# taz.de -- +++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++: Trump schließt sofortige Waf… | |
> Nach dem Treffen mit Russlands Machthaber Putin will der US-Präsident | |
> direkt zu einem „Friedensabkommen“ gelangen. Den ukrainischen Staatschef | |
> Selenskyj hat er für Montag nach Washington eingeladen. | |
Bild: Nimmt nicht viel nach Washington mit: Donald Trump steigt am Freitag auf … | |
## Europäer fordern Gespräche mit Selenskyj | |
Nach dem Gipfel von US-Präsident Donald Trump mit Kreml-Chef Wladimir Putin | |
in Alaska setzen die Europäer nun auf eine Fortsetzung der Gespräche mit | |
dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. „Der nächste Schritt | |
müssen nun weitere Gespräche unter Einbeziehung von Präsident Selenskyj | |
sein“, den Trump bald treffen werde, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung | |
von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) mit den Staats- und Regierungschefs | |
von Frankreich, Großbritannien, Polen, Italien, Finnland und den EU-Spitzen | |
am Samstag. „Wir sind auch bereit, mit Präsident Trump und Präsident | |
Selenskyj auf einen Dreier-Gipfel mit europäischer Unterstützung | |
hinzuarbeiten“, hieß es weiter. | |
Die europäischen Staats- und Regierungschefs bekräftigten zudem ihre | |
Bereitschaft, den Sanktionsdruck auf Russland aufrechzuerhalten. „Wir | |
werden die Sanktionen und weitere wirtschaftliche Maßnahmen weiter | |
verschärfen, um Druck auf Russlands Kriegswirtschaft auszuüben, bis ein | |
gerechter und dauerhafter Frieden erreicht ist“, hieß es. | |
Die Europäer erklärten zudem, dass Moskau sich nicht gegen einen EU- und | |
Nato-Beitritt der Ukraine stellen dürfe. „Russland kann kein Veto gegen den | |
Weg der Ukraine in die EU und die NATO einlegen.“ Die Ukraine müsse auch | |
„unumstößliche Sicherheitsgarantien“ von ihren westlichen Verbündeten | |
erhalten, „um ihre Souveränität und territoriale Integrität wirksam zu | |
verteidigen“. Die europäischen Staats- und Regierungschefs begrüßten „die | |
Erklärung von Präsident Trump, dass die USA bereit sind, | |
Sicherheitsgarantien zu geben“. (afp) | |
## Macron will weiter Druck auf Russland ausüben | |
[1][Frankreichs Präsident Emmanuel Macron] hat nach dem Alaska-Gipfel | |
betont, dass der Druck auf Russland aufrechterhalten werden müsse. | |
Gemeinsam mit seinen europäischen Kollegen sei er der Meinung, dass dies | |
notwendig sei, solange der russische Angriffskrieg auf die Ukraine laufe | |
und ein solider und dauerhafter Frieden, der die Rechte der Ukraine | |
respektiere, nicht geschlossen worden sei, schrieb der französische | |
Staatschef auf X. | |
Macron schrieb auch, die Europäer seien sich einig, dass jeder solide | |
Frieden von unerschütterlichen Sicherheitsgarantien begleitet werden müsse. | |
„Ich begrüße mit Blick darauf die Bereitschaft der USA, dazu beizutragen“, | |
schrieb Macron. Um dabei konkret voranzukommen, solle es bald ein neues | |
Treffen der „Koalition der Willigen“ geben. | |
Der französische Präsident mahnte zudem, die Lehren aus den vergangenen 30 | |
Jahren zu ziehen „und besonders aus der gut bekannten Neigung Russlands, | |
seine eigenen Verpflichtungen nicht einzuhalten“. (afp) | |
## Grünen-Sprecherin Brantner sieht Kanzler Merz am Zug | |
Nach dem Alaska-Gipfel von US-Präsident Donald Trump mit Kreml-Chef | |
Wladimir Putin hat die [2][Grünen-Vorsitzende Franziska Brantner] die | |
„völlige Normalisierung“ des Kreml-Chefs kritisiert. „Von Trump nichts m… | |
zu erwarten. Auf Europa konzentrieren“, schrieb Brantner auf der Plattform | |
X. Man benötige jetzt einen „maximalen Kraftakt der Europäer und wo nötig | |
weiterer weltweiter Partner“. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sei nun am | |
Zug. | |
Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Britta Haßelmann erklärte, vor weiteren | |
Verhandlungen müsse es eine Feuerpause und einen Waffenstillstand geben. | |
„Bis dahin müssen weiter harte Sanktionen gegen Russland umgesetzt werden.“ | |
So müsse etwa eingefrorenes russisches Vermögen zum Wiederaufbau der | |
Ukraine genutzt werden. Hier sei auch der Kanzler gefragt. „Friedrich Merz | |
muss die Initiative ergreifen, gemeinsam mit den Europäern an einer harten | |
europäischen Antwort arbeiten.“ (dpa) | |
## Trump schließt sofortige Waffenruhe aus | |
US-Präsident Donald Trump hat eine sofortige Waffenruhe zwischen Russland | |
und der Ukraine ausgeschlossen und sich stattdessen direkt für ein | |
„Friedensabkommen“ ausgesprochen. „Es wurde von allen festgestellt, dass | |
der beste Weg, um den schrecklichen Krieg zwischen Russland und der Ukraine | |
zu beenden, darin besteht, direkt zu einem Friedensabkommen zu gelangen, | |
das den Krieg beendet, und nicht nur ein Waffenruheabkommen, das oft nicht | |
eingehalten wird“, erklärte Trump am Samstag in seinem Onlinedienst Truth | |
Social. (afp) | |
## Trump lädt Selenskyj nach Washington ein | |
[3][Nach dem Gipfel mit Kremlchef Wladimir Putin] hat US-Präsident Donald | |
Trump den ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj dessen Angaben | |
zufolge nach Washington eingeladen. „Alle Details über das Ende des | |
Mordens, über das Ende des Krieges werde ich mit Präsident Trump in | |
Washington am Montag besprechen“, schrieb Selenskyj mit Blick auf den | |
russischen Angriffskrieg gegen sein Land bei Telegram. | |
Er unterstütze den Vorschlag des US-Präsidenten zu einem Dreier-Treffen mit | |
Putin. „Die Ukraine unterstreicht: Die Schlüsselfragen können auf der Ebene | |
der Staatsführer besprochen werden und ein dreiseitiges Format ist dazu | |
geeignet“, fügte er hinzu. Selenskyj sprach sich für eine Einbeziehung von | |
europäischen Vertretern vor allem bei der Frage von Sicherheitsgarantien | |
für sein Land aus. | |
Zuvor hatten Selenskyj und Trump den Angaben nach etwa eine Stunde | |
telefoniert. Dem insgesamt mehr als anderthalb Stunden dauernden Gespräch | |
seien später europäische Staats- und Regierungschefs zugeschaltet worden. | |
Trump habe Selenskyj und die Europäer über die „Hauptgesprächspunkte“ mit | |
Putin informiert. | |
Trump und Putin hatten ihr Treffen in Alaska ohne Äußerungen zu einer | |
möglichen Waffenruhe im Ukraine-Krieg beendet, greifbare Ergebnisse wurden | |
nicht bekannt. Trump sprach zwar von Einigungen in wichtigen Punkten, blieb | |
Details aber schuldig. Auch Putin erwähnte Vereinbarungen, die | |
Ausgangspunkt für eine Lösung des Ukraine-Konflikts sein könnten. (dpa) | |
## Donald Tusk kündigt gemeinsames Statement der Europäer an | |
Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk hat ein gemeinsames Statement | |
der Europäer zum Gipfeltreffen der Präsidenten der USA und Russlands | |
angekündigt. Eine Schalte europäischer Staats- und Regierungschefs mit dem | |
ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sei beendet, teilt Tusk mit. | |
Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump etliche Europäer, darunter auch | |
Nato-Generalsekretär Mark Rutte und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von | |
der Leyen über sein Treffen mit Wladimir Putin informiert. (rtr) | |
## 11 Tote bei Explosion in Fabrik in russischer Region Rjasan | |
Bei einer Explosion in einer Fabrik in der russischen Region Rjasan sind | |
Behördenangaben zufolge elf Menschen getötet worden. 130 weitere seien | |
verletzt worden, sagt Regionalgouverneur Pawel Malkow. Auslöser des | |
Unglücks vom Freitag sei ein Feuer in einer Werkshalle gewesen, rund 320 | |
Kilometer südöstlich der Hauptstadt Moskau. Rettungskräfte suchen nach | |
Angaben des Katastrophenschutzministeriums in den Trümmern weiter nach | |
Verschütteten. Zu den Ursachen wurden keine Angaben gemacht. Ukrainische | |
Drohnen hatten zuvor die militärische und wirtschaftliche Infrastruktur in | |
der Region Rjasan angegriffen. Russische Medien berichten, die Explosion | |
sei durch die Entzündung von Schießpulver verursacht worden. (rtr) | |
## Norbert Röttgen sieht Putin als Gewinner des Treffens | |
Der stellvertretende Unions-Fraktionschef Norbert Röttgen sieht den | |
russischen Präsidenten Wladimir Putin als Gewinner des Treffens mit | |
US-Präsident Donald Trump in Alaska. „Trump wollte zwar einen | |
Waffenstillstand erreichen, aber Putin hat daran kein Interesse“, sagt der | |
CDU-Politiker der Nachrichtenagentur Reuters. „Er will die Ukraine | |
vernichten und glaubt, dies mit militärischen Mitteln erreichen zu können.“ | |
Es seien zwar offensichtlich keine konkreten Absprachen getroffen worden. | |
„Putin geht trotzdem als Sieger aus dem Gipfel hervor. Er hat eine vor | |
Kurzem noch unvorstellbare diplomatische Aufwertung durch den | |
US-Präsidenten erfahren und es erneut geschafft, Trump von seinen | |
Sanktionsandrohungen abzubringen“, betont Röttgen. Die Lektion des Treffens | |
für die Europäer sei: „Wir müssen unsere Sicherheit stärker in unsere | |
eigenen Hände nehmen. Dazu brauchen wir die USA weiterhin eng an unserer | |
Seite.“ (rtr) | |
## SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner zeigt sich zuversichtlich | |
[4][Der SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner] hat sich nach dem Treffen von | |
US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin | |
zuversichtlich gezeigt. Stegner sagte der Rheinischen Post nach Angaben vom | |
Samstag: Auch wenn der Presseauftritt der beiden „mehr politische | |
Theatralik als Substanz enthielt, bleibt das Gespräch der beiden die bis | |
dato größte Hoffnungsperspektive dafür, dass der Krieg in der Ukraine mit | |
all den täglichen Opfern zeitnah endlich enden könnte“. | |
„Alles andere – Waffenlieferungen und erst recht starke Rhetorik – haben | |
bislang null Bewegung in diese Richtung gebracht“, fügte Stegner hinzu. | |
Insofern seien „der kühle Aggressor aus Moskau und der irrlichternde | |
Egomane aus Washington vermutlich die Schlüsselspieler dafür, dass die | |
Waffen schweigen“. (afp} | |
## Ungarns Premier Orban zieht positives Fazit des Alaska-Gipfels | |
[5][Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban zieht ein positives Fazit] aus | |
dem Treffen von US-Präsident Donald Trump und seinem russischen | |
Amtskollegen Wladimir Putin in Alaska. „Die Welt ist heute ein sicherer Ort | |
als gestern“, schreibt Orban auf Facebook. „Jahrelang haben wir zugesehen, | |
wie die beiden größten Atommächte den Rahmen ihrer Zusammenarbeit aufgelöst | |
und sich gegenseitig Botschaften geschickt haben“, schildert er. Damit sei | |
jetzt Schluss. (rtr) | |
## Linken-Chef Jan van Aken: Trump ist Ukraine vollkommen egal | |
Der Linken-Vorsitzende Jan van Aken sieht den amerikanisch-russischen | |
Alaska-Gipfel als Beleg dafür, dass US-Präsident Trump keinerlei Interesse | |
an einer Unterstützung der Ukraine hat. „Man muss jetzt ohne Washington | |
eine Lösung finden“, sagte van Aken im Deutschlandfunk. „Trump ist die | |
Ukraine vollkommen egal. Trump kennt nur sich selbst, kennt nur Trump und | |
die USA und deren Interessen. Der ist eher bereit, einen schmutzigen | |
Wirtschaftsdeal mit Putin zu machen, als die Ukraine zu retten.“ | |
[6][Van Aken plädierte dafür, China verstärkt in die Bemühungen um einen | |
Friedensschluss in der Ukraine einzubeziehen]. „Man muss nach China | |
gucken.“ Aus der Friedensforschung und vielen anderen Kriegen wisse man: | |
„Es gibt dieses Modell des großen Bruders.“ Wenn ein starker Verbündeter | |
einer kriegsführenden Partei Druck auf Verhandlungen mache, dann könne sich | |
der kriegsführende Staat dem eigentlich nicht entziehen. | |
Würden Brüssel und Peking gemeinsam einladen, dann müssten der ukrainische | |
Präsident Wolodymyr Selenskyj und Kremlchef Wladimir Putin kommen. „Wir | |
hätten die erst mal an einem Tisch. Das heißt noch nicht, dass wir eine | |
Lösung haben“, sagte van Aken. Ähnlich äußerte sich der Linken-Chef auch … | |
ARD-„Morgenmagazin“. | |
Nach dem Gipfel in Alaska waren keine greifbaren Ergebnisse | |
bekanntgeworden. Trump und Putin beendeten ihr Treffen ohne Äußerungen zu | |
einer möglichen Waffenruhe im Ukraine-Krieg. Trump sprach zwar von | |
Einigungen in wichtigen Punkten, blieb Details aber schuldig. Auch Putin | |
erwähnte Vereinbarungen, die Ausgangspunkt für eine Lösung des | |
Ukraine-Konflikts sein könnten. (dpa) | |
## Kreml: Dreier-Gipfel war kein Gesprächsthema in Alaska | |
Ein möglicher Dreier-Gipfel der Präsidenten Russlands, der USA und der | |
Ukraine ist russischen Angaben zufolge auf dem Alaska-Gipfel nicht | |
besprochen worden. Dies berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Tass | |
unter Berufung auf den außenpolitischen Kreml-Berater Juri Uschakow. Zudem | |
wisse er noch nicht, wann sich Präsident Wladimir Putin und US-Präsident | |
Donald Trump nach ihrem Treffen in Alaska wiedersehen würden. Trump hatte | |
dem Sender Fox News nach seinem Treffen mit Putin gesagt, dass der | |
ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und Putin ein gemeinsames Treffen | |
vereinbaren wollten und er dabei sein würde, wenn die beiden es wünschten. | |
(rtr) | |
## Medwedew: Krieg und Gespräche können gleichzeitig laufen | |
Der Gipfel zwischen US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin | |
ist für Russland ein Beleg dafür, dass Verhandlungen über ein Kriegsende | |
und Kampfhandlungen zeitgleich laufen können. „Das Treffen hat gezeigt, | |
dass Verhandlungen ohne vorherige Bedingungen und gleichzeitig mit der | |
Fortsetzung der militärischen Spezialoperation möglich sind“, [7][schrieb | |
Ex-Präsident Dmitri Medwedew bei Telegram]. Mit militärischer | |
Spezialoperation bezeichnet Russland offiziell den Krieg gegen die Ukraine. | |
Vor allem hätten beide Seiten bei ihrem Treffen in Alaska deutlich gemacht, | |
dass es in erster Linie an der Ukraine und den Europäern liege, ein Ende | |
der Kampfhandlungen zu erreichen, sagte der Vizechef des nationalen | |
Sicherheitsrates. Den Überfall auf die Ukraine hatte allerdings Russland im | |
Februar 2022 begonnen. | |
Medwedew lobte den Gipfel in Alaska als Erfolg für Russland. Es sei ruhig | |
und ohne Ultimaten ein vollwertiger Mechanismus für Kontakte auf höchster | |
Staatsebene geschaffen worden. Putin habe bei dem Treffen die russischen | |
Bedingungen für ein Kriegsende dargelegt. Im Ergebnis hätten die USA | |
zumindest vorerst keinen weiteren Druck auf Russland aufgebaut. (dpa) | |
## CDU-Außenexperte Kiesewetter:„Schwarzer Freitag“ | |
Der CDU-Außenexperte Roderich Kiesewetter hat das Treffen von US-Präsident | |
Donald Trump mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin als „schwarzen | |
Freitag“ bezeichnet. „Es gibt keinen Waffenstillstand und es gibt auch | |
keine ernsthaften Konsequenzen“, sagt der CDU-Politiker in der ARD. | |
Stattdessen gebe es eine Einladung an Trump nach Moskau. Dies stehe in | |
„eklatantem Widerspruch“ zu dem sehr unfreundlichen Empfang des | |
ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus. | |
Putin habe kein Interesse an Verhandlungen, Trump kein Interesse an einem | |
stärkeren Engagement der USA in der Ukraine. Stattdessen habe der | |
US-Präsident Putin einen Auftritt auf der internationalen Bühne „auf | |
Augenhöhe“ ermöglicht. „Er wirkt rehabilitiert, während der Krieg | |
fortgesetzt wird.“ Die Europäer müssten nun die militärische Hilfe für die | |
Ukraine erhöhen und die eingefrorenen russischen Vermögen im Westen an die | |
Ukraine geben, fordert Kiesewetter. (rtr) | |
## Tschechien: Putin ist nicht an Frieden in der Ukraine interessiert | |
Der tschechischen Verteidigungsministerin Jana Cernochova zufolge ist | |
Russlands Präsident Wladimir Putin nicht an einem Frieden in der Ukraine | |
interessiert. „Die Gespräche zwischen Trump und Putin in Alaska brachten | |
keine wesentlichen Fortschritte hinsichtlich der Beendigung des Krieges in | |
der Ukraine“, schreibt sie auf dem Kurznachrichtendienst X. „Sie | |
bestätigten vielmehr, dass Putin nicht nach Frieden strebt, sondern | |
vielmehr nach einer Gelegenheit, die Einheit des Westens zu schwächen und | |
seine Propaganda zu verbreiten.“ Der Westen müsse die Ukraine daher weiter | |
unterstützen. (rtr) | |
## Ukraine: russische Angriffe mit 85 Drohnen und einer Rakete | |
[8][Russland hat die Ukraine nach Angaben ihrer Luftwaffe in der Nacht mit | |
85 Kampfdrohnen und einer ballistischen Rakete angegriffen]. Die Luftabwehr | |
habe 61 der Drohnen zerstört, teilt das ukrainische Militär mit. Die | |
nächtlichen Angriffe hätten den Frontgebieten in den Regionen Sumy, Donezk, | |
Tschernihiw und Dnipropetrowsk gegolten. | |
Russland gibt seinerseits bekannt, 29 ukrainische Drohnen über | |
verschiedenen russischen Regionen abgefangen und zerstört zu haben. Allein | |
zehn davon seien über der Region Rostow abgeschossen worden, berichtet die | |
Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf das russische | |
Verteidigungsministerium. Der ukrainische Generalstab verzeichnet zudem 139 | |
Gefechte an der Front innerhalb des vergangenen Tages. (rtr) | |
## Melania Trump soll Putin Brief geschrieben haben | |
Die Ehefrau des US-Präsidenten Donald Trump, Melania Trump, hat laut | |
Insidern in einem persönlichen Brief an den russischen Präsidenten Wladimir | |
Putin die Notlage von Kindern in der Ukraine und Russland angesprochen. Wie | |
zwei mit dem Brief vertraute Personen aus dem Weißen Haus gegenüber der | |
Nachrichtenagentur Reuters sagten, soll es in dem Schreiben um die | |
Entführungen von ukrainischen Kindern infolge des Krieges in der Ukraine | |
gehen. Weitere Details wollten die Insider nicht preisgeben. | |
Präsident Trump habe den Brief während des Gipfeltreffens in Alaska | |
persönlich an Putin übergeben, hieß es weiter. Die Ukraine hat die | |
Entführungen von Zehntausenden ihrer Kinder nach Russland oder in russisch | |
besetzte Gebiete ohne Zustimmung von Familien oder Vormündern als | |
Kriegsverbrechen bezeichnet. Das Menschenrechtsbüro der Vereinten Nationen | |
(UN) hatte erklärt, Russland habe Millionen ukrainischer Kinder Leid | |
zugefügt und ihre Rechte verletzt, seit der Krieg gegen die Ukraine 2022 | |
begann. (rtr) | |
## Kremlsprecher: Alaska-Gipfel ermöglicht Suche nach Lösungen | |
Die Gespräche zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und | |
US-Präsident Donald Trump haben Kremlsprecher Dmitri Peskow zufolge eine | |
anhaltende Suche nach Lösungswegen ermöglicht. „Dies ist genau das | |
Gespräch, das es uns erlaubt, gemeinsam zuversichtlich auf dem Weg der | |
Suche nach Lösungsoptionen voranzuschreiten“, zitierte die | |
Nachrichtenagentur Interfax Peskow. Auch der russische Botschafter in den | |
USA, Alexander Dartschiew, bewertete das Treffen der Präsidenten als | |
positiv. Er erwarte nun eine weitere Runde von Konsultationen in naher | |
Zukunft zur Normalisierung der bilateralen Beziehungen, sagte Dartschiew | |
laut RIA. (rtr) | |
## Keine US-Strafzölle mehr für Käufer russischen Öls | |
US-Präsident Donald Trump rückt nach seinem Treffen mit dem russischen | |
Präsidenten Wladimir Putin von der Einführung von Strafzöllen für Käufer | |
russischen Öls wie etwa China ab. „Angesichts dessen, was heute passiert | |
ist, denke ich, muss ich darüber nicht nachdenken“, sagte er dem Sender Fox | |
News nach seinem Treffen mit Putin in Alaska. Dies könne sich jedoch „in | |
zwei oder drei Wochen“ ändern, fügte Trump hinzu. | |
China ist der engste Verbündete Russlands. Westliche Länder werfen Peking | |
vor, die russische Regierung zumindest indirekt beim Kampf gegen die | |
Ukraine zu unterstützen. Trump hatte in den vergangenen Monaten zudem im | |
Zollstreit mit Regierungen weltweit mehrfach die Zollsätze für chinesische | |
Einfuhren verändert. | |
Der US-Präsident erklärte in dem Interview ausdrücklich, dass er auch keine | |
möglichen Zollerhöhungen gegen China in Betracht ziehe. Indien, das | |
ebenfalls in großem Ausmaß russisches Öl kauft, erwähnte er nicht. Trump | |
hatte für Waren aus Indien einen Importzoll von 50 Prozent verhängt, von | |
denen 25 Prozent eine Strafzahlung für die Öleinfuhren aus Russland seien. | |
Westliche Regierungen wollen mit Sanktionen gegen russisches Öl und Gas die | |
Finanzierung des Krieges gegen die Ukraine erschweren. Der Verkauf fossiler | |
Energieträger gilt als Haupteinnahmequelle für Russland. | |
Trump erwähnte auch die zuvor angedrohten Sanktionen gegen Russland nicht | |
mehr. Russlands Präsident Putin hatte einen vom US-Präsidenten geforderten | |
Waffenstillstand in der Ukraine in den vergangenen Wochen ignoriert. (rtr) | |
## Putin besucht Gräber sowjetischer Piloten in Alaska | |
Vor dem Abflug vom Gipfeltreffen in Alaska hat der russische Präsident | |
Wladimir Putin die Gräber sowjetischer Soldaten in der Stadt Anchorage | |
besucht. An den weißen Steinkreuzen auf dem Nationalfriedhof Fort | |
Richardson legte er rote Rosen nieder. Dort sind unter anderem sowjetische | |
Piloten beerdigt, die im Zweiten Weltkrieg bei der Überführung | |
amerikanischer Flugzeuge für die verbündete Sowjetunion ums Leben kamen. | |
Bei seinem Presseauftritt mit US-Präsident Donald Trump hatte Putin dafür | |
gedankt, dass der Soldatenfriedhof so gut instand gehalten werde. Die | |
Erinnerung an den Kampf gegen gemeinsame Feinde könne helfen, auch jetzt | |
unter schwierigen Bedingungen neu an diese Verbindung anzuknüpfen. | |
Putin sprach auch mit dem Erzbischof der russisch-orthodoxen Kirche in | |
Alaska und schenkte ihm zwei Ikonen, wie russische Nachrichtenagenturen | |
meldeten. Alaska war eine russische Kolonie, bevor das Zarenreich das | |
entlegene Gebiet 1867 an die USA verkaufte. | |
Der Aufenthalt des Kremlchefs auf US-amerikanischem Boden dauerte | |
russischen Medien zufolge etwa fünf Stunden. Trump und Putin sprachen nach | |
eigenen Angaben vor allem über den Ukraine-Krieg. Sie teilten aber nicht | |
mit, zu welchen Ergebnissen sie dabei kamen. (dpa) | |
16 Aug 2025 | |
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