| # taz.de -- Deutschlandticket für 2025 gesichert: Gerade noch pünktlich | |
| > Kurz vor knapp haben Bundestag und Bundesrat den Weg für die Finanzierung | |
| > des Deutschlandtickets 2025 freigemacht. Teurer wird das Ticket trotzdem. | |
| Bild: Das Deutschlandticket kostet ab Januar monatlich 58 Euro statt wie bisher… | |
| Berlin afp | Die Finanzierung des Deutschlandtickets auch für das Jahr 2025 | |
| steht. Nach dem Bundestag stimmte am Freitag auch der Bundesrat der dafür | |
| erforderlichen Änderung des Regionalisierungsgesetzes zu. Mahnungen gab es | |
| allerdings in der Debatte, dessen Fortbestand auch langfristig | |
| sicherzustellen. | |
| Die Gesetzesänderung war nötig geworden, damit nicht verwendete Gelder auf | |
| das kommende Jahr übertragen werden können. Bereits beschlossen ist, dass | |
| das Deutschlandticket ab Januar monatlich 58 Euro statt wie bisher 49 Euro | |
| kostet. Um die Neuregelung war [1][bis zuletzt zwischen den Parteien | |
| gerungen worden]. | |
| Von einer Lösung „buchstäblich in letzter Minute“ sprach denn auch der | |
| baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne). Dies sei | |
| eine gute Nachricht für die rund 13 Millionen Nutzerinnen und Nutzer des | |
| Tickets. „Wir wollen auch eine längerfristige Perspektive“, forderte | |
| Hermann aber weiter. [2][Das permanente Hin und Her] habe die Menschen | |
| verunsichert. Notwendig sei eine Regelung für die Zeit bis 2030. | |
| [3][Mehr längerfristige Verlässlichkeit] forderte auch Bayerns | |
| Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU). Er stellte jedoch auch klar, | |
| dass sein Land seine Zahlungen nicht erhöhen wolle. Wenn der Bund das | |
| Ticket auch 2026 weiterführen wolle, „dann muss er es auch komplett | |
| finanzieren“, sagte Bernreiter im Bundesrat. Er wies darauf hin, dass | |
| derzeit das Geld für verlässliche Investitionen in die Infrastruktur und | |
| die Aufrechterhaltung des Verkehrsangebots fehle. | |
| Der neue Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, | |
| Sören Bartol (SPD) verwies auch auf zusätzliche Flexibilität, die mit der | |
| Neuregelung verbunden sei. So können die Länder die Regionalisierungsmittel | |
| des Bundes künftig auch für Varianten des Deutschlandtickets einsetzen, | |
| etwa vergünstigte Angebote für bestimmte Personengruppen. | |
| 20 Dec 2024 | |
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