| # taz.de -- +++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++: IAEA verurteilt Attacke auf K… | |
| > Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) verurteilt Angriff auf | |
| > Kinderklinik in Kyjiw. Rund 70.000 Soldaten hat Russland in zwei Monaten | |
| > verloren. | |
| Bild: Kreml-Sprecher Dmitri Peskow dementiert russische Anschlagspläne auf Rhe… | |
| ## IAEA verurteilt Angriff auf Kinderkrankenhaus in Kyjiw | |
| Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) der UN verurteilt den Angriff | |
| auf das Kinderkrankenhaus in Kiew und macht dafür Russland verantwortlich. | |
| Der aus 35 Nationen bestehende Gouverneursrat habe eine entsprechende | |
| Resolution mit zwanzig zu zwei Stimmen bei zwölf Enthaltungen angenommen, | |
| erklären Diplomaten. Die Ukraine hatte den Rat gebeten, die Angelegenheit | |
| zu prüfen, da das Kinderkrankenhaus Ochmatdyt von der IAEA im Bereich der | |
| Krebsdiagnostik und -behandlung Unterstützung erhalten hatte. | |
| Der Rat verurteilt „aufs Schärfste die Unterbrechung der technischen Hilfe | |
| der IAEA für die Ukraine, die durch den jüngsten Militärschlag der | |
| Russischen Föderation verursacht wurde, bei dem das Nationale | |
| Kinderfachkrankenhaus ‚Ochmatdyt‘ getroffen wurde“. Russland bestreitet, | |
| das Krankenhaus angegriffen zu haben und macht die ukrainischen | |
| Raketenabwehr für den Treffer verantwortlich. Es handelt sich um eine der | |
| größten Kliniken Europas, in der schwere Krankheiten wie Krebs und | |
| Nierenleiden behandelt werden. (rtr) | |
| ## Kreml dementiert Anschlagspläne | |
| Der Kreml hat Berichte über angebliche [1][russische Anschlagspläne gegen | |
| Rheinmetall-Chef Armin Papperger] zurückgewiesen. Es sei sehr schwer, | |
| solche Gerüchte zu kommentieren, die ohne seriöse Begründung allein auf | |
| irgendwelchen anonymen Quellen basierten, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow | |
| vor Journalisten in Moskau. „Das alles wird im Stil weiterer Fakes | |
| aufgetischt, daher kann man solche Meldungen nicht ernst nehmen.“ | |
| Zuvor hatte der US-Sender CNN berichtet, dass amerikanische Geheimdienste | |
| Anfang des Jahres Pläne der russischen Regierung zu Pappergers Ermordung | |
| aufgedeckt hätten. Demnach wurde daraufhin die deutsche Seite informiert | |
| und der 61-Jährige in der Folge besonders geschützt. Rheinmetall | |
| kommentierte den Bericht nicht, der auch nach Informationen der | |
| „Süddeutschen Zeitung“ zutrifft. (dpa) | |
| ## In Mai und Juni: Rund 70.000 russische Soldaten getötet | |
| Die russischen Truppen haben in ihrem Angriffskrieg nach britischen | |
| Schätzungen allein in den vergangenen zwei Monaten mehr als 70.000 Soldaten | |
| verloren. Im Mai habe die tägliche Rate von Getöteten und Verwundeten 1262 | |
| Soldaten betragen, im Juni seien es durchschnittlich 1163 gewesen, teilte | |
| das britische Verteidigungsministerium unter Berufung auf | |
| Geheimdienstinformationen mit. | |
| Es sei wahrscheinlich, dass Russland auch in den kommenden zwei Monaten | |
| mehr als 1000 Soldaten täglich verliert, da versucht werde, die | |
| ukrainischen Stellungen mit Massenangriffen zu überwältigen. | |
| „Der Anstieg bei den Verlusten spiegelt wider, dass Russland im Gebiet | |
| Charkiw eine neue Front eröffnet und die Angriffsrate an den übrigen | |
| Fronten gleich gehalten hat“, hieß es zur Erklärung in London. Russland | |
| habe zwar den Druck auf die Front erhöht. „Aber eine wirksame ukrainische | |
| Verteidigung und mangelnde russische Ausbildung schränken Russlands | |
| Möglichkeiten ein, taktische Erfolge zu erzielen, trotz der Versuche, die | |
| Frontlinie weiter auszudehnen.“ (dpa) | |
| ## Orbán besucht Trump | |
| Nach dem Nato-Gipfel in der US-Hauptstadt Washington hat [2][Ungarns | |
| rechtspopulistischer Ministerpräsident Viktor Orbán] den früheren | |
| US-Präsidenten Donald Trump auf dessen Anwesen Mar-a-Lago in Florida | |
| besucht. In sozialen Medien veröffentlichte der ungarische Regierungschef | |
| ein Foto seines Treffens mit dem wahrscheinlichen | |
| Präsidentschaftskandidaten der Republikaner. | |
| „Wir haben über Wege gesprochen, Frieden zu schließen“, war darunter zu | |
| lesen. „Die gute Nachricht des Tages: Er wird es lösen.“ Auf seiner eigenen | |
| Plattform Truth Social schrieb Trump: „Danke, Viktor. Es muss Frieden | |
| geben, und zwar schnell.“ Orbán hat Trumps erneute Bewerbung um das höchste | |
| Staatsamt bei der US-Präsidentschaftswahl im November offen unterstützt und | |
| sich hoffnungsvoll geäußert, dass es dem 78-Jährigen gelingen werde, den | |
| Krieg Russlands gegen die Ukraine zu beenden. (ap) | |
| ## Auswärtiges Amt sieht „großen Flurschaden“ durch Ungarn | |
| Das Auswärtige Amt hat den ungarischen Regierungschef Viktor Orbán wegen | |
| seiner zur „Friedensmission“ erklärten Reisen nach Moskau und Peking erneut | |
| deutlich kritisiert. „Das sind ungarische Alleingänge, die wir mit großer | |
| Verwunderung und Skepsis zur Kenntnis nehmen“, sagte ein Sprecher in der | |
| Bundespressekonferenz in Berlin. Orbán spreche auf diesen Reisen | |
| ausschließlich für sich selbst und nicht als amtierender EU-Ratspräsident. | |
| Zu möglichen Konsequenzen sagte der Sprecher: „Wir müssen sehen, wie die | |
| ungarische Ratspräsidentschaft weiter läuft. Wir sind jetzt an Tag 12. Und | |
| sie hat schon großen Flurschaden hinterlassen.“ Der stellvertretende | |
| Regierungssprecher Wolfgang Büchner betonte, als Ministerpräsident könne | |
| Orbán reisen, wohin er wolle. Das sei auch gar nicht weiter wichtig. „Was | |
| nicht geht, ist, dass er mit dem Eindruck durch die Landschaft reist, dass | |
| er das im Auftrag von irgendjemandem tut. Und das wird bestimmt auch weiter | |
| diskutiert werden, wie man damit umgeht.“ (dpa) | |
| ## UNO fordern Rückgabe von AKW Saporischschja | |
| Die UN-Vollversammlung hat eine Resolution angenommen, in der Russland zur | |
| unverzüglichen Rückgabe des größten europäischen Atomkraftwerks an die | |
| Ukraine aufgefordert wird. In dem Beschlusstext vom Donnerstag wird von | |
| Russland verlangt, seine Truppen und anderes Personal vom Atomkraftwerk | |
| Saporischschja abzuziehen. | |
| Unterstrichen werden auch die Forderung an Moskau, „seine Aggression gegen | |
| die Ukraine einzustellen“, und das Einstehen des UN-Gremiums für die | |
| ukrainische „Souveränität, Unabhängigkeit, Einheit und territoriale | |
| Integrität“. 99 Länder stimmten für die Resolution, neun dagegen, 60 | |
| enthielten sich und 25 stimmten nicht ab. Bei den Staaten, die gegen die | |
| Resolution stimmten, handelte es sich neben Russland um Belarus, Kuba, | |
| Eritrea, Mali, Nicaragua, Syrien, Burundi und Nordkorea. China, Indien, | |
| Südafrika und viele Länder des Nahen Ostens enthielten sich. (ap) | |
| ## CNN: Attentat auf Rheinmetall-Chef vereitelt | |
| Die USA und Deutschland sollen [3][nach einem Bericht des Fernsehsenders | |
| CNN] russische Pläne vereitelt haben, auf den Chef des Rüstungskonzerns | |
| Rheinmetall, Armin Papperger, ein Attentat zu verüben. Dem Bericht zufolge | |
| standen die Pläne im Zusammenhang mit Waffenlieferungen an Ukraine. | |
| Wie CNN von Quellen erfuhr, war das Attentat Teil eines russischen Plans, | |
| führende Köpfe der europäischen Rüstungsindustrie zu ermorden. (rtr/taz) | |
| ## Scholz verteidigt Stationierung von US-Marschflugkörpern | |
| Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Vereinbarung mit den USA zur | |
| Stationierung von Marschflugkörpern in Deutschland gegen Kritik verteidigt. | |
| Dies sei eine „sehr gute Entscheidung“, sagte er am Donnerstag auf Englisch | |
| beim Nato-Gipfel in Washington. Deutschland müsse „einen eigenen Schutz | |
| haben mit Abschreckung“, und dazu seien die Präzisionswaffen notwendig, | |
| fügte der Kanzler auf Deutsch hinzu. | |
| „Diese Entscheidung ist lange vorbereitet und für alle, die sich mit | |
| Sicherheits- und Friedenspolitik beschäftigen, keine wirkliche | |
| Überraschung“, sagte Scholz weiter. Sie passe „genau in die | |
| Sicherheitsstrategie der Bundesregierung“. Die deutsch-amerikanische | |
| Vereinbarung hatte unter anderem in der SPD und beim Koalitionspartner der | |
| Grünen Sorgen vor einem neuen Wettrüsten mit Russland geweckt. | |
| Deutschland und die USA hatten am Mittwochabend gemeinsam verkündet, dass | |
| die US-Armee – nach mehr als 20 Jahren Pause – ab 2026 wieder | |
| Langstreckenwaffen in Deutschland stationieren will, zur besseren | |
| Abschreckung gegen Russland. Diese Waffen „werden über deutlich größere | |
| Reichweite als die derzeitigen landgestützten Systeme in Europa verfügen“, | |
| hieß es in einer gemeinsamen Erklärung. (afp) | |
| ## Moskau: Keine Teilnahme an Friedenskonferenz | |
| Der russische Vize-Außenminister Michail Galusin hat eine Teilnahme seines | |
| Landes an einem Folgetreffen zur Schweizer Ukraine-Friedenskonferenz | |
| ausgeschlossen. Die ukrainischen Vorbedingungen für Friedensgespräche seien | |
| ein „Ultimatum“, und Russland werde nicht an einem solchen Treffen | |
| teilnehmen, sagt Galusin laut der staatlichen Nachrichtenagentur RIA. Der | |
| Sprecher von Präsident Wladimir Putin schloss eine Teilnahme zwar weniger | |
| kategorisch aus, wandte aber ein, es gebe derzeit „keine konkrete Substanz“ | |
| dafür. | |
| Russland haben einen Dialog nie abgelehnt, man müsse wissen, worüber | |
| gesprochen werden solle, sagt Sprecher Dmitri Peskow. Die Ukraine will noch | |
| in diesem Jahr eine zweite Konferenz zur Friedenssondierung abhalten und | |
| hatte erklärt, dass diesmal Vertreter Russlands eingeladen werden könnten. | |
| Putin hatte kürzlich erklärt, Russland sei bereit, den Krieg zu beenden, | |
| wenn die Ukraine ihre Nato-Ambitionen aufgebe und vier von Russland | |
| beanspruchte Regionen abtrete. Die Ukraine wies dies als einer Kapitulation | |
| gleichkommend zurück. (rtr) | |
| ## Nächstes Dorf in Region Donezk eingenommen | |
| Die russischen Truppen haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in | |
| Moskau die Siedlung Woschod im Osten der Ukraine unter ihre Kontrolle | |
| gebracht. Das berichtet die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass. | |
| Unabhängig überprüfen lassen sich solche Angaben zum Kampfgeschehen nicht. | |
| Woschod liegt in der Region Donezk, die Russland bereits im September 2022 | |
| für annektiert erklärt hat. (rtr) | |
| ## Moskau droht mit Gegenmaßnahmen | |
| Russland will nach eigenen Angaben auf die geplante Stationierung von | |
| US-Langstreckenraketen in Deutschland mit militärischen Maßnahmen | |
| reagieren. Dies berichten die staatliche Medien unter Berufung auf den | |
| russischen Vize-Außenminister Sergej Rjabkow, ohne konkrete Details dazu zu | |
| nennen. Die Entscheidung, die Raketen in Deutschland zu stationieren, ziele | |
| darauf ab, die Sicherheit Russlands zu beeinträchtigen, wurde Rjabkow | |
| zitiert. | |
| Die USA und Deutschland hatten am Mittwoch in einer gemeinsamen Erklärung | |
| angekündigt, dass ab 2026 neue US-Langstreckenwaffen in Deutschland | |
| stationiert werden sollen, wie Tomahawk-Marschflugkörper und derzeit noch | |
| in der Entwicklung befindliche Hyperschallraketen. Dies soll als Beitrag | |
| der USA „zur integrierten europäischen Abschreckung“ dienen. (rtr) | |
| ## Neue Angriffe auf die Ukraine | |
| Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe | |
| am frühen Morgen zwei ballistische Raketen vom Typ Iskander-M und sechs | |
| iranische Schahed-Drohnen auf Ziele in der Ukraine abgefeuert. Beim | |
| Raketenangriff auf die Region Sumy im Nordosten sei ein Mensch verletzt | |
| worden, teilen örtliche Behörden mit. Alle sechs Drohnen wurden nach | |
| ukrainischen Militärangaben über vier Regionen abgefangen und zerstört. | |
| Der Gouverneur der Region Mykolajiw teilte mit, Trümmer einer Drohne hätten | |
| in offenem Gelände einen Brand verursacht, der inzwischen gelöscht worden | |
| sei. Es habe keine Opfer gegeben. Die Behörden in den westlichen Regionen | |
| Lwiw, Iwano-Frankiwsk und Chmelnyzkyj melden weder Opfer noch Schäden an | |
| der zivilen Infrastruktur. (rtr) | |
| ## Pistorius: Müssen selbst Langstreckenwaffen entwickeln | |
| Die [4][Entscheidung der US-Regierung, in Deutschland ab 2026] | |
| Langstreckenwaffen zu stationieren, schließt nach Angaben von | |
| Verteidigungsminister [5][Boris Pistorius] eine „ernstzunehmende | |
| Fähigkeitslücke“ in Europa. Er könne sich deshalb nicht vorstellen, dass | |
| ein anderer US-Präsident die am Mittwoch bekanntgegebenen Pläne wieder | |
| revidieren würde. Die zeitlich befristete Stationierung bedeute aber auch, | |
| dass damit „ganz klar die Erwartung der USA zu Recht verbunden (ist), dass | |
| wir selber investieren in Entwicklung und Beschaffung von derartigen | |
| Abstandswaffen“. | |
| Die temporäre Stationierung werde Deutschland die Zeit geben, die man dafür | |
| brauche. Unter anderem wollen die USA ab 2026 Tomahawk-Marschflugkörper und | |
| noch in der Entwicklung befindliche Überschallwaffen (Hypersonic) in | |
| Deutschland stationieren. | |
| Pistorius ist zudem zuversichtlich, dass die Ukraine auf dem Nato-Gipfel | |
| die Botschaft für eine langfristige Unterstützung bekommen wird. In | |
| Washington sei bereits deutlich geworden, dass alle von der Hilfe überzeugt | |
| seien, sagt der SPD-Politiker im Deutschlandfunk. „Der eine oder andere | |
| braucht halt etwas länger, um das politisch umzusetzen. Aber ich bin da | |
| nach wie vor sehr optimistisch, dass das gelingt, weil jede Alternative | |
| schlechter wäre“, fügt Pistorius hinzu. „Es ist teuer, die Ukraine zu | |
| unterstützen, aber es wird uns teurer zu stehen kommen, wenn die Ukraine | |
| den Krieg verliert.“ | |
| Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg bekräftigt das Bekenntnis des | |
| Bündnisses zur künftigen Aufnahme der Ukraine. Die Erkärung der Nato zum | |
| „unumkehrbaren“ Weg der Ukraine in die Allianz sei ein deutliches Zeichen | |
| der Verpflichtung, sagt Stoltenberg in Washington. „Dies ist eine klare | |
| Botschaft der Nato-Verbündeten, dass wir den Beitritt der Ukraine wirklich | |
| wollen und dass wir mit der Ukraine zusammenarbeiten werden, um dieses Ziel | |
| zu erreichen.“ (rtr) | |
| ## Scharfe Kritik aus Peking | |
| [6][China] übt scharfe Kritik am Entwurf der Nato-Abschlusserklärung für | |
| den Gipfel in Washington. Die Erklärung sei voll von „aggressiver Rhetorik“ | |
| und der China betreffende Inhalt enthalte Provokationen, „Lügen, | |
| Aufwiegelung und Verleumdung“, sagt ein Sprecher der chinesischen Mission | |
| bei der [7][Europäischen Union (EU)]. In dem Kommunique-Entwurf heißt es, | |
| China habe entscheidend zur Kriegsführung Russlands in der Ukraine | |
| beigetragen. | |
| Der chinesische Vertreter wies diese Vorwürfe entschieden zurück: „Wie wir | |
| alle wissen, hat China die Krise in der Ukraine nicht verursacht“. Die | |
| Äußerungen der Nato dürften die ohnehin angespannten Beziehungen zwischen | |
| China und dem transatlantischen Verteidigungsbündnis weiter belasten. (rtr) | |
| ## Auftritt von Biden mit Spannung erwartet | |
| Die Nato-Staats- und Regierungschefs kommen am Donnerstag bei ihrem Gipfel | |
| in Washington mit dem ukrainischen Präsidenten [8][Wolodymyr Selenskyj] | |
| zusammen. Mit Spannung erwartet wird der Auftritt von US-Präsident und | |
| Gipfelgastgeber [9][Joe Biden]. | |
| Der 81-Jährige ist seit seinem schwachen Auftritt beim TV-Duell gegen den | |
| Republikaner Donald Trump vor rund zwei Wochen mit Forderungen | |
| konfrontiert, sich aus dem Präsidentschaftsrennen zurückzuziehen. Zum | |
| Auftakt des dritten und letzten Nato-Gipfeltags treffen die Staats- und | |
| Regierungschefs zudem Partnerländer des Asien-Pazifikraums (18.00 Uhr | |
| MESZ). (afp) | |
| ## Scholz trifft Starmer, Starmer trifft Biden | |
| Bundeskanzler [10][Olaf Scholz] (SPD) ist am Rande des Nato-Gipfels zu | |
| einem Gespräch mit dem neuen britischen Premierminister [11][Keir Starmer] | |
| zusammengetroffen. Wie Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Mittwoch | |
| mitteilte, tauschten sich beide Regierungschefs über ihre künftige | |
| Zusammenarbeit aus. | |
| Bis zu einem baldigen Antrittsbesuch Starmers in Berlin würden beide | |
| Regierungen „erste Schritte zur Vertiefung der Zusammenarbeit vorbereiten“, | |
| hieß es. Den bilateralen Beziehungen solle „neuer Elan und zusätzliche | |
| Tiefe“ verliehen werden. | |
| Dem Regierungssprecher zufolge sprachen Scholz und Starmer auch über die | |
| Themen des Nato-Gipfels in Washington. Beide waren sich demnach einig, die | |
| Unterstützung der Ukraine so lange fortzusetzen, wie dies nötig sei. | |
| Starmer sagte derweil, er habe am Rande des Nato-Gipfels auch den | |
| ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj getroffen. Das Treffen sei | |
| „sehr gut“ gewesen. Er habe deutlich gemacht, dass der Regierungswechsel in | |
| Großbritannien keinen Einfluss auf die Unterstützung der Ukriane haben | |
| werde, sagte Starmer. | |
| Starmer war vergangene Woche Freitag nach dem historischen Sieg seiner | |
| Labour-Partei bei der Unterhauswahl in Großbritannien zum neuen britischen | |
| Premierminister ernannt worden. Der Nato-Gipfel ist sein erster Auftritt | |
| auf internationalem Parkett. | |
| In Washington traf Starmer auch US-Präsident Joe Biden. Der 81-Jährige | |
| sagte, beide Länder seien die „besten Verbündeten“ auf der ganzen Welt. | |
| Starmer bezeichnete die Beziehungen der beiden Länder als „so wichtig“ und | |
| „stärker als je zuvor“. Daneben sprach Starmer auch mit dem französischen | |
| Präsidenten Emmanuel Macron. (afp) | |
| 12 Jul 2024 | |
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| [3] https://edition.cnn.com/2024/07/11/politics/us-germany-foiled-russian-assas… | |
| [4] /US-Bekenntnis-zur-Nato/!6023062 | |
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