# taz.de -- Überlastete Kinderärzte: Wie einmal kein Kind im Flur schrie | |
> Der Bremer Kinderarzt Marco Heuerding liebt seinen Job, kann ihn aber | |
> selten so machen, dass er medizinischen Standards genügt. Eine Reportage. | |
Bild: Abgekämpft nach einem anstrengenden Vormittag: der Kinderarzt Marco Heue… | |
Zwischen einer Vorsorgeuntersuchung und der Hüftsonografie eines | |
Neugeborenen bricht es aus Marco Heuerding heraus. „Wenn das jeden Tag so | |
wäre, wäre das der schönste Job der Welt!“ Es ist ein Mittwochvormittag | |
Mitte Januar, normalerweise Hochsaison in einer Kinderarztpraxis, wie sie | |
der 52-Jährige in der Vahr, einer [1][Hochhaussiedlung am nördöstlichen | |
Bremer Stadtrand], führt – und es ist so ruhig wie nur manchmal in den | |
Sommerferien. | |
Heute schreien keine Kinder im Flur oder hängen apathisch im Treppenhaus | |
auf dem Arm ihrer Eltern, sogar das Wartezimmer ist leer. „Das habe ich | |
hier noch nie erlebt“, sagt eine Mutter. Vor zwei Wochen musste sie mit | |
ihrem Sohn morgens wegen Ohrenschmerzen in die Akutsprechstunde. Die | |
beginnt um acht. „Ich war um halb acht hier, da waren schon zwölf Leute vor | |
mir.“ | |
Für die geplante Reportage über die [2][Überlastung der kinderärztlichen | |
Versorgung] ist dieser Vormittag der Super-Gau, nicht repräsentativ für den | |
Alltag, jedenfalls nicht so, wie es heutzutage in vielen Praxen üblich ist. | |
„Als ich vor 15 Jahren angefangen habe, waren solche Tage noch die Regel“, | |
sagt Marco Heuerding. | |
Dass die Praxen so überlaufen sind, liegt – wie so oft, wenn es um Kinder | |
und andere hilfsbedürftige Menschen geht – an fehlenden Fachkräften. Ein | |
Teufelskreis. Je größer der Mangel, desto weniger wollen in diesen | |
Bereichen aufgrund der schwierigen Bedingungen arbeiten. Marco Heuerding | |
wundert sich darüber, dass seine 19-jährige Tochter Medizin studiert – und | |
Pädiatrie nicht kategorisch ausschließt. | |
Zu der Überlastung trägt aber auch bei, dass viele Patient:innen wegen | |
Kleinigkeiten kommen, manche sogar mehrmals die Woche. Häufig haben ihre | |
Eltern einen Migrationshintergrund. Das erleben viele Kinderärzt:innen, | |
auch Marco Heuerding. „Mit der Pandemie hat das noch einmal zugenommen“, | |
sagt er. Über die Ursachen kann er nur spekulieren. Unsicherheit, weil das | |
Wissen, die Erfahrung oder das Gespür fehlt, was mit dem Kind los ist? Oder | |
das Unvermögen, einen Zustand auszuhalten, an dem man nicht viel ändern | |
kann? Aufgrund eigener Überlastung? Dem Druck von Arbeitgebern oder | |
Kollegen, nicht zu fehlen? | |
## „Pickel auf der Nase“ | |
An diesem Vormittag kommt zwar niemand mit „einem Pickel auf der Nase“, wie | |
eine der sieben Praxis-Mitarbeiterinnen feststellt. Das sei keine | |
Übertreibung. Aber da ist der Vater, der dringend darum gebeten hat, | |
dazwischengeschoben zu werden, weil sein Sohn starke Bauchschmerzen habe. | |
Um 9.57 Uhr ist die Akutsprechstunde eigentlich schon seit einer halben | |
Stunde vorbei, aber Marco Heuerding, schlank und sehr groß, quetscht sich | |
in das kleinste Behandlungszimmer am Ende des Gangs zu dem Fünfjährigen. | |
Sein Vater hat wie die anderen Elternteile zugestimmt, dass eine | |
Journalistin bei der Untersuchung dabei ist. | |
Zum Schutz der Familien wird weder ihr Aussehen beschrieben noch die | |
Muttersprache genannt. Deutsch ist das hier nur in wenigen Ausnahmen. An | |
diesem Tag ist Persisch dabei, Tamilisch, Arabisch, Russisch, | |
westafrikanische Sprachen. Mit den meisten kann sich Marco Heuerding gut | |
auf Deutsch oder Englisch verständigen. Als er einmal nicht weiterkommt, | |
ruft er eine seiner Mitarbeiterinnen. „Oksana, ich brauch Russisch!“ Auch | |
Polnisch, Kurdisch und Arabisch hat er an manchen Tagen im Angebot. | |
Der Fünfjährige in der 4 macht einen ziemlich fidelen Eindruck. Einmal hat | |
er sich morgens erbrochen, berichtet sein Vater, kein Durchfall bisher. | |
„Dann gucken wir uns den Bauch jetzt mal an, okay?“, sagt Marco Heuerding | |
zu dem Jungen. „Nein“, sagt der, grinst, und lässt sich dann doch das | |
T-Shirt hochschieben und den Bauch abtasten. „Da ist viel Flüssigkeit | |
drin“, sagt der Arzt zum Vater, „das ist sehr wahrscheinlich ein | |
Magen-Darm-Infekt.“ Nach vier Minuten ist er wieder draußen, der Vater | |
bekommt den Rat, auf Handhygiene zu achten, damit sich die Eltern und die | |
beiden Geschwister nicht anstecken. | |
War das einer der Bagatellfälle, die auch hätten zu Hause bleiben können, | |
denen die Eltern Wärmflasche und Fencheltee reichen und den Verlauf der | |
Erkrankung beobachten? „Ach nein“, sagt Marco Heuerding, „da gibt es ganz | |
andere.“ Zudem sei der Vater vielleicht vor allem wegen der | |
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung gekommen. Allerdings: Seit dem 18. | |
Dezember ist es – zunächst auf ein halbes Jahr befristet – möglich, diese | |
Kinderkrankschreibung am Telefon zu bekommen. Das wurde in vielen | |
Arztpraxen in der Vergangenheit bereits so gehandhabt, jetzt gibt es die | |
gesetzliche Grundlage dafür. So sollen die Praxen entlastet werden. | |
In manchen Regionen in Deutschland hat sich die Situation erst in den | |
letzten Jahren zugespitzt: Weil immer mehr Kinderärzt:innen in Rente | |
gehen und keine Nachfolger:innen finden, weil infolge der vielen Krisen | |
mehr Kinder auch wegen psychischer Probleme behandelt werden müssen, | |
darunter viele Geflüchtete. Aber [3][über volle Praxen] und Eltern, die | |
nach der Geburt oder einem Umzug keinen Arzt oder Ärztin für ihre Kinder | |
finden, berichten Medien seit über zehn Jahren. | |
## Seit über zehn Jahren ein Problem | |
Genauso über [4][Pädiater:innen, die weniger Bürokratie fordern] und höhere | |
Honorare. Letzteres gilt vor allem für die Arbeit in Stadtteilen, in denen | |
viele Kinder in Armut und schwierigen Familienverhältnissen leben – was | |
sich auf die Gesundheit auswirkt. Marco Heuerdings Einzugsgebiet gehört | |
teilweise dazu. Kinderärzt:innen brauchen hier aufgrund von | |
Sprachschwierigkeiten und unterschiedlichen Gesundheitskulturen länger für | |
die Gespräche als Kolleg:innen in gut situierten Stadtteilen. Honoriert | |
wird das nicht. | |
Auch das deutsche Gesundheitssystem trägt zu der Überlastung bei: In vielen | |
anderen europäischen Ländern gibt es keine freie Arztwahl. Oft sind andere | |
medizinische Fachkräfte dazwischengeschaltet. Sie können auch Rezepte für | |
Medikamente oder Therapien ausstellen. Es gebe kein Gesundheitssystem in | |
Europa, das so [5][arztzentriert ist, sagt etwa Thomas Gerlinger], | |
Professor für Gesundheitssysteme an der Universität Bielefeld. | |
Der Herr Doktor trägt in dieser Praxis zwar keinen weißen Kittel, sondern | |
Cargohosen und einen dunkelblauen Strickpullover – aber zu ihm wollen sie. | |
Vielleicht auch, weil es sonst keine Anlaufstelle für ihre Nöte gibt oder | |
niemanden, dem sie so vertrauen. | |
## Wie ein Sprachcomputer | |
Zum Beispiel der 11.30-Uhr-Termin in Zimmer 1: ein Mädchen, fast sechs. Die | |
Mutter sorgt sich, weil das Kind noch nie eine Nacht durchgeschlafen hat, | |
alle zwei Stunden aufwacht. „Im Sommer kommt sie in die Schule – wie soll | |
sie das durchhalten?“ Kinder, die häufig wach werden: Das zehrt auf Dauer | |
an den Nerven. Marco Heuerding kennt das aus eigener Erfahrung, er erzählt | |
von einem seiner drei Kinder. | |
„Manche sind einfach so, da kann man nichts machen.“ Die Mutter schluckt. | |
Schlaflabor, Medikamente, Trainings: alles möglich, aber aus seiner Sicht | |
mit zweifelhaftem Nutzen und zu hohem Schadensrisiko, sagt der Arzt. Zudem | |
gehe es dem Kind offensichtlich gut, um das brauche sie sich keine Sorgen | |
zu machen. „Vielleicht führen Sie mal ein paar Tage ein Schlafprotokoll“, | |
schlägt er der Mutter vor. Häufig zeige sich, dass der Schlaf besser ist, | |
als man denke. | |
Eine Viertelstunde hat er sich für die beiden Zeit genommen, undenkbar an | |
normalen Tagen. Während des Gesprächs hat sich seine Redegeschwindigkeit | |
verlangsamt. Mit den anderen Eltern hat er sehr schnell gesprochen, | |
vielleicht aus Gewohnheit, weil es sonst so hektisch ist. „Wie ein | |
Sprachcomputer“ komme er sich manchmal vor, sagt er. Hier der Knopf für | |
Gastroenteritis, dort für grippalen Infekt. „Wenn Sie das zehn Mal am Tag | |
erklären müssen, rattern Sie das irgendwann nur noch so runter.“ | |
Dabei klingt er nie unpersönlich im Gespräch mit Kindern und Eltern. Zwar | |
hat er nicht immer die Kranken- oder Familiengeschichte eines Kindes sofort | |
im Kopf, aber meistens reichen ein paar Stichworte von Mutter oder Vater. | |
Deshalb hält Marco Heuerding, der auch im Vorstand des Bremer Verbands der | |
Kinder- und Jugendärzt:innen sitzt, nichts von den [6][Plänen der | |
linken Bremer Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard]. | |
Die will medizinische Versorgungszentren in kommunaler Verantwortung | |
einrichten, möglichst in Kombination mit anderen Hilfsangeboten für | |
Familien. Sie sollen in den Stadtteilen die Versorgung verbessern, in denen | |
sich wegen der schwierigen Arbeitsbedingungen und der finanziellen | |
Unsicherheit nur wenige oder gar keine Kinderärzt:innen niederlassen | |
wollen. Unterversorgt sind im Land Bremen laut Marco Heuerding neben dem | |
Neubauviertel Überseestadt nur arme, kinderreiche Stadtteile: Gröpelingen, | |
Bremen Nord, absehbar Tenever sowie ganz Bremerhaven, die ärmste Kommune | |
Deutschlands. | |
## Ständig wechselnde Ärzt:innen | |
In den Versorgungszentren würde die Kommune die Ärzt:innen anstellen. Das | |
ist attraktiv für diejenigen, die sich nicht selbstständig machen und | |
vielleicht wegen eigener Kinder weniger arbeiten wollen. Aber wenn sie | |
seltener in der Praxis sind, kann es häufiger passieren, dass verschiedene | |
Ärzt:innen auf ein Kind schauen. „Da können Sie die Entwicklung nicht gut | |
beurteilen“, kritisiert Marco Heuerding. | |
Um 9.07 Uhr sieht der Arzt ein vier Wochen altes Mädchen in der 2, das | |
gerade über Nacht im Krankenhaus war. Das Baby war apathisch, hatte schwer | |
geatmet und nicht mehr getrunken. Heuerding horcht die Lunge ab, prüft den | |
Augenkontakt des Mädchens und seine Reflexe. Er ist zufrieden, dem Kind | |
geht es wieder gut. RSV hatte er diagnostiziert, die Kurzform für | |
respiratorisches Synzytial-Virus, ein weit verbreiteter Erreger, der für | |
Säuglinge und Kleinkinder lebensbedrohlich werden kann. | |
Wegen des niedrigen Sauerstoffgehalts im Blut des Babys hatte Marco | |
Heuerding der Mutter die stationäre Behandlung empfohlen. Dabei war er | |
froh, dass er sie in die Klinik einweisen konnte. [7][Im vergangenen Winter | |
waren die Kinderkliniken so überlaufen], dass schwerkranke Kinder zu Hause | |
versorgt werden mussten und er nur kontrollieren konnte, ob sich der | |
Zustand weiter verschlimmert. | |
## Es knirscht überall | |
Wie sehr es in der gesamten Versorgung von Kindern knirscht, wird an vielen | |
Beispielen an diesem Vormittag deutlich. Ein Baby, das am 9. Lebenstag von | |
seinem Wohnort in eine 100 Kilometer entfernte Klinik verlegt werden | |
musste, weil in der Region kein Platz war. „Das darf nicht passieren“, sagt | |
Marco Heuerding zur Mutter. Wenigstens sei eine Kinderärztin mit im | |
Rettungswagen gefahren, auch das sei nicht die Regel. Und die zweite | |
Vorsorgeuntersuchung zwischen dem dritten und zehnten Lebenstag sei bis vor | |
ein paar Jahren immer im Krankenhaus gemacht worden, sagt Marco Heuerding. | |
„Das müssen wir jetzt machen, weil in der Klinik keine Zeit ist.“ | |
Immer mehr Raum nimmt auch das Ausfüllen von Anträgen in Anspruch – | |
ebenfalls abhängig vom Praxisstandort. Marco Heuerding zieht eine Schublade | |
in Zimmer 3 auf, darin hängen in grünen Mappen Dutzende Dokumente von | |
Patient:innen mit drohender oder bestehender Behinderung: Anmeldungen | |
für Frühförderung im Kindergarten, für die Früherkennungsstelle oder das | |
sozialpädiatrische Institut. Für einige Patient:innen telefonieren die | |
Praxismitarbeiter:innen den Anträgen hinterher, wenn die Eltern | |
aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse nicht in der Lage sind, das selbst zu | |
tun. Oder nicht ernst genommen werden. | |
Häufig sind auch die anderen Stellen überlaufen. Ein Siebenjähriger mit | |
Verdacht auf eine Autismus-Spektrums-Störung mit kognitiven Einschränkungen | |
wartet seit September 2022 auf einen Termin für eine Diagnose. Ohne diese | |
kann keine persönliche Assistenz für ihn beantragt werden. Im Sommer wird | |
der Junge eingeschult. „Ohne Assistenz“, sagt Marco Heuerding und man kann | |
ihm ansehen, wie er sich den drohenden Albtraum für den Jungen, dessen | |
Eltern, Mitschüler:innen und Lehrer:innen ausmalt. | |
Auffällig ist an diesem Tag, wie bemüht alle Eltern um ihre Kinder sind, | |
auch wenn sie manches anders machen, als es der Arzt für sinnvoll hält. | |
„Fernseher morgens an, aber guckt nicht hin, spielen“, sagt der Vater einer | |
Fünfjährigen. „Es wäre besser, wenn der Fernseher nicht läuft“, sagt Ma… | |
Heuerding. Er schlägt vor, dass sie gezielt Sendungen guckt, in denen viel | |
Deutsch gesprochen wird, „Sendung mit der Maus“, „Löwenzahn“. Der Vater | |
nickt. Ob er die Sendungen kennt, ist unklar. Er ist sichtlich stolz auf | |
seine Tochter, die mit dem Kinderarzt auf einem Bein durchs Zimmer hüpft, | |
ein Gesicht auf ein DIN-A4-Blatt zeichnet. Beides gehört zur | |
Vorsorgeuntersuchung dazu. | |
## Zwei bis drei Minuten pro Kind | |
Auch Marco Heuerdings Kollegen in der Gemeinschaftspraxis, Marco Henneke, | |
ist aufgefallen, wie nah die allermeisten Eltern an ihren Kindern sind. | |
„Ich habe viel über Menschen und über Vorurteile gelernt“, sagt er. Erst | |
vor drei Jahren hat er sich nach zwei Jahrzehnten Klinik niedergelassen. | |
Der Familie wegen und weil er noch einmal etwas anderes machen wollte. | |
Schön sei, dass er die Kinder eine längere Zeit begleite als im Krankenhaus | |
und sie nicht nur schwerkrank erlebe. Und dass er durch Prophylaxe eine | |
gesunde Entwicklung unterstützen könne. Gewöhnen musste er sich an das | |
Tempo, in dem er in der Praxis arbeitet. Und: Er sei nach einem halben Tag | |
hier oft kaputter als nach einem ganzen in der Klinik, weil er ein Kind | |
nach dem anderen sehe, ohne regelmäßige Pausen wie in der Klinik. | |
So war es an allen folgenden Tagen. „Sie hätten heute da sein sollen“, | |
schreibt Marco Heuerding am Montag um halb zehn in einer SMS, „es ist | |
furchtbar, der Flur ist voll und die Geräuschkulisse an der Grenze“. 26 | |
Kinder habe er in der Akutsprechstunde zwischen acht und halb zehn gesehen | |
– an dem Mittwoch waren es zwölf. Wenn er zwei bis drei Minuten hat pro | |
Kind: Wie oft frage er sich, ob er etwas übersehen hat? „Viel zu oft.“ | |
Aus diesem Vormittag wird er mit einem guten Gefühl gehen. Um 12.30 Uhr | |
leuchten auf dem Monitor im Flur alle Sprechzimmer grün, das heißt, in | |
keinem wartet noch ein Kind mit Mutter oder Vater. Sein Kollege hat bereits | |
den Papierkram erledigt. Marco Heuerding guckt auf seine Smartwatch. Um 13 | |
Uhr spätestens wird er heute die Praxis verlassen, nicht wie sonst | |
mittwochs zwischen 14 und 16 Uhr. | |
In dieser Zeit hat er bei einer Fünfjährigen in der Vorsorgeuntersuchung | |
gesehen, dass die inneren Vulvalippen zusammengewachsen sind, außerdem muss | |
sie dringend zum Zahnarzt. Eine andere Fünfjährige hatte Grippe, er konnte | |
mittels einer Blutuntersuchung eine bakterielle Lungenentzündung | |
ausschließen. | |
Aus einer Achtzehnjährigen, die wegen eines körperlichen Leidens gekommen | |
war, bekam er in einem zehnminütigen Gespräch heraus, dass sie nicht zur | |
Schule geht und psychische Probleme hat. Er hat sich vergewissert, dass | |
sich ein behinderter Dreijähriger gut entwickelt, und eine Mutter beruhigt, | |
der ein Hautausschlag bei ihrem Sohn Sorgen gemacht hatte. Er hat seine | |
Arbeit so gemacht, dass sie seinen und den Ansprüchen der medizinischen | |
Fachgesellschaften genügt. | |
So könnte es sein. | |
3 Feb 2024 | |
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Eiken Bruhn | |
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