# taz.de -- Ausbau von Windkraft: Verdrehte Welt | |
> Im Schwarzwald sollen drei Windräder gebaut werden. Doch das Vorhaben | |
> scheitert an dem zweifelhaften Widerstand eines Unternehmers. | |
ETTENHEIM taz | Erst mit dem Auto einige Kilometer über Schotter und Splitt | |
durch den Wald, danach mindestens 150 Stufen auf den luftigen | |
Aussichtsturm. Dann hat man das ganze Problem im Blick. Im Osten drehen | |
sich drei der fünf Windräder des Regiowindparks. Nördlich davon sollten | |
eigentlich bald drei neue Windräder stehen – größer, effektiver und noch | |
weiter weg von der Gemeinde. Doch um die gibt es Streit. Woher der kommt, | |
sieht man auch hier oben: tief im Westen in der Rheinebene, vom Flughafen | |
Lahr mit seiner Startbahn. | |
„Flugzeuge kann ich Ihnen leider nicht bieten“, sagt Jörg Bold, ein Mann | |
Mitte 50, während er an diesem heißen Sommertag vom Ausläufer des | |
Schwarzwalds über die Rheinebene blickt. Der Himmel ist leer. Dabei soll | |
der Flugverkehr da unten der Grund sein, dass auf dem Schnürbuck, einem | |
Hügel am Randes des Schwarzwalds, keine neuen Windräder gebaut werden | |
sollen. Mit ihren 246 Metern seien sie zu hoch, die Flugzeuge müssten im | |
steileren Winkel aufsteigen, zu gefährlich für vollbepackte | |
Frachtflugzeuge. | |
Jörg Bold ist Geschäftsführer der örtlichen Windparkgenossenschaft. Er | |
lacht über den Einwand des Flughafens, denn alle Experten, die er gefragt | |
hat, sagen das Gegenteil. Der Bürgermeister von Ettenheim, Bruno Metz, habe | |
es einmal so zusammengefasst: Es könne nur ein Problem geben, wenn ein | |
Jumbojet auf dieser Route einen Triebwerksschaden hätte und sich Pilot und | |
Fluglotse zugleich im Tiefschlaf befinden. Nicht sehr wahrscheinlich. | |
Trotzdem geht es erst mal nicht weiter mit dem Windradbau. | |
Ettenheim, gleich neben der A5 zwischen Frei- und Offenburg gelegen, ist | |
ein Städtchen mit 13.000 Einwohnern und Barockaltstadt. Hier tobt seit | |
vergangenem Herbst ein Streit um Windräder, allerdings mit neu verteilten | |
Rollen. | |
## Ein bekennender Gegner von Windkraft | |
Es ist keine Bürgerinitiative, die sich querstellt, sondern ein bekannter | |
Unternehmer aus dem Schwarzwald. Einer, der sich sonst gerne beklagt, wenn | |
seine Projekte durch Bürgereinsprüche und Bürokratie behindert werden: | |
Martin Herrenknecht, 80 Jahre alt, Gründer und Vorstandsvorsitzender der | |
Herrenknecht AG, einem Entwickler und Hersteller von Tunnelbohrmaschinen. | |
Herrenknecht gehört der Flughafen Lahr. Und er ist, daraus macht er keinen | |
Hehl, ein bekennender Gegner von Windkraft im Schwarzwald. Womöglich auch | |
aus eigenem geschäftlichem Interesse. | |
Den Bürgermeister von Ettenheim, Bruno Metz, CDU, der erneuerbare Energien | |
am Ort zu seinem Projekt gemacht hat, kostet die Querköpfigkeit seines | |
Parteifreunds Herrenknecht den letzten Nerv. | |
Die Schattenschlag- und [1][Lautstärke-Debatten] mit den Bürgern haben sie | |
in Ettenheim längst hinter sich gelassen. Als zur Jahrtausendwende die | |
ersten Räder im Regio-Windpark Ettenheim aufgestellt werden sollten, gab es | |
mal eine Bürgerinitiative, die sich Sorgen wegen des Schalls machte. Aber, | |
erinnert sich Jörg Bold, Geschäftsführer der Ettenheimer Bürgerenergie, | |
nachdem man den Kritikern die Chance gegeben habe, an jeder gewünschten | |
Stelle im Ort den Schall zu messen, habe sich der Protest schnell | |
aufgelöst. | |
Als jetzt nach 20 Jahren die fünf Windräder der ersten Generation auf dem | |
Schnürbuck ersetzt werden sollen, kommt keine Kritik aus der Bevölkerung. | |
Was sicher auch daran liegt, dass alle Bürger Gelegenheit hatten, sich über | |
die Genossenschaft am Ertrag der Windräder finanziell zu beteiligen. Aus | |
fünf sollen nun drei Windräder werden, höher und effizienter. 29 Millionen | |
Kilowattstunden sollen sie bringen, mehr als die alten fünf. Außerdem | |
werden sie einen Kilometer weiter entfernt von der nächsten Ansiedlung | |
stehen. Alle waren zufrieden. | |
## Der Einspruch des Flughafens | |
Dann kam im September der Einspruch vom Flughafen: Nicht alle Flugzeuge | |
könnten in einem steileren Winkel den Schnürbuck überfliegen, der durch die | |
neuen Windräder notwendig sei. Deshalb stelle der Windpark eine | |
wirtschaftliche Beeinträchtigung dar. Auf Grundlage dieser Stellungnahme | |
verweigerte die Deutsche Flugsicherung die Zustimmung zum Windradbau. | |
Aber stimmt das wirklich? | |
Die Windradbetreiber haben in einem Gutachten des renommierten Berliner | |
Fachbüros Airsight die Flugdaten des Lahrer Flughafens der Deutschen | |
Flugsicherung aus vier Jahren ausgewertet. Von den über 2.500 | |
Flugbewegungen am Lahrer Flughafen in den letzten vier Jahren haben gerade | |
mal drei die Route über den Schnürbuck genommen. | |
Diese drei Maschinen müssten nach dem Bau der Windräder die Ostroute in | |
einem steileren Winkel als bisher vorgeschrieben nehmen. Die Pointe: Das | |
tun sie nach Daten der Deutschen Luftsicherheit sowieso schon und alle | |
modernen Maschinen sind dazu in der Lage. | |
## Gefährdete Flugsicherheit? | |
Die Flughafenleitung will sich zunächst nicht äußern. Wolfgang Pieles, der | |
Leiter des Flugbetriebs, sagt am Telefon, im Gegensatz zu den | |
Windradbetreibern wolle er die Debatte nicht öffentlich führen. Im | |
Hintergrund knackt ein Funkgerät. Später schickt Pieles eine schriftliche | |
Stellungnahme: Die Antragsteller hätten beim Genehmigungsverfahren „die | |
Beeinträchtigung des Flugbetriebs schlicht übersehen“. „Dass nun | |
erheblicher Druck auf den Flugplatz ausgeübt wird, er möge seine genehmigte | |
Nutzung einschränken, ist wenig erfreulich und nicht fair.“ Das Projekt als | |
solches lehne man nicht ab, heißt es in der Stellungnahme, aber es sei so | |
nicht genehmigungsfähig, weil es mit der Flugsicherheit nicht vereinbar | |
sei. | |
Nun ist der Flughafen Lahr in den vergangenen Jahren nicht gerade als | |
Drehkreuz des Luftverkehrs bekannt geworden. Er wirbt mit einem wahren | |
Feuerwerk an Wortspielen. „Lahr is in the air“ steht auf dem ausgebleichten | |
Transparent der verwaisten Abflughalle. Im roten Logo führt der | |
Lahr-Airport den Namen „STARTkLAHR“. | |
Er ist eine Hinterlassenschaft der kanadischen Streitkräfte, mit einer | |
Landebahn, auf der alle möglichen Flugzeugtypen bis hin zum Jumbo-Jet | |
starten können. | |
Zwei Maschinen starten hier im Schnitt jeden Tag, Privatjets, manchmal | |
Frachtmaschinen der umliegenden Unternehmen. Vor allem Martin Herrenknecht, | |
der Besitzer des Flughafens, nutzt Lahr airport, um mit seinem Privaten | |
schnell zu den Baustellen überall auf der Welt zu gelangen. Eben ein | |
Regionalflughafen, den es vor allem gibt, weil er fehlen würde, wenn man | |
ihn gelegentlich mal braucht. Wenn der Papst nach Freiburg kommt, zum | |
Beispiel. | |
## Ein Plus für die Region | |
Früher gab es mal regelmäßige Charterflüge aus europäischen Hauptstädten | |
zum Europapark, aber davon sind zwei Jahre nach der Pandemie nur noch die | |
Werbetafeln übrig. Der Flughafen ist ein Plus für die Region, aber über all | |
die Jahre ist es nicht gelungen, ihn profitabel zu betreiben. 2013 waren | |
alle froh, als der Unternehmer Herrenknecht bereit war, den Flughafen zu | |
retten. | |
Jetzt ist man darüber nicht mehr ganz so glücklich. „Herrenknecht | |
missbraucht sein Amt als Geschäftsführer, um seine private Meinung | |
durchzusetzen“, glaubt Jörg Bold, der Geschäftsführer der | |
Bürgergenossenschaft. | |
Dafür gibt es ein paar Indizien. Aus seiner Ablehnung von Windrädern vor | |
seiner Haustür macht Herrenknecht schon seit Jahren keinen Hehl. In einer | |
[2][großen Anzeige] in der örtlichen Zeitung machte er 2017 unter der | |
Überschrift „Stoppt den Windrad-Wahnsinn im Schwarzwald“ seiner Sorge Luft, | |
bald sähe man „vor lauter Windrädern den Wald nicht mehr“. An der Küste | |
mache das durchaus Sinn, aber auf den Hügeln des Schwarzwalds stünden sie | |
meistens still, schreibt der Unternehmer. Das ist eine mehr als anfechtbare | |
Einschätzung, der auch der Windatlas des Landes widerspricht. Herrenkecht | |
vertritt sie trotzdem weiter, zuletzt in einer Wortmeldung auf dem | |
CDU-Parteitagen im Januar letzten Jahres. | |
Auch Martin Herrenknecht will sich nicht öffentlich äußern, droht aber | |
jedem, der ihn pauschal als Windkraftgegner bezeichnet, mit rechtlichen | |
Folgen. Der kernige Unternehmer aus Lahr-Schwanau ist es gewohnt, dass er | |
bekommt, was er will. Vor wenigen Wochen hat er seinen 80. Geburtstag | |
gefeiert. Roland Kaiser war Stargast und tief in der Nacht gab es ein | |
großes Feuerwerk, was viele Bürger um den Nachtschlaf gebracht hat. | |
## Herrenknechts Karriere | |
Herrenknecht war’s offenbar egal. Er ist ein Selfmade-Unternehmer, der sein | |
heute milliardenschweres Unternehmen mit 20.000 Mark Kredit von seiner | |
Mutter gestartet hat. Heute bohren Herrenknechts Tunnel-Vortriebsmaschinen | |
in aller Welt, den Gotthard-Basistunnel und die Istanbuler U-Bahn unter dem | |
Bosporus und bis Anfang des Jahres auch so manches Projekt in Russland. | |
Hilfreich war dabei immer Herrenknechts Nähe zur Politik. | |
Nach dem ehemaligen baden-württembergischen Ministerpräsidenten Lothar | |
Späth war Gerhard Schröder bis vor Kurzem stellvertretender | |
Aufsichtsratschef. Im März gab er das Amt, wie Herrenknecht kürzlich | |
erzählte, unter Tränen zurück, wegen seiner Nähe zu Putin. Jetzt ist der | |
ehemalige Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) stellvertretender | |
Aufsichtsratschef des milliardenschweren Unternehmens. | |
Man kann sagen, Herrenknecht ist ein bisschen wie seine Bohrmaschinen: Er | |
geht gern mal mit dem Kopf durch die Wand. Vor Jahren wollte er dem direkt | |
gewählten CDU-Bundestagsabgeordneten den Wahlkreis abnehmen. Am Ende ist | |
ihm das zwar nicht gelungen, in seiner Partei, die Kampfkandidaturen nicht | |
gewohnt ist, sorgte er damit aber für Aufregung. Als er einen kleinen | |
Abwassertunnel in seiner Gemeinde nicht bohren durfte, ließ er einen | |
Schriftzug an einem Gebäude anbringen: „HERRENKNECHT | |
TUNNELVORTRIEBMASCHINEN aus SCHWANAU … WELTWEIT im EINSATZ“ mit dem Zusatz | |
„… außer in Schwanau“. | |
Der Glaube, Windkraft gehöre an die Küste, mag auch unternehmerischem | |
Kalkül folgen. Denn die Stromtrassen von der Nordsee Südlink und Südostlink | |
werden teilweise unterirdisch verlegt. Die Tunnel dafür werden heute schon | |
von – na wem wohl? – Herrenknecht gebohrt. Und so befeuert er die alte, | |
eigentlich längst überwunden geglaubte Debatte darüber, ob die | |
Stromversorgung der Zukunft weiter in Großkraftwerken oder eher dezentral | |
in kleinen Einheiten erfolgen soll. | |
## Der Bürgermeister | |
Bürgermeister Bruno Metz ist da klar für das Sowohl-als-auch. Metz sitzt in | |
seinem historischen Rathaus an einem langen Konferenztisch und schüttelt | |
den Kopf. Er kennt den Parteifreund Herrenknecht seit Jahren, sie sind per | |
Du. Aber bei der Windkraft trennen sie nun wirklich Welten.Windkraft im | |
Schwarzwald soll sich nicht lohnen? Bis zu 29 Millionen Kilowattstunden | |
sollen die neuen Windräder im Jahr bringen. Das ist die Hälfte des gesamten | |
Stromverbrauchs seiner Gemeinde. „Diese Strommenge kann ich doch nicht | |
einfach liegen lassen“, sagt Metz. Dass es für die Energiewende trotzdem | |
große Anlagen On- und Offshore braucht, braucht dem Bürgermeister, der vor | |
seiner langen Amtszeit im baden-württembergischen Umweltministerium | |
gearbeitet hat, keiner zu erklären. | |
Was Energiegewinnung angeht, kann man wahrscheinlich nicht viel grüner sein | |
als der CDU-Mann. Ganz am Anfang seiner Zeit als Bürgermeister, 1997, | |
startete er ein Fernwärme-Projekt, ein Biomassekraftwerk scheiterte am | |
Widerstand der Bürger. Die hatten Angst vor giftigen Abgasen und einer | |
hässlichen Anlage. Damals habe er gelernt, dass man mit Fakten keine Chance | |
gegen Emotionen habe, sagt Metz. Später lotete er die Chancen für | |
Geothermie aus, was dann aber an den geologischen Gegebenheiten scheiterte. | |
Metz ist, was erneuerbare Energien angeht, also im besten Sinne | |
technologieoffen. 1997 hatte ihn bereits der Freiburger | |
Windkraftunternehmer Andreas Markowski angesprochen, dass da auf dem Grund | |
seiner Gemeinde günstige Windkraftstandorte lägen. Metz setzte sich dafür | |
ein, unterstützte die örtliche Bürgergenossenschaft, die fünf Windräder | |
wurden gebaut. Jetzt, bei der [3][Erneuerung der Anlage], sprach sich der | |
Gemeinderat einstimmig für die drei neuen „Windrädle“ aus. Aber gegen den | |
Einspruch der Flufhafenbetreiber sind auch sie erst mal machtlos. | |
So viel politische Einigkeit bei erneuerbaren Energien wie in Ettenheim | |
würde sich Winfried Kretschmann andernorts wünschen. Jährlich 100 neue | |
Windräder hat die Landesregierung in dieser Legislaturperiode versprochen, | |
in diesem Jahr gingen bisher gerade einmal fünf ans Netz. | |
## Schuld am zögerlichen Ausbau | |
Baden-Württemberg ist bei Windkraft eines der Schlusslichter unter den | |
Ländern, und das trotz grünem Ministerpräsidenten. Wenn man Kretschmann auf | |
die bescheidenen Fortschritte anspricht, setzt er seine Leichenbittermiene | |
auf: „Es schmerzt, dass wir nicht erfolgreicher waren“, sagt er dann. | |
Schuld daran sei die letzte Bundesregierung, die die Ausschreibungs- und | |
Vergütungsregelungen für Windparks so geändert habe, dass kleine Anlagen, | |
wie sie im Süden üblich sind, gegenüber den großen im Norden ins | |
Hintertreffen gerieten. | |
Und dann die Bürokratie. Kretschmann hat eine Taskforce eingesetzt, die die | |
bürokratischen Hürden abbauen soll. Da müsse er sich dann immer anhören, | |
was alles nicht möglich sei. Immerhin hat Grün-Schwarz mit den Stimmen der | |
SPD jetzt ein Gesetz verabschiedet, das Einsprüche gegen Windradprojekte | |
einschränkt. Künftig bleibt Gegnern nur noch der Klageweg. Beim | |
Verwaltungsgericht Mannheim soll dafür ein eigener Fachsenat eingerichtet | |
werden. | |
Zum eher seltenen Fall, dass ein einzelner Unternehmer das Verfahren gegen | |
den vereinten Bürgerwillen verzögert, hat sich Kretschmann bisher nicht | |
geäußert. Als in Ettenheim die Ablehnung der Deutschen Flugsicherung auf | |
dem Tisch lag, das Regierungspräsidium als ausführende Behörde den | |
schwarzen Peter dem Landratsamt zugeschoben hatte und der Flughafen die | |
Terminplanung für Verhandlungen immer weiter in die Länge zog, hat Metz | |
einen Brief an den grünen Regierungschef geschrieben. | |
Es kam zwar eine Antwort, aber das sei „reinster Kanzlei-Trost“ gewesen, | |
sagt Metz erbost. Also nichtssagende Juristenformulierungen, die beruhigen | |
sollen, aber nichts verändern. Einer wie Lothar Späth hatte mal zum Hörer | |
gegriffen und Herrenknecht klargemacht, dass er sich bewegen muss. | |
Schließlich ist so ein Unternehmer auch auf die Unterstützung des Landes | |
angewiesen. „Aber das ist nicht der Stil von Kretschmann“, sagt Metz | |
bedauernd. | |
## Hoffnung auf Lösung | |
Immerhin, seit Anfang August gibt es Anzeichen, dass Bewegung in die Sache | |
kommt. Die Deutsche Flugsicherung empfiehlt nun, die Parteien sollten für | |
eine einvernehmliche Lösung ins Gespräch kommen. Wenn das schnell geht, | |
könnten sich die Windräder doch ab 2024 drehen. Doch der Flughafen-Chef | |
Pieles lässt in seiner Stellungnahme gleich wieder die Luft aus der | |
Hoffnung: Vor einer Lösung sei sorgfältig zu prüfen, ob diese | |
Einschränkungen akzeptabel sind oder welche Möglichkeiten es gibt, diese | |
Einschränkungen geringer zu halten. „Diese Prüfung führen wir gerade | |
durch.“ | |
Wann sie voraussichtlich beendet sein wird, sagt er nicht. | |
Richtigstellung: Die taz hat im Text „Verdrehte Welt“ an dieser Stelle | |
berichtet, dass Helene Fischer an Martin Herrenknechts 80. Geburtstag als | |
Stargast aufgetreten sei. Das stimmt nicht. Richtig ist, dass Roland Kaiser | |
anwesend war. Weiterhin haben wir berichtet, dass bis vor Kurzem Gerhard | |
Schröder und nun Günther Oettinger Aufsichtsratschef der Herrenknecht AG | |
sei. Richtig ist, dass Gerhard Schröder stellvertretender | |
Aufsichtsratsvorsitzender war und Günther Oettinger stellvertretender | |
Aufsichtsvorsitzender ist. Außerdem haben wir behauptet, dass Martin | |
Herrenknecht als er in seiner Gemeinde nicht bohren durfte, ein riesiges | |
Transparent an seinem Werk mit der Aufschrift „Herrenknecht bohrt in aller | |
Welt, nur nicht in Schwanau“ anbringen lies. Richtig ist, dass es sich um | |
einen Schriftzug an einem Gebäude handelte, mit der genauen Formulierung: | |
„HERRENKNECHT TUNNELVORTRIEBMASCHINEN aus SCHWANAU … WELTWEIT im EINSATZ“ | |
mit dem Zusatz „… außer in Schwanau“. Wir bitten, die Fehler zu | |
entschuldigen. Die Redaktion | |
11 Aug 2022 | |
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