| # taz.de -- Nachrichten in der Coronakrise: Infektionsschutzgesetz beschlossen | |
| > Der Bundestag hat das neue Infektionsschutzgesetz beschlossen. Die Stiko | |
| > empfiehlt Corona-Auffrischimpfungen für alle ab 18 Jahren. | |
| Bild: Kanzlerkandidat und geschäftsführende Kanzlerin am Donnerstag im Bundes… | |
| ## Bundestag beschließt neues Infektionsschutzgesetz | |
| Der Bundestag hat das neue Infektionsschutzgesetz beschlossen, mit dem die | |
| Maßnahmen in der Coronapandemie auch nach Auslaufen der epidemischen Lage | |
| von nationaler Tragweite fortgelten sollen. Für den Entwurf votierten in | |
| namentlicher Abstimmung 398 Abgeordnete, dagegen waren 254, es gab 36 | |
| Enthaltungen. Weil die Zustimmung des Bundesrats aber noch ungewiss ist, | |
| bleibt zunächst offen, ob die Regelung kommende Woche in Kraft treten kann. | |
| Das neue Gesetz sieht bundesweit eine 3G-Regel für Arbeitsplätze und | |
| öffentliche Verkehrsmittel vor, zudem können die Bundesländer Maßnahmen wie | |
| Maskenpflicht oder Kontaktbeschränkungen erlassen. Einige Maßnahmen, wie | |
| Ausgangssperren oder pauschale Schließungen sollen mit der Neuregelung aber | |
| nicht mehr möglich sein. | |
| Die Union hat das Gesetz deshalb als unzureichend kritisiert, der | |
| nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst hält es daher nicht | |
| für zustimmungsfähig. Der Bundesrat stimmt am Freitag darüber ab. | |
| Die Ampel-Parteien verteidigten das geplante neue Infektionsschutzgesetz im | |
| Bundestag gegen die Kritik aus der Union. Die Neuregelung schaffe einen | |
| rechtssicheren Rahmen für weitere Maßnahmen, sagte die | |
| SPD-Gesundheitsexpertin Sabine Dittmar. Auch Grünen-Fraktionschefin Katrin | |
| Göring-Eckardt betonte, das neue Maßnahmenpaket „ist deutlich mehr, als wir | |
| bisher hatten“. | |
| FDP-Parlamentsgeschäftsführer Marco Buschmann wies die Kritik der Union | |
| ebenfalls zurück. Die Behauptung, dass die Länder der Pandemie mit dem | |
| neuen Maßnahmenpaket „wehrlos“ gegenüber stünden, sei „objektiv falsch… | |
| Der Gesetzentwurf der Ampel-Fraktionen werde „der Dramatik der Lage nicht | |
| gerecht“, sagte hingegen Unionsfraktionsvize Stephan Stracke (CSU). „Sie | |
| verkürzen den Maßnahmenkatalog der Länder.“ Es sei ein Fehler, die | |
| epidemische Lage von nationaler Tragweite nicht zu verlängern. (afp) | |
| ## Stiko empfiehlt Corona-Auffrischimpfung für alle ab 18 Jahren | |
| Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt ab sofort allen Personen ab | |
| 18 Jahren eine Covid-19-Auffrischimpfung. Diese solle in der Regel im | |
| Abstand von sechs Monaten zur letzten Impfdosis der Grundimmunisierung | |
| erfolgen, teilte die beim Robert-Koch-Institut angesiedelte Stiko am | |
| Donnerstag mit. Eine Verkürzung auf fünf Monate könne im Einzelfall oder | |
| bei ausreichenden Kapazitäten in Betracht gezogen werden. Bislang hatte die | |
| Stiko lediglich Auffrischimpfungen für Menschen über 70 Jahren und | |
| besonders gefährdete Personen empfohlen. Stiko-Chef Thomas Mertens hatte | |
| aber bereits angekündigt, dass auch Jüngeren die Boosterimpfung empfohlen | |
| werden soll. Die Auffrischimpfung soll laut Stiko mit einem mRNA-Impfstoff | |
| erfolgen, damit kommen die Vakzine von BioNTech/Pfizer sowie von Moderna in | |
| Frage. Bevorzugt sollte eine dritte Dosis zunächst Personen mit | |
| Immundefizienz, über 70-Jährigen, Bewohnern in Altenpflegeheimen sowie | |
| Personal in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen angeboten werden. | |
| Auch bisher noch nicht Geimpfte sollten vordringlich geimpft werden. Diese | |
| sollten das Impfangebot dringend wahrnehmen, mahnte die Stiko. (rtr) | |
| ## Coronakrise kostet Bundesagentur für Arbeit bisher 52 Milliarden | |
| Die Bundesagentur für Arbeit hat ihre bisherigen Aufwendungen für die | |
| Coronakrise auf die immense Summe von rund 52 Milliarden Euro beziffert. In | |
| den Jahren 2020 und 2021 seien 24 Milliarden Euro an Kurzarbeitergeld, 18 | |
| Milliarden Euro für Sozialleistungen aus der Kurzarbeit und zehn Milliarden | |
| für pandemiebedingtes Arbeitslosengeld ausgegeben worden, sagte | |
| BA-Vorstandsmitglied Christiane Schönefeld in Berlin. | |
| „Das hat alles in den Schatten gestellt, was wir bis dahin kannten“, | |
| betonte Schönefeld. In der Spitze sei an einem Tag soviel ausgezahlt worden | |
| wie im gesamten Jahr 2019. Damals hatten 1,57 Milliarden Euro im | |
| Haushaltsansatz gestanden. | |
| Zur Finanzierung der zusätzlichen Ausgaben sei die im Laufe der Jahre | |
| angesammelte Rücklage der Bundesagentur in Höhe von knapp 26 Milliarden | |
| Euro fast komplett aufgebraucht worden, sagte Schönefeld. „Wir hatten uns | |
| vorgestellt, dass wir aus dieser Rücklage jede Krise finanzieren können.“ | |
| Es sollte anders kommen: Rund 24 Milliarden Euro habe der Bund zuschießen | |
| müssen. Der Rest sei aus dem Haushaltsansatz bestritten worden. | |
| Auch im nächsten Haushalt für 2022 klafft eine Lücke. Die Bundesagentur | |
| geht davon aus, dass sie rund eine Milliarde Zuschüsse des Bundes brauchen | |
| wird. Die Ausgaben sollen von prognostizierten 58 Milliarden Euro für 2021 | |
| auf 38 Milliarden Euro im nächsten Jahr fallen. Allein zwei Milliarden Euro | |
| sollen für die Weiterbildung ausgegeben werden, um Menschen in fachlich | |
| höher qualifizierte Tätigkeiten zu bringen. | |
| Für Kurzarbeit sind im nächsten Haushalt nur noch 1,7 Milliarden Euro | |
| eingeplant – nach 22 Milliarden im Jahr 2020. Der Haushalt der Behörde wird | |
| normalerweise fast ausschließlich aus Beitragseinnahmen gespeist. Für das | |
| nächste Jahr wird mit 37 Milliarden Euro gerechnet. | |
| Schönefeld räumte ein, dass ein weiterer pandemiebedingter Lockdown mit | |
| dann möglicherweise einem neuen Schub an Kurzarbeit das Defizit vergrößern | |
| würde. Wenn es dabei bleibe, dass die Pandemie weitgehend mit den Mitteln | |
| der Zugangsbeschränkungen für Ungeimpfte bekämpft werden solle, könne der | |
| Ansatz ausreichen. (dpa) | |
| ## RKI-Chef Wieler: „Wir waren noch nie so beunruhigt“ | |
| Der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, hat ein | |
| dramatisches Bild der Coronalage in Deutschland gezeichnet. „Wir laufen | |
| momentan in eine ernste Notlage. Wir werden wirklich ein sehr schlimmes | |
| Weihnachtsfest haben, wenn wir jetzt nicht gegensteuern“, sagte Wieler am | |
| Mittwochabend bei einer Online-Diskussion mit dem sächsischen | |
| Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU). | |
| Die Zahl der Neuinfektionen steige steil an, und tatsächlich dürfte sie | |
| weitaus höher sein als bekannt: „Die Untererfassung der wahren Zahlen | |
| verstärkt sich.“ Hinter den mehr als 50.000 Infektionen, die derzeit pro | |
| Tag neu registriert würden, „verbergen sich mindestens noch einmal doppelt | |
| oder dreimal so viele“, so der RKI-Chef. | |
| Zuletzt seien 0,8 Prozent der Erkrankten gestorben. Das bedeute, dass von | |
| den mehr als 50.000 Infizierten pro Tag in den nächsten Wochen 400 sterben | |
| würden. „Daran gibt es nichts mehr zu ändern.“ In der Bundespressekonfere… | |
| habe er zuletzt noch etwas zurückhaltender von 200 Toten pro Tag | |
| gesprochen, tatsächlich sei die Zahl aber höher. Niemand könne diesen | |
| Menschen noch helfen, selbst mit bester medizinischer Versorgung nicht. | |
| Auch die Lage in den Krankenhäusern wird laut Wieler immer schlimmer. „Wir | |
| waren noch nie so beunruhigt wie jetzt“, sagte der RKI-Chef. Die Zahl der | |
| schwerkranken Covid-Patienten steige, für Menschen mit Schlaganfall und | |
| andere Schwerkranke müsse mancherorts bis zu zwei Stunden nach einem freien | |
| Intensivbett gesucht werden. „Die Versorgung ist bereits in allen | |
| Bundesländern nicht mehr der Regel entsprechend.“ Und das werde noch | |
| zunehmen. | |
| „Sie sehen, die Prognosen sind superdüster. Sie sind richtig düster“, sag… | |
| Wieler. „Es herrscht eine Notlage in unserem Land. Wer das nicht sieht, der | |
| macht einen sehr großen Fehler.“ Dabei habe das RKI frühzeitig sehr klare | |
| Handlungsempfehlungen ausgesprochen und gewarnt, dass die vierte Welle alle | |
| bisherigen deutlich übertreffen könnte, wenn keine „bevölkerungsbezogenen | |
| Maßnahmen“ ergriffen würden und die Impfquote nicht deutlich steige. | |
| Tatsächlich seien die modellierten Szenarien nun eingetroffen. | |
| Wieler warf der Politik schwere Fehler und Versäumnisse vor. „Wir haben zu | |
| schnell in zu vielen Bereichen geöffnet“, kritisierte er. „Clubs und Bars | |
| sind Hotspots, aus meiner Sicht müssen die geschlossen werden.“ | |
| Großveranstaltungen müssten abgesagt werden. In der Bevölkerung gebe es | |
| viel zu viele Kontakte, dabei wisse man schon aus der ersten Coronawelle, | |
| dass Kontakteinschränkungen wirksam seien. | |
| Zugleich plädierte Wieler für die konsequenten Durchsetzung von 2G-Regeln, | |
| also den Zutritt zu vielen Bereichen nur für Geimpfte und Genesene. „Wir | |
| dürfen denen, die sich nicht impfen lassen, wirklich nicht die Chance | |
| geben, die Impfung zu umgehen, zum Beispiel, indem sie sich freitesten | |
| lassen“, sagte er. Um das Impf-Tempo zu erhöhen, sollte auch in Apotheken | |
| geimpft werden. | |
| „Ich sag das jetzt mal ganz klar: Es muss jetzt Schluss sein, dass | |
| irgendwer irgendwelchen anderen Berufsgruppen aufgrund von irgendwelchen | |
| Umständen nicht gestattet, zu impfen. Wir sind in einer Notlage“, betonte | |
| Wieler. „Jeder Mann und Maus, der impfen kann, soll jetzt gefälligst | |
| impfen. Sonst kriegen wir diese Krise nicht in den Griff.“ | |
| Wieler forderte die Politik dazu auf, endlich zu handeln. „Wir müssen nicht | |
| ständig etwas Neues erfinden. Alle diese Konzepte und Rezepte sind | |
| vorhanden“, sagte er. „Das ist 'ne klare Sprache, aber ich kann es nach 21 | |
| Monaten auch schlichtweg nicht mehr ertragen, dass es nicht vielleicht | |
| erkannt wird, was ich unter anderem sage und auch viele andere Kolleginnen | |
| und Kollegen.“ (dpa) | |
| ## SPD verteidigt Coronapläne der Ampel | |
| Die SPD hat die geplanten Corona-Neuregelungen der voraussichtlichen | |
| Ampel-Regierungspartner gegen Kritik verteidigt. „Wir reagieren mit | |
| notwendigen und rechtssicheren Maßnahmen auf die sehr schwierige | |
| Coronalage“, sagte SPD-Gesundheitsexpertin Sabine Dittmar am Donnerstag im | |
| Bundestag. Die Länder bekämen damit mehr Handlungsmöglichkeiten als mit der | |
| noch geltenden Rechtslage. Dazu gehörten weiterhin auch Möglichkeiten, dass | |
| Gesundheitsämter bei konkreten Ausbrüchen einzelne Schließungen anordnen | |
| könnten. | |
| Die Pläne von SPD, Grünen und FDP sollen eine andere Rechtsgrundlage für | |
| Auflagen schaffen, wenn die bisher vom Bundestag festgestellte „epidemische | |
| Lage von nationaler Tragweite“ am 25. November ausläuft. Kommen sollen | |
| Zugangsregeln nur für Geimpfte, Genesene und Getestete (3G) am Arbeitsplatz | |
| und in Verkehrsmitteln. Für Pflegeheime und Kliniken sollen Testpflichten | |
| für Beschäftigte und Besucher verankert werden. Die Länder sollen – auf | |
| Landtagsbeschluss hin – auch weiter harte Maßnahmen ergreifen können, etwa | |
| Einschränkungen und Verbote von Veranstaltungen. Der Bundesrat muss den | |
| Plänen noch zustimmen. (dpa) | |
| ## Wieder neuer Tageshöchstwert | |
| Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet mit 65.371 neuen Positiv-Tests binnen | |
| 24 Stunden abermals einen neuen höchsten Tageswert in der Pandemie. Das | |
| sind 15.175 Fälle mehr als am Donnerstag vor einer Woche, als 50.196 | |
| Neuinfektionen gemeldet wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz springt auf einen | |
| Rekordwert von 336,9 von 319,5 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele | |
| Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem | |
| Coronavirus angesteckt haben. 264 weitere Menschen starben im Zusammenhang | |
| mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen | |
| Tagesfrist auf 98.538. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 5,1 | |
| Millionen Coronatests positiv aus. | |
| Die Zahl der PCR-Tests ist nach Angaben der Deutschen Laborärzte in den | |
| letzten zwei Wochen um 50 Prozent gestiegen. „Sollte die Inzidenz jedoch | |
| weiter in dem bisherigen Maße ansteigen, kann es trotz der im Vergleich zum | |
| Anfang der Pandemie massiv ausgebauten Testmöglichkeiten in den | |
| Laboratorien zu einer verlängerten Untersuchungsdauer kommen“, sagt der | |
| Vorsitzende des Berufsverbandes Deutscher Laborärzte, Andreas Bobrowski, | |
| den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Um dies möglichst zu vermeiden, | |
| bereiteten sich die Laboratorien durch Neueinstellungen von Personal, aber | |
| auch durch einen Ausbau der Gerätekapazitäten derzeit auf diese Situation | |
| vor. „Eine Überlastung des Systems wird aber nur dann nicht stattfinden, | |
| wenn die Anforderung von PCR-Testungen weiterhin strikt nach den Vorgaben | |
| der nationalen Teststrategie erfolgt.“(rtr) | |
| ## Schwesig für einheitliche Maßnahmen | |
| Vor dem Corona-Gipfel von [1][Bund und Ländern] an diesem Donnerstag | |
| spricht sich Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig | |
| (SPD) für bundeseinheitliche Maßstäbe im Kampf gegen die Pandemie aus. „Ich | |
| sehe die Entwicklung der Coronazahlen in Deutschland mit großer Sorge, | |
| insbesondere im Süden Deutschlands. Wir brauchen im Winter wieder stärkere | |
| Schutzmaßnahmen. Und wir benötigen einheitliche Maßstäbe, ab wann die | |
| Schutzmaßnahmen greifen“, sagt Schwesig der Zeitung Rheinische Post. „Wir | |
| in Mecklenburg-Vorpommern haben bereits gehandelt und unsere Corona-Ampel | |
| nachgeschärft. Erreichen ein Kreis oder eine kreisfreie Stadt die Warnstufe | |
| ‚orange‘ auf dieser Ampel, gilt in vielen Innenbereichen die 2G-Regel, zum | |
| Beispiel in der Gastronomie, im Sportstudio oder bei Kulturveranstaltungen. | |
| Eine solche verpflichtende Regel könnte ich mir für ganz Deutschland | |
| vorstellen.“ | |
| Auch SPD-Landesvorsitzende Franziska Giffey dringt auf eine Ausweitung der | |
| 2G-Regel auf das gesamte Bundesgebiet. „Wir sind deutschlandweit in einer | |
| sehr ernsten Lage“, sagt Berlins designierte Regierende Bürgermeisterin den | |
| Zeitungen der Funke Mediengruppe. Wenn alle Angebote, Kampagnen, | |
| Sensibilisierungen und Appelle für eine höhere Impfrate nicht mehr helfen | |
| würden, dann [2][müsse man verbindlichere Maßnahmen] prüfen, um die | |
| Infektionszahlen zu senken, das Gesundheitssystem vor Überlastung zu | |
| bewahren und einen erneuten Lockdown zu verhindern. „Die deutschlandweite, | |
| flächendeckende Ausweitung der 2G-Regel, mit Ausnahmen nur für die, die | |
| sich nicht impfen lassen können, gehört dazu.“ Man müsse jetzt alle | |
| Anstrengungen unternehmen, damit gerade die Menschen, die sich an die | |
| Regeln hielten und sich hätten impfen lassen, nicht noch weitere | |
| schwerwiegende Einschränkungen hinnehmen müssten. | |
| Ebenso fordert der Kinderschutzbund schärfere Regeln zur Bekämpfung der | |
| Pandemie und ruft Erwachsene auf, sich einzuschränken, damit Schulen und | |
| Kitas offen bleiben können. „Es kann nicht sein, dass die Erwachsenen sich | |
| hemmungslos vergnügen, indem sie in geschlossenen Räumen Karneval feiern | |
| und im Fußballstadion oder auf dem Weihnachtsmarkt dicht gedrängt stehen, | |
| während die Schließung von Schulen und Kitas drohen“, sagt der Präsident | |
| des Deutschen Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, dem Redaktionsnetzwerk | |
| Deutschland (RND/Donnerstag). Die Politik müsse hier einen Riegel | |
| vorschieben, damit nicht wieder die Kinder und Jugendlichen den Preis | |
| zahlen. Die Gesellschaft müsse endlich anerkennen, welches Opfer die Kinder | |
| und Jugendlichen in der Pandemie gebracht haben, um die Älteren zu | |
| schützen. „Jetzt sind wir einmal dran. Die Erwachsenen müssen verzichten.“ | |
| (rtr) | |
| ## Tests in Kitas bleiben freiwillig | |
| Trotz der hohen Inzidenzen und Forderungen nach einem besseren Schutz für | |
| Kinder vor einer Covid-19-Erkrankung will die Berliner Bildungsverwaltung | |
| von Senatorin Sandra Scheeres (SPD) auch weiterhin keine Testpflicht in | |
| Berliner Kitas einführen. Diese werde von einem „relevanten Teil der | |
| Elternschaft sowie der Einrichtungen nicht befürwortet“, teilte Sprecher | |
| Ralph Kotsch der Deutschen Presse-Agentur mit. | |
| Kotsch verwies auf eine Einschätzung der Verwaltung auf Grundlage von | |
| Befragungen während einer Pilotstudie in 30 Kitas. In Berlin werden fast | |
| 170.000 Kinder in rund 2.700 Kitas betreut. Gesundheitssenatorin Dilek | |
| Kalyci (SPD) wollte sich zu diesem Thema nicht positionieren. Ein Sprecher | |
| verwies auf die Bildungsverwaltung. | |
| Während Tests für Schulkinder flächendeckend verpflichtend einführt wurden, | |
| setzt Berlin in Kitas auf Freiwilligkeit der Eltern. Der | |
| Landeselternausschuss Kita fordert seit Monaten eine flächendeckende | |
| Testpflicht auch für Kita-Kinder. „Wir müssen die Kinder besser schützen. | |
| Es gibt die Werkzeuge dafür und wir sollten diese auch nutzen. Testen ist | |
| das Einzige, was man tun kann“, sagt die stellvertretende Vorsitzende, Anja | |
| Kettgen-Hahn. Schließlich könnten Kinder unter zwölf Jahren noch nicht | |
| geimpft werden. | |
| Experten des Robert Koch-Instituts (RKI) empfehlen konsequente | |
| systematische serielle Testungen als eine Schutzmaßnahme vor Infektionen. | |
| Altersgerechte Testkonzepte würden von den Bundesländern insbesondere in | |
| Kitas oft nur unzureichend eingeführt, heißt es in einem Bericht. | |
| Auch bei Kindern könnten schwere Krankheitsverläufe, Todesfälle und | |
| Langzeitfolgen nach einer Covid-19-Erkrankung auftreten. Das Ausmaß der | |
| gesundheitlichen Folgen könne aber noch nicht eindeutig bewertet werden. | |
| „Solange diese wichtige Frage nicht geklärt ist, sollten Kinder der Gefahr | |
| einer Infektion nicht unnötig ausgesetzt werden“, schreiben die Experten. | |
| Die 7-Tage-Inzidenz liegt in Berlin bei den 0- bis 4-Jährigen bei 207, bei | |
| den 5- bis 9-Jährigen bei 996,8. Laut RKI muss aber wegen der fehlenden | |
| Testpflicht bei den 0- bis 4-Jährigen von einer „größeren Untererfassung“ | |
| ausgegangen werden. | |
| „Ganz bewusst riskiert der Berliner Senat die Gesundheit unserer Kinder und | |
| das freie Leben in unserer Stadt“, kritisiert der bildungspolitische | |
| Sprecher der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Dirk Stettner. Die Fraktion | |
| hatte im August beantragt, Lolli-Tests in allen Kitas und Schulen | |
| einzuführen. | |
| Bei Lolli-Tests lutschen Kinder und Erwachsene an jeweils einem Tupfer wie | |
| bei einem Lolli. Die Tupfer kommen dann zusammen in ein Proberöhrchen, das | |
| im Labor mit der PCR-Methode untersucht wird. Ist das Ergebnis positiv, | |
| müssen die Beteiligen sich erneut testen, um herauszufinden, wer genau | |
| infiziert ist. | |
| Im Sommer hatte der Senat ein Pilotprojekt gestartet. Auch die Kita „Oase“ | |
| im Prenzlauer Berg war dabei. Ein Großteil der Eltern habe sich | |
| entschieden, seine Kinder auch weiterhin auf eigene Kosten testen zu | |
| lassen, berichtet Leiterin Kathrin Hinz. | |
| „Die Lolli-Tests sind viel zuverlässiger als die Antigen-Tests“, sagt Hinz. | |
| Die Eltern von 75 der 87 Kinder beteiligten sich demnach. Für Eltern, die | |
| die fünf Euro für zwei Tests pro Woche nicht zahlen können, wurde ein Fonds | |
| eingerichtet. Für sie und ihre Kolleginnen böten die Tests viel mehr | |
| Sicherheit, sagt Hinz. Noch besser wäre aus ihrer Sicht aber eine | |
| Testpflicht für alle. „Dann hätten wir die Klarheit, die jetzt fehlt“. | |
| Leider seien die Kita-Kinder eine Gruppe, über die überhaupt nicht | |
| gesprochen werde, bedauert Hinz. | |
| Von der Bildungsverwaltung kommt keine Aussicht auf Lolli-Tests für alle: | |
| „Die bisherigen Auswertungen des Modellprojektes weisen darauf hin, dass | |
| die Einführung eines solchen Verfahrens mit erheblichen organisatorischen, | |
| logistischen und rechtlichen Anforderungen verbunden ist“, so der Sprecher. | |
| Laut Kathrin Hinz verlaufen die Testungen unkompliziert, | |
| Startschwierigkeiten habe es nicht gegeben und die meisten Kinder könnten | |
| den Lolli-Test selbstständig durchführen. | |
| Der Landesverband der Arbeiterwohlfahrt in Brandenburg fordert ebenfalls | |
| eine Testpflicht für Kitas. Auch der Berliner Verband stehe einer | |
| Testpflicht für Kinder in der Kita grundsätzlich offen gegenüber, sagte | |
| Sprecher Markus Galle. Allerdings werde mit „erheblichen organisatorischen | |
| und logistischen Herausforderungen“ gerechnet. „Definitiv ziehen wir aber | |
| eine, wie auch immer organisierte, Testpflicht einer generellen | |
| Kitaschließung vor“, so Markus Galle. | |
| „Es muss mindestens möglich sein, dass sich bei einem auftretenden | |
| Infektionsfall alle testen können, bevor sie am nächsten Tag wieder in die | |
| Kita kommen. Wir appellieren daher an die Eltern, von diesem Angebot | |
| Gebrauch zu machen“, betont Dorothee Thielen, die Vorsitzende des | |
| Fachausschusses Kindertagesbetreuung der Liga Berlin und des Dachverbands | |
| der Berliner Kinder- und Schülerläden. | |
| Theoretisch ist das auch möglich. Berliner Kitas bekommen von der | |
| Bildungsverwaltung Antigen-Schnelltests, die pro Kind zwei Testungen pro | |
| Woche ermöglichen sollen. „Die Frage ist doch: Testen auch alle Eltern ihre | |
| Kinder, wenn es freiwillig ist und die Nasenabstrichtests nicht kindgerecht | |
| sind? Oder muss der Senat hier zum Schutz der Kinder eine Testpflicht mit | |
| Lolli-Tests einführen?“, so Anja Kettgen-Hahn. (dpa) | |
| ## Kinderimpfungen ab Dezember denkbar | |
| Das Bundesgesundheitsministerium erwartet, dass die Impfung von 5- bis | |
| 11-Jährigen ab dem 20. Dezember möglich sein dürfte. Das geht aus dem | |
| Impfstatus-Bericht des Hauses hervor. Dort heißt es, eine mögliche | |
| Zulassung eines BioNTech-Kinder-Impfstoffes für diese Altersgruppe werde | |
| noch im November erwartet und eine erstmalige Verfügbarkeit ab dem 20. | |
| Dezember. In den kommenden Tagen werde das Ministerium mit Ländern, Ärzten | |
| und dem pharmazeutischen Großhandel über die Verteilung der ersten | |
| Lieferung von rund 2,4 Millionen Einheiten sprechen. (rtr) | |
| ## Handwerksverband zweifelt an 3G-Regeln | |
| Der Handwerksverband zweifelt an der Umsetzbarkeit der geplanten | |
| obligatorischen 3G-Kontrollen am Arbeitsplatz. „Bei den Betrieben etwa der | |
| Gebäudereinigung oder im Bauhandwerk, bei denen die meisten Beschäftigten | |
| direkt zu den Baustellen und dann oft noch zu täglich wechselnden Objekten | |
| und Arbeitsorten fahren, dürfte es extrem schwierig werden“, sagt Hans | |
| Peter Wollseifer, der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks | |
| (ZDH), der Zeitung Welt. Es sei völlig ungeklärt, wie die verlangten | |
| täglichen Kontrollen pragmatisch durchgeführt und nachgewiesen werden | |
| könnten. | |
| Die Wirtschaft hingegen begrüßt einem Zeitungsbericht zufolge die geplanten | |
| 3G-Regeln am Arbeitsplatz. Es „ist der richtige Schritt in der | |
| gegenwärtigen Phase der vierten Coronawelle“, teilt etwa die Deutsche Post | |
| in der Handelsblatt-Umfrage unter Dax-40-Konzernen und Familienunternehmen | |
| mit. Die Deutsche Börse befürworte die Pläne, „um unseren Mitarbeitenden | |
| vor Ort das gute Gefühl zu geben, am Arbeitsplatz, so gut es geht, | |
| geschützt zu sein“. Siemens teilt mit, dass „3G neben den bestehenden | |
| Abstands- und Hygieneregeln die Sicherheit für all unsere Beschäftigten | |
| steigert“. Viele der befragten Unternehmen würden bei der Überprüfung der | |
| 3G-Regel allerdings den hohen Aufwand befürchten, heißt es weiter. Für BMW | |
| sei er gar „enorm“, aber die Gesundheit der Beschäftigten habe oberste | |
| Priorität. Auch Dax-Neuling Sartorius spricht von einem „erheblichen | |
| Aufwand“. Ungeimpfte Beschäftigte würden bei der Überprüfung des 3G-Status | |
| für Firmen den größten Aufwand machen, sagt Reinhold von Eben-Worlée, | |
| Präsident des Familienunternehmer-Verbands. Genesenen- und Impfnachweise | |
| seien schnell kontrolliert, die Durchführung und Kontrolle von Tests | |
| kosteten viel Zeit. „Das sorgt bei Vorgesetzten für Aufwand und Verdruss.“ | |
| ## Viele Menschen für Homeofficepflicht | |
| Knapp zwei Drittel der Bundesbürger sind angesichts steigender | |
| Corona-Infektionszahlen für die Wiedereinführung der Homeoffice-Pflicht in | |
| dafür geeigneten Berufen. Laut einer repräsentativen Umfrage des | |
| Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der Zeitung Augsburger | |
| Allgemeine (Donnerstagausgabe) fordern 61 Prozent eine verpflichtende | |
| Regelung, wenn Arbeiten von zu Hause aus möglich ist. 28 Prozent sind gegen | |
| eine staatliche Vorgabe, der Rest ist unentschlossen. (rtr) | |
| ## Ansturm auf die Booster-Impfung? | |
| Der Chef des NRW-Hausärzteverbands, Oliver Funken, rechnet nach der | |
| Ankündigung von Gesundheitsminister Jens Spahn mit einem Ansturm auf die | |
| Praxen. „Natürlich wird es jetzt erneut einen Ansturm geben“, sagt | |
| Verbandschef Oliver Funken der Zeitung Rheinische Post. Teilweise seien in | |
| Praxen schon bis Februar keine Impftermine mehr zu bekommen. „Da die | |
| Impfstoff-Mengen in den Praxen erst im Juni/Juli ausreichend zur Verfügung | |
| standen, sind die meisten Termine für die Booster-Impfung auch erst von | |
| Januar bis März 2022. Darauf bereiten wir uns in den Praxen vor.“ Spahn | |
| hatte in einem Brief an die Ärzte Booster-Impfungen für alle Erwachsenen | |
| und das auch vor Ablauf der Sechs-Monats-Frist empfohlen. „Es ist | |
| unverantwortlich, dass Herr Spahn sich ständig über die Empfehlungen der | |
| Ständigen Impfkommission hinwegsetzt.“ Der Verbandschef geht davon aus, | |
| dass es auch Booster-Impfungen für Jugendliche geben wird. „Die 16- bis | |
| 18-Jährigen sind seit Ende Mai geimpft worden. Für diese Altersgruppe muss | |
| es eine zeitnahe Lösung geben.“ Jugendliche hätten unter dem Lockdown | |
| besonders gelitten. „Sie sind offen für das Impfen. Aber auch hier warten | |
| wir auf valide Daten, die auch kommen werden.“ (rtr) | |
| ## Drosten: Infektionszahlen bei Ungeimpften schnell senken | |
| Angesichts der angespannten Coronalage in Deutschland hält der Virologe | |
| Christian Drosten einen Maßnahmen-Mix mit 2G-Regel, mehr Auffrischimpfungen | |
| sowie Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte für sinnvoll. „Allein um unser | |
| Gesundheitssystem weiter funktionsfähig zu halten und die medizinische | |
| Allgemeinversorgung gewährleisten zu können, muss es unser oberstes Ziel | |
| sein, die Ungeimpften gegen eine Infektion zu schützen“, erklärte der | |
| Leiter der Charité-Virologie in Berlin auf dpa-Anfrage. Die | |
| Infektionszahlen der Ungeimpften müssten schnell gesenkt werden, da diese | |
| Menschen bei einer Infektion ein vielfach höheres Risiko als Geimpfte | |
| hätten, ins Krankenhaus zu kommen. Covid-19 sei in erster Linie eine | |
| „Krankheit der Ungeimpften“, betonte er. | |
| 2G-Regelungen, bei denen nur Geimpfte und Genesene Zugang zu Orten wie | |
| Restaurants, Bars und Theatern bekommen, sind zuletzt in vielen | |
| Bundesländern eingeführt worden. Mit 2G könne es gelingen, das | |
| Infektionsrisiko für die Ungeimpften im öffentlichen Bereich zu senken, | |
| führte Drosten aus. „Insofern ist das schon ein erster Fortschritt.“ Das | |
| Virus könne aber immer noch in Haushalte eingeschleppt werden: Nötig für | |
| einen effizienten Schutz seien daher leider zusätzliche | |
| Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte, „die auch ihr häusliches und privates | |
| Umfeld betreffen“. Schon vor einigen Tagen hatte Drosten deutlich gemacht, | |
| dass er in der 3G-Regel keinen ausreichenden Schutz für negativ Getestete | |
| sieht. | |
| „Parallel zu den sofort und vorübergehend einzurichtenden | |
| Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte müssen die Auffrischungsimpfungen | |
| Fahrt aufnehmen“, erklärte Drosten. Dadurch werde der Übertragungsschutz | |
| erneuert und der „ohnehin gute Schutz vor einer schweren Erkrankung“ bei | |
| geimpften Erwachsenen weiter erhöht. Durch Boostern, konsequentes Einhalten | |
| von 2G und die absehbare Impfung für Kinder ab fünf Jahren werde sich die | |
| Inzidenz und damit auch die Zahl schwerer Erkrankungen schrittweise | |
| reduzieren. | |
| Tests allein sind für Drosten indes „keine wirkungsvolle | |
| Interventionsmaßnahme, um die aktuelle Hochinzidenz in den Griff zu | |
| bekommen“. Schon jetzt seien die PCR-Testkapazitäten zu 75 Prozent | |
| ausgelastet. „Ein akuter Bedarfszuwachs mit Überlastung der Testkapazität | |
| wird in den nächsten Wochen schon allein aus der Krankenversorgung der | |
| Krankenhäuser erwartet.“ | |
| Die Frage, ob in der Bevölkerung zu große Hoffnungen in die Impfung als | |
| Gamechanger gesetzt wurden, verneinte der Virologe. „Die Impfung stellt den | |
| erhofften sehr guten Schutz vor einer schweren Erkrankung dar.“ Booster für | |
| alle seien nun aber wegen der Deltavariante und der „hohen Zahl von | |
| Impfunwilligen“ notwendig. Die Auffrischung verhindere auf Dauer auch keine | |
| Infektionen bei Ungeimpften, sie schiebe diese nur auf. „Deshalb müssen wir | |
| noch mehr in das Schließen der Impflücken in der Bevölkerung investieren.“ | |
| Drosten betont seit Monaten, dass die Impflücke in Deutschland zu groß sei, | |
| um gut durch Herbst und Winter zu kommen. Allein bei den Erwachsenen geht | |
| es laut Statistik um deutlich mehr als zehn Millionen Menschen, darunter | |
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| 18 Nov 2021 | |
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