# taz.de -- Alexander Kluge über Corona: „Die Fantasie ist ein Fluchttier“ | |
> Es gibt immer Auswege, sagt Alexander Kluge. Ein Gespräch über | |
> Urvertrauen, den Überschuss an Möglichkeiten und Viren als Begleiter in | |
> der Evolution. | |
Bild: „Die unmittelbare Öffentlichkeit ist lebenswichtig“, sagt Alexander … | |
taz am wochenende: Herr Kluge, wie haben Sie das vergangene Jahr erlebt? | |
Alexander Kluge: Als Verlust von Öffentlichkeit. Ich habe stark empfunden, | |
wie lebenswichtig unmittelbare Öffentlichkeit ist. Das Jahr war ein | |
Konzentrat neuer Erfahrungen. Das Virus hat uns in unseren eingeschliffenen | |
Gewohnheiten kalt erwischt. | |
Ein Kernsatz Ihres Werkes lautet: „Es gibt immer einen Ausweg.“ Woher | |
nehmen Sie dieses Vertrauen? | |
Von meiner Mutter. Sie ist 1908 geboren. Als sie sechs Jahre alt ist, | |
bricht der Erste Weltkrieg aus. Sie ist durch viele Schwierigkeiten klug | |
geworden, eine Kennerin der Notausgänge. Sie würde, wenn sie auf der | |
„Titanic“ den Salon erster Klasse betritt, zuerst prüfen, wo sich die | |
Rettungswege befinden. Mit diesem Wissen ausgestattet, setzt sie sich und | |
genießt ihren Tee. | |
Das große Gesellschaftsschiff kann jederzeit untergehen. Schult das | |
Misstrauen in die Stabilität der Verhältnisse das Gespür für Auswege und | |
Notausgänge? | |
Unsere Einbildungskraft, das, was wir Fantasie nennen, ist ein Fluchttier, | |
so wie die Pferde Fluchttiere sind. Sie ist darauf trainiert, Gefahren im | |
Voraus zu erkennen. 70 Meter vor der gefährlichen Stelle des Wegs kann eine | |
gut entwickelte Fantasie sich den Unfall schon vorstellen. | |
Beschreiben Sie deshalb in [1][Ihrem Werk] unzählige schreckliche | |
Situationen? Der Kessel in Stalingrad, die Bombardierung Ihrer Heimatstadt | |
Halberstadt am 8. April 1945, die Lage der Insassen eines | |
nationalsozialistischen Konzentrationslagers – das sind lauter Situationen | |
ohne Ausweg. | |
Wenn ich mir solche ausweglosen Situationen vor Augen führe, rebelliert | |
etwas in mir. Ich würde sie gerne ungeschehen machen. Ich weiß: man muss | |
genau hinsehen. Aber ich verbinde damit, dass ich unwillkürlich prüfe, ob | |
es nicht doch Auswege gibt. Und wenn es sie nicht gibt, verstört mich das. | |
Meine Aufgabe als Poet ist es, zu beobachten und zu beschreiben. Das ist | |
manchmal nicht einfach, weil ich das Verhängnis ja nicht objektiv sehe, | |
sondern es mir zugleich subjektiv wegwünsche. Es gibt zu Ihrer Frage also | |
nicht eine, sondern mehrere Antworten. | |
Welche Auswege sehen Sie in ausweglosen Situationen? | |
Eine Lehrerin sitzt mit ihren beiden Kindern 1945 in einem | |
Luftschutzkeller. Niemand weiß, ob beten hilft. Es könnte sein, dass ihr | |
Gott sie missversteht und das Gebet sie nicht schützt, sondern vielleicht | |
gerade die Bomben auf sie lenkt. Das ist ihre Situation kurz vor | |
Kriegsende. Aber 1929 wäre sie gemeinsam mit 12.000 anderen sächsischen | |
Lehrern und Erwachsenenbildnern in der Lage gewesen, Hitler zu verhindern. | |
Bei den Wahlen am 12. Mai 1929 hatte die NSDAP in Sachsen weniger als 5 | |
Prozent der Stimmen. Man hätte diese Partei beiseitewischen können. Das hat | |
die Lehrerin 1929 versäumt, jetzt sitzt sie in einem Luftschutzkeller. Zu | |
einem bestimmten Zeitpunkt ist alles aussichtslos. Zu einem anderen | |
Zeitpunkt gibt es Auswege. Es ist eine Entscheidung, ob man sie nutzt oder | |
versäumt. | |
Die Lehrerin erlebt im Luftschutzkeller mit einer Verspätung von 16 Jahren | |
die Folgen ihres Verhaltens im Jahr 1929? | |
Aber wie. Deshalb soll man nicht selbstgerecht sein. Ich habe im März eine | |
kleine Enkelin bekommen. Wie wird es ihr im Jahr 2042 gehen? Daran musste | |
ich sehr intensiv denken, als ich die Capitol Riots nach der Abwahl von | |
Trump gesehen habe. Solche Bewegungen, wie sie den Riots zugrunde liegen, | |
könnten sich in Zukunft steigern. Sie könnten Auswirkungen auf das Leben | |
meines Enkelkindes haben. Wie kann ich sie davor schützen? Wer sich solchen | |
Überlegungen verschließt, ist nicht realistisch. | |
Von Niklas Luhmann stammt ein erstaunlicher Satz: „Die Welt lässt mehr | |
Möglichkeiten zu, als Wirklichkeit werden können.“ Ist das beängstigend | |
oder ein Freiheitsversprechen – oder beides? | |
Das ist doch großartig. In diesem Konjunktiv, dem Überschuss an | |
Möglichkeiten, liegen die Engel versteckt. | |
Können wir die Wirklichkeit ohne die Vorstellung, dass alles ganz anders | |
sein könnte, nicht ertragen? | |
Marcel Proust sitzt im Theater, in einer absolut langweiligen | |
Boulevardkomödie, in Paris. Er langweilt sich grässlich. Sein Blick fällt | |
auf das blaue Licht über den Notausgängen. Er stellt sich vor, dass das | |
Theater brennt. Das beschreibt er in seinen Tagebüchern. Die Vorstellung | |
eines Theaterbrands ist spannend, der Abend ist für ihn gerettet. Das ist | |
Einbildungskraft. Die Fantasie möchte lieber flüchten, als sich mit | |
unangenehmen Wahrheiten zu beschäftigen. Aber sie kann sich auch mit der | |
Aufklärung verbünden. Mithilfe der Fantasie kann man gegen das Verhängnis | |
arbeiten, zu einem Zeitpunkt, an dem es noch gar nicht da ist. Der | |
Lehrerin, die 1945 im Luftschutzkeller mit ihren Kindern Angst vor den | |
Bomben hat, fehlt 1929 nicht Entschlossenheit, sondern Einbildungskraft. | |
Sie kann sich den Krieg nicht vorstellen, deshalb findet er statt. | |
Wenn es immer einen Ausweg gibt, was sind die Auswege, wenn die ganze | |
Menschheit in einer Pandemie von einem winzigen Virus bedroht wird? | |
Ich bin ein Arztkind. In der Praxis meines Vaters schwärmten die Viren und | |
Bakterien. Wir Kinder wurden dadurch im Arzthaushalt ohne Impfung | |
immunisiert. Wenn etwas so Fremdes wie dieses Virus an unsere Tür klopft, | |
ist das ein neuer Mitbewohner. Ich finde es erstaunlich, wie schnell die | |
Impfstoffe entwickelt worden sind. Dieser Alien, der Fremdling, der uns in | |
Form dieses Virus bedroht, mahnt mich, nicht zu vergessen, dass es andere | |
Welten gibt als unsere. Das macht mich darauf aufmerksam, dass wir in einer | |
Idylle leben, in einer selbstgemachten zweiten Haut der Zivilisation, die | |
uns beschirmt. | |
1831 stirbt Hegel mit 61 Jahren an der Cholera. Max Weber untersucht den | |
Kapitalismus, 1920 stirbt er mit 56 Jahren an der Spanischen Grippe. Michel | |
Foucault arbeitet 1984 am vierten Band von „Sexualität und Wahrheit“, er | |
ist 57 Jahre alt, als er an Aids stirbt. Verweisen uns Seuchen darauf, dass | |
wir trotz all unserem Wissen biologische Geschöpfe sind, empfindliche | |
Tiere? | |
Das kann man sagen. Die Virologin Karin Mölling hat mir erklärt, dass wir | |
etwa 50 Prozent unseres Genoms von Viren haben, die zu unserer Gattung | |
übergelaufen sind, so wie die Hugenotten nach Preußen fliehen und dann | |
beste preußische Patrioten werden. Lange bevor unsere Vorfahren zu Homo | |
sapiens wurden, vor Millionen Jahren, ist die RNA von Viren in das Genom | |
unserer Vorfahren eingedrungen. Eines dieser Viren, dessen RNA mit unserem | |
Genom verschmolzen ist, heißt „Phoenix“, es ist 5 Millionen Jahre alt. Im | |
Pasteur-Institut in Paris wurde es rekonstruiert, es lebt heute in einem | |
Kaninchen in New York. Dieser Wegbegleiter der menschlichen Evolution kann | |
ein Universalengel sein, der uns eine nicht spezifische Immunität schenkt. | |
Wir müssen nur lernen, uns mit ihm zu verständigen. Deshalb kann ich nicht | |
sagen, dass Viren meine Feinde sind. | |
Nicht nur Ihre Großmutter, die 101 Jahre alt geworden ist, ist mit Ihnen | |
verwandt, sondern auch die 5 Millionen Jahre alten Viren, die sich | |
irgendwann mit dem Genom unserer Vorfahren verbunden haben? | |
Wir tragen in unserem Körper die gesamte Geschichte unserer Gattung seit | |
der Entstehung des Lebens mit uns. Das ist der Grund, weshalb ich davon | |
überzeugt bin, dass es nicht hoffnungslos ist, Auswege zu suchen. Die | |
Auswege können in uns selbst längst vorhanden sein, nur kennen wir sie noch | |
nicht. Die beiden klugen Mediziner, die den Impfstoff Biontech gefunden | |
haben, arbeiten so, indem sie RNA verwenden. Wir sind zerbrechliche Wesen. | |
Wenn Menschen auf ein Beatmungsgerät, eine künstliche Lunge, angewiesen | |
sind und einen qualvollen Tod sterben, ist das schrecklich. Es gibt keinen | |
Grund, das zu romantisieren. Die Viren sind nicht meine Feinde, aber das | |
bedeutet nicht, dass ich mich nicht fürchte. Ich nehme das sehr ernst. | |
Was wollen die Viren? | |
Die Viren haben keine Ziele, außer dem Ziel allen Lebens, die | |
Selbstreproduktion. Als einzelne sind die Viren nicht intelligent. Ihre | |
Intelligenz liegt in der Fähigkeit zur Mutation, sie bilden Varianten. Das | |
ist ein blinder, nicht gerichteter, potenziell unendlicher Prozess. Dabei | |
entstehen biologische Algorithmen, die unsere Abwehralgorithmen knacken und | |
in unsere Lungen eindringen. Der Virus verhält sich wie Odysseus, der zu | |
Polyphem sagt: „Ich heiße niemand.“ Dieser Niemand wird in die Zelle | |
eingelassen. Wie Schauspieler stellen sich die Viren als begehrte oder | |
harmlose Wesen dar, die von den Lungenzellen begrüßt und nicht bekämpft | |
werden. Sie verhalten sich wie der Wolf, der Kreide gefressen hat. | |
Virologen nannten die Pandemie eine „Katastrophe in Zeitlupe“. Erinnert sie | |
uns an eine weit größere Katastrophe in Zeitlupe – die von uns selbst | |
produzierte Zerstörung der Natur? | |
Der Gefährdung durch die Pandemie kann ich mit Mundschutz, Abstand und | |
Impfung begegnen. Diese Gefährdung macht mich aufmerksam auf alle anderen | |
drohenden Gefahren. Im Ersten Weltkrieg wurde an den Fronten Gas | |
eingesetzt, eine grausame Waffe. Ich bin Jahrgang 1932. Mit sieben Jahren, | |
1939, wurden wir Kinder mit Gasmasken ausgestattet, wir lernten, wie man | |
sie bei einem Alarm aufsetzt. Wir waren für die Gefahren von vor 25 Jahren | |
gewappnet, aber nicht für die völlig anderen Gefahren des Luftkriegs, die | |
auf uns zukamen. Der Dämon Krieg wechselt seine Gestalt wie ein mutierendes | |
Virus. Das sind Metamorphosen des Ernstfalls. Das kann ich Ihnen sagen, | |
wenn Sie mich nach den Gefahren des Anthropozäns fragen. Bunker oder | |
Flugzeugträger werden gegen das Artensterben oder den Klimawandel nicht | |
helfen. Atombomben werden uns nicht retten, wenn der Meeresspiegel um zehn | |
Meter steigt. | |
Sie sprechen in Ihrem Werk vom „langen Marsch des Urvertrauens“. Niklas | |
Luhmann geht so weit, zu sagen, dass wir ohne Vertrauen nicht zu sozialem | |
Leben fähig wären. Was ist Vertrauen? | |
Vertrauen ist das Kapital, das ich von meiner Schwester, von meinen Eltern, | |
meinen Freunden, meiner Frau und meinen Kindern erhalte. Was man | |
Sozialkapital nennen könnte, ist ein ständiger Zustrom von verflüssigtem | |
Gefühl. Es ist kein statischer Besitz, sondern wird permanent neu | |
hergestellt, geschenkt, weitergegeben, geprüft, fortgesetzt. Vertrauen ist | |
kein Vorsatz. Sie können es nicht gezielt vermehren oder akkumulieren wie | |
Geld. Sie können es auch nicht stehlen. Sie können mein Urvertrauen nicht | |
wirklich beschädigen, auch wenn Sie mich schlecht behandeln würden. Ich | |
vertraue darauf, dass mich ein Passant auf der Straße nicht erschlagen | |
wird. Ich kann Ihnen nicht beweisen, dass der Passant kein Mörder ist, aber | |
ich vertraue darauf. Ich halte das nicht für einen Fehler. Es ist | |
verblüffend, wie Neugeborene sofort Vertrauen zeigen: Die Welt wird es gut | |
mit mir meinen. Ohne dieses Vertrauen würden sie die Mutterbrust nicht | |
finden und müssten verhungern. | |
Luhmann definiert Vertrauen als das „Zutrauen in die eigene Erwartung“: Ich | |
kann mich vielleicht nicht darauf verlassen, dass die Welt es gut mit mir | |
meint, aber zumindest darauf, dass meine Erwartungen realistisch sind. | |
Diese Erwartungssicherheit wird in Katastrophen zerstört: Niemand, der | |
morgens am 11. September 2001 sein Büro im World Trade Center betritt, | |
erwartet, dass an diesem Arbeitstag ein Flugzeug in das Gebäude stürzen | |
wird. | |
Was Luhmann beschreibt, ist die Tätigkeit der Vorstellungskraft. In unserem | |
Gehirn arbeiten Billionen Wahrsager. Die sagen aufgrund ihrer Erfahrung, | |
aber auch aufgrund ihres Temperaments, was demnächst geschehen wird. Sie | |
bilden nicht eine Gegenwart ab. Sondern sie bilden ein kleines Stückchen | |
Voraussicht und Nachsicht ab. Aber Futur gibt es nur im Plural: Es sind | |
unterschiedliche Varianten möglich. Sich darin zurechtzufinden erfordert | |
Ahnungsvermögen. Daran arbeiten die Wahrsager in unserem Gehirn | |
unaufhörlich. Deshalb lebt niemand nur in einer Gegenwart. Wer nur in | |
einer Gegenwart leben möchte, müsste die Wahrsager in seinem Kopf dazu | |
bringen, ihre Arbeit einzustellen. Ich bezweifle, dass das möglich ist. | |
Ihre Arbeit macht die Überlebenskraft des Lebendigen aus. Darauf haben wir | |
Menschen kein Monopol, ein Rehkitz kann das auch. | |
Was geschieht, wenn dieses Urvertrauen zerstört wird? | |
In der „Dialektik der Aufklärung“ von Adorno und Horkheimer gibt es ganz am | |
Ende ein kurzes Kapitel über die Genese der Dummheit. Die Autoren | |
beschreiben, wie das „Fühlhorn der Schnecke“ (die menschliche Sinnlichkeit) | |
wie ein Seismograf die Umgebung erfasst. Wenn dieses empfindliche | |
Sinnesorgan auf Gefahr stößt, auf schmerzhaften Widerstand oder verletzt | |
wird, zieht es sich zurück. Wenn es sich überhaupt nicht mehr hervortraut, | |
um die Welt zu erkunden, entsteht die Dummheit. | |
Dummheit ist ein anderer Begriff für Verpanzerung? | |
So ist es. Dafür sind wir nicht gemacht. Käfer tragen außen einen Panzer. | |
Unsere Menschenkörper sind an Skeletten aufgehängt, unsere Haut ist weich. | |
Wenn wir verpanzern, stirbt etwas in uns. Wir sind dafür gemacht, mit | |
anderen in Austausch zu treten. Das hat nichts damit zu tun, irgendwie | |
unverletzlich zu sein, im Gegenteil. In einer Inszenierung von Christoph | |
Schlingensief singt eine 83-jährige Sopranistin Isoldes Liebestod. Sie | |
singt jede Note richtig, aber die brüchige Stimme kommt von den | |
Stimmbändern einer 83-Jährigen. Vom Panzer der Perfektion befreit, hat | |
Wagners Musik eine unglaubliche Schönheit. Man kann Wagners Musik lieb | |
gewinnen, wenn sie beschädigt wird durch die Zerbrechlichkeit der Menschen. | |
12 Sep 2021 | |
## LINKS | |
[1] /Alexander-Kluge-im-Museum-Folkwang/!5445428 | |
## AUTOREN | |
Peter Laudenbach | |
## TAGS | |
Alexander Kluge | |
Schwerpunkt Coronavirus | |
Ratgeber | |
Deutscher Film | |
Pandemie | |
Schwerpunkt Coronavirus | |
Schwerpunkt Utopie nach Corona | |
Präsident Trump | |
Alexander Kluge | |
## ARTIKEL ZUM THEMA | |
Ratgeber zum Umgang mit der Angst: Heute üben: Angstverwandlung | |
In ihrem Buch „Sei stärker als die Angst“ arbeitet die Autorin Sabrina | |
Fleisch mit positiven Bildern gegen die Angst – und greift dabei etwas zu | |
kurz. | |
Alexander Kluge wird 90: Der Landvermesser | |
Nichts ist realer als menschliche Wünsche. Dem Filmer, Autor, Anwalt und | |
Philosophen der „Gegenöffentlichkeit“ Alexander Kluge zum 90. Geburtstag. | |
Philosoph Michel Serres über die Moral: „Auf wahre Information kommt es an“ | |
Früh warnte der französische Philosoph Michel Serres vor einer Epidemie. Er | |
benannte hellsichtig weitere Probleme, die uns heute noch beschäftigen. | |
Aktuelle Nachrichten in der Coronakrise: Impfaktionswoche startet | |
Ab Montag sollen zahlreiche neue Angebote die Bürger:innen zur | |
Immunisierung motivieren. Das RKI meldet derweil rund 5.500 neue | |
Corona-Infektionen. | |
Corona-Talk mit Schirach und Kluge: Das Strahlende und das Schreckliche | |
Alexander Kluge und Ferdinand von Schirach verabredeten sich zum Reden über | |
die Corona-Pandemie. Nun erscheint ihr Dialog „Trotzdem“ als E-Book. | |
Alexander Kluge im Museum Folkwang: Mitspinnen, so gelenkig es eben geht | |
Chronist und Collagist Alexander Kluge hat seine erste Ausstellung und | |
stellt dabei kühne Verbindungen zwischen historischen Ereignissen her. | |
Alexander Kluge über Kino und Urbanität: „Eine Paradies-Idee“ | |
„In den Menschen entsteht die Stadt“, sagt der Filmemacher Alexander Kluge. | |
Mit den realen Lebensbedingungen sei diese jedoch nicht identisch. |