# taz.de -- Rückkehr in Fukushima-Sperrzone: Wagnis Heimat | |
> Rinderzüchter Masami Yoshizawa war nie richtig weg. Er trotzte dem | |
> Evakuierungsbefehl, als das AKW durchging. Andere kehren erst jetzt | |
> zurück. | |
Bild: 2013 sah es in Futaba so aus. Inzwischen dürfen die Menschen in die Sied… | |
Es ist sieben Uhr früh und bitterkalt, die niedrige Wintersonne wärmt noch | |
nicht. Ihre Strahlen fallen in einen fünfzig Meter langen Stall. Mit der | |
Schaufel seines Radbaggers verteilt Masami Yoshizawa einen Berg Futtermehl | |
in die im Boden eingelassenen Tröge. Fünfzig, sechzig Rinder trotten | |
herbei, mächtige Tiere der Wagyu-Rasse mit schwarzem Fell. Friedlich | |
schlecken sie sich das Futter mit ihrer dicken Zunge ins Maul und muhen | |
zufrieden. | |
„Zum Frühstück gibt es Reste aus der Sojabohnenfabrik und eine Portion Heu | |
dazu“, erklärt der Bauer und schiebt sich die Fellmütze vom Kopf. Darunter | |
kommen strubbelige eisgraue Haare zum Vorschein. Die Kälte hat sein Gesicht | |
gerötet, aber er ist hellwach, als er zu einem gusseisernen Ofen stapft, | |
dicke Holzscheite hineinwirft und für den Besucher eine Kanne Teewasser | |
aufsetzt. „234 Schwarzrinder habe ich noch. Nach der Katastrophe hat die | |
Regierung mich immer wieder aufgefordert, sie alle zu töten, aber ich | |
weigere mich bis heute“, erzählt Yoshizawa energisch. „Ich darf sie auch | |
nicht woanders hinbringen, sie nicht schlachten lassen und schon gar nicht | |
neue Tiere züchten.“ | |
„Bauernhof der Hoffnung“ hat er seine Farm in Namie wenige Kilometer | |
nordwestlich des Atomkraftwerks Fukushima Daiichi getauft. Die Abluftkamine | |
der Meiler sind bis hierher zu sehen. Als der [1][Tsunami] am 11. März 2011 | |
die Kühlung von drei Reaktoren lahmlegte und es [2][radioaktive Teilchen | |
regnete], wurde auch Viehzüchter Yoshizawa evakuiert. Vorher öffnete er | |
noch die Tore der Ställe und ließ seine Rinder frei. Doch schon wenige Tage | |
später kehrte er zurück. Er wusste, dass die Tiere ohne ihn qualvoll | |
verhungern würden. Auch verlassene Rinder von den Nachbarhöfen sammelte er | |
ein und blieb auf seinem Hof. Außer Tierliebe spürt er bis heute einen | |
starken Protestwillen: „Diese Rinder sind Zeugen der Katastrophe und | |
drücken aus, dass Japan aus der Atomkraft aussteigen soll“, sagt er. Sein | |
Kreuzzug führte ihn schon nach Indien, Jordanien und Frankreich, auch | |
Deutschland würde er gerne besuchen. „Mich interessiert, warum die | |
Anti-AKW-Bewegung so erfolgreich ist“, sagt er. | |
Für den Dauerprotest hat der 67-Jährige seine Gesundheit riskiert. Auf der | |
Haut mancher Rinder bildeten sich weiße Flecken, vermutlich wegen der | |
strahlenden Teilchen, die sie beim Grasen auf den Weiden aufgenommen | |
hatten. Yoshizawa selbst ernährte sich lange Zeit von Lebensmitteln von | |
außerhalb der Region und trank nur Wasser aus Flaschen. Doch aufgeben kam | |
für ihn nie in Frage. Aus alten Metallteilen formte er die riesige Skulptur | |
einer Kuh, sein Kuh-Godzilla, wie er sagt. Daran prangen Schriftzeichen mit | |
dem Vorwurf „Ihr habt das Vieh und die Menschen im Stich gelassen. Das | |
werde ich nie vergessen.“ Die nötigen Futtermengen finanzierte er zunächst | |
mit Geldspenden von Tierfreunden in ganz Japan. Inzwischen muss er dafür | |
das Entschädigungsgeld ausgeben, das ihm der Staat für den Wertverlust | |
seiner Rinder gezahlt hat. „Aber egal, was es noch kosten wird, ich werde | |
meinen Protest so lange fortsetzen, bis das letzte Tier eines natürlichen | |
Todes gestorben ist“, versichert der Bauer. | |
## Yoshizawa ist nicht mehr alleine | |
Inzwischen hält Yoshizawa nicht mehr allein die Stellung. Im März 2017 | |
wurde der Evakuierungsbefehl für Namie aufgehoben. Seitdem ist das Wohnen | |
in einigen dekontaminierten Zonen nahe des havarierten Atomkraftwerks | |
wieder erlaubt. Vor einem Jahr endete schließlich die letzte | |
Evakuierungsanordnung. Auch die Stadt Futaba direkt am Kraftwerk ist wieder | |
zugänglich. Damit steht die einstige 20-Kilometer-Zone nicht nur komplett | |
offen, allmählich verschwinden auch die sichtbarsten Zeichen der | |
Katastrophe. | |
Überall reißen Bagger und Kräne Bürogebäude, Geschäfte und Wohnhäuser ab, | |
die durch das heftige Beben und den langen Leerstand unbewohnbar geworden | |
sind. Der Großteil der schwarzen Säcke mit den Überresten der | |
Dekontaminierung, die jahrelang die Landschaft verschandelten, ist | |
abtransportiert. Auf vielen Agrarflächen entstanden Sonnenkraftwerke. | |
Ironischerweise versorgt ihr Solarstrom auch die Stilllegungsarbeiten an | |
den abgeschalteten Atomkraftwerken Fukushima Daiichi und Daini mit ihren | |
zehn Reaktoren. | |
Aber von einer Rückkehr zur Normalität kann keine Rede sein. Viele | |
Grundstücksparzellen bleiben leer, viele Reisfelder unbestellt. Die | |
Stadtverwaltungen sitzen wieder in ihren Rathäusern, aber außer im | |
Atomkraftwerk gibt es nur Jobs in staatlich subventionierten Betrieben wie | |
einer Fabrik zur Verarbeitung von Erdbeeren oder den Verkaufsstellen für | |
regionale Waren. Seit einem Jahr fährt die Eisenbahn wieder an der | |
Pazifikküste entlang. Aber an ihren neun nagelneuen Bahnhöfen steigen nur | |
wenige Passagiere ein und aus – es kehren einfach nicht genug ehemalige | |
Einwohner zurück. | |
Laut einer sechs Monate alten Umfrage wollen zwei Drittel der 165.000 | |
Evakuierten nicht mehr an ihren alten Wohnort in der Sperrzone zurück. | |
Diese Entwicklung erklärt, warum ihre offizielle Zahl um fast 80 Prozent | |
auf knapp 37.000 gefallen ist. Am Rande der 20-Kilometer-Zone im Städtchen | |
Naraha, das vor fünfeinhalb Jahren als erste Siedlung wieder geöffnet | |
wurde, ist immerhin jeder zweite Evakuierte wieder da. Doch je mehr man | |
sich dem Atomkraftwerk nähert, desto tiefer sinkt diese Quote – in Okuma | |
sind nur vier Prozent zurückgekehrt. | |
Dort überwiegen weiterhin „Gebiete, in die man schwer zurückkehren kann“, | |
wie es im Behördenjapanisch heißt. In diesen vergitterten Verbotszonen | |
beträgt die jährliche Strahlenmenge mehr als 50 Millisievert, 50-mal so | |
hoch wie der internationale Grenzwert. Ohnehin sollen die Rückkehrer Wiesen | |
und Wälder meiden, dort wurde nie dekontaminiert. | |
## Rückkehr, dem Heimweh folgend | |
Es verwundert daher nicht, dass vor allem Alte und Rentner zurückkehren. | |
Zum Beispiel Tomoko Kobayashi, 68 Jahre alt. Sie ist in Fukushima | |
aufgewachsen, zog ihre Kinder in Tokio groß und eröffnete danach in Odaka | |
eine kleine Pension. Mit ihrem Mann wurde sie vor zehn Jahren nach Nagoya | |
evakuiert, der Sohn arbeitet dort für Toyota. Aber schon bald wuchs bei ihr | |
die Sehnsucht nach der Heimat. „Das Essen in Nagoya – Reis, Gemüse, | |
Pfirsiche – schmeckten nicht so lecker wie in Fukushima“, erzählt sie. | |
Zunächst tröstete sie sich damit, dass dort diese Lebensmittel verstrahlt | |
und ungenießbar seien. Doch der Wunsch nach Rückkehr war stärker: „Also | |
beschlossen mein Mann und ich, selbst zu herauszufinden, ob lokale | |
Lebensmittel wieder gegessen werden können.“ | |
Nach der Öffnung ihres Wohngebiets stellte das Ehepaar fest, dass der | |
Tsunami ihre Pension knapp verschont hatte. Auch dem schweren Erdbeben | |
hatte das Gebäude einigermaßen standgehalten, die Strahlung im Inneren war | |
vergleichsweise niedrig. Aber konnte man den offiziellen Angaben trauen? | |
Und wie sicher waren einheimische Lebensmittel wirklich? Den jährlichen | |
Grenzwert für die Strahlungsmenge in der Sperrzone hat die Regierung auf 20 | |
Millisievert pro Jahr festgesetzt, 20-mal höher als international üblich. | |
Gleichzeitig verschärfte sie die Grenzwerte für Strahlung in Lebensmitteln. | |
Erlaubt sind nur 100 Becquerel pro Kilogramm, 6-mal weniger als in der | |
Europäischen Union. | |
Zusammen mit anderen Rückkehrern begannen Tomoko und ihr Ehemann Takenori, | |
die Strahlung im Boden, in der Luft und in Lebensmitteln selbst zu messen. | |
Mit japanischer Gründlichkeit fuhr die Bürgergruppe in die Ukraine nach | |
Tschernobyl, um von dortigen Erfahrungen zu lernen. Mit anderen | |
Freiwilligen zusammen legte man eine Strahlungskarte für die Küstenregion | |
an. In Tschernobyl erfuhr man auch, dass sich strahlende Teilchen durch das | |
Pflanzen von Raps aus dem Boden holen lassen. Das Ergebnis machte Tomoko | |
glücklich: „Dank dieser Eigeninitiative kann ich heute viele Nahrungsmittel | |
verzehren. Dadurch haben wir einen entscheidenden Schritt vorwärts | |
gemacht.“ | |
Der Erfolg gab ihr die Kraft, ihre Pension neu zu starten. Der Neuanfang | |
war schwer. Früher lebte sie von Touristen aus dem Großraum Tokio. Zum | |
Glück entdeckten von der Atomruine engagierte Bauunternehmen die Pension | |
und brachten dort ihre Arbeiter unter. Auch frühere Nachbarn, die ihre | |
Rückkehr vorbereiten, quartieren sich ein. Das Geschäft läuft wieder. | |
Die 68-Jährige fragt sich, wie es eigentlich zu der Havarie im nahen | |
Atomkraftwerk gekommen und wie sie zum Opfer geworden war. „Als ich klein | |
war, hat unser Klassenlehrer uns immer erzählt, dass das Atomkraftwerk eine | |
gefährliche Kreatur sei. Im Unterbewusstsein spürte ich seitdem eine dunkle | |
Bedrohung“, erzählt sie. Aber einen Unfall wie in Tschernobyl hätte ich mir | |
in Fukushima niemals vorstellen können, ich war auch nie in Hiroshima und | |
Nagasaki. Erst nach der Katastrophe vor meiner Haustür habe ich die beiden | |
Städte besucht und die Verluste begriffen, die die Opfer der Atombombe | |
erlitten haben. „Nun weiß ich, dass ihre Leiden meine Leiden sind“, seufzt | |
sie nachdenklich. | |
## Mit 95 Jahren zu jung fürs Seniorenheim | |
Die Verbundenheit mit der eigenen Scholle ist wohl das stärkste Motiv der | |
Rückkehrer. Die Familie von Seimei Sasaki lebt schon seit 500 Jahren in | |
Minami-Soma, verpachtet ihre Felder und lebt von den Erträgen kleiner | |
Wälder. Die Evakuierung habe viel länger gedauert, als er gedacht habe, | |
berichtet der 95-Jährige beim Gespräch am Kotatsu, einem flachen Tisch mit | |
Heizung und Decke, unter den man seine Beine steckt. Vor allem die Zeit in | |
der Notunterkunft sei fast so schlimm wie während des Weltkriegs gewesen. | |
Dann zog der rüstige Alte in ein Übergangsheim um. Dort hielt er sich durch | |
gymnastische Übungen fit. Zum Weiterleben motivierte er sich mit verbotenen | |
Fahrten in die Sperrzone. „Ich musste doch in meinem Wald nach dem Rechten | |
schauen“, erzählt er. „Die Radioaktivität habe ich nicht richtig ernst | |
genommen. Deswegen war ich eine Zeitlang eine der am höchsten verstrahlten | |
Personen in Minami-Soma.“ | |
Seit zwei Jahren lebt Sasaki wieder in seinem traditionellen Wohnhaus mit | |
dem typischen geschwungenen Dach. Das Beben hatte die Ziegel beschädigt, | |
Regenwasser war in die Zimmer gesickert. Auf dem Fußboden hatte sich dicker | |
schwarzer Schimmel ausgebreitet. Aber das schreckte Sasaki nicht ab. Ins | |
Altersheim fernab seines Grund und Bodens wollte er auf keinen Fall. Auf | |
eigene Kosten ließ er alles renovieren. Aber über die Zukunft macht er sich | |
keine Illusionen. „Natürlich wünsche ich mir, dass der Wiederaufbau | |
möglichst schnell gelingt. Aber ich denke, bis alles wieder gut läuft, wird | |
es 30 Jahre dauern, vielleicht sogar 50 Jahre“, meint er. | |
Seinen Landbesitz betrachtet der Alte mit gemischten Gefühlen. So schlecht | |
sei es nicht, dass das agrarisch geprägte Fukushima als Nachwirkung der | |
Katastrophe „endlich moderner“ wird, wie er sich ausdrückt. Andererseits | |
möchte er gerne, dass mehr Leute zurückkommen, um Reis anzubauen und Vieh | |
zu halten – „sie brauchen ja nicht unbedingt hier zu wohnen“. Er hat auch | |
eine Erklärung, warum das wohl nicht passieren wird. „Schuld sind die | |
Kompensationszahlungen“, stellt er fest. | |
Die Hauseigentümer in der Sperrzone hätten eine hohe staatliche | |
Entschädigung für den Wertverlust der Immobilie erhalten. Ihre alten Häuser | |
würden sie abreißen, der AKW-Betreiber Tepco leistet dabei Hilfe. Mit dem | |
Geld würden sich viele Evakuierte ein neues Haus kaufen in Städten, die | |
ihnen ein bequemeres Leben als im ländlichen Fukushima böten. „Die | |
Entschädigungen haben also das unerwartete Ergebnis, dass die Leute nicht | |
wiederkommen“, meint er nachdenklich. Ganz versperrt wäre ihnen die | |
Rückkehr allerdings nicht – trotz Entschädigung dürfen sie das alte | |
Grundstück behalten. | |
## Aki Sato macht den Rückkehrern Mut | |
Hoffnung bereiten dem Samurai-Nachfahren die Geschichten von jüngeren | |
Leuten, die aus einem Gefühl der sozialen Verantwortung heraus nach | |
Fukushima ziehen. Eine solche Biografie kann Aki Sato erzählen. Seit zwei | |
Jahren lebt sie nur fünf Kilometer von der zerstörten Atomanlage in Okuma | |
entfernt. Ihre Großmutter wohnte in der angrenzenden Stadt Futaba auf der | |
anderen AKW-Seite. Die Evakuierung ihrer Oma traf die damals 28-Jährige ins | |
Mark. „Die Vorstellung, dass ich den geliebten Wohnort meiner Oma nie | |
wieder besuchen könnte, hat mich schwer schockiert“, berichtet sie. „Es | |
war, als ob ein Teil meiner Kindheit verlorenging.“ | |
Daher fuhr sie immer wieder zum Helfen dorthin. „Ich wollte die Welt | |
verändern, damit sich eine solche Katastrophe nicht wieder ereignet.“ Aber | |
viele Menschen in Tokio hätten das schwere Schicksal von Fukushima schon | |
bald vergessen und würden zur Tagesordnung übergehen. „Dort war ich mental | |
zu weit weg, daher bin ich ganz hierher gezogen.“ | |
Die enthusiastische Frau fand in einem städtisch finanzierten Unternehmen | |
Arbeit und erhielt die Aufgabe, ein Netzwerk unter den verstreut lebenden | |
Evakuierten aus Okuma aufzubauen. Damals zeichnete sich noch kein Zeitpunkt | |
ab, wann die Stadt wieder zugänglich sein würde. Daher standen viele | |
Betroffene kurz davor, ihren Rückkehrplan ganz aufzugeben und sich anderswo | |
niederzulassen. Also besuchte Sato sie in ihren Übergangsunterkünften und | |
brachte sie zusammen, bis der Evakuierungsbefehl ab April 2019 schrittweise | |
aufgehoben wurde. „Für viele war es wohl erfrischend, dass da eine junge | |
Frau ankam, die sich freiwillig für ihr Schicksal interessierte“, lacht | |
sie. | |
Inzwischen betreut sie auch die wenigen Leute, die den Schritt zurück | |
gewagt haben und beim Neustart noch emotionale Hilfe brauchen. Dabei setzt | |
Sato auf Folklore, um ihre Herzen zu erreichen und ihre Lebensgeister zu | |
stärken, indem sie mit ihnen auf traditionelle Weise tanzt, auf der Taiko | |
trommelt, Shinobue-Flöte spielt und Heimatlieder singt. „Ich habe erwartet, | |
dass diese Menschen ihrem alten Leben hinterhertrauen, das unwiderruflich | |
verloren ist, aber sie lächeln die ganze Zeit“, wundert sie sich. | |
Das Schöne an ihrer Geschichte ist der glückliche Ausgang. Bei ihrer Arbeit | |
lernte sie den Mann ihres Lebens kennen, heiratete und wohnt mit ihm in | |
einem hundert Jahre alten Holzhaus. Die Frage nach Kindern überrascht sie | |
nicht. Falls sie schwanger werden sollte, dann ginge sie wohl zu den | |
Schwiegereltern, die in der nächsten Großstadt Iwaki wohnen, überlegt sie | |
laut. Aber dann fällt ihr ein, dass in Okuma eine neue Schule gebaut werden | |
soll. „Vielleicht würde ich das Baby doch dort zur Welt bringen, wo ich | |
auch lebe?“, fügt sie mit zweifelnder Stimme hinzu. Es wäre vermutlich das | |
erste Kind, das nach der Katastrophe in der Sperrzone geboren würde. | |
11 Mar 2021 | |
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Martin Fritz | |
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