# taz.de -- Jenseits der Geschlechtergrenzen: Odyssee zu sich selbst | |
> Aline de Oliveira hat so lange versucht, als Mann zu leben, bis sie nicht | |
> mehr weiter konnte. Doch je weiblicher sie wurde, desto größer war die | |
> Ablehnung. | |
Bild: Als Frau hatte keiner mehr einen Job für sie: Aline de Oliveira | |
HAMBURG taz | Alines Geschichte beginnt am 15. Juni 1983, als sie in der | |
brasilianischen Kleinstadt Alenquer auf die Welt kommt: als Junge. Der | |
bekommt den Namen Ronieudson, kurz „Ronie“. Die Familie, in die er | |
hineingeboren wird, ist gut situiert. Seine Mutter führt ein Hotel im | |
benachbarten [1][Manaus], der Hauptstadt des Bundesstaates Amazonas. Eine | |
Metropole, umgeben von immergrünen tropischen Regenwäldern an der Mündung | |
des Rio Negro, die zu Ronies Geburt eine drei Viertel Million und heute | |
weit über zwei Millionen Menschen beherbergt. | |
Ronies Vater, der lange beim Militär gedient hat, besitzt einen Laden für | |
Schiffszubehör. Dann gibt es noch zwei Brüder, drei und sechs Jahre älter. | |
Als die Mutter erneut schwanger wird, wünscht sie sich, es möge diesmal ein | |
Mädchen sein. Ein Wunsch, der sich – zunächst – nicht erfüllt. | |
Als Kind, so hat Alines Mutter ihr berichtet, habe sie sich immer schon | |
ihre Klamotten und ihre Schminke ausgeborgt. Sich als Mädchen zurecht | |
gemacht. Der Vater hat dafür kein Verständnis. Im Männerbild des ehemaligen | |
Luftwaffenoffizier hat dieses „Weibische“ keinen Platz. Es setzt Prügel. | |
Ronie soll zu einem „richtigen Mann“, erzogen werden. Da passen keine | |
Frauenkleider. | |
Im Alter von zehn Jahren dann die erste Zäsur. Ronie wird in einen schweren | |
Autounfall verwickelt. Fast vier Monate liegt er im Koma. Die Ärzte kämpfen | |
um sein Leben. Als Ronie endlich wieder zu Bewusstsein kommt, ist er | |
verwirrt. „Ich war mir absolut sicher, dass ich ein Mädchen bin und schon | |
immer war.“ Auch wenn der Blick auf seinen Körper ihn eines Besseren | |
belehrt. | |
Zwei Jahre später, im Biologieunterricht, begreift Ronie, dass er | |
biologisch ein Mann ist. „Bis dahin hatte ich die Fantasie, mein Genital | |
würde irgendwann abfallen und darunter eine Vagina zum Vorschein kommen.“ | |
Als er erkennt, dass das nicht passieren wird, rennt der Zwölfjährige von | |
der Schule weg und weint. „Mir wurde noch einmal bewusst, dass ich als | |
Mädchen fühle, aber ich versuchte dann zu akzeptieren, dass ich ein Junge | |
bin und als Mann leben werde.“ | |
Doch dann öffnet sich ein kleiner Spalt in eine andere Sphäre. Nach dem | |
Unfall muss Ronie neu lernen, sich zu bewegen. Dafür verordnet ihm seine | |
Physiotherapeutin, die auch gleichzeitig Ballettlehrerin ist, | |
Ballettunterricht. Außer ihm sind nur Mädchen in den Ballettstunden. „Da | |
hat sich mir eine Welt eröffnet, die bald ganz die meine war. Ich habe | |
gelernt, meine biologische Rolle im klassischen Ballett zu leben, in | |
Rollen, die eben ganz eine männliche körperliche Präsenz erforderten. Meine | |
Lehrerin war sehr begeistert von meiner Körperflexibilität und mir war | |
schnell klar, dass ich Tänzer werden wollte.“ | |
## Der einzige Junge, der zum Ballett geht | |
In der Schule wird Ronie gehänselt. Er ist der einzige Junge, der lange | |
Haare hat, während seine Mitschüler an den Seiten ganz kurz rasierte Haare | |
tragen. Er ist der einzige Junge, der zum Ballett geht, der einzige Junge, | |
der immer mit den Mädchen abhängt. Zu Hause setzt es Schläge, weil Ronie | |
sich so feminin gibt. Er verschweigt, dass er weiter zum Ballett geht, sein | |
älterer Bruder deckt ihn: Offiziell ist er mit ihm beim Fußballtraining, | |
während er tanzt. | |
Doch die Sache fliegt auf. Die Eltern wissen nicht, dass ihr Sohn mit 16 | |
einen Vertrag als Profi-Tänzer erhält. Nur durch Zufall sehen sie einen | |
seiner Auftritte im lokalen Fernsehprogramm. Die Mutter ist stolz, weint | |
vor Freude, der Vater aber baut sich vor Ronie auf und fragt mit | |
bedrohlicher Stimme: „Bist du schwul?“ Die Mutter kommt zur nächsten | |
Premiere, um ihren Sohn tanzen zu sehen, der Vater bleibt demonstrativ zu | |
Hause. | |
„Er war nie da, wenn ich tanzte, so dachte ich zumindest.“ Erst Jahrzehnte | |
später beichtet der Vater seinem Sohn, dass er immer heimlich in die | |
Vorstellungen gegangen ist, um ihn zu sehen. Voller Scham und voller Stolz. | |
Aline kann diese Geschichte auch heute noch nicht erzählen, ohne dass sich | |
ihre Augen mit Tränen füllen. | |
Außerhalb des Balletts versucht Ronie, ein ganz normaler Junge zu sein. | |
Einer, der am Sonntag in die Kirche geht und eine Freundin hat. Mit 17 hat | |
er das erste Mal Sex mit einem Mädchen. Das fühlt sich „komisch“ an. „I… | |
wünschte mir, an ihrer Stelle, in ihrer Haut zu sein.“ Trotzdem lebt er | |
seine Lust weiter mit Mädchen aus, versucht es mit 19 das erste Mal mit | |
einem Mann. Doch das passt nicht. Erst später begreift Ronie, dass er | |
bisexuell ist und wendet sich immer stärker Männern zu. | |
## Die neue Welt von London | |
Im Alter von 19 hat Ronie das erste Mal ein Gastspiel als Tänzer in London. | |
Für vier Monate. In der europäischen Metropole erschließt sich ihm eine | |
neue völlig neue, bunte Welt. Er kommt mit Transsexuellen, mit Drag Queens, | |
Transvestiten und Cross-Dressern in Berührung. Bisher ist sein Weltbild | |
ganz von der Religiosität seiner Mutter und dem militärischen Denken seines | |
Vaters geprägt, er hat den Glauben, dass der liebe Gott und die Erfahrung, | |
dass die Gesellschaft es nicht akzeptieren, dass er lieber ein Mädchen | |
wäre. Nun erfährt er von Forschungen über Transsexualität, lernt Menschen | |
kennen, die „in between“ sind. | |
Alles bislang Verdrängte bricht auf. „Mein Weltbild geriet ins Rutschen. | |
Ich begriff langsam, dass ich nicht falsch war, sondern die Gesellschaft, | |
in der es für jemanden wie mich keinen Raum und keine Akzeptanz gibt. Ich | |
erkannte, dass ich nicht mehr in Brasilien leben konnte, in einem Land mit | |
so wenig Toleranz.“ Jahrelang pendelt Ronie zwischen Brasilien und Europa | |
hin und her, hat Engagements in Paris, Lyon und London. Hier verliebt sich | |
Ronie, er ist inzwischen 22, in einen jungen Mediziner. „Er war total | |
aufgeschlossen und wir haben viel über Transsexualität geredet.“ | |
## Beim Psychiater in Brasilien | |
Doch dabei bleibt es nicht. Ronie, der zunehmend unter | |
Stimmungsschwankungen leidet, begibt sich in die Obhut eines Psychiaters, | |
eine Hormontherapie in Brasilien wird geplant und eine gemeinsame Zukunft | |
dort auch. Dann der Schock: Der Geliebte kommt bei einem Autounfall ums | |
Leben. Der Halt ist weg, alles löst sich auf. Alleine, ahnt Ronie, hat er | |
nicht die Kraft, den Weg in sein Wunschgeschlecht anzutreten. Er versucht | |
sich mit Alkohol und Tabletten das Leben zu nehmen. Und wird gerettet. | |
Landet in der Psychiatrie. Und wird von den brasilianischen Psychiatern | |
bekehrt, dass er sein Hirngespinst, als Frau zu leben, endlich vergessen | |
soll. „All meine Hoffnungen waren zerstoben.“ | |
Ronie lernt, seine Rolle als Mann zu spielen. Er arbeitet wie ein | |
Besessener, um sich abzulenken, schläft zu wenig, trinkt zu viel, pendelt, | |
von innerer Unruhe getrieben, weiter zwischen Europa und Brasilien, wirkt | |
immer gut gelaunt, doch hinter der Fassade geben die Dämonen keine Ruhe – | |
Bulimie und Magersucht werden die ständigen Begleiter des Tänzers. Dann | |
scheint eine neue Liebe ihn zu erden. In Hamburg lernt er einen | |
Musical-Regisseur kennen, die Männer verlieben sich, gehen sogar eine | |
„Hamburger Ehe“ ein. Und Ronie wird in der Hansestadt sesshaft, gibt hier | |
Tanz-Workshops. | |
Doch unter der Oberfläche rumort es. 2014 versucht der Tänzer, der sich | |
inzwischen als ganz normaler schwuler Mann begreift, sich vor eine | |
Einfahrende S-Bahn zu stürzen. Aufmerksame Passanten verhindern den Suizid | |
im letzten Moment. Als Ronie in die [2][Psychiatrie der Eppendorfer | |
Uni-Klinik] (UKE) eingeliefert wird, kennt er nicht einmal mehr seinen | |
Namen. Doch im UKE ist er in guten Händen. „Die Psychiaterin hat sofort | |
verstanden, was mit mir los ist. Mein Thema, im falschen Körper zu leben, | |
war wieder an die Oberfläche gekommen.“ Und lässt sich nun nicht mehr | |
zurückdrängen. | |
## Erst Hormone, dann Operation | |
Unterstützt von den SexualtherapeutInnen des UKE beschließt Ronie, zur Frau | |
zu werden. Erst Hormone, dann Operation. Doch die Folgen dieses | |
Entschlusses sind für den inzwischen 31-Jährigen dramatisch. Sein Mann kann | |
den Gedanken, dass sein Partner eine Frau werden will, nicht ertragen. | |
Ronie fliegt aus der gemeinsamen Wohnung, muss im Park übernachten, bis | |
Freunde ihn aufnehmen, und er schließlich in Hamburg-Harburg eine neue | |
Wohnung findet, in einem von muslimischen Familien und russischen | |
Einwanderern geprägten Wohngebiet. | |
Hier erlebt Ronie, der durch die Hormone immer weiblicher wird und sich | |
auch immer weiblicher kleidet, keine Toleranz. Auf offener Straße wird er | |
beleidigt, findet Drohbriefe im Briefkasten, wird als „perverser | |
Pädophiler“ beschimpft. Jeder Auftritt in der Öffentlichkeit gleicht einem | |
Spießrutenlauf. „Es war die Hölle, den Bus zu nehmen, und dort ständig | |
angestarrt zu werden. Ich bekam Panikattacken und habe mein Gesicht auch im | |
Sommer unter einer Kapuze versteckt.“ | |
Das Engagement an der privaten Schauspielschule, an der Ronies Ex-Mann | |
finanziell beteiligt ist, endet abrupt. Er braucht Monate, einen neuen Job | |
zu finden. Schließlich arbeitet Ronie als Nachtportier. Kurz vor Ende der | |
Probezeit findet der Besitzer heraus, dass er einen Transsexuellen auf der | |
Lohnliste hat. „Ich wurde gefeuert und fand keinen neuen Job. So war ich | |
gezwungen, mich zu prostituieren, um zu überleben.“ Zuerst als Mann, später | |
als Frau. | |
## Regisseure antworten nicht | |
Vergebens versucht Ronie, irgendwie an seine Tanzkarriere anzuknüpfen. Er | |
nimmt Kontakt zu den RegisseurInnen und ChoreografInnen auf, die ihn einst | |
für ihre Inszenierungen aus Brasilien geholt haben, erklärt Ihnen in einer | |
Videobotschaft, dass er auf dem Weg sei, sein Geschlecht umzuwandeln, dass | |
aus Ronie nun Aline wird. „Die meisten Choreografen, die mich als | |
männlichen Tänzer so sehr geschätzt haben, haben mir nicht einmal | |
geantwortet. Ich bettelte: Lasst uns diese Androgynität auf die Bühne | |
bringen. Doch niemand konnte mit meinem Angebot umgehen, keiner hatte einen | |
Job mehr für mich. Daran bin ich fast zerbrochen. Ich habe mich gefragt: | |
Wenn ich nicht mehr Tänzer bin, was dann? Mein Entscheidung, in ein neues | |
Geschlecht zu gehen, war gleichzeitig der Abschied vom Tanz.“ | |
Und auch in der Hamburger Schwulenszene rund um St. Georg, in der er mit | |
seinem Mann früher Stammgast war, ist Ronie, dessen Erscheinungsbild durch | |
die Hormone immer weiblicher wird, nicht mehr willkommen. Er wird | |
angefeindet, „kein richtiger Mann“ zu sein, aufgezogen, wenn trotz Laserung | |
immer noch Bartstoppeln sprießen. „Schwule stehen eben nicht auf weibliche | |
Körper. Die Diskriminierung in meinem früheren Freundeskreis wurde immer | |
schlimmer, ich war ständig wirklichen Gemeinheiten ausgesetzt.“ | |
## Fetisch in der Schwulenszene | |
Heute erklärt sich Aline ihre Ausgrenzung damit, „dass transsexuelle Frauen | |
an die hübschen Hetero-Männer rankommen, die ein großer Fetisch in der | |
Schwulenszene sind“. Doch je mehr Ronie zu Aline wird, umso mehr fühlt er, | |
fühlt sie sich hier deplaziert. „Ich musste erst begreifen, dass ich nicht | |
mehr schwul bin und da nicht mehr hingehöre, sondern mich in der Heterowelt | |
bewegen muss – als Frau.“ | |
Das tut Aline heute. Sie ist nach zwei Operationen im vergangenen Jahr am | |
UKE nun auch körperlich eine Frau. Auf die Frage, ob sie sich zu 100 | |
Prozent als Frau fühlt, antwortet sie spontan mit einem „Total!“ Und fügt | |
dann hinzu: „Ich habe diesen Weg noch keine Minute bereut. Meine weibliche | |
Mentalität wird immer stärker. Ich vergesse manchmal, dass ich ein Junge | |
und ein Mann war.“ | |
Aline ist nun eine „transangeglichene Frau“, Ronie ist Geschichte. Als | |
Aline, auf dem Weg vom Mann zur Frau, ihre Ballett-Karriere aufgeben | |
musste, keine Engagements mehr bekam, hat sie vor Frust alle Bilder, alle | |
Videos verbrannt, auf denen sie als Tänzer zu sehen war. Heute bereut sie | |
diesen Schritt, der sie ein Stück von ihrem frühere Leben abschneidet. Und | |
arbeitet daran, wieder auf der Bühne zu stehen. Zusammen mit dem | |
Choreografen Wallace Jones und dem Regisseur Kolja Schallenberg hat sie das | |
[3][„Transparence Theatre“] gegründet, das weltweit erste | |
Tanz-Theater-Ensemble, in dem nur transsexuelle und Enby-KünstlerInnen auf | |
der Bühne stehen sollen. Am 14. Juni wird die erste Inszenierung der Truppe | |
am Lüneburger Theater Premiere feiern, fünf weitere Gastspiele an dem Haus | |
sind geplant. | |
## Nur negative Reaktionen | |
Doch auch dieser Weg ist steinig. „Wir haben zuvor mehrere deutsche Stadt- | |
und Staatstheater angeschrieben, von denen entweder gar keine oder nur | |
negative Reaktionen kamen“, berichtet Schallenberg. Als das [4][Lüneburger | |
Theater] das Gastspiel in sein Programm aufnahm, stellten die | |
Kommunalregierung, die niedersächsische Landesregierung und auch die | |
Niedersächsische Kulturstiftung dem Ensemble die Bewilligung beantragter | |
Fördergelder in Aussicht. | |
Das Trio fuhr nach London, um transsexuelle SchauspielerInnen, Sängerinnen | |
und TänzerInnen zu casten und für die Aufführungen zu verpflichten. Doch | |
die Fördergelder flossen nie, Begründungen dafür gab es keine. „Ich bedaure | |
Ihnen mitteilen zu müssen, dass der Niedersächsische Theaterbeirat ihr | |
Projekt nicht befürwortet hat“, heißt es etwa in einem Absageschreiben des | |
niedersächsischen Kulturministeriums. Aus Geldmangel musste das | |
Transparence Theatre den gecasteten KünstlerInnen schließlich absagen. Nun | |
wird Aline allein auf der Bühne stehen. | |
„Die deutsche Theaterlandschaft präsentiert sich gerne als weltoffen und | |
tolerant“, sagt Kolja Schallenberg. „Besonders trans*, enby und | |
intersexuelle Menschen haben aber keinen Platz in der heutigen | |
Theaterlandschaft. Durch die starren Strukturen und die Grenzen in den | |
Köpfen der ‚Macher‘ werden sie nicht berücksichtigt in den Spielplänen o… | |
Besetzungen. Es wird lieber Travestie zur Unterhaltung gezeigt als | |
zeitgenössisch relevante Transthematiken.“ | |
## Rückkehr auf die Bühne | |
Für Aline, die auch gerne als Tanzlehrerin oder Tanzpädagogin arbeiten | |
würde, ist das Transparence Theatre, die Chance noch einmal auf die Bühne | |
zurückzukehren. Theater aus England, Schweden und Norwegen haben Interesse | |
an Gastspielen bekundet und so hofft Aline, dass das Projekt „nicht nach | |
sechs Vorstellungen im Sommer wieder stirbt“. Es habe sie „verletzt, dass | |
dieses in Deutschland geborene Projekt keine Unterstützung findet“. | |
Wohin ihr Weg führt, weiß Aline nicht. Wenn sie ihren Freund nicht hätte, | |
der sie unterstützt, wo immer er kann, „wäre ich heute noch eine | |
Prostituierte und das Transparence Theatre gäbe es nicht“. Doch Alines | |
Kampf gegen die eigenen inneren Dämonen, der Kampf um die eigene sexuelle | |
Identität und um gesellschaftliche Akzeptanz, der Kampf um ihre Karriere | |
als Tänzerin hat Spuren hinterlassen. „Meine Kraft ist fast verbraucht“, | |
sagt die heute 35-Jährige. | |
Aber noch lodert die Flamme in ihr, sie braucht nur Nahrung, braucht nur | |
eine Bühne. Und die bekommt sie, wenn sich demnächst der Vorhang in | |
Lüneburg öffnet. | |
26 Apr 2019 | |
## LINKS | |
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Manaus | |
[2] https://www.uke.de/kliniken-institute/institute/institut-und-poliklinik-f%C… | |
[3] http://www.transparencetheatre.com/ | |
[4] https://www.theater-lueneburg.de/stuecke/transparencia/ | |
## AUTOREN | |
Marco Carini | |
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