| # taz.de -- Interview mit dem Autor Torsten Schulz: „Makler ist eigentlich ei… | |
| > Torsten Schulz’ Roman „Skandinavisches Viertel“ präsentiert einen Makl… | |
| > der Wohnungen in seinem Heimatkiez Prenzlauer Berg nur an ihm | |
| > sympathische Leute verkauft. | |
| Bild: Schriftsteller, Drehbuchautor und Professor für Praktische Dramaturgie T… | |
| taz: Herr Schulz, DJ Westbam soll sich in Prenzlauer Berg eine zweite | |
| Wohnung nur für seine Plattensammlung gekauft haben. Hätte Ihr Romanheld, | |
| der Makler Matthias Weber, ihm eine Wohnung verkauft? | |
| Torsten Schulz: Vermutlich nein. Ich schon eher. Das ist eben die Differenz | |
| zwischen mir als Autor und meiner Figur. Matthias Weber ist etwas | |
| kategorischer, eine Wohnung nur für Schallplatten hätte er überkandidelt | |
| gefunden. Es sei denn, Westbam hätte ihn mit irgendwelchen Geschichten | |
| verführt, sodass eine Sympathie entstanden wäre. | |
| Zum Beispiel über die Musik? | |
| Ich weiß ja nicht, ob Westbam auch andere Musik als Techno sammelt. | |
| Matthias Webers Musikvorlieben dürften jedenfalls relativ nah bei mir | |
| liegen, also bei Bands und Musikern, über die man sich als Ostdeutscher in | |
| einer bestimmten Zeit definiert hat: Deep Purple, Led Zeppelin, aber auch | |
| Janis Joplin, Jimi Hendrix. Ich habe mich in den Siebzigern noch als | |
| Anhänger der Hippiebewegung gesehen, während im Westen bereits Punk im | |
| Gange war. Abgesehen davon, dass ich Westbams Plattensammlung nicht kenne – | |
| einen klaren Pluspunkt hätte er gehabt: Wenn eine Wohnung voller Platten | |
| steht, kann in ihr kein unliebsamer Mensch wohnen. | |
| Matthias Weber ist als Makler ein selbst ernannter Robin Hood im | |
| Gentrifizierungswiderstand. Er vermakelt Eigentumswohnungen in seinem | |
| Heimatkiez nur an Bewerber, die ihm sympathisch sind und zum alten | |
| Prenzlauer Berg passen. Hätte er Ihnen eine Wohnung verkauft? | |
| Eindeutig. Das hört sich jetzt eitel an, aber ich habe ja eine | |
| Ostidentität, die hoffentlich wenig Provinzielles an sich hat. Durch meine | |
| Kindheit und Jugend bin ich mit bestimmten Teilen Ostberlins verknüpft, | |
| nicht zuletzt mit Prenzlauer Berg. Das hätte ich schon zum Ausdruck | |
| gebracht. | |
| Sind Sie in der Gegend, die Sie wegen der nordischen Straßennamen im Buch | |
| Skandinavisches Viertel nennen, groß geworden? | |
| Nein, in Friedrichshain, wo mein Debütroman „Boxhagener Platz“ spielt. Aber | |
| Verwandtschaft lebte in Prenzlauer Berg. Eine Großmutter und ein Großvater | |
| wohnten in der Malmöer Straße. Dort spielte sich ein Teil meiner Kindheit | |
| ab, mit rustikalen Feiern und älteren Cousins, mit denen ich in der Gegend | |
| herumstromerte. | |
| Wann waren Sie das erste Mal betrunken? | |
| Ich glaube, klassischerweise zur Jugendweihe. Man lebt ja in der Pubertät | |
| auch nach bestimmten Anarchiemustern, dazu gehört Besoffensein und | |
| Ausrasten, was ich mit meinen Kumpels damals ganz schön forciert habe. | |
| Besoffene Teenager scheinen heute in vielen Ecken von Prenzlauer Berg | |
| unerwünscht und kaum noch anzutreffen. | |
| Wenn man einen Kulturvergleich zu heute vornimmt, ist mir die Alltagskultur | |
| von damals nicht nur näher, sondern auch lieber. In Prenzlauer Berg fühle | |
| ich mich im nördlichen Teil wohler als im südlichen, wo die Bevölkerung | |
| schon so homogen ist, dass ich mit allerhand Leuten gar nicht so viel | |
| Umgang haben will. | |
| Warum? | |
| Weil die mich ehrlich gesagt in ihrer Art oft nerven. Ich höre auf der | |
| Straße ständig englische Modewörter aus der Welt der Hipster. Dass neue | |
| Leute herziehen und Englisch reden, völlig okay, aber ich freue mich lieber | |
| über jede ältere Dame, die hier aufgewachsen ist. Leider gibt es die kaum | |
| noch, man müsste sie eigentlich unter Kulturschutz stellen. Mich nervt | |
| auch, wenn eine Mutter im Supermarkt an der Wursttheke steht und ihr | |
| Kleinkind aus den 5.000 Wurstsorten geduldig eine aussuchen lässt, womit | |
| das Kind völlig überfordert ist. Ja, ich weiß, das ist ein typisches | |
| Prenzlauer-Berg-Klischee, aber es lebt. | |
| Weber ist da relaxter, er bootet die nervigen Neubewohner kreativ aus. | |
| Mein Buch ist keine Dokumentation über mich, sondern ein Roman, mit dem ich | |
| in bestimmte Zusammenhänge meiner Kindheit eindringen wollte und sie mit | |
| Gegenwärtigem verknüpfe. Was ist aus dem Kind geworden, wie verhält es sich | |
| im heutigen Leben? Es geht um die Metaebene. Meine Romanfigur ist in ihrer | |
| Kindheitsgegend als Makler tätig und lässt da nur rein, wen sie für würdig | |
| hält. Da spielt der moralische Impetus eine Rolle, aber auch die Hybris, | |
| die Lust am Spiel, an Macht. | |
| Der Berliner Wohnungsmarkt eskaliert auch deshalb, weil Großinvestoren auf | |
| Renditejagd sind und Geldwäscher und reiche Leute in Betongold investieren. | |
| Im Roman kommt das nicht vor. Haben Sie sich auf die unsympathischen | |
| Schnöselwessis konzentriert, weil Sie die aus eigenem Erleben kennen? | |
| Am Ende gibt es ja die Intervention eines Großinvestors. Aber mich ärgert | |
| tatsächlich diese Erbengeneration, die Geschenke in Form von Wohnungen | |
| bekommt, besonders gern in Prenzlauer Berg, weil der Bezirk so angesagt | |
| ist. Das finde ich ungerecht und es erzeugt bei mir Groll. | |
| Aber es gibt doch auch Wohnungskäufer mit Ostler-Background. | |
| Natürlich, wenn auch viel weniger. Die Idee zum Roman kam mir ja sogar | |
| durch meine eigene Geschichte als Wohnungskäufer. In den Neunzigern hatte | |
| ich das Glück, als Drehbuchautor auf einmal relativ viel Geld verdient zu | |
| haben, wodurch sich die Frage stellte: Wohin damit? Da ich aus einer | |
| Bauarbeiterfamilie stamme und mich Immobilien deshalb in gewisser Hinsicht | |
| verbunden fühlte, dachte ich an den Erwerb einer Wohnung. Der Mieter einer | |
| zum Kauf angebotenen Wohnung fragte mich damals: Wozu wollen Sie denn eine | |
| Wohnung, wenn Sie gar nicht drin wohnen wollen? Der hatte das Prinzip | |
| Eigentum gar nicht begriffen, aber ich im Prinzip auch nicht. Eigentum war | |
| in der DDR keine Begrifflichkeit, mit der ich mich irgendwie beschäftigt | |
| hätte. | |
| Makler gab es in der DDR ja nicht. Die Wohnraumverteilung lief über | |
| kommunale Wohnungsverwaltungen, Genossenschaften oder – selten – | |
| Wohnungsbesetzungen. | |
| Makler ist eigentlich ein Unberuf, ein Job, den im Prinzip jeder machen | |
| kann. Ich wäre möglicherweise selbst Makler geworden, wenn ich nicht die | |
| berufliche Karriere gemacht hätte, die ich gemacht habe. Als ich aufgrund | |
| diverser Lebenswendungen immer mal Wohnungen suchte, habe ich etliche | |
| Makler kennengelernt. Ein paar hatten durchaus spannende Biografien, nicht | |
| selten mit Osthintergrund. Ein Makler war vor der Wende Dozent für | |
| Marxismus-Leninismus. Als er mich als Ostler ausgemacht hatte, gab er mir | |
| den Rat: Ach, nehmen Sie die Wohnung nicht, die taugt eigentlich nichts. | |
| Heute erlebe ich übrigens öfter das Phänomen, dass Makler mehrfach | |
| beruflich tätig sind. Manche sind freischaffender Journalist oder | |
| Antiquitätenverkäufer, was ja auch passt, weil es letztlich um | |
| Kommunikationstalent geht, das man braucht. | |
| Im Thema Wohnungsmakeln vereint sich vieles: der Berliner Mietenwahnsinn, | |
| der für Sprengkraft bis in die Mittelschicht sorgt, die Obszönität der | |
| Reichen, die Gentrifizierung, gern mit speziellem Ostanstrich. | |
| Ja, über das Thema Wohnen, Bewohnen und Eigentum zeigt sich eine starke | |
| gesellschaftspolitische Dimension. | |
| In Berlin sorgte ein dänischer Investor für Empörung, der ganze Straßenzüge | |
| vor allem in Kreuzberg billig kaufte und die Mieter beim Weiterverkauf | |
| rabiat rausdrängte. Der Witz war, dass er sich selbst als linker Visionär | |
| sah und vom Profit ein Vorzeige-Ökodorf in Dänemark baute. | |
| Eine absurde Geschichte! Aber der Mensch ist natürlich auch ein Homo | |
| Ludens. Es macht Spaß, wenn man eine Wohnung verkauft und mehr Geld | |
| rauskriegt, als man reingesteckt hat. Das ist ein bisschen wie Poker. Dazu | |
| kommt eine gewisse Lust an Amoralität. Gut, wer darum weiß, und, dies | |
| austarierend, mit sich umgeht. | |
| Eine Protagonistin im Roman bezeichnet Makler als Drecksäcke im | |
| Kapitalismusberuf schlechthin. Ist aber nicht fast jeder, wenn er die | |
| Chance hat, siehe Airbnb, ein kleines Kapitalistenarschloch? | |
| Das Arschloch würde ich dabei erst mal weglassen. Was soll ich denn meinen | |
| Studenten sagen, die mir erzählen, dass sie dadurch ihr Studium | |
| finanzieren? Anders ist das natürlich bei Leuten, bei denen Geldverdienen | |
| zum selbstreferentiellen Akt wird und nur noch die Zahl auf dem Kontoauszug | |
| zählt. Ich sehe Eigentum zunächst mal wertfrei und würde keine moralische | |
| Qualität daran knüpfen, ob jemand Eigentum besitzt oder nicht. Die Frage | |
| ist, wie man damit umgeht, ob Profitmaximierung das Ziel ist oder ob man | |
| für Eigentum Verantwortung trägt und durch Hege und Pflege auch der Umwelt | |
| Gutes tut. | |
| Beim Thema Wohnen scheint es ja eher in Richtung Profitmaximierung zu | |
| gehen. | |
| Da hat der Makler Matthias Weber, der ja kein Linker ist, seinen | |
| moralischen Impetus. Er sorgt zum Beispiel dafür, dass ein Eigentümer seine | |
| Wohnung mit Abschlag an einen ehemaligen Hausbesetzer verkauft, weil der | |
| eine biografisch-emotionale Beziehung zum Viertel hat. | |
| Für die Realität ist der Makler mit Herz kaum eine Lösung. Jüngst wurde | |
| bekannt, dass ein dänischer Pensionsfonds auf der Flucht vor Restriktionen | |
| auf dem Heimatmarkt Hunderte Wohnungen in Berlin gekauft hat, um hier | |
| „zusätzliches Mietsteigerungspotenzial“ auszuschöpfen. | |
| Wenn man die Sache auf der politischen Ebene betrachtet, läuft hier gerade | |
| richtig was schief. Ich kann die Leute verstehen, die gegen diese | |
| fehlgeleitete Liberalität schärfere Gesetze wollen. Andererseits könnte der | |
| Staat auch einfach mal zurückhaltender sein, indem er bei der | |
| Grunderwerbsteuer nicht so sehr die Hand aufhält. Und wie gesagt: Kaum | |
| jemand ist so überflüssig wie der zwischengeschaltete Makler, der mit | |
| sieben Prozent Provision auf den Kaufpreis bezahlt wird, obendrein vom | |
| Käufer. Für das Geld kann man sich getrost selbst einarbeiten. Auch könnten | |
| sich Leute, die eine Wohnung brauchen, stärker zusammentun. Ich fand es | |
| immer total bedauerlich, dass nach der Wende nicht mehr Genossenschaften | |
| entstanden. | |
| Weil die Leute im Osten ängstlich, unerfahren und bequem waren, wie Sie im | |
| Roman schreiben? | |
| Ja. Außerdem war das Bewusstsein für Eigentum Anfang der Neunziger im Osten | |
| kaum vorhanden. Teilweise wurde es noch aus politisch-ideologischen Gründen | |
| abgelehnt, auch von mir. Dabei wäre die Bildung von Genossenschaften damals | |
| möglich gewesen. Günstige Kredite hätte man kriegen können, und die wären | |
| heute wohl angesichts des Wertzuwachses mehr als kompensiert. Stattdessen | |
| springen nun Investoren wie diese Finanzfonds in die Lücke. Rechtlich ist | |
| das nicht zu verhindern, aber man dürfte ihnen die Chance zum Einspringen | |
| nicht überlassen. Der Staat muss dafür sorgen, dass den Renditejägern das | |
| Wasser abgegraben wird, dass die Bürger selbst etwas unternehmen und faire | |
| Eigentümer werden können. | |
| Genossenschaften, GbRs von Mietern, die selber die Häuser kaufen – man | |
| könnte auch mit den Mitteln des Kapitalismus den kapitalistischen | |
| Auswüchsen trotzen? | |
| Ich denke schon. Eine Alternative zum Kapitalismus kann ich mir als | |
| realistisch denkender Menschen momentan auch nicht vorstellen. Die Frage | |
| ist, wie man ihn gestaltet. Was mich wundert, ist, dass so viele Leute die | |
| Probleme einfach hinnehmen. Es gibt ja Protestbewegungen verschiedener Art. | |
| Nehmen wir nur die queerfeministischen Kleingruppen mit ihrem unerhörten | |
| Kampfpotenzial, wenn es um ihre spezifischen, zum Teil verquast | |
| ideologischen Interessen geht. Oder andere Splittergruppen mit | |
| Splitterinteressen. Warum gibt es keine drangvolle Bewegung derer, die aus | |
| ihren Wohnungen raus sollen? Wir befinden uns in einer atomisierten | |
| Blasenkultur. Die Gesellschaft fällt auseinander – was gefährlich ist. | |
| Was tun, ab in die linke Sammlungsbewegung? | |
| Die finde ich interessant. Ich glaube aber nicht, dass sie weit kommen | |
| wird. Eher dürfte sie zu einer weiteren Spaltung des linken, linksliberalen | |
| Spektrums beitragen. Trotzdem ist mein Wunsch, dass sie sich gut | |
| konsolidiert und mit ihr etwas Interessantes entsteht. Man freut sich ja | |
| immer, wenn Vorurteile widerlegt werden. | |
| Mit konsequenter Wohnungspolitik könnte sich die Linke über ihre | |
| angestammte Klientel hinaus profilieren? | |
| Auf jeden Fall. Genauso wie mit geerdeter, pragmatischer Asylpolitik. Viele | |
| deutsche Linksliberale argumentieren da mit einer moralischen Überzeugung, | |
| die auch etwas hat von: am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Ich finde | |
| es jedoch amoralisch, in der Regel leistungsstarke junge Männer aus den | |
| armen Ländern abzuziehen. | |
| Sind Sie streitlustig? | |
| Sagen wir so: Was ich nicht mag, ist ein sogenannter Bürgerdialog, wie ihn | |
| kürzlich Angela Merkel in Jena führte – mit vorbereiteten Fragen, wie in | |
| der DDR. Dieses Vorgeben und Mitmachen halte ich für gefährlich. Es | |
| schaukelt sich ja jetzt schon etwas hoch in der Gesellschaft. Lass | |
| Deutschland mal nicht mehr Exportweltmeister sein, dann gibt es hier echte | |
| Verwerfungen. Schon in der DDR war es so, dass die im Vergleich zum Westen | |
| wirtschaftliche Misere der Hauptgrund war, dass die Mehrzahl der Leute | |
| schließlich rebellierte. | |
| In der offiziösen Wendeerzählung wird eher der Freiheitswille der Ostler | |
| hervorgehoben. Sie selbst gehörten doch zur Wendezeit zu den Mitgründern | |
| einer Wochenzeitung, um endlich Ihre freien Gedanken verbreiten zu können. | |
| Ja, Ende der Achtziger hatte ich mit ein paar Freunden in Kneipen gesessen | |
| und Frust gehabt, weil es in der Sowjetunion wenigstens Gorbatschow gab und | |
| in der DDR nur Stillstand. Wir fragten uns, was wir machen würden, wenn wir | |
| Freiheit hätten. Na klar, eine Zeitung! Als die Wende kam, sind wir – | |
| allesamt junge Autoren – zum Basisdruck Verlag hier in Prenzlauer Berg | |
| gegangen und haben unser Zeitungsprojekt vorgestellt. Der von | |
| Bürgerrechtlern betriebene Verlag hat nicht gerade ökonomisch gedacht, | |
| sonst hätte er nicht Geld in uns investiert, mit dem wir zwölf | |
| Wochenausgaben einer Zeitung mit dem seltsamen Namen Der Anzeiger | |
| produzierten. | |
| Immerhin. | |
| Es war nicht das kurzlebigste Projekt in jener Zeit. Basisdruck hatte | |
| damals wohl schon im Hinterkopf, uns in die Bürgerrechtszeitung die andere | |
| einzugliedern. In der war ich dann Kulturredakteur, konnte alles selbst | |
| machen: Glossen schreiben, Reportagen, Reiseberichte. Ich fuhr aus einem | |
| bestimmten Anlass irgendwohin, ließ mich treiben, schrieb. Daran erinnerte | |
| ich mich, als ich zur Recherche in Helsinki war, weil mein Romanheld | |
| Matthias Weber dort bei seinem Besuch der Stadt wieder Straßen umbenennt, | |
| diesmal nach Pankow, Weißensee und Prenzlauer Berg. So erfindet er in | |
| Helsinki ein ganzes Berliner Viertel. | |
| Quasi als Pendant zum Skandinavischen Viertel, das früher auch nicht | |
| wirklich so hieß, was sich aber gerade ändert. | |
| Stimmt, inzwischen wird die Gegend rund um Malmöer und Kopenhagener Straße | |
| immer öfter so genannt. Mit meinem Buchtitel spiele ich den Maklern und | |
| ähnlichen Konsorten sozusagen in die Hände, denn die Ecke wird jetzt mehr | |
| und mehr populär als Skandinavisches Viertel. | |
| Genau als solches bewarb ein Immobilieninvestor seine Wohnanlage nio, | |
| bestehend aus neun Häusern mit 194 Eigentumswohnungen gehobener | |
| Ausstattung. | |
| Na bitte. Da hätte ich ja meinen Roman von denen sponsern lassen können. | |
| (lacht) | |
| 24 Sep 2018 | |
| ## AUTOREN | |
| Gunnar Leue | |
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