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# taz.de -- Graffiti in Berlin: Die Stadt als Leinwand
> Graffiti prägt das Berliner Stadtbild, ist dabei aber ein ständiger
> Balanceakt zwischen Anerkennung und Kriminalität.
Bild: Writer auf der Suche nach passenden Flächen nahe dem Frankfurter Tor
„Berlin wäre heute nicht die Stadt, die sie ist, wenn Graffiti nicht da
gewesen wären.“ AkteOne, Urgestein der Berliner Writerszene, sitzt unter
bunt bemalten Leinwänden und fährt sich mit den Fingern bedächtig durch den
langen Bart. Ihm gegenüber nickt Jurij Paderin zustimmend. Die beiden
Writer sind Veteranen der Berliner Szene. Sie lernten das Handwerk seit
Anfang der 1990er Jahre im wahrsten Sinne des Wortes auf der Straße, in
U-Bahnhöfen, unter Brückenpfeiler.
An diesem Nachmittag in der Urban Spree Galerie in Berlin-Friedrichshain
reden sie über die Kunst, die ihr Leben seit Jahrzehnten prägt, über ihre
Stadt, die sie besser kennen, als Google Maps es jemals kann, über die
Entwicklung, die sowohl Berlin als auch dessen Graffiti-Szene durchlaufen
haben, und über die Kernproblematik ihrer Kunst: die Illegalität, in die
sich viele Graffiti-Künstler nach wie vor begeben. Dabei ist die Kunstform
längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen.
Graffiti sind in Berlin omnipräsent im Stadtbild verankert, gelten als
integraler Bestandteil modernen urbanen Lebens und als Ausdruck für
Kreativität und Mitgestaltung. „Reclaim the City“ ist in diesem Kontext der
viel beschworene Slogan. Tausende Touristen aus der ganzen Welt reisen Jahr
für Jahr in die deutsche Hauptstadt, um die Pieces, die sie aus dem
Internet oder Magazinen kennen, aus nächster Nähe zu sehen. Und auch die
Industrie hat die bunte Wandgestaltung längst für sich entdeckt: Firmen wie
Nike und Sony nutzen Graffiti als Kommunikationsstrategie.
Doch die meisten Graffiti, in Berlin wie anderswo, entstehen unter
rechtswidrigen Umständen. Auch deswegen haben Jurij und AkteOne 2012 die
Graffiti Lobby Berlin gegründet, eine Gruppe, die sich für mehr legale
Wände einsetzt, damit Sprayer nicht zwangsläufig mit dem Gesetz in Konflikt
geraten müssen. Denn der Fame, sich mit solchen illegalen Aktionen einen
Namen in der Szene zu machen, ist nicht unbedingt oder ausschließlich Grund
für Graffiti-Leidenschaft: „Ich fühlte mich unterdrückt, nirgendwo
zugehörig, fand keine Akzeptanz“, erinnert sich der heute 40-jährige
AkteOne an seine anfänglichen Motive.
## Graffiti als Gefühl der Freiheit und Selbstverwirklichung
„Im Nachhinein reflektiert, war es das Gefühl, hervortreten zu wollen, das
mich zum Malen getrieben hat.“ Bei ihm sei es ähnlich gewesen, sagt Jurij
Paderin: „Ich komme aus der Sowjetunion, konnte anfangs nicht richtig
Deutsch und fühlte mich nirgends wirklich willkommen. Aber ich habe
gemerkt, bei Graffiti ist es egal, welche Sprache man spricht, welche Farbe
deine Haut hat. Man muss produzieren, qualitativ wie quantitativ.“ Im
Hintergrund werden derweil letzte Vorbereitungen für eine Ausstellung von
AkteOne getroffen, die am Abend in der Urban Spree Galerie stattfindet.
Das Kunst- und Kulturhaus widmet sich auf 1.700 Quadratmetern Fläche
urbanen Kulturen mit einem Programm aus Ausstellungen, Workshops,
Konzerten. An diesem Abend hängt eine Auswahl bunter Werke des
Graffiti-Künstlers an den Wänden. Denn auch in der Kunstszene sind Graffiti
längst etablierte Ausdrucksform. Die Bilder und Schriftzüge von AkteOne
auf Leinwand kosten bis zu mehrere tausend Euro.
Graffiti als kulturelle Praxis: Schon immer malten Menschen mit Farben an
Wände, hinterließen Bilder und Botschaften, ob mit 30.000 Jahre vor Beginn
unserer Zeitrechnung aufgetragenen Höhlenmalereien, Ornamenten an
Häuserfassaden im antiken Rom oder sogenannten Zinken, mit denen Kriminelle
ab dem 16. Jahrhundert potenzielle Ziele für Einbrüche markierten. So auch
in Berlin, wenn auch nicht seit Jahrtausenden.
## Anfang der 1980er erfasst die Graffiti-Welle Berlin
Künstler wie AkteOne, die heute zu denen gehören, die jungen
Nachwuchssprayern eine Menge über vergangene Tage erzählen können, gehören
nicht zur ersten Writergeneration. AkteOne, der 1991 als Jugendlicher mit
dem Sprayen begann, erinnert sich andächtig: „Schon Anfang der 1990er Jahre
war Berlin voller Tags. Alles war bunt.“ Wie so oft in der neueren Berliner
Stadtgeschichte spielte die Mauer zwischen Ost und West in der
Graffiti-Geschichte eine tragende Rolle.
Auf ihr – natürlich nur auf der Westseite – wurde bereits ab den 1960ern
gemalt: Sprüche, Formen, Smileys, politische Parolen der Westlinken.
Zunächst noch ohne die Einflüsse der Graffiti-Bewegung, die in den 1970er
Jahren in New York entstand und von den dortigen U-Bahnwaggons aus ihren
Siegeszug in die Welt begann. Durch Filme wie „Wild Style“, gedreht von
einem Amerikaner, kofinanziert vom ZDF, weshalb er besonders in Deutschland
große Verbreitung fand, schwappte die Graffiti-Welle Anfang der 1980er
Jahre nach Berlin. Und viele der ersten Pieces entstanden auf der Berliner
Mauer.
Als diese fiel, gab es kein Halten mehr. „Berlin entwickelte sich zu einem
riesengroßen Spielplatz“, erinnert sich AkteOne. Nach der Wende brodelte
die Stadt, Subkulturen boomten, die Jugend gierte nach Selbstverwirklichung
– raus aus den inneren Mauern, die sie zuvor auch real umgaben. Schnell
entwickelte sich der S-Bahnhof Friedrichstraße zu einem Treffpunkt, von dem
Veteranen der Szene noch heute schwärmen. Westberliner Punks, Ostberliner
Jugendliche sowie die erste richtige Graffiti-Generation trafen hier
zusammen.
Tagsüber wurde in die Blackbooks – so nennen Sprayer ihre Skizzenbücher –
gezeichnet, sie wurden herumgereicht, Styles kritisiert und verfeinert. Bei
Anbruch der Dunkelheit zog man dann gemeinsam los, bemalte Wände und vor
allem Züge. „Der Zug als Leinwand gehörte von Beginn an untrennbar zur
Graffiti-Kultur“, so AkteOne. Am nächsten Tag saßen dann wieder alle an den
Gleisen des Bahnhofs Friedrichstraße, bestaunten die vorbeifahrenden,
bunten Züge, zollten einander Respekt für besonders aufwendige Graffiti und
schmiedeten neue Pläne, erzählt AkteOne: „Damals konnten sich alle so
richtig austoben.“
## Paragraf 303, Sachbeschädigung: Gegenspieler der Szene
Illegal war das Ganze damals und ist es noch heute: Unbefugtes Sprayen war
und ist laut Gesetz eine Straftat – Strafgesetzbuch Paragraf 303,
Sachbeschädigung, heißt der Gegenspieler der Szene. Schon 1994 gründete die
Berliner Polizei eine spezielle Ermittlungsgruppe Graffiti, die GIB, die
noch heute existiert und beim Landeskriminalamt angesiedelt ist. Unzählige
Writer haben mit ihr im Laufe der Jahre Bekanntschaft gemacht, jährlich
erfasst sie etwa 10.000 Graffiti-Delikte – wobei die Dunkelziffer weitaus
höher liegen dürfte.
13 bis 20 Prozent der Fälle kann die GIB jährlich aufklären. Die
Entwicklung Berlins zu einem Mekka für Graffiti-Begeisterte konnte sie
indes nicht aufhalten. Ende der 1990er Jahre versuchte sich Berlin deshalb
an einer Null-Toleranz-Strategie gegenüber Graffiti-Writern und startete
die „Aktion sauberes Berlin“. „Damit haben sie gar nichts erreicht“, sa…
Jurij Paderin heute. 2005 fand dann der erste Anti-Graffiti-Kongress im
Roten Rathaus statt. Dort wurde eine härtere Strafverfolgung gefordert,
legale Graffiti-Wände wurden dichtgemacht.
Doch außer teils drakonische Strafen für Einzelne brachte all das nicht
viel. Berlin blieb bunt – oder dreckig, je nach Blickwinkel. Stadt und
Bahnbetreiber klagen jahraus, jahrein über die immensen Kosten für die
Beseitigung von Graffiti. 2016 lagen die Reinigungskosten der Deutschen
Bahn bundesweit bei 8,6 Millionen Euro. Allein in Berlin verzeichnet die
BVG pro Jahr Graffiti-Beseitigungskosten von etwa 1 Million Euro. Aber:
„Die Kosten sinken, wir lernen dazu“, so eine BVG-Sprecherin gegenüber der
taz.
Mittlerweile würden etwa spezielle Reinigungsmittel eingesetzt. Ein Problem
sei allerdings Edding-Farbe, der Säure zugemischt wird. Um das
Erfolgserlebnis der Sprayer zu schmälern, fährt die Bahn eine strikte
Politik: Bemalte Züge und S-Bahnen werden möglichst direkt aus dem Verkehr
gezogen und innerhalb von 24 bis 72 Stunden gesäubert. Den Fame durch
umherfahrende Graffiti will man den Sprayern nicht gönnen.
AkteOne hat das Trainwriting schon lange hinter sich gelassen. „Irgendwann
wirst du zu alt für diesen Scheiß. Frau, Kind, Familie – da kannst du nicht
mehr nachts losziehen und Trains bomben.“ Doch neue Generationen von
Sprayern schlagen sich im Namen der Kunst die Nächte um die Ohren.
## Nachts unterwegs durch Neukölln
Einer von ihnen ist Marco, der in Wahrheit nicht Marco heißt. Verdächtig
klappert es aus dem Jutebeutel, der stets über seiner Schulter hängt, wenn
er im Dunkeln durch die Straßenzüge Neuköllns zieht. Bei jeder Bewegung
stoßen die Spraydosen aneinander, die er darin zu verbergen versucht. Sein
halbes Leben sprayt der 28-Jährige nun schon.„Am Anfang war ich ein
richtiges Toy“, sagt er schmunzelnd. Toy, das ist die ebenso abwertend wie
liebevoll gemeinte Bezeichnung für Anfänger in der Szene.
Doch mit der Zeit habe er seinen Style immer weiter verfeinert, erzählt
Marco. Über private Kontakte malte Marco in den letzten Jahren immer mal
wieder Auftragsarbeiten an Fassaden von Firmen und Privatpersonen, teils
für mehrere tausend Euro. Aber das illegale Malen auf der Straße gehöre für
ihn einfach dazu: „Da geht es weniger um den Kick, von dem immer alle
sprechen“, meint Marco. „Es ist der Kern von Graffiti: Represente deinen
Namen, bring Farbe in die Stadt.“
Seinen Writer-Namen will er aber nicht verraten und nicht in der Zeitung
lesen. „Den Fame bringt dir das Writen, nicht tolle Zitate in der
Öffentlichkeit“, gibt er mit einem verschmitzten Grinsen zu Protokoll.
Marco ist einer der mehr als 10.000 Sprayer, die es in Berlin geben soll.
Viele von ihnen sind Gelegenheitssprüher, Kids, die mit dem Edding
Schultoiletten bekritzeln. Zum harten und aktiven Kern der Szene dürften
einige 100 bis 1.000 Personen zählen.
Der durchschnittliche Sprayer ist 15 bis 30 Jahre alt, Schüler, Student
oder Auszubildender – aus allen sozialen Schichten. Und: männlich, denn die
Szene ist klar von Männern dominiert, nur gut 5 Prozent sind Writerinnen.
Marco weist immer wieder mit den Fingern auf Tags an den Wänden und
entschlüsselt die verschlungenen, teil unleserlichen Buchstaben – ein
bekannter Writername hier, eine prominente und sagenumwobene Crew dort. Für
ihn ist die ganze Stadt eine Zeitung, die Tags verschlüsselte Botschaften.
„Wenn du einmal damit angefangen hast, verändert sich dein Blick auf die
Stadt komplett. Du kannst gar nicht mehr mit Scheuklappen durch die Gegend
laufen, wie es so viele tun.“ Dann klingelt sein Handy. Ohne viele Worte
verabredet er einen Treffpunkt mit seinem Gesprächspartner. Es werden keine
Namen benutzt, keine Adressen genannt. „Es geht um eine Action heute
Nacht“, verrät Marco mit leuchtenden Augen, „mehr kann ich dazu leider
nicht sagen, sorry.“ Dann verabschiedet er sich hastig und verschwindet in
der Dunkelheit. Die Kunst ruft.
## „Wir haben zu wenig legale Wände“
„Berlin hat ein großes Problem“, sagt in der Urban Spree Galerie Jurij
Paderin. „Wir haben zu wenig legale Wände, wo wir malen können.“ Regelmä…
organisiert die von ihm mitgegründete Graffiti Lobby Workshops in Schulen
und Jugendclubs, gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung hat sie einen
Graffiti-Kongress veranstaltet, und sie sucht das Gespräch mit Akteuren und
Ämtern. Auch innerhalb der Szene werben die Lobbyisten für mehr legales
Malen.
„Den oft genannten Kick des Illegalen muss es nicht geben. Man kann sich
die Motivation auch bei legalen Wänden holen: Man bereitet sich intensiv
auf das Graffito vor, zeichnet Skizzen und steht dann stundenlang an der
Wall, ohne Zeitdruck. Am Ende kann man dann stolz auf ein richtig geiles
Stück Arbeit blicken“, meint Jurij Paderin. „Wir nennen eine legale Wand
Hall of Fame, weil da die Besten malen. Wir brauchen aber auch Halls of
Fame für Anfänger, wo sich jeder ausprobieren kann, ohne gleich das Gesetz
zu brechen.“
Dass es überhaupt legale Wände gibt, verdankt sich der allmählichen
Entstehung einer Beziehung zwischen Stadt und Szene. „Als ich Mitte der
90er angefangen habe zu sprayen, gab es so etwas noch gar nicht“, erinnert
sich Jurij. Aber: „Die paar Wände, die uns heute zur Verfügung stehen, der
Mauerpark, das Schöneberger Südgelände und ein paar kleinere noch, sind
meist völlig überlaufen und reichen bei Weitem nicht aus. Wir brauchen mehr
Wände. Dafür kämpft die Graffiti Lobby.“
## Berlin Schlusslicht im Bundesvergleich
Einfach ist der Kampf nicht: „Am Anfang haben wir versucht, herauszufinden,
wer unser Ansprechpartner ist. Wir haben mit Jugendclubs, Bezirksämtern,
Senat, Schulen gesprochen, und jeder hat gesagt: Wir sind nicht zuständig“,
blickt Jurij zurück. Im Laufe der Jahre habe sich die Kommunikation zwar
verbessert, Erfolge blieben aber bisher aus. „Eigentlich bräuchten wir
Geld, um diese Arbeit machen zu können“, sagt AkteOne, der sich ebenfalls
ehrenamtlich bei der Lobby engagiert. „Neben Job und Familie ist das aber
nur schwer umzusetzen.“
Ein weiteres Hindernis sind die langsamen Mühlen der Bürokratie und der
besondere Status von Berlin als Stadtstaat. „Wir haben das Problem, dass
Berlin gleichzeitig ein Land und eine Stadt ist, die aus Bezirken besteht.
In kleineren Städten ist das einfacher, da musst du nur mit einem sprechen,
der das klar macht. Wir müssen mit ganz vielen Leuten sprechen“, erklärt
AkteOne.
Im bundesweiten Vergleich ist Berlin beim Thema legale Wände Schlusslicht.
Einen offiziellen Graffiti-Beauftragten, wie ihn Leipzig, Frankfurt und
andere Städte bereits haben, gibt es in der Graffiti-Hauptstadt nicht.
Dabei gebe es in den Verwaltungen durchaus Leute, „die unseren Anliegen
offen gegenüber stehen“, sagt Jurij. Doch „keiner sieht sich für die
Durchsetzung zuständig“.
Dabei geht es den beiden Writern vor allem darum, dass ihre Kunst bei den
Planungen der Stadt berücksichtigt wird. Und das sei „eigentlich eine ganz
einfache Sache“, erklärt AkteOne: „Wenn ein Spielplatz gebaut wird, wird
ein Skatepark dazu gebaut. Und darum macht man zwei Wände, dann hat man
Lärmschutz dabei – und Platz für Graffiti.“ Auch bei Landschaftsparks sei
„überall Platz für eine zehn mal zwei Meter große Wand. Es muss bloß
einfach mal passieren.“
1 Feb 2018
## AUTOREN
Raphael Piotrowski
Martin Horn
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Michael Müller
Friedrichshain-Kreuzberg
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