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# taz.de -- Laurie Penny über feministischen Protest: „Es reicht nicht, gege…
> Die britische Autorin Laurie Penny ist besorgt: Wenn sich Feminist*innen
> so organisieren wie derzeit, muss etwas Schlimmes passiert sein.
Bild: Jetzt geht es ums Ganze – die Debatte um die „Pussy Hats“ als Kampf…
Frau Penny, Sie waren am 21. Januar beim „Women's March“ in Washington –
zusammen mit etwa einer halben Million anderer Menschen.
Laurie Penny: Manche sagen sogar, es wären eine Million Menschen gewesen!
Auf jeden Fall waren viel mehr Leute da, als bei der Antrittsrede von
Donald Trump am Tag zuvor, bei der ich auch war.
Wie war die Stimmung beim „[1][Women's March]“?
Komplett anders als am Tag zuvor. Es war verrückt. Offensichtlich hatten
sie die Demo schon sehr lange geplant, aber dann kamen viel mehr Menschen
als gedacht. Ich bin eine sehr kleine Person und andere wie ich hatten
Panikattacken. Man konnte sich kaum bewegen. Also wollte ich mich
zwischendurch in einem Busch am Rande der Demo verstecken. Und in diesem
Busch waren schon sechs andere Leute! Das waren alles gender-queere,
anarchistische Teenager und sie meinten: Hi, hier ist der Ort, an dem sich
die Introvertierten treffen. Das ist politisch so wichtig, dass selbst die
Introvertierten auf die Straße gehen, um zu protestieren! Die Energie war
überwältigend.
Sehen Sie diese Energie auch in Großbritannien?
In Großbritannien nimmt sich die parlamentarische Linke gerade einfach
auseinander – eine Form von Resignation. Das ist in den USA völlig anders.
Da geht es darum, jetzt zusammen zu halten und sich nicht in Streitereien
zu verzetteln. Nehmen Sie die Flughafenproteste. Da waren nicht nur die
üblichen Verdächtigen, auch hunderte Jurist*innen. Da war eine Frau, die
einfach da stand und fragte: Wie kann ich helfen? In ihrer Hand hatte sie
eine Brustpumpe, weil sie erst eine Woche zuvor ein Kind bekommen hatte.
Dieses Ausmaß an Leidenschaft ist unglaublich. Ich will das nicht zu sehr
romantisieren, aber die Leute wirken einfach sehr entschlossen.
Welche Rolle spielen Frauen bei diesen Protesten?
Sie führen sie an, in einer sehr einzigartigen Art und Weise. Nehmen wir
etwa die „Pussy Hats“. Es gab einen Moment im Flugzeug, in dem ich
verstanden habe, dass das mehr als ein feministisches Symbol ist. Es war
kalt, also habe ich dieses riesige wollene Ding aufgesetzt. Eine der
Stewardessen, mittleres Alter, kam zu mir und meinte: Ich stimme überein
mit dem, was Sie tun. Sie war extrem wütend wegen Trump, aber über
Geschlecht hat sie nicht einmal mit mir gesprochen. Die Mütze bedeutete für
sie vor allem, gegen diese Autorität zu sein.
Gruppen sind in der Regel dann am stärksten, wenn sie einen gemeinsamen
Gegner haben. Es scheint, als sei in den USA Trump jetzt diese Person.
Reicht das aber für eine große Bewegung?
Ich weiß nicht. In letzter Zeit wurde viel über das Ende der Welt und die
Apokalypse gesprochen. Es reicht nicht, gegen etwas zu sein. Die Frage ist,
wofür man ist. Und da ist sich die Linke vollkommen uneins. Jede*r hat ihre
eigene Vision, wie die Zukunft aussehen sollte. Zumindest sind jetzt alle
der Meinung, dass es eine Vision braucht. Kurzfristig ist die: Lasst nicht
alles in die Luft gehen. Und danach können wir überlegen, wie es weiter
geht. Wie beschützten wir diejenigen, die am verletzlichsten sind? Wie
verhindern wir, dass es bestimmte Angebote irgendwann nicht mehr gibt?
Diese Fragen konnte man sich schon früher stellen.
Ja. Seit sieben Jahren erleben wir in Großbritannien eine Aufkündigung des
sozialen Paktes. Bisher gibt es keinen koordinierten Widerstand dagegen,
keine koordinierte Gemeinschaftsarbeit. Der Brexit ist ein komplexes
Problem. Da gibt es keinen klaren Gegner, nicht einmal mehr ein Gesicht,
seit sich Nigel Farrage in die USA verpisst hat.
Noch einmal zurück zu den „Pussy Hats“: [2][Transpersonen hatten dazu eine
Diskussion angeregt], weil sie die Pussy, also die Vulva, als
diskriminierendes biologisches Symbol empfinden.
Das war ein interessanter Moment. Am Tag nach dem „Women’s March“ haben
Leute gesagt: Ihr könnt keinen „Pussy Hat“ als Protestsymbol haben, das ist
transphobisch und ausschließend. Dann haben darauf wieder Leute reagiert.
Das passierte alles wahnsinnig schnell innerhalb von 24 Stunden und dann
war es wieder vorbei. Es schien, als hätten sich alle darauf geeinigt: Ok,
nicht heute. Offensichtlich ist es nicht perfekt, aber wir lassen das jetzt
ruhen. So schnell habe ich noch keinen Beschluss innerhalb der Linken
entstehen sehen. Und das heißt nicht, dass das keine wichtige Diskussion
ist, sondern dass gerade unmittelbarere Dinge auf dem Spiel stehen.
Sagen Sie also, dass diese Fragen wichtig sind, aber um eine starke
Bewegung zu haben, sollten sie erst einmal hintenan gestellt werden?
Sehen Sie, auf mich sollte niemand hören, um zu wissen, wie sie ihre
Bewegung aufbauen. Ich wurde aus vielen linken Gruppen rausgeschmissen.
Aber weil Sie fragen: Es geht nicht darum, nicht über bestimmte Themen zu
sprechen. Es geht nur darum, mit mehr Mitgefühl und Verständnis darüber zu
sprechen – und mit Blick auf die Zeit zu priorisieren. Es gibt auf jeden
Fall einen Moment, um über die Symbolik der „Pussy Hats“ zu sprechen. Aber
vielleicht ist dieser nicht in den drei Stunden, in denen die Demonstration
organisiert werden muss. Es wird niemals eine perfekte Demonstration geben.
Der „Women’s March“ war keine perfekte Demonstration. Ich zum Beispiel
möchte eigentlich nicht neben [3][Pro-Life-Feministinnen] laufen. Aber ich
habe das an diesem Tag runtergeschluckt. Diesen Kampf wollte ich an diesem
Tag nicht haben, aber ich habe ihn gerne jetzt. Verstehen Sie den
Unterschied?
Absolut. Aber ich sehe auch das Argument von Minderheiten, die sagen, dass
es nie „die richtige Zeit“ für diese Diskussion gibt.
Das stimmt. Es geht nicht darum zu warten, bis sich alles beruhigt hat. Es
geht darum, kleinere Kämpfe [4][nicht als Derailing] zu nutzen. Es gab sehr
lebendige Diskussionen, als der „Women’s March“ in Washington geplant
wurde. Welche Frauen sollten auf der Bühne sein? Manche wollten nur
Celebrities, vor allem weiße Frauen, vor allem reiche Frauen. Viele der
Organisator*innen meinten dann: Ok, wenn ihr Celebrities wollt, dann lasst
und Angela Davis einladen. Lasst uns die Vorkämpfer*innen einladen, Women
of Colour, Frauen mit verschiedener sozialer Herkunft. Das war eine
konstruktive Diskussion. Ich sage nicht, dass Identitätsfragen vertagt
werden sollten. Das ist schließlich das, was wir von weißen Männern in der
Linken hören: Warum sollten wir über Feminismus reden? Lasst uns erst
einmal unsere Revolution machen.
Unter Feminist*innen scheint es zwei Pole zu geben: Diejenigen, die manche
[5][als „Lean-In-Feministinnen“ bezeichnen], die sich vor allem mit
gläsernen Decken und Aufstiegschancen beschäftigen. Und dann gibt es
diejenigen, die als wütende Student*innen wahrgenommen werden, die nur
darüber diskutieren, warum es für Weiße nicht ok ist, [6][die Kopfbedeckung
von Native Americans] zu tragen.
Das ist nicht ok! So einfach ist das.
Ok. Aber was gibt es an Bewegung dazwischen?
Ich stimme mit dieser Charakterisierung nicht überein. Das sind die
Bewegungen, von denen ich in den Medien lese, aber das sind nicht die
Bewegungen, die ich als Journalistin erlebe. Klar, es gibt eine eher
wirtschaftlich-orientierte Schule von hyperkapitalistischen,
hyperneoliberalen Feminist*innen. Für Konservative ist das das akzeptable
Gesicht von Feminismus. Also eine Frau, die der grundsätzlichen Ordnung
nicht in die Quere kommt.
Und dann gibt es diese riesige Tendenz, Student*innen anzugreifen, weil
studentische Politiken nicht relevant für die Gesellschaft seien. Noch vor
ein paar Jahren galten Student*innen als zu brav und jetzt führen sie die
Diskussionen, von denen wir doch auch wollen, dass sie sie führen.
Irgendjemand muss doch über Identitätsfragen diskutieren, neue
Formulierungen anbringen, die es noch nie zuvor gegeben hat. Dafür sind
Student*innen da. Ich hätte mein Studium lieber so als mit Trinken und
Theater verbracht.
Verharren diese Diskussionen aber nicht einfach in ihrer Blase?
Diese Diskussionen sind überhaupt nicht völlig abgetrennt von „der großen
Politik“. Denken Sie an Black Lives Matter. Die Basis von Black Lives
Matter ist intersektionaler Feminismus. Es ist einfach, das alles abzutun
als ein paar dumme Student*innen, die sich über Kopfschmuck und Safe Spaces
streiten. Aber das ist echte Politik und es hat einen Einfluss. Wenn es
jemals eine Zeit gab, in der Universitäten oder Student*innen in einer
Blase gelebt haben, dann war das eine Zeit weit vor dem Internet. Die
Student*innen heute sind online, organisieren Dinge, diskutieren mit
Menschen, die nicht auf der Universität sind. Mehr Leute sollten über die
Welt nachdenken und wie man sie verändern kann. Deshalb ist eine freie
universitäre Ausbildung so wichtig.
Es gibt diese generelle Anklage, dass Identitätspolitiken zu politisch
korrekt seien. In Deutschland gibt es das Bild des „kleinen Mannes“.
So wie bei uns Joe everyday?
Genau. Der soll sich jedenfalls von der ganzen politischen Korrektheit
ausgeschlossen fühlen. Weil die Linke ihn vergessen hat, hätten
Rechtspopulist*innen nun leichtes Spiel: mit einer einfachen Sprache, mit
Einheit statt Vielfalt.
Das ist ein großer Strohmann, der kleine Mann. Wie kommt es, dass „echte
Politik“ immer darauf ausgerichtet ist, weiße, heterosexuelle
Mittelschichtsmänner anzusprechen? Warum ist das unser Bild für das
politische Subjekt? Die meisten Menschen in den meisten Ländern sind nicht
diese Person. Selbst wenn all diese Männer gleich politisiert wären, wären
sie nicht in der Mehrheit. Ich verstehe nicht, warum alles darauf ausgelegt
sein muss, dass sich dieser Typ wohl und sicher fühlt. Warum fragen wir
nicht, was die Politik tun kann, um mehr Frauen zu gefallen? Oder Personen
of Colour? Oder Queers? Das ist hoch problematisch.
Hat die Linke aber nicht vielleicht doch zu wenig auf diese Gruppe
geschaut?
Die Linke liebt es, sich selbst die Schuld an allem zu geben, was in der
Welt falsch läuft. Ich denke aber nicht, dass der Ausgang der Wahl die
Schuld der Linken ist. Es ist nett, das zu glauben – das würde der Linken
gewissermaßen Macht verleihen. Denn das hieße, wir hätten das Ergebnis
verändern können. Aber ich denke nicht, dass das der Fehler der Liberalen
oder der Linken ist. Und ich glaube erst recht nicht, dass es der Fehler
von LGBT-Aktivist*innen ist.
Das beantwortet die Frage nur halb.
Ok. Sehen Sie, jede Politik ist Identitätspolitik. Und die kann nicht
getrennt von ökonomischen Zwängen betrachtet werden. Das Patriarchat ist
ein System, das manche Menschen ohne Entlohnung arbeiten lässt und die
physische und biologische Arbeit einer bestimmten Gesellschaftsgruppe
kontrolliert. Das sind ökonomische Fragen. Die wütenden weißen Männer, die
denken, dass ihr Leben bedroht werde – was machen die anderes als
Identitätspolitik? Diejenigen, die wegen Identität wirklich ausflippen,
sind nicht die linken Student*innen. Das sind die AfD, Ukip und
US-amerikanische Neonazis. Das sind die gefährlichen Identitätspolitiken.
Es scheint eine Lücke zu geben zwischen dem linken Diskurs und dem
sogenannten echten Leben. Das hat etwas mit Sprache zu tun. Eine Schwarze
Person in Deutschland, die sich als Person of Colour beschreibt, kann
durchaus auf das Unverständnis ihrer Eltern stoßen, die gar nicht
verstehen, was sie meint.
Aber welche Eltern verstehen schon, wie man sich selbst identifiziert?
Welche Eltern verstehen ihre Kinder wirklich?
Aber Sie können ja nicht leugnen, dass es eine Kluft gibt zwischen dem
Diskurs, der mitunter recht theoretisch ist und dem Wunsch, möglichst viele
Menschen zu erreichen. Haben Sie Ideen, wie sich diese Lücke schließen
lässt, oder sagen Sie einfach, diese Lücke existiert gar nicht?
Ich verstehe schon, was Sie sagen. Ich bin eine Autorin, deshalb ist
Sprache sehr wichtig für mich. Wie wir sie nutzen und welche
Machtstrukturen sie schafft, ist wichtig. Es ist kein Fortschritt, wenn
Leute in der Linken ein bestimmtes Level an intellektueller Beteiligung
verlangen, bevor man sich überhaupt einbringen kann. Ich habe das nicht oft
erlebt und wenn dann nur auf beschissenen Hipster-Partys, zu denen ich
ohnehin nicht mehr gehe, seit ich mit dem Trinken aufgehört habe.
Was meinen Sie genau?
Mir wurde auch schon vorgeworfen, dass meine Sprache nicht komplex genug
sei und dass ich nicht genügend Derrida gelesen hätte. Ich schreibe aber
nun einmal keine akademischen Artikel, sondern journalistische und
Kolumnen. Die Person, die das liest, soll am Ende mehr wissen, als zuvor.
Ich schreibe für Mainstreammedien.
Ich glaube, diese stark akademische Sprache in linken Diskursen ist
vielleicht auch besonders für Deutschland.
Es gibt schon ein Problem mit verständlicher Sprache. Wir müssen nicht
immer auf demselben Level kommunizieren. Wie ich jetzt mit Ihnen spreche
unterscheidet sich davon, wie ich erst gestern mit einem Freund gesprochen
habe. Oder wie ich mit meiner Mutter spreche. Oder wie ich mit meinen
akademischen Freund*innen spreche. Es gibt verschiedene Optionen für
verschiedene soziale Anlässe. Jeder Mensch macht das. Aber ja, ich glaube
auch, dass es kulturelle Unterschiede gibt. In Großbritannien und in den
USA gibt es gerade diese tiefe Abneigung gegen Intellektuelle und
Expert*innen. Also generell gegen die Idee, dass irgendwer Expert*in in
einer bestimmten Sache sein kann. Das ist ein Angriff auf Wissen und
Wissenschaft überhaupt.
Ist es gerade eine gute oder eine schlechte Zeit für Feminismus?
Manche elektrisiert diese Weltuntergangstimmung. Es ist ja auch eine sehr
spannende Zeit, politische Journalistin zu sein. Das möchte ich nicht
leugnen. Plötzlich sehe ich, wie die feministische Bewegung zusammenkommt
und Hunderttausende sich dafür interessieren. Ich hatte mich aber
eigentlich eher darauf gefreut, die nächsten vier Jahre zu diskutieren, ob
Hillary Clinton feministisch genug ist oder nicht. Zu diskutieren, ob ihr
Gesetz zur Kinderversorgung weit genug geht oder nicht. Stattdessen
sprechen wir darüber, dass Frauen gezwungen werden, ein Kind gegen ihren
Willen zu gebären. Über Menschen, die ausgewiesen werden. Das erregt auf
eine Art, aber ich denke nicht, dass es positiv ist. Auf einem breiteren
politischen Level hat der Backlash ein Stück weit gewonnen. Und das macht
mir Angst.
Macht der „Women's March“ nicht vor allem Hoffnung?
Es ist toll gewesen, wie beim „Women's March“ in Washington alle zusammen
gekommen sind. Wir müssen das öfter machen. Gleichzeitig: Das hier ist doch
die feministische Bewegung. Die kommt normalerweise nie zusammen! Und alle,
die rufen, dass wir die Welt verändern könnten, wenn wir nur alle zusammen
halten würden, frage ich: Habt ihr jemals Feminist*innen getroffen? Ich war
elektrisiert, da unter all den Leuten zu sein, aber es hat mich auch
besorgt. Da sind Transaktivist*innen und Anti-Transaktivist*innen, die auf
derselben Seite laufen. Selbst die Introvertierten sind raus gekommen. Das
ist gruselig. Etwas wirklich Schreckliches muss passiert sein. Es ist
gerade eine aufregende Zeit, ja, aber nicht auf eine gute Art.
8 Mar 2017
## LINKS
[1] /Demonstration-gegen-US-Praesident-Trump/!5376189
[2] https://mic.com/articles/166273/how-the-women-s-march-s-genital-based-femin…
[3] /Abtreibungsgegner-in-den-USA/!5240163
[4] https://femgeeks.de/glossar/#derailing
[5] https://www.woz.ch/-39a1
[6] https://www.theguardian.com/fashion/2014/jul/30/why-the-fashion-headdress-m…
## AUTOREN
Katrin Gottschalk
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