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# taz.de -- Kolumne Pflanzen essen: Flan vegan
> Flan ist ein Dessert aus Eiern und Milch. Wer vegan lebt und auf Flan
> nicht verzichten will, muss sich etwas einfallen lassen.
Bild: Flan geht auch ohne Kuh
Eines meiner Lieblingsrestaurants in Los Angelos ist der Mexikaner Gracias
Madre. In das vegane West-Hollywood-Lokal zieht es – nicht zuletzt wegen
der sagenhaften Desserts – auch vegane VIPs wie Woody Harrelson und Anne
Hathaway.
Mein Favorit auf der Speisekarte ist derzeit der vegane Flan. Traditionell
besteht diese Nachspeise hauptsächlich aus Milch und Eiern. Seinen Ursprung
hat der Flan bei den alten Römern, heute wird er vor allem in Spanien und
Lateinamerika serviert.
Das Rezept von Gracias Madres Köchin Chandra Gilbert ist streng geheim.
Aber mein Flan ist auch kein Gaumenschreck: Zunächst für den Karamell 60
Gramm Zucker in einer Pfanne über mittlerer Hitze zum Schmelzen bringen,
bis er sich golden färbt. Die Sauce in vier Auflaufförmchen geben und zur
Seite stellen.
Für den Flan 450 ml Kokosmilch und einen Teelöffel Agarflocken in eine
Pfanne geben, umrühren und zehn Minuten stehen lassen. Anschließend die
Milch aufkochen, und dann auf kleiner Hitze unter ständigem Rühren für fünf
Minuten köcheln, bis die Agarflocken sich aufgelöst haben.
Die Kokosmilch samt 125 Gramm festem Tofu, eineinhalb Esslöffel braunem
Zucker, einem Teelöffel Vanilleextrakt und einer Prise Salz in einen Mixer
geben und cremig pürieren. Anschließend die Flanmasse über den Karamell in
die Auflaufförmchen gießen und mindestens drei Stunden in den Kühlschrank
stellen.
Vor dem Servieren die Förmchen für zehn Sekunden in ein heißes Wasserbad
setzen, dann lässt sich der Flan problemlos auf einen Teller stürzen.
Kleiner Tipp: Wer so süchtig nach Kardamom ist wie ich, kocht eine Prise
des Gewürzes in der Kokosmilch mit. Bon appétit!
11 Apr 2016
## AUTOREN
Ariane Sommer
## TAGS
Pflanzen
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Essen
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