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# taz.de -- Protest gegen Tagebaue in der Lausitz: Aktivisten besetzen Braunkoh…
> Die Lausitzer Braunkohlesparte soll bald verkauft werden. Um gegen die
> Weiternutzung des Klimakillers zu protestieren, besetzte Robin Wood einen
> Kran.
Bild: „Kohle killt Klima“ steht auf dem Transpi der Öko-Aktivist_innen.
Königs Wusterhausen epd | Aktivisten der Umweltschutzorganisation „Robin
Wood“ haben im brandenburgischen Königs Wusterhausen (Kreis
Dahme-Spreewald) einen Verladekran für Braunkohle besetzt. Damit solle
gegen einen Verkauf der Lausitzer Braunkohlesparte und für die sofortige
Stilllegung der Tagebaue demonstriert werden, [1][teilte das Bündnis am
Freitag in Berlin mit].
An der Anlage wurde demnach ein Plakat mit der Aufschrift „Kohle killt
Klima“ befestigt. In dem Binnenhafen wird unter anderem Braunkohle aus der
Lausitz für das Heizkraftwerk Klingenberg in Berlin verladen.
Mit dem Festhalten an der Braunkohle stelle sich das Land Berlin ins klima-
und umweltpolitische Abseits, erklärte „Robin Wood“-Aktivist Patrick
Müller. Der Betreiber Vattenfall müsse für sein skandalöses Treiben in
Verantwortung genommen werden. „Berlin und die Lausitz brauchen den
Kohleausstieg jetzt“, sagte Müller. Laura Weis vom Bündnis „Kohleausstieg
Berlin“ sagte, die Tagebaue seien nicht nur verheerend für den Klimaschutz,
sondern gefährdeten auch das Trinkwasser in der Hauptstadt.
Der schwedische Staatskonzern Vattenfall betreibt in der Lausitz mehrere
Tagebaue und Kohlekraftwerke. Ende September hatte der Konzern [2][den
Verkauf des Geschäftszweigs eingeleitet]. Mehrere tschechische
Interessenten haben ihr Interesse bekundet. Greenpeace durfte nicht
mitbieten.
27 Nov 2015
## LINKS
[1] https://www.robinwood.de/Newsdetails.13+M5fadbe2dd83.0.html
[2] /Uebernahme-Vattenfalls-Braunkohlesparte/!5247259
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