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# taz.de -- Abgas-Affäre bei VW: ... ist den Käufern doch Wurst
> Manipulierte Abgaswerte bei Volkswagen? Stört die Menschen kaum. Seit der
> Bekanntgabe der Manipulation wächst der Absatz von VW-Dieseln in
> Deutschland.
Bild: VW-Wagen bleiben Massenware
Wolfsburg dpa | Trotz Abgas-Affäre spürt der VW-Konzern in Europa auch beim
Bestelleingang noch keine Auswirkungen des Skandals. In Deutschland wachse
seit dem Bekanntwerden der Manipulationen vor rund einem Monat sogar die
Zahl der Bestellungen, wie aus Kreisen des Konzernvertriebs verlautet.
Jedoch sei das Bild europaweit uneinheitlich. So seien die
Diesel-Bestellungen in Großbritannien abgesackt, was VW als direkte Folge
der Affäre wertet.
Unter dem Strich schlage der Skandal aber bislang nicht aufs Geschäft
durch. Bisher war das nur für die Kennziffer Absatz bekannt - also für die
Kette hinter den Bestellungen. Hierzulande vergehen zumindest bei den
privaten Autokäufen Wochen oder Monate zwischen dem Bestellen per
Auftragseingang und dem Ausliefern, also dem eigentlichen Absatz.
Vergangene Woche hatten Konzernchef Matthias Müller, VW-Aufsichtsrat
Stephan Weil (SPD) und Konzernbetriebsrat Bernd Osterloh nach einem Besuch
im VW-Werk in Wolfsburg von einem stabilen Absatz berichtet. Zum
Frühindikator der Order in den Auftragsbüchern sagten sie aber nichts. Am
Trend der Verkäufe hängt bei den Wolfsburgern die Produktion - und damit
stehen und fallen schließlich Arbeitsplätze.
Teuer wird die Aufarbeitung für VW aber in jedem Fall, nicht zuletzt wegen
der umfangreichen Nacharbeiten an den betroffenen Fahrzeugen. VW muss für
die Nachbesserung der manipulierten Dieselfahrzeuge bis zu 10 000
verschiedene Lösungen ausarbeiten.
27 Oct 2015
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