# taz.de -- Plan des Facebook-Chefs: Ein Dollar reicht | |
> Facebook-Chef Mark Zuckerberg ist so reich, dass er fast ohne Gehalt | |
> arbeitet. Kein Wunder: Bei einem Vermögen von 26,7 Milliarden Dollar ist | |
> er darauf nicht angewiesen. | |
Bild: Hat gut Lachen: Mark Zuckerberg. | |
MENLO PARK dpa | Facebooks Führungsriege zeigt sich bescheiden beim Gehalt. | |
Gründer und Chef Mark Zuckerberg bekam für das vergangene Jahr lediglich | |
einen symbolischen Dollar bezahlt, wie aus dem am Montag vorgelegten | |
Jahresbericht hervorgeht. Im Vorjahr hatte er 769-000 Dollar an Grundgehalt | |
und Bonus kassiert, was für einen Spitzenmanager bereits wenig war. | |
Zuckerberg hatte seinen Ein-Dollar-Plan vor einem Jahr bekanntgegeben. Er | |
tut es damit dem verstorbenen Apple-Gründer Steve Jobs gleich, der für sein | |
Unternehmen ebenfalls quasi umsonst arbeitete. Zuckerberg ist ohnehin nicht | |
auf das Gehalt angewiesen. Er ist größter Anteilseigner von Facebook. Das | |
US-Magazin „Forbes“ schätzt sein aktuelles Vermögen auf 26,7 Milliarden | |
Dollar (19,4 Mrd Euro). | |
Doch auch die anderen Facebook-Manager steckten verhältnismäßig zurück. Die | |
fürs Tagesgeschäft verantwortliche Sheryl Sandberg bekam 16,1 Millionen | |
Dollar nach zuvor 26,2 Millionen. Finanzchef David Ebersmans Gesamtgehalt | |
schrumpfte von 17,5 auf 10,5 Millionen Dollar. | |
Die beiden halten ebenfalls Aktienpakete an Facebook und haben damit vom | |
guten Geschäftsverlauf profitiert. Im vergangenen Jahr war der Gewinn dank | |
sprudelnder Werbeeinnahmen auf Smartphones auf 1,5 Milliarden Dollar | |
gestiegen. Davor hatte Facebook gerade einmal 53 Millionen Dollar verdient. | |
Entsprechend gut entwickelte sich auch der Aktienkurs. Im Verlauf des | |
vergangenen Jahres verdoppelte er sich nahezu auf 55 Dollar. Heute steht | |
der Preis bei gut 60 Dollar. | |
Facebook kommt auf mehr als 1,2 Milliarden Nutzer weltweit. Zuckerberg | |
baute das Netzwerk durch mehrere große Übernahmen weiter aus. Er übernahm | |
unter anderem den Fotodienst Instagram, den Kurznachrichtendienst WhatsApp | |
und zuletzt den 3D-Brillen-Spezialisten Oculus VR. | |
1 Apr 2014 | |
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