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# taz.de -- Social Media im Iran: Sündige soziale Netzwerke
> Die Regierung spicht sich gegen das Verbot von Whatsapp aus. Eine
> Zensurbehörde hatte die Sperrung erlassen. Sie richtet sich in ihrer
> Begründung gegen die USA und Israel.
Bild: Sieht eigentlich gar nicht so verrucht aus, diese Art, ein Handy zu benut…
TEHERAN dpa | Im Iran ist ein offener Streit zwischen der Regierung und
einer Zensurbehörde über ein Verbot des Kurznachrichtendienstes WhatsApp
ausgebrochen. „Die Regierung ist absolut gegen das Verbot von WhatsApp“,
sagte Kommunikationsminister, Mahmud Mehr, der staatlichen
Nachrichtenagentur IRNA am Donnerstag.
Zuvor hatte der Leiter der Behörde für Internetkriminalität, Abolsamad
Chorramabadi, zur Blockade des bei iranischen Smartphone-Besitzern
beliebten Kommunikationsprogrammes mitgeteilt: „Der Grund dafür ist die
Übernahme von WhatsApp durch den Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, der ein
amerikanischer Zionist ist.“
Das Verbot von WhatsApp ist ein weiterer Rückschlag für die Politik des als
moderat geltenden Präsidenten Hassan Ruhani. Dessen Regierung setzt sich
für eine Aufhebung der Internetzensur ein.
Demnach sollten alle Iraner freien Zugang zu sozialen Netzwerken wie
Facebook und Twitter haben. Das islamische Establishment wertet diese
Netzwerke jedoch als Spionageapparate der USA und bezichtigt Mitglieder der
Sünde.
2 May 2014
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