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# taz.de -- Gesetzentwurf zur PKW-Maut: Dobrindt will nachbessern
> Abseits von Autobahnen könnte die Maut erst 2018 kommen. Zu diesem
> Zugeständnis an Nordrhein-Westfalen ist Verkehrsminister Dobrindt laut
> einem „Spiegel“-Bericht bereit.
Bild: Liegt zwar nicht in Nordrhein-Westfalen, könnte aber dennoch bis mindest…
BERLIN rtr | Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt ist [1][dem Spiegel
zufolge] zu Änderungen an seinem PKW-Maut-Konzept bereit. Dobrindt (CSU)
habe in einem Gespräch mit führenden nordrhein-westfälischen CDU-Politikern
angeboten, die Maut ab 2016 zunächst nur auf Autobahnen zu erheben,
berichtete das Magazin am Samstag. Erst 2018 solle sie dann auf alle
Bundesstraßen ausgeweitet werden.
Damit wolle Dobrindt den Bedenken gerade nordrhein-westfälischer Politiker
entgegenkommen, die negative Auswirkungen auf den sogenannten kleinen
Grenzverkehr fürchten. Reuters hatte bereits im September berichtet,
Dobrindt sei zu Änderungen an seinem Konzept bereit und fasse eine Maut nur
auf Autobahnen ins Auge.
Der CDU-Vorsitzende aus Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, bestätigte
Reuters am Samstag das Gespräch mit Dobrindt, an dem auch
Bundestags-Vizepräsident Peter Hintze sowie der NRW-Verkehrsexperte Oliver
Wittke vor zwei Wochen teilgenommen hätten. Das Gespräch sei vom Bemühen um
eine einvernehmliche Lösung geprägt gewesen, bei dem auch die Interessen
der Grenzregionen berücksichtigt werden, sagte Laschet, der auch
stellvertretender CDU-Bundsvorsitzende ist.
„Wir sind aber noch nicht am Ziel“, betonte er. Die Gespräche gingen
weiter. Die im Spiegel genannte neue Idee Dobrindts wollte Laschet nicht
bestätigen und sich auch nicht zum Gesprächsinhalt äußern.
Bis Ende Oktober will Dobrindt einen Gesetzentwurf vorlegen, der dann in
die Ressortabstimmung geht. Dobrindts Konzept vom Juli zufolge sollten
Autofahrer über eine Vignette ab 2016 im Schnitt 88 Euro jährlich für die
Nutzung aller Straßen zahlen.
18 Oct 2014
## LINKS
[1] http://www.spiegel.de/politik/deutschland/dobrindt-zu-pkw-maut-zugestaendni…
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