| # taz.de -- Zehn Kampagnen für die Junge AfD: Ich bin nicht sexy... | |
| > Mit der Kampagne „Ich bin keine Feministin ...“ sorgte der AfD-Nachwuchs | |
| > erstmals für Furore. taz hat weitere Ideen für eine zukunftsweisende | |
| > Politik. | |
| Bild: Hat was zu sagen: Die Junge Alternative für Deutschland | |
| Ich bin Demokrat ... | |
| ... weil ich eine Doppelstimme habe. Zur Wiederbelebung unserer Demokratie | |
| und Stärkung der Leistungsträger braucht es ein doppeltes Wahl- und | |
| Stimmrecht für diejenigen, die den deutschen Wohlfahrtsstaat finanzieren | |
| und stützen. Wer die Kapelle bestellt, sagt an, was gespielt wird. Dass | |
| eine Horde von Sozialschmarotzern den Professoren, Ökonomen und | |
| Ökonomieprofessoren (unsere Papis) vorschreiben kann, wie sie zu leben | |
| haben, muss ein Ende haben. Die Schwachen, die sich an das | |
| linksextremistische Parteienkartell aus SPD/Grüne/Linke/CDU wie | |
| Schiffbrüchige an einen Rettungsring klammern, dürfen nicht länger den Kurs | |
| der Gesamtgesellschaft bestimmen. Mehr (Leistungs-)Demokratie wagen. | |
| Ich bin nicht sexy ... | |
| ... weil Sexualität Privatsache ist. Wir fordern einen diskreteren Umgang | |
| mit dem Thema. Der Früh- und Hypersexualisierung, die schon in Kindergärten | |
| und Schulen beginnt, muss Einhalt geboten werden. Sexualerziehung gehört in | |
| die Familien und nicht in die links-grünen Umerziehungsanstalten. Die | |
| ständige Thematisierung und Verfügbarkeit von Sex lenkt nur davon ab, wofür | |
| uns Gott die Liebe geschenkt hat: dem Zeugen von Nachwuchs. | |
| Ich bin BWL-Student ... | |
| ... weil Wirtschaftswissenschaftler die zukünftige Elite sind. Weg mit den | |
| Geisteswissenschaftlern, die ihre Zeit in schäbigen selbstverwalteten | |
| Uni-Cafes und linksfaschistischen Asten verschleudern. Die Universität darf | |
| kein Ort für gammlige Kapuzenpulliträger sein. Stattdessen möchten wir uns | |
| mit Kommilitonen umgeben, die die altehrwürdige Alma Mater mit ihren | |
| gebügelten Polohemden schmücken. Ein Studium, das zum selbstständigen | |
| Denken erzieht, ist weder marktkompatibel noch zukunftsweisend. | |
| BWL-Studenten aller Länder vereinigt Euch - Marx muss raus aus der Uni. | |
| Ich will die (Reichs)mark ... | |
| ... damit eine Kugel Eis wieder eine Mark kostet. Oder 25 Maltesische | |
| Cents. Oder 20 Belgische Franken. Oder acht Estnische Kronen. Oder drei | |
| Finnische Mark. Oder dreieinhalb Französische Francs. Oder 170 Griechische | |
| Drachmen. Oder 40 Irische Pence. Oder 15 Slowakische Kronen. Oder 100 | |
| Italienische Lire. Oder 100 Portugiesische Escudos. Oder 80 Spanische | |
| Peseten. Habt ihr's gemerkt? Wir sind die Partei der Wirtschaftskompetenz. | |
| Ich bin nicht jung ... | |
| ... nur weil ich in einem Jugendverband bin. Das Konservativsein müssen wir | |
| uns nicht durch eine jahrelange Mitgliedschaft bei den Grünen erarbeiten. | |
| Wir wissen schon jetzt, dass Ordnung und Disziplin, Zielstrebigkeit und | |
| korrektes Auftreten Werte sind, die universell gelten. Frei nach Winston | |
| Churchill gilt für uns deshalb: Wer mit 20 links ist, hat keinen Verstand, | |
| wer mit 40 noch links ist, bekommt auch keinen mehr. | |
| Ich bin kein Muslim ... | |
| ... weil deutsche Bratwurst nur mit deutschem Schweinefleisch schmeckt. | |
| Heute geht es um unsere Wurst, morgen um unseren Religionsunterricht. Dazu | |
| gehören der arbeitsfreie Sonntag und das Tischgebet genau so wie das | |
| Kirchenläuten am Morgen – und nicht die Minarette und das Geheule des | |
| Muezzins. Deswegen fordern wir von den Kirchen, aktiv in die | |
| Integrationsarbeit einzusteigen und ein Fortbildungsprogramm zu erarbeiten, | |
| dass die christlich-deutsche Leitkultur verbreiten hilft. | |
| Ich bin ein Gewinner ... | |
| ... weil Erfolg eine Frage der Einstellung ist. Die Phantasien | |
| tofufressender Birkenstockträger haben nichts mit einer gesunden | |
| Marktwirtschaft zu tun. Wer es zu etwas bringen will, muss auf Effizienz | |
| setzen. Möglichst viel Rendite zu möglichst geringen Kosten. Mehr Wurst für | |
| weniger Geld, [1][das Erfolgsunternehmen Aldi macht es vor]. Moralische | |
| Anwandlungen und Gutmenschentum haben Platz in den Köpfen einer | |
| aussterbenden Generation Alt-Hippies, aber nicht in der Realität. | |
| Ich bin politically incorrect ... | |
| ... weil alles andere Ideologie ist. Wir haben den Mut zur Wahrheit. Heult | |
| doch. | |
| Ich bin für die Hausfrauen-Quote ... | |
| ... weil die Familie die Keimzelle der deutschen Gesellschaft ist. Wir | |
| müssen die Verfallserscheinungen bekämpfen, die von traditionsvergessenen | |
| Befürwortern von Patchwork-Familien und Homo-Ehe ausgehen. Immer mehr | |
| Frauen entziehen sich der Kindererziehung und drängen in den Beruf, das | |
| Wohl ihrer Kinder scheint vergessen. Stärkt die deutsche Hausfrau! Mutter | |
| sein muss sich wieder lohnen! | |
| Ich habe nichts gegen Ausländer, aber... | |
| 17 Mar 2014 | |
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| ## AUTOREN | |
| Erik Peter | |
| Dinah Riese | |
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