| # taz.de -- Kalsoumy Balde über Rassismuserfahrungen: „Diese Wut als Motor n… | |
| > Kalsoumy Balde studiert Kulturwissenschaften in Leipzig und ist in | |
| > postmigrantischen Gruppen aktiv. Ein Gespräch über Safer Spaces und | |
| > Empowerment. | |
| Bild: „Wenn wir es nicht machen, dann verändert sich nichts“, sagt Kalsoum… | |
| wochentaz: Frau Balde, was regt Sie so richtig auf? | |
| Kalsoumy Balde: Die einfachere Frage wäre, was nicht. Wenn ich durch die | |
| Straßen gehe, regen mich super viele Sachen auf, die ganzen | |
| Diskriminierungen, also die Basics. Und vor allem Männer, die viel Platz | |
| einnehmen in allen Bereichen und das nicht checken, die nicht rechts und | |
| links schauen. Wenn du über die Straße läufst, in der Bahn bist, dir ein | |
| Podium anschaust … Je mehr du dich engagierst und weiterbildest, desto mehr | |
| kann dich wütend machen. Wenn diese Wut nicht produktiv ist – also nicht im | |
| Sinne von kapitalistischem Hustle, sondern dass es einen antreibt –, dann | |
| kann es auch kippen. Aber manchmal ist es auch okay, nur wütend zu sein und | |
| nichts damit anfangen zu können. Ich versuche, diese Wut meist als Motor zu | |
| nutzen, dass sie nicht so destruktiv wird. | |
| Für Ihr Studium sind Sie von Berlin nach Leipzig gezogen. Berlin gilt als | |
| sehr vielfältig, Leipzig hingegen vielleicht eher als weiß und liegt in | |
| Sachsen, wo Rechtsextremismus präsenter ist. Haben solche Überlegungen | |
| bezüglich der Städte eine Rolle gespielt? | |
| Teils, teils. Als ich überlegte, nach Leipzig zu ziehen, habe ich zu dem | |
| Zeitpunkt viele Leute kennengelernt, die richtig viel Positives zu Leipzig | |
| erzählt haben. Die Entscheidung ging dann relativ schnell. Klar, Leipzig | |
| liegt in Sachsen, das war mir bewusst. Ich wusste aber auch, dass Leipzig | |
| eine Stadt in Bewegung und eine Studi-Stadt ist. Ich finde den Ruf, den | |
| Berlin hat, ein bisschen schwierig. Nicht überall ist es wie in Kreuzberg | |
| oder Prenzlauer Berg. Es gibt echt andere Ecken und auch Nazis und rechte | |
| Gruppen, die nicht nur am Rand zu finden sind. Gleichzeitig ist es | |
| natürlich was anderes, wenn ebendiese jeden Montag frei durch die | |
| Innenstadt „spazieren“ wie zum Beispiel in Leipzig. Aber dieses Bild von | |
| Ostdeutschland, dass es nur da rechte Strukturen gibt, stimmt halt einfach | |
| nicht, das ist sehr verkürzt dargestellt. | |
| Wenn man Schwarz ist und das als Kind irgendwann mitbekommt, dann verändert | |
| es etwas, man merkt, es macht einen Unterschied, auch wenn man ihn noch | |
| nicht benennen kann. Oft gibt es verschiedene Taktiken, damit umzugehen. | |
| Was waren Ihre? | |
| Diesen einzelnen Punkt, dass ich gemerkt habe, dass ich Schwarz bin, gab es | |
| bei mir nicht. Ich habe das wahrgenommen, seit ich denken kann. Ich hatte | |
| großes Glück, eine Mutter zu haben, eine weiße Mutter, die das Thema | |
| Rassismus sehr aktiv mit mir besprochen und nicht wegignoriert hat. Ich | |
| kenne viele, bei denen das leider anders war. Es ist krass, wenn du nie | |
| über die eigenen Erfahrungen reden kannst. | |
| Und was war Ihre Taktik? | |
| Zu meiner Schulzeit in Berlin war ich schon diejenige, die was gesagt hat. | |
| Und ich habe relativ früh erkannt: Pick your Battles (Wähle deine | |
| Schlachten; Anm. d. Red.). Also energiemäßig zu gucken, was du gerade | |
| machen willst und was nicht. Dass ich jetzt so aktiv bin, liegt nicht | |
| daran, dass ich gesagt habe, ich engagiere mich nun total. Als ich nach | |
| Leipzig gezogen bin, wollte ich schon in mehr BiPoC-Räume (BiPoC steht für | |
| Schwarze, indigene People of Colour und ist eine politische | |
| Selbstbezeichung – Anm. d. Red.), aber sowohl die BiPoC-Hochschulgruppe, | |
| als auch das LIAA-Kollektiv, beides hat sich so ergeben. Es hat sich | |
| richtig angefühlt und dadurch weiterentwickelt. | |
| Was ist das LIAA-Kollektiv? | |
| Wir bauen eine [1][selbstorganisierte Bibliothek für BiPoC, | |
| (post-)migrantische und Diaspora-Literatur in Leipzig] auf. Wir möchten | |
| eine Sammelstelle für sonst schwer zugängliche oder unterrepräsentierte | |
| Bücher schaffen, seien es Kinderbücher, Fachliteratur oder Belletristik. | |
| Auf lange Sicht soll ein Community-Space entstehen, an dem Workshops, | |
| Lesungen und Veranstaltungen stattfinden können. Mit dem Kollektiv wollen | |
| wir zeigen, dass es super viele marginalisierte Autor*innen gibt, die | |
| nicht nur zu Diskriminierungsthemen, sondern auch Science-Fiction, Lyrik | |
| oder Romane schreiben. | |
| Sie sagten, beide Gruppen haben sich „so ergeben“. Wenn das immer wieder | |
| passiert, steht dahinter womöglich auch die Grundhaltung, immer etwas tun | |
| zu können? | |
| Ja, das schon. Man muss auch aktiv was machen in den Gruppen. Ich übernehme | |
| oft erst die eine Aufgabe und daraus wird mehr und mehr. Aber ich bin nicht | |
| mit einem aktivistischen Gefühl reingegangen oder habe mir Gruppen | |
| angeschaut mit dem Wunsch, dort meine Freizeit zu verbringen. Ich glaube, | |
| wenn du Betroffene einer gewissen Diskriminierung bist, machst du gefühlt | |
| dein Leben lang Aufklärungsarbeit oder Bildungsarbeit und schlitterst da | |
| schneller rein. Ob du es willst oder nicht. Ich denke oft, wenn ich oder | |
| wir es nicht machen, dann passiert nichts, dann gibt es diese Räume nicht, | |
| dann verändert sich nichts. Alleine an der Uni – wenn wir als | |
| BiPoC-Hochschulgruppe die Sachen nicht ansprechen, keinen Raum dafür | |
| schaffen, dann gibt es ihn auch nicht. Das ist anders als in anderen | |
| aktivistischen Bereichen, in denen es sehr viele Gruppen oder Menschen | |
| gibt. | |
| Betroffene könnten aber auch andere Vorgehensweisen wählen, statt | |
| Aktivismus. Zum Beispiel die erfahrene Diskriminierung zu ignorieren und | |
| sich stark anzupassen. | |
| Ich meine nicht, dass alle automatisch aktiv wären. Aber Betroffene werden | |
| sehr früh damit konfrontiert, eine Entscheidung zu treffen. Sage ich jetzt | |
| was oder lieber nicht? Was sind die Konsequenzen? Habe ich die Kraft, habe | |
| ich da Lust drauf? Für ganz viele aktive BiPoCs, die ich kenne, war das | |
| keine bewusste Entscheidung im Sinne von: Ich habe Lust, etwas zu tun. Auf | |
| Bildungs- und Aufklärungsarbeit habe ich wenig Lust, das muss ich meist | |
| schon im Alltag machen. Ich will in diese Orte für Empowerment, also | |
| Selbstermächtigung. Diese Arbeit gibt mir mehr Energie, als sie nimmt. | |
| Ganz kurze Aufklärungsarbeit: Warum ist dieses Empowerment wichtig? | |
| Eine Person, die nicht Teil einer marginalisierten Gruppe ist, läuft durchs | |
| Leben und alles ist einigermaßen verfügbar, ist an sie gerichtet und für | |
| sie bestimmt. Wenn du Teil einer marginalisierten Gruppe bist, musst du | |
| aktiv nach diesen Räumen der Gemeinschaft suchen. Dir werden oft Dinge | |
| abgesprochen oder du hast immer wieder das Gefühl, nicht Teil der | |
| Gesellschaft zu sein. Diese Vorgänge ziehen Energie und können auch | |
| gewaltvoll sein. | |
| Auf welche Art und Weise gewaltvoll? | |
| In Form von Kommentaren, Blicken, irgendwelche Mikroagressionen bis hin zu | |
| wirklich physischer Gewalt. Empowerment ist wichtig, um dich zu stärken. Es | |
| geht ums Zusammensein, darum, über ähnliche Erfahrungen zu reden oder über | |
| was ganz anderes, zusammen zu lachen oder zu weinen, es kann alles sein. | |
| Aber all das gemeinsam. Dann ergibt sich ein ganz bestimmtes Gefühl. | |
| Was ist das für ein Gefühl? | |
| Es ist so ein gewisses Ankommen, sich gesehen und unterstützt fühlen. | |
| Einfach zu sein. Das klingt so normal und sollte es auch sein. Aber die | |
| meisten Menschen erleben das im Alltag nicht. Sie verstellen sich, sagen | |
| nicht das, was sie denken, und auf sie wird viel projiziert. Diese | |
| geschützten Räume ermöglichen es, sich zu entspannen. Manche kommen dann | |
| mit dem Argument, das Orte von Empowerment oder geschützte Räume, die Safer | |
| Spaces, die Gesellschaft spalten. Ich bin der Meinung, dass die | |
| Gesellschaft schon gespalten ist. Empowerment ist Überleben. | |
| Ist LIAA, das Kollektiv zur Gründung der gemeinschaftsbasierten Bibliothek, | |
| auch ein Raum von Empowerment? | |
| Ja, absolut. In der Zusammenarbeit von uns vier, die das Kollektiv | |
| aufbauen. Wir kreieren einen Raum, in dem wir selbst entscheiden und | |
| gestalten und nicht wie so oft andere. Das fühlt sich empowernd an. In | |
| Leipzig gibt es nur wenige Räume, in denen sich BIPoC wirklich wohlfühlen | |
| können. Die Bibliothek soll ein Treffpunkt für uns sein, in dem Literatur | |
| ein Medium ist, über das Leute zusammenkommen, für Lesungen und Lachen. | |
| LIAA steht für „Love is an Action“. Wo kommt der Name her? | |
| Wir haben lange überlegt. Der Name ist ein bell-hooks-Zitat und | |
| symbolisiert, dass Liebe, nicht nur als Gefühl da ist, sondern auch eine | |
| Aktion, also ein Handeln dahintersteht ([2][bell hooks] war eine Schwarze | |
| US-amerikanische Literaturwissenschaftlerin und Autorin, die als | |
| Vordenkerin des schwarzen Feminismus und Antirassismus gilt; Anm. d. Red.). | |
| Warum braucht es verstärkt einen Ort, an dem Literatur von und über | |
| marginalisierten Gruppen präsent ist? | |
| Ganz oft gibt es in Bibliotheken oder Buchhandlungen so eigene Ecken für | |
| alles. Da gibt es die queere Ecke, die für Literatur aus Südamerika oder | |
| Afrika. Diese Ecken sind oft auch marginalisiert, gehen unter oder sind | |
| schwer zu finden. Unser Ziel ist es, auch schwer zugängliche Bücher, die | |
| entweder nicht mehr gedruckt werden, super teuer oder super selten sind, an | |
| einem Ort zu haben. Auch um neue Autor*innen kennenzulernen und eine | |
| Vielfalt zu zeigen. Vor allem im deutschen Raum werden Autor*innen sehr | |
| ihren Themen zugeordnet und dürfen dann nur darüber schreiben. | |
| Wie meinen Sie das genau? | |
| In den letzten Jahren haben viele Schwarze Frauen Bücher geschrieben. Bei | |
| denen ging es um Rassismus generell oder über ihre Kindheit, in der sie | |
| Rassismus erfahren haben. Dasselbe gilt für trans*Personen, queere Menschen | |
| oder Menschen mit Behinderungen. Meist muss es ein Sachbuch sein, das für | |
| die Mehrheits-Dominanzgesellschaft zur Aufklärung geschrieben wurde. Es ist | |
| wichtig, dass es diese Bücher gibt, aber oft müssen Autor*innen erstmals | |
| so ein Buch schreiben, um dann etwas anderes schreiben zu können. Oft | |
| werden sie nicht als Autor*innen an sich gesehen, sondern immer als | |
| Autor*in mit einer Behinderung oder als eine queere Autor*in oder | |
| Schwarze. | |
| Es ist eine Bibliothek also für all jene? | |
| In Deutschland ploppen mehr und mehr Schwarze Bibliotheken auf, das ist | |
| sehr schön zu sehen. Wir hadern noch mit den Begriffen, aber unsere | |
| Bibliothek soll nicht nur Schwarze Autor*innen haben, sondern generell | |
| marginalisierte Literatur beinhalten. Dadurch, dass es in Leipzig nicht so | |
| viele BIPoC gibt, sind es auch weniger „Untergruppen“. Dadurch | |
| unterscheidet sich die Gemeinschaft hier zu denen in anderen großen | |
| Städten. Unsere Bibliothek soll in so vielen Sprachen und so | |
| genreübergreifend wie möglich sein, marginalisierte Literatur, | |
| marginalisiertes Wissen beinhalten. | |
| Wie präsent waren für Sie Schwarze Perspektiven oder generell Perspektiven, | |
| mit denen Sie sich stärker identifizieren konnten, in der Literatur Ihrer | |
| Kindheit? | |
| Da gab es schon wenig. Meine Mutter hatte schon krass gesucht. Oft waren es | |
| dann englischsprachige Bücher aus Großbritannien und den USA. Bei den | |
| wenigen, die es gab, waren keine mit einer deutschen Perspektive dabei. Es | |
| war natürlich cool, dass ich überhaupt solche Bücher hatte. Aber es war | |
| trotzdem ein anderer Kontext, weil die Bücher immer aus einem britischen | |
| und US-amerikanischen Kontext kamen. Sie hatten nie eine deutsche | |
| Perspektive. Deswegen ist es vor allem auch bei Kinderbüchern schön zu | |
| sehen, dass sich ein bisschen was tut. | |
| Ihre Mutter ist auch sehr engagiert. Dass Ihnen Community so wichtig ist – | |
| wie hat Ihre Mutter Sie da beeinflusst? | |
| Meine Mutter war sehr aktiv. Als ich 4 oder 5 war, hat sie die afrodeutsche | |
| Spielgruppe in Berlin gegründet. Das war ein Treff für afrodeutsche | |
| Familien. Eigentlich auch ein empowernder Ort mit Literatur, Tanz und | |
| Musik. Ich hatte das Glück, im Kindergarten und Schule nie das einzige | |
| Schwarze Kind gewesen zu sein. Aber vielen anderen geht das so. Wenn du als | |
| Kind dann in einen Raum kommst, in dem endlich mal viele Kinder ähnlich | |
| aussehen wie du und du Familienkonstellationen wie deine findest, ist das | |
| was Besonderes. Davon ausgehend hat meine Mutter zusammen mit anderen den | |
| [3][Verein Total Plural] gegründet. Jetzt macht der Verein professionelle | |
| Theaterproduktionen und viel kulturelle Bildung und Empowerment an Schulen, | |
| mit Kindern und Jugendlichen, die mehrheitlich Migrationsgeschichte haben. | |
| Und wie hat Sie das geprägt? | |
| Im Nachgang hat das viel mit mir gemacht. Ich glaube, dass es einen | |
| Einfluss hat, in welchem Haushalt du groß wirst. Mein Aufwachsen hat mein | |
| Selbstbewusstsein gestärkt. Bei vielen kriege ich mit, dass sie viel | |
| [4][Gaslighting] erleben, also dass ihnen ihre Erfahrungen, Gefühle und | |
| Eindrücke abgesprochen werden. | |
| Inwiefern ist das bei denen vorgekommen? | |
| Einfach bei Rassismuserfahrungen, zum Beispiel wenn man als Kind den Eltern | |
| von so einer Erfahrung erzählt. Und die Eltern sagen dann so was wie: „Das | |
| wird schon nicht so gemeint gewesen sein.“ Oder: „Das andere Kind hatte | |
| bestimmt nur einen schlechten Tag.“ Das macht viel mit Kindern. Es bleibt | |
| das Gefühl, dass der erste Instinkt, das erste Gefühl falsch wäre. Das | |
| verschiebt die Wahrnehmung. | |
| Und wie war das bei Ihnen? | |
| Meine Mutter hat mir geglaubt und mich unterstützt, bei | |
| Diskriminierungssituationen etwas zu tun oder anders damit umzugehen. Es | |
| ist bemerkenswert, aber auch traurig, weil das eigentlich normal sein | |
| sollte. Je nachdem wie dein Kind ist, musst du auf gewisse Sachen eingehen. | |
| Dieser Haltung „Das Kind kommt von selbst“ stimme ich nicht zu. Man steckt | |
| das Kind ja auch in eine Musikschule oder meldet es für ein Hobby an und | |
| wartet nicht, bis es das von sich aus macht. Deswegen ist auch wichtig, | |
| früh genug mit Kindern anzufangen, über Diskriminierung zu reden. Vor allem | |
| für weiße Eltern von weißen Kindern. Manche glauben, dass ihre Kinder dafür | |
| zu jung sind, aber wenn BiPoC-Kinder im Kindergarten Rassismus erleben, | |
| dann muss auch mit weißen Kindern darüber gesprochen werden. | |
| Zuletzt noch die Frage, was Ihnen Mut macht? | |
| Ich frage mich, was ist meine andere Option, als etwas zu tun? Ich muss | |
| irgendwie diese Hoffnung haben, sonst geht es nicht weiter. Ich glaube, ich | |
| bin über diesen Punkt zu sagen, ich ignoriere jetzt alles, lehne mich | |
| zurück und genieße mein Leben. | |
| Und gibt es auch konkrete Situationen? | |
| Viel geben mir einfach schöne Momente und auch, andere zu sehen, die aktiv | |
| und engagiert sind. Bei LIAA gibt mir die positive Resonanz von vielen | |
| Leuten Kraft und Motivation. Mit der hatten wir nicht gerechnet. Wir | |
| dachten, diese Literaturblase ist so sehr für sich. Aber zu merken, wie | |
| viele Leute sich ein Projekt wie unseres wünschen, zeigt, dass es sich | |
| lohnt. Wenn ich ans große Ganze denke, empfinde ich schnell | |
| Hoffnungslosigkeit. Deswegen ist Empowerment so wichtig, weil es nicht nur | |
| um die negativen Gefühle geht, sondern um dieses Beisammensein und einfach | |
| zu Sein. Dabei das Schlechte ein bisschen ausblenden, das Wetter genießen, | |
| essen, tanzen, reden, lachen … Klingt zwar sehr cheesy, ist aber wahr | |
| (lacht). | |
| 4 Aug 2023 | |
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