# taz.de -- Camping boomt: Ein Platz zum Bleiben | |
> Immer öfter geht es in Deutschland auf den Zeltplatz. Wobei Wohnmobile | |
> meist das Zelt ersetzt haben. Ein Besuch am Springsee in Brandenburg. | |
Bild: Campingfreuden: Beschauliche Abendstimmung am Springsee | |
Silke Seidel hat einen Stapel alter Schwarz-Weiß-Postkarten vor sich | |
ausgebreitet. „Liebe Grüße vom Springsee“, steht auf einer, auf einer | |
anderen sind weidende Schafe und Zelte zu sehen. „Die älteste ist von 1908, | |
die hat uns mal ein Dauercamper mitgebracht“, erzählt die Frau mit den | |
rötlichen Haaren. „Dabei dachten wir lange, dass es uns erst seit 1923 | |
gibt.“ Also, was heißt erst, korrigiert sich Seidel, das seien ja | |
schließlich auch schon mehr als 100 Jahre. Sie lacht, das tut sie oft | |
während des Gesprächs, es ist hell und ansteckend. | |
„Uns“, das ist der Naturcampingplatz am Springsee, der sich im Landkreis | |
Oder-Spree nahe der brandenburgischen Stadt Storkow befindet. Da, wo vor | |
100 Jahren noch Schafe weideten und Wandernde ihre Zelte aufschlugen. Da, | |
wo später in der DDR ein staatlich betriebener Campingplatz entstand, | |
genannt E10: das E stand für den Bezirk Frankfurt (Oder), die 10 für die | |
Platznummer. Da, wo Kinder ins Zeltlager gingen und Familien Urlaub | |
machten. Und nach der Wende, als die Stadt Storkow den Platz übernahm und | |
Silke Seidel dazukam. Zunächst als Angestellte, bis sie im Jahr 2010 | |
Pächterin des Platzes wurde. Heute ist Seidel 47 Jahre alt und stemmt den | |
Campingalltag mit einem zehnköpfigen Team, von morgens bis abends, 365 | |
Tage im Jahr. | |
Am Springsee lässt sich die Geschichte des Campings ablesen, ohne dabei in | |
[1][Ost-West-Stilisierungen] zu verfallen. Denn sowohl in der alten | |
Bundesrepublik als auch in der DDR erfreute sich diese Urlaubsform breiter | |
Beliebtheit. Hier wie da überzeugte sie durch ihre individuelle | |
Gestaltbarkeit, während „die Unterschiede hauptsächlich in den | |
Rahmenbedingungen bestanden“, sagt Hasso Spode, den ich telefonisch | |
erreiche. [2][Spode ist Historiker] und hat die Geschichte des Campings | |
untersucht. Dazu zählten in der DDR die staatliche Subventionierung des | |
Campingplatzes, zudem musste der Sommerurlaub dort in der Regel Monate im | |
voraus angemeldet werden. Gegenüber betrieblichen Ferienheimen hatten | |
Campingplätze in der DDR einen entscheidenden Vorteil: Der Aufenthalt war | |
nicht auf zwei Wochen begrenzt, sondern konnte auch drei oder vier Wochen | |
dauern. | |
Heute reicht die Kundschaft am Springsee von Kurzentschlossenen bis | |
Dauercampenden, von der schnellen Naherholung bis zum ausgedehnten | |
Sommerurlaub. Und wenige Mausklicks bis zur getätigten Onlinebuchung | |
ersetzen einst analoge Anmeldelisten. | |
Das alles erfahre ich von Silke Seidel und ihrem Partner Moppi Bodling, die | |
ich an einem Donnerstagmittag in ihrem Rezeptionshäuschen antreffe. Der An- | |
und Abreisetrubel hat sich gerade gelegt, Zeit also für eine kurze | |
Verschnaufpause. Draußen hat es wieder angefangen zu regnen, es ist einer | |
dieser kühlen Augusttage, die nicht gerade nach Baden im See, Eis und Limo | |
– und, zugegeben, auch nicht nach Camping schreien. „Noch will der Sommer | |
nicht so“, sagt Seidel, doch was soll man machen, ändern könne man das | |
Wetter schließlich nicht. „Die Leute kommen aber trotzdem.“ | |
Wie bestellt, öffnet sich die Tür zur Rezeption, eine Frau in Regenjacke | |
und Regenhose in Begleitung eines Kleinkindes kommt rein. Wo im Wald könne | |
man denn am besten Pilze suchen, möchte sie wissen. Das Kind hat | |
währenddessen schon die Eismaschine entdeckt, die vor den Regalen mit | |
Ordnern platziert ist. Ein Joghurteis für den Weg bitte und Tschüss also, | |
dann ziehen die beiden wieder los. „Auch ’n Eis?“, fragt mich Bodling und | |
nickt in Richtung der Maschine. „Oder lieber später?“ | |
Seidel sagt, sie sei „ortsunveränderbar“. Eine, die mit der Region vertraut | |
ist, die nur zwei Orte entfernt vom Campingplatz aufgewachsen ist und deren | |
früheste Erinnerung an den Springsee in ihre Kindheit zurückreicht. Damals, | |
als Pionierin, besuchte sie mit einer Gruppe das 1944 errichtete Denkmal | |
der kommunistischen Widerstandskämpfer [3][Lotte und Erich Garske], das bis | |
heute auf einer Lichtung steht. Später sei sie „einfach reingerutscht“ in | |
den Campingbetrieb, schließlich war ihr Vater nach der Wende der | |
Geschäftsführer des Platzes. „Ich kannte den Platz, die Zahlen, die Gäste. | |
Ich wusste, worauf ich mich einlasse.“ | |
Nur reingerutscht, nicht mehr? „Also, wir sind selbst auch Camper“, fügt | |
Seidel hinzu. Bodling, der Seidel zuliebe aus Sachsen weggezogen und seit | |
15 Jahren Platzwart am Springsee ist, nickt. „Diese Freiheit, dass du nicht | |
gezwungen bist, an einem Ort bleiben zu müssen“, das sei für ihn nicht mit | |
einem Hotelurlaub vergleichbar. Und wenn dann noch Hunde dazukommen wie bei | |
dem Paar mit ihren beiden Labradoren, ist man auf Campingplätzen sowieso | |
besser aufgehoben. Eigentlich. Denn sie haben oft die Erfahrung gemacht, | |
dass Hunde auf vielen Campingplätzen unerwünscht sind. Deshalb hat sich | |
Seidel entschieden, es selbst anders zu machen. „Man muss sich ja auch | |
immer eine Zielgruppe suchen, bei uns sind es eben die Hundemenschen“, sagt | |
sie. | |
## Ziel für viele aus der nahen Stadt | |
Hundemenschen, ja. Und Berlinmenschen. „Die freuen sich, mal rauszukommen | |
aus ihren kleinen Wohnungen“, sagt Seidel. Weit haben sie es nicht: Rund 80 | |
Kilometer liegen zwischen der Großstadt und dem Springsee, der auch mit dem | |
öffentlichen Nahverkehr erreichbar ist. Auch Urlauber aus Sachsen und | |
Thüringen zählen zur Hauptgruppe, gelegentlich kommen Gäste aus Österreich | |
und Polen. Von Wochenendausflüglern bis zu Paaren und Familien, die mehrere | |
Wochen bleiben und „am liebsten gleich die nächsten fünf Jahre im Voraus | |
buchen würden“, so Seidel, sei alles dabei. | |
Klar, der spiegelglatte See, eingebettet in eine noch weitere | |
Seenlandschaft, lockt. Aber es ist auch der Wald, in dem sich der | |
Campingplatz auf 21 Hektar erstreckt. Wer mit dieser Größenordnung nichts | |
anfangen kann, darf sich mehr als 29 Fußballfelder vorstellen. Und wer auch | |
das nicht wirklich überblicken kann, denkt vielleicht einfach an | |
sandig-erdigen Boden und schlanke Kiefern, die fast den Himmel berühren. | |
Dazwischen ist viel Platz: 250 Parzellen für Dauercampende und 50 Plätze | |
für reguläre Gäste, für einen Imbiss und eine Gaststätte. Wer sich weder | |
mit Zelt noch Wohnmobil anfreunden kann, für den gibt es eine Handvoll | |
Bungalows und Schlaffässer. Wer lieber das Abenteuer sucht, kann in eins | |
der Baumzelte klettern. | |
„Früher war es noch lange nicht so, wie es jetzt ist“, erzählt Seidel. Die | |
Schafe auf den alten Postkarten gehören längst der Vergangenheit an. Zelte | |
sind zwar geblieben, doch vor allem sind massenhaft Reisemobile in | |
verschiedenen Größen und Farben hinzugekommen. Vermittelte das Wort | |
„kampieren“ („im Freien lagern“, „sein Lager aufschlagen“) einst no… | |
Schlichtheit, die an Wanderin mit Zelt denken lässt, hat sich mit dem | |
englischen camping auch im Deutschen ein Begriff durchgesetzt, der diesen | |
Wandel auszudrücken vermag. „So rein mit dem Zelt und dem Campingkoffer, | |
das hast du heute kaum noch“, sagt Bodling, um seinen Mund zuckt ein | |
Grinsen. Einschneidend sei auch die Pandemie gewesen. „Nach Corona kamen | |
viele Leute, die noch nie Camping gemacht haben. Die haben sich dann ein | |
Wohnmobil gemietet und hatten keine Ahnung, wie man auf den Stellplatz | |
kommt oder wo man das Wasser nachfüllt.“ Diese Entwicklung habe inzwischen | |
wieder nachgelassen. „Jetzt sind die da, die wirklich gerne campen“, sagt | |
Seidel. | |
Dem Statistischen Bundesamt zufolge stellte das vergangene Jahr einen neuen | |
Campingrekord auf: [4][Es wurden knapp 43 Millionen Übernachtungen | |
gezählt], mit dem August als Spitzenmonat. Jede elfte Übernachtung in | |
Deutschland fand somit auf einem Campingplatz statt. Damit setzte sich eine | |
Entwicklung fort, die bereits 2022 begonnen hat. Doch was bedeuten diese | |
Zahlen im größeren Kontext? Die Deutschen, so heißt es ja gern, sind | |
reiselustig. Und da ist auch was dran: Nicht nur Campingplätze, sondern die | |
gesamte deutsche Tourismusbranche verbuchte vergangenes Jahr einen Rekord | |
bei Inlandsreisen. Zwar ist der Anteil von 8,6 Prozent an | |
Campingübenachtungen im Vergleich zu Hotels, Pensionen und Gasthöfen | |
überschaubar, doch keine andere Übernachtungsart verzeichnet derzeit einen | |
vergleichbaren Aufschwung. | |
Kann man von also von einem postpandemischen Campingboom sprechen? Ich rufe | |
Frank Schaal an, Geschäftsführer des Bundesverbandes der Campingwirtschaft. | |
„Die Campingbranche erlebt seit 20 Jahren ein stetiges Wachstum“, sagt | |
Schaal. Die Zahl der Übernachtungen habe sich seit 2004 verdoppelt. Den | |
Anstieg nach der Pandemie führt Schaal vor allem auf praktische Gründe | |
zurück: Anders als Hotels konnten Campingplätze früher öffnen, zudem | |
verzichteten viele Leute auf Flugreisen. Dadurch hätten neue Zielgruppen | |
„das Segment kennengelernt“, die zuvor eher den klassischen Hotelurlaub | |
bevorzugten. Auch die nach der Pandemie explodierte Nachfrage nach | |
Reisemobilen sei kein neues Phänomen: In den letzten zehn Jahre habe dieser | |
Zweig eine Steigerung von 150 Prozent erfahren. „Viele Leute mögen die | |
Flexibilität und Freiheit des Campings“, so Schaal weiter. Mit dem | |
ausgebauten Auto oder dem Wohnmobil sei dies eben unkompliziert gegeben. | |
Und was ist mit dem unmotorisierten Unterwegssein, mit dem 1-Personen-Zelt | |
im Rucksack? „Nicht gerade ein Auslaufmodell“, sagt Schaal, „aber schon | |
stark rückläufig.“ | |
Flexibilität und Freiheit – zwei Schlagwörter, die ich an den beiden Tagen | |
am Springsee öfters höre, vor allem von Familien mit Kindern. Praktisch sei | |
das, erzählt mir etwa ein Paar aus dem Berliner Raum. Einfach alles ins | |
Auto werfen, die Kinder könnten draußen herumtoben, ohne dass man sich | |
Sorgen machen müsse. Für Seidel ist das gestiegene Bedürfnis nach | |
Flexibilität Segen und Fluch zugleich. Denn die Verbindlichkeit unter den | |
Reisenden habe in den letzten Jahren deutlich abgenommen. Nicht selten | |
werde kurzfristig storniert, sobald die Wettervorhersage Regen ankündigt – | |
nur um sich am nächsten Tag doch wieder umzuentscheiden, wenn plötzlich die | |
Sonne scheint. „Das ist auch dieser Schnellerholungsbedarf“, sagt Seidel. | |
„Wenn ich schon komme, dann muss ich mich hier erholen, dann muss die Sonne | |
scheinen.“ | |
Erholung auf Knopfdruck? Klingt eher nach Stress. Das denken sich | |
möglicherweise Dauercampende. Denn diese Gruppe entzieht sich dem jüngeren | |
Trend – zumindest jenem, den das Statistische Bundesamt erfasst. Wer sich | |
die Zahlen zum „Campingrekord“ anschaut, stellt fest, dass nur reguläre | |
Gäste, nicht jedoch Dauercampende erfasst werden. Woran liegt das? Nicht | |
nur die Zahl der Dauercamper sei schwer festzustellen, sagt Frank Schaal | |
vom Bundesverband der Campingwirtschaft, sondern auch die Zahl der | |
tatsächlichen Übernachtungen. Zwar sei das Dauercamping „nach wie vor ein | |
stabiler Bestandteil von Campingplätzen“, so Schaal weiter, doch das „Brot- | |
und Buttergeschäft“ machten die Plätze mit Feriengästen. | |
Dauercamper – das klingt so wie eine Chiffre für einen unauffälligen, fast | |
vergessenen Urlaubstyp, irgendwo angesiedelt auf dem Kontinuum von | |
Mobilität und Sesshaftigkeit. Am Springsee sind sie zahlenmäßig zwar mit | |
Abstand die größte Gruppe, und doch stechen sie nicht unbedingt gleich ins | |
Auge. Dazu dürfte nicht zuletzt deren Unterbringung in einem separierten | |
Bereich fern der Rezeption und der übrigen Stellplätze beitragen. Was sich | |
am anderen Ende des Platzes abspielt – das Geruckel der Campingautos, das | |
Gedränge in den Waschräumen und das Gezanke der Kinder um das Nutellaglas – | |
dringt hier allenfalls als Echo hinüber. | |
## Donnerstag raus, Sonntag rein | |
Auf einem Plateau umgeben von dicht bewachsenen Bäumen und Sträuchern | |
befindet sich die Parzelle mit der Nummer 422, auf ihr steht ein Wohnwagen | |
in grau-beiger Verkleidung. Unter einer Überdachung sitzen Rosi und Klaus | |
Regner an einem langen Tisch, sie tragen Strickpullover und Clogs. Klaus | |
Regner hat gerade seine Mittagspause beendet, gleich werden sie Kaffee | |
kochen. | |
Seit 1973 seien sie schon hier, sagt er, überlegen muss er dafür nicht. | |
Angefangen habe alles mit „drei Wochen Sommerurlaub“ am Springsee, jedes | |
Jahr. Als die Kinder schließlich groß waren und er selbst in Rente ging, | |
wurden ihre Aufenthalte regelmäßiger und länger. „Donnerstag raus, Sonntag | |
rein“, so Klaus Regner. Das sei nun seit vielen Jahren ihr Rhythmus. Die | |
Regners sind echte Berliner, auch heute noch wohnen sie im Osten der Stadt | |
in der Nähe des Tierparks. Ruhig sei es auch dort, „so ist es nicht“, sagt | |
Rosi Regner. Aber die Natur, der Wald, der See am Morgen, wenn noch kein | |
Mensch dort sei – „Weißt du, wie schön das ist?“ Sie schaut mich an, ih… | |
blauen Augen leuchten. | |
40 Quadratmeter misst eine Stellfläche für Dauercampende am Springsee. Das | |
ist für rund 730 Euro im Jahr zu haben, hinzu kommen 250 Euro pro | |
erwachsene Person. Der Wohnwagen der Regners stammt noch aus der | |
Vorwendezeit – 11.000 Ostmark hätten sie damals bezahlt, eine ganze Menge | |
Geld. | |
In den Jahren sei der Platz am Springsee ihr „zweites Zuhause“ geworden, | |
sagt Klaus Regner. Mehr als alles andere habe das mit der „wunderschönen | |
großen Gemeinschaft“ zu tun, die erst gewachsen und in den letzten Jahren | |
wieder zusammengeschrumpft sei. | |
Eine Gruppe aus Dauercampenden wie sie, „zu 80 Prozent Berliner“, die die | |
Feste feierten, wie sie fielen. Hochzeiten, Kinderfeste, Neptunfeste – „das | |
war bühnenreif“, erinnert sich Regner und lacht. Doch in den letzten Jahren | |
machte sich auch hier das Alter bemerkbar, daran könne selbst das | |
hervorragende „Klima aus Natur und Gemeinschaft“ nichts ändern, sagt Rosi | |
Regner. | |
Wie die Regners kommen auch die Neumanns seit 1973 jedes Jahr zum | |
Springsee, und wie die Regners fahren auch sie meist donnerstags aus Berlin | |
raus und sonntags wieder rein in die Stadt. | |
Die Neumanns, das sind Uschi und Rolf, auch sie sind Mitte 80, ihre | |
Parzelle mit Wohnwagen liegt nur wenige Meter unterhalb der der Regners auf | |
der gegenüberliegenden Seite. Hätten die Regners die Neumanns nicht | |
kennengelernt, wer weiß, ob sie ihren Weg zum Springsee überhaupt gefunden | |
hätten. Denn Rolf Neumann trainierte als Jugendlicher in einem Ruder- und | |
Kanuverein, nicht selten ging es dafür hinaus auf die brandenburgischen | |
Seen. Später lernte er Uschi kennen, die wiederum Klaus Regner über die | |
Arbeit begegnete und ihm eines Tages vom Springsee erzählte. | |
Die Leute und die Gemeinschaft, klar, die haben sich in den letzten Jahren | |
auf dem Platz verändert. Zumindest, was die neu hinzugezogenen | |
Dauercampenden angeht, die wie sie im Abschnitt C stehen. „Die sind ruhig | |
und nicht viel da“, sagt Rolf Neumann. „Zwei Junggesellen aus Bielefeld, | |
einer aus dem Erzgebirge.“ Anders als die Regners denken die Neumanns | |
dieses Jahr noch nicht an einen Abschied vom Springsee. „Wie lang noch, | |
Neumann?“ Uschi Neumann dreht sich zu ihrem Mann um, der neben ihr auf der | |
Gartenbank mit dem roten Polster sitzt. Rolf Neumann überlegt kurz, zuckt | |
mit den Schultern. „So lange wir noch können, oder?“ | |
7 Sep 2025 | |
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Nina Schieben | |
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