# taz.de -- Holger Friedrichs „Berliner Zeitung“: Der Systemsprenger | |
> Die „Berliner Zeitung“ wird 80. Zum Geburtstag wächst intern der Unmut | |
> über den Verleger Holger Friedrich. Über die Abgründe eines | |
> Medienimperiums. | |
Bild: Der Bärtige: Holger Friedrich bei der Vorstellung des neuen Buches von E… | |
Der Saal des Berliner Babylon-Kinos ist am 26. Mai rappelvoll, als Matthias | |
Oehme, Leiter der Eulenspiegel-Verlagsgruppe, [1][Holger Friedrich] und | |
[2][Egon Krenz] vorstellt. Ersterer sei „Verleger einer Zeitung, die | |
vielleicht mehr als andere dem Prinzip der Diskursivität verpflichtet ist“, | |
ein „leidenschaftlicher Zeitungsmann“, letzterer ein „leidenschaftlicher | |
Sozialist“. Viele der mehr als 700 Gäste unterbrechen die Vorstellungsrunde | |
mit Applaus, [3][wie ein Video des Abends zeigt]. Oehme verspricht ihnen | |
durch Holger Friedrichs Moderation des Bühnengesprächs etwas anderes „als | |
die oft hochnotpeinlichen Verhöre, denen sich manchmal Egon Krenz stellen | |
muss“. | |
So stellt Holger Friedrich sich gerne dar: als Verleger, der für die | |
Meinungsfreiheit einstehe, der mit allen rede, der die DDR vor einer | |
falschen Erinnerungspolitik verteidige. Einer, der mit seinen Titeln | |
Berliner Zeitung, Berliner Kurier und [4][seit Kurzem auch der neuen | |
Weltbühne]den öffentlichen Diskurs mit einer fehlenden Perspektive | |
bereichere. Der mit dem Kauf des Verlags 2019 ein Stück ostdeutscher | |
Geschichte vor der Bedeutungslosigkeit habe retten wollen, wie er es | |
gegenüber [5][dem Medienportal Kress formulierte]. Er sei einer der | |
„politikfernsten Verleger Deutschlands“, sagte er [6][Radioeins], die | |
Berliner Zeitung berichte „wertneutral“. | |
Friedrichs Kritiker – und davon gibt es viele – würden dieser Darstellung | |
vehement widersprechen. Doch selbst sie würden eingestehen: | |
Leidenschaftlich ist er auf alle Fälle. Sie sehen in ihm aber vor allem | |
einen populistischen und russlandnahen Verleger, der auf Kuschelkurs mit | |
Autokraten gehe und redaktionellen Einfluss aus persönlichen, | |
geschäftlichen und politischen Gründen übe. Sie sagen: Friedrich habe die | |
Berliner Zeitung zu einem Kampfblatt der Querfront entwickelt, das nicht | |
der polarisierten Gesellschaft entgegenwirke, sondern die Spaltung selbst | |
vorantreibe. Eine Zeitung, die die politischen Ränder bedient – vom BSW zur | |
AfD. Eine, die Figuren wie Egon Krenz hofiert. | |
Anlass des Abends im Babylon-Kino ist die Vorstellung des dritten | |
Memoirenbandes von Krenz. Er war 1989 für 50 Tage Nachfolger Erich | |
Honeckers als SED-Generalsekretär und Staatsratsvorsitzender der DDR, wurde | |
nach der Wende zu sechseinhalb Jahren Haft für die Mauertoten verurteilt. | |
Für die Berliner Zeitung durfte er zahlreiche Gastbeiträge verfassen, seine | |
Memoiren wurden dort vorab veröffentlicht. Auf der Bühne bedankt sich | |
Friedrich bei ihm mehrmals, als sei er der eigentliche Held der Wende, weil | |
er 1989 keinen Schießbefehl gab. „Danke, dass ihr das damals so entschieden | |
habt“, sagt Friedrich, damals Soldat, „weil es war eine zivilisatorische | |
Großtat“. | |
Nun feiert die Berliner Zeitung ihr 80. Jubiläum, eine Sonderausgabe zum | |
Geburtstag erschien Ende Mai. Im selben Monat lancierte Friedrich ein | |
Projekt, von dem die allermeisten im Verlag nichts wussten: Er legte | |
[7][Die Weltbühne neu auf]. Ende Juni wurde der Berliner Verlag in den | |
Kreis der Gesellschafter der dpa aufgenommen – Deutschlands führender | |
Nachrichtenagentur, wie diese auf taz-Anfrage bestätigt. | |
## Schwarze Zahlen und dunkle Wolken | |
Folgt man Friedrichs Darstellung, läuft fast sechs Jahre nach seiner | |
Übernahme des Verlags alles nach Plan. Pünktlich zum Jubiläum vermeldet er, | |
dass er aus einem Verlustgeschäft von 8 Millionen Euro pro Jahr ein | |
profitables Blatt gemacht habe. 1,4 Millionen Euro Gewinn vor Zinsen und | |
Steuern soll der Verlag 2024 erwirtschaftet haben – „ohne irgendwelche | |
Buchungstricks“, sagte Friedrich Radioeins. „Dieses Jahr werden wir ein | |
bisschen was über 2 Millionen schaffen.“ | |
Doch zum Geburtstag seiner Zeitung ziehen auch dunkle Wolken auf. Nach dem | |
Launch der Weltbühne [8][hagelte es Kritik]: Deborah Feldman zweifelte die | |
jüdische Identität von Philipp Peyman Engel, Chefredakteur der Jüdischen | |
Allgemeinen, fälschlicherweise an. Nicholas Jacobsohn, Enkel des jüdischen | |
Gründers der Weltbühne, die von den Nazis verboten worden war, bezeichnete | |
Friedrichs Neuauflage als „Diebstahl“. | |
Was will Holger Friedrich mit dem Verlag? Was treibt ihn um? Wie hat sich | |
die Berliner Zeitung unter ihm entwickelt? Und läuft alles wirklich nach | |
Plan? | |
Die taz hat mit knapp 20 ehemaligen und aktuellen Mitarbeiter*innen | |
des Berliner Verlags gesprochen. Sie arbeiten oder arbeiteten in | |
unterschiedlichen Abteilungen und Ressorts, auf unterschiedlichen Ebenen, | |
manche seit vielen Jahren, einige waren Führungskräfte. Für alle, die den | |
Verlag inzwischen verlassen haben, war seine Entwicklung unter Friedrich | |
ein Grund. Alle wollen anonym bleiben. Einige sagen, sie hätten Angst vor | |
Holger Friedrich. | |
Die taz hat auch Holger Friedrich um ein Interview gebeten, er hat sich im | |
Mai und Juni dazu mehrfach bereit erklärt. Er bot unter anderem an, dass | |
die taz ihn vom Flughafen in Berlin abholen könne. Den von ihm | |
vorgeschlagenen Termin Ende Juni im Verlagshaus am Alexanderplatz sagte er | |
wieder ab. | |
Die taz hätte in der Vergangenheit die mit Abstand unhöflichsten und | |
unsachlichsten Texte über ihn und den Berliner Verlag veröffentlicht, | |
schreibt er in einer E-Mail. Er unterstellt der taz, weder objektiv noch | |
vollständig noch fair zu berichten. Friedrich erklärte sich danach trotzdem | |
bereit, schriftliche Fragen der taz per E-Mail zu beantworten. Einen | |
Fragenkatalog der taz ließ er jedoch bis heute unbeantwortet. | |
## Neoliberale Disruption | |
Als Holger Friedrich und seine Ehefrau Silke im September 2019 den Berliner | |
Verlag überraschend kauften, habe es zunächst Hoffnung gegeben, berichten | |
einige. Er sei mit offenen Armen empfangen worden, weil er ambitioniert | |
gewirkt habe. Kolleg*innen beschreiben ihn als locker und charismatisch. | |
Journalistische Erfahrung hatte er nicht. Dafür hatte der Mann, heute 58 | |
Jahre alt, seine Millionen mit dem Verkauf eines Techunternehmens an den | |
SAP-Konzern gemacht, er war später Partner beim Beratungsriesen McKinsey. | |
Mit Friedrich zog eine Mischung aus Start-up-Geist und neoliberaler | |
Disruption in die 1945 gegründete Zeitung. „Die bessere Idee gewinnt. Keine | |
Hierarchien. Keine Autoritäten“ – so sagte Friedrich selbst es [9][dem | |
Spiegel damals] zu seinem Antritt als Verleger. Das Ziel: Die | |
„Transformation zu einem technologiebetriebenen Medienhaus“, wie es in | |
Dokumenten des Verlags steht. | |
Friedrichs Vorbilder seien Menschen wie Elon Musk, Jeff Bezos oder Peter | |
Thiel, sagen Kolleg*innen. Eine vergleicht Friedrichs Ideen mit denen von | |
Musk und dessen Department of Government Efficiency, oder „DOGE“, das auf | |
einen fanatischen Sparkurs in diversen US-Behörden zwecks „Produktivität“ | |
ging. | |
Die Berliner Zeitung ist heute zweifelsohne eine andere: Friedrich habe den | |
Verlag technologisch modernisiert, sagen einige. Es folgten ein Redesign | |
der Zeitung und Webseite, ein Relaunch der Wochenendausgabe, eine | |
kurzlebige englische Onlineausgabe, „Open Source“-Artikel, die von allen | |
eingereicht werden können, und ein neues Redaktionssystem, das auch mobiles | |
Arbeiten erleichtert. | |
Eine vergleichsweise gute Bezahlung lockt vor allem | |
Nachwuchs-Journalist*innen an. Nach eigenen Angaben ist die Belegschaft | |
heute im Schnitt elf Jahre jünger als vor Holger Friedrichs Kauf und kommt | |
heute aus mehr als 20 Nationen. Ein ehemaliger Redakteur sagt der taz: „Er | |
hat die Zeitung schon gerettet.“ | |
Friedrich hat die Zeitung auch inhaltlich radikal umgebaut. Sie sei | |
inzwischen ein „merkwürdiges Alternativmedium für Russlandfreunde, | |
Impfgegner, Fans vom FC Union Berlin und die letzten Rammstein-Fans“, | |
formuliert es ein ehemaliger Mitarbeiter. Es ist eine Beschreibung, die man | |
oft hört. | |
Als er und seine Frau Silke Friedrich 2019 den Verlag übernahmen, | |
veröffentlichten sie ein knapp 4000 Wörter langes Manifest voller Nostalgie | |
und Rebellion, in dem sie etwa fragten, warum man 2001 die ausgestreckte | |
Hand von Herrn Putin nicht ergriffen hätte. Silke Friedrich hat sich | |
inzwischen aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, ihr Mann mit dem markanten | |
Bart macht alleine weiter. Heute applaudiert er dem Zollkrieg und Sparkurs | |
von Donald Trump, von dem Europa lernen müsste, wie er im April in einem | |
[10][Gastbeitrag für Die Welt] argumentierte. | |
## Zwischen Anerkennung und Rache | |
Mehrere Menschen, die mit ihm eng zusammengearbeitet haben, beschreiben | |
Friedrich als libertären Kapitalisten. „Er denkt, dass das alte System so | |
schlecht ist, dass nur Zerstörung helfen kann“, sagt eine Person. Eine | |
andere sagt: „Seine Ambition ist, das System, so wie es ist, abzuschaffen.“ | |
Viele sagen aber auch, dass man Friedrich besser psychologisch als | |
politisch verstehen könne: Er sei gekränkt, habe einen | |
Minderwertigkeitskomplex, wolle Anerkennung, sehe sich und die Ostdeutschen | |
als Opfer der Geschichte – und sei schließlich von Rache getrieben. Er | |
präsentiere sich – trotz inoffizieller Mitarbeit bei der Stasi, | |
SED-Mitgliedschaft und NVA-Wehrdienst – als Verfolgter des DDR-Systems, | |
nicht als Teil davon. | |
Auf der Bühne im Berliner Babylon-Kino mit Egon Krenz sagt Holger | |
Friedrich, die Ostdeutschen sollen eigentlich den Friedensnobelpreis | |
bekommen, weil sie die Wende gewaltfrei geschafft hätten. Stattdessen seien | |
ostdeutsche Eliten nach 1990 sozial ausgegrenzt worden. „Sie wollen | |
mitspielen bei der deutschen Elite“, sagt eine Person über das | |
Multimillionär-Verlegerpaar – und sähen sich als Außenseiter, die | |
ausgeschlossen und von der Medienbranche diskreditiert würden. Der | |
Underdog-Mythos seines publizistischen Imperiums wirkt wie ein Teil des | |
Geschäftsmodells. | |
Viele ehemalige und aktuelle Mitarbeiter*innen sehen in Friedrich | |
keinen „leidenschaftlichen Zeitungsmann“. Sie sagen übereinstimmend und | |
unabhängig voneinander: Friedrich verachte Journalist*innen und den | |
Journalismus. Es herrsche intern ein „Angstregime“, sagt eine. | |
Der Verleger Friedrich greife regelmäßig und gravierend in die | |
redaktionelle Arbeit ein. Er nehme an Themensitzungen teil, wünsche sich | |
Texte, verhindere dafür andere, diktiere sogar Überschriften und Dachzeilen | |
– und beschwere sich direkt und in konfrontativem Ton bei Redakteur*innen, | |
wenn ihm Artikel nicht passen. In E-Mails, die der taz vorliegen, gibt | |
Friedrich genaue Anweisungen, wie über bestimmte Themen zu berichten sei: | |
„nicht wieder so banal behandeln“, schreibt er in einer samt konkretem | |
Themenwunsch, denn zweimal hätte die Zeitung „nicht performt“. | |
## Keine Diskussionskultur mehr | |
Anfang des Jahres wurde die große Morgenkonferenz der Zeitung abgeschafft. | |
Manche vermuten, dass damit einer der wenigen Räume für Kritik geschlossen | |
werden sollte. „Es gibt keine interne Diskussionskultur mehr“, sagt eine | |
Person. Zwar findet nun täglich eine Ressortleiter-Runde statt. Doch diese | |
Führungsebene – die bei vielen Zeitungen eine gewisse redaktionelle | |
Unabhängigkeit genießt – sei entmachtet worden. Von den | |
Ressortleiter*innen und Chefredakteuren vor Friedrichs Verkauf des | |
Verlags ist heute niemand mehr übrig. | |
Mit Tomasz Kurianowicz sei einer zum Chefredakteur ernannt worden, der die | |
Zeitung eher passiv leite, sagen Kolleg*innen. Kurianowicz’ Stellvertreter | |
Moritz Eichhorn wird von mehreren Personen als Friedrichs „Kettenhund“ | |
bezeichnet. Trotz ostdeutscher Ausrichtung der Zeitung besteht die | |
Chefredaktion ausschließlich aus Westdeutschen. Der aktuelle | |
Geopolitik-Chef – so nennt sich inzwischen das Auslandsressort der Zeitung | |
– schloss erst im Mai 2024 sein Volontariat ab. Der Leiter des | |
Politikressorts fing erst im vergangenen August als Nachwuchsjournalist bei | |
der Zeitung an, bevor er nach taz-Informationen vergangene Woche kündigte. | |
Wohlwollend könnte man sagen: Nachwuchsjournalist*innen hätten in | |
Friedrichs Berliner Zeitung die Gelegenheit, sich zu beweisen und schnell | |
aufzusteigen. Oder auch: Führungskräfte verfügten oft nicht über die nötige | |
Erfahrung und Autorität, um sich gegen einen Verleger zu behaupten, der | |
sich andauernd und auf allen Ebenen redaktionell einmischt. | |
Mitarbeiter*innen sagen: Die zentralisierte Machtstruktur führe dazu, | |
dass Friedrich sich durchsetzen könne und seine Lieblingsthemen im Blatt | |
regelmäßig vorkämen. „Am Ende entscheidet immer der Chef. Und das ist nicht | |
der Chefredakteur, sondern der Verleger“, sagt eine. Die Chefredaktion | |
bestehe lediglich aus seinen „willigen Vollstreckern“. In der | |
Zeitungsbranche ist das – gelinde gesagt – sehr unüblich. | |
Der taz liegen E-Mails vor, in denen Friedrich Berichte in Auftrag gibt – | |
etwa zum ostdeutschen Biotec-Unternehmen Centogene, in dessen Aufsichtsrat | |
er zur Zeit der Veröffentlichung saß und von dem er Aktionär war. „Wenn ihr | |
dem Tagesspiegel und der Morgenpost einen auswischen wollt, dann habt ihr | |
das morgen mit in der Ausgabe“, schrieb Friedrich. „Ostdeutsche | |
Erfolgsstory in der Medizin“, lautete dann Schlagzeile am nächsten Tag. | |
Offengelegt wurde Friedrichs Verbindung zum Unternehmen damals nicht, | |
[11][erst ein Spiegel-Bericht] machte sie öffentlich. | |
## Das Ende des Investigativressorts | |
Die Berliner Zeitung erhielt 2020 aufgrund des Interessenkonflikts eine | |
Rüge vom Presserat – eine von bis heute sechs Rügen seit der Übernahme der | |
Zeitung durch Friedrich. Zweimal wurde sie sogar wegen Friedrich selbst | |
gerügt. Zum Vergleich: In den zehn Jahren vor seinem Kauf des Verlags | |
erhielt sie keine einzige Rüge. In einem Fall ging es um die Namensnennung | |
eines Informanten. Als Ex-Bild-Chefredakteur Julian Reichelt sich nach | |
seinem Rauswurf an die Berliner Zeitung mit vertraulichen Dokumenten | |
wandte, [12][verpfiff ihn Friedrich] beim Springer-Chef Mathias Döpfner | |
höchstpersönlich. | |
Kurz bevor die Friedrichs den Verlag kauften, [13][recherchierte das | |
Investigativressort der Zeitung] mehrmals zum undurchsichtigen | |
Firmengeflecht hinter dem Immobilienunternehmen Trockland, das am | |
Checkpoint Charlie unter anderem ein Hard-Rock-Hotel errichten wollte – ein | |
umstrittener Bauplan. Trockland soll Partner aus dem familiären Umfeld des | |
früheren turkmenischen Despoten Saparmyrat Nyýazow sowie Verbindungen nach | |
Moskau haben. Einer ist Vladimir Sokolov, der zuvor bei der russischen | |
Investmentbank VTB Capital tätig war, deren Mutterorganisation von der EU | |
und USA sanktioniert wurde. Sokolovs damalige Ehefrau, die Anteile an | |
Trockland besitzt, ist die Tochter Nyýazows. | |
Friedrich soll intern nahegelegt haben, dass er die Personen hinter | |
Trockland persönlich kenne. Im November 2022, nachdem der Berliner Senat | |
die Grundstücke am Checkpoint Charlie erworben und mit der Planung eines | |
Stadtplatzes und Erinnerungsortes dort begonnen hatte, schrieb Friedrich in | |
der Berliner Zeitung von „teilweise massiven, auch unsachlichen Vorwürfe | |
der Presse“ gegen Trockland, die unbegründet seien. Die Berichterstattung | |
sei „hochgradig tendenziös und in nicht geringem Umfang verleumderisch“. | |
„Auch die Blätter des Berliner Verlages hatten sich daran beteiligt“, | |
schrieb er. Seine Zeitung habe „später daraus Konsequenzen gezogen, sich | |
bei Betroffenen entschuldigt und in der redaktionellen Aufstellung für eine | |
Stärkung von faktenbasiertem Journalismus gesorgt“. | |
Das Investigativressort der Berliner Zeitung wurde unter Friedrich | |
aufgelöst, dessen Leiter gekündigt. Autorenprofile der Redakteur*innen | |
im Ressort wurden von der Webseite der Zeitung teilweise gelöscht, | |
Autorennamen von einigen Recherchen fehlen. Mindestens ein Artikel zu | |
Trockland ist heute nicht mehr online. | |
## Liebesgrüße aus Moskau | |
Und dann gibt es die Nähe zum Putin-Regime. Im Mai 2023 besuchten Friedrich | |
und sein Herausgeber Michael Maier einen Empfang in der russischen | |
Botschaft in Berlin zum Jahrestag des Sieges über die Nationalsozialisten. | |
Der russische Botschafter durfte Gastbeiträge für die Zeitung verfassen. In | |
einem nennt er die russische Annexion der Krim eine „Wiedervereinigung“, | |
die vom Westen provoziert worden sei. | |
Friedrich hat nach eigenen Angaben Moskau seit dem russischen Überfall auf | |
die Ukraine mindestens einmal besucht. Im Mai schrieb er [14][einen | |
lobenden Reisebericht] über die russische Hauptstadt, in der er die | |
digitale Verwaltung und den pünktlichen Nahverkehr anpries. Moskau wirke | |
„aufgeräumt und funktionstüchtig“. | |
Weniger Aufmerksamkeit hat der kuriose Fall des usbekisch-russischen | |
Oligarchen Alischer Usmanow bekommen. Er ist unter anderem Miteigentümer | |
des Stahlkonzerns Metalloinvest, der Tageszeitung Kommersant und des | |
Telekommunikationsriesen MegaFon. Er gilt [15][laut BBC] als einer Putins | |
Lieblingsoligarchen, eine enge Beziehung streitet Usmanow jedoch ab. Er | |
steht auf der Sanktionsliste der EU, die in einer Resolution 2022 | |
festhielt: Usmanow habe russische Entscheidungsträger, die für die Annexion | |
der Krim und die Destabilisierung der Ukraine verantwortlich sind, aktiv | |
materiell oder finanziell unterstützt. | |
Sämtliche Verfahren gegen Usmanow in Deutschland sind eingestellt. Die | |
Zeitung sieht deshalb einen „Milliardär im Fadenkreuz“, der politisch | |
verfolgt werde, und verteidigt ihn in mehreren Artikeln. So beschreibt | |
Holger Friedrich im Februar 2024 ein Treffen mit ihm in der usbekischen | |
Hauptstadt Taschkent. Usmanow sei „großzügig“, an seinen „Händen klebt… | |
Blut“. Die Geldwäsche-Vorwürfe von 42 Millionen Euro? „Peanuts“. Usmano… | |
Verhalten provoziere Neid, was laut Friedrich auf ein „mangelndes | |
interkulturelles Verständnis“ im Westen zurückzuführen sei. Bei solchen | |
Verteidigungen vermuten einige Personen, mit denen die taz gesprochen hat, | |
dass womöglich Geschäftsinteressen eine Rolle spielen könnten. | |
Mehrere Mitarbeiter*innen, die unter Friedrich zur Berliner Zeitung | |
wechselten, haben in der Vergangenheit für russische Staatsmedien | |
gearbeitet. Thomas Fasbender ist das prominenteste Beispiel: Er leitete ab | |
Anfang 2024 das damals neugegründete Geopolitik-Ressort, bevor er dieses | |
Jahr Mitherausgeber der Weltbühne wurde. Neben seiner langjährigen | |
Mitarbeit als [16][Autor der neurechten Zeitung Junge Freiheit] hatte | |
Fasbender bis zum Großüberfall Russlands auf die Ukraine mehrere Formate | |
beim Propagandasender RT. | |
## Wer dem Kettenhund zu nahe tritt | |
Wenige Tage nach Beginn des russischen Angriffs lud Fasbender den früheren | |
DDR-Oberst Bernd Biedermann in seine Sendung, der über Putins Angriffskrieg | |
in der Ukraine sagen durfte: „Aber welche Alternative hätte er denn | |
gehabt?“ Das sei gar kein Krieg, sondern eine „selektive militärische | |
Operation“. Am 4. März 2022 zeichnete Fasbender seine letzte RT-Sendung auf | |
und kritisierte darin Putins Krieg. Ein Jahr später schrieb er in einem | |
Gastbeitrag für die Berliner Zeitung über den russischen Überfall: „Wer dem | |
Kettenhund so nahe tritt, muss risikovergessen sein.“ Der Fehler Europas | |
sei gewesen: „zu glauben, die liberale Weltordnung ließe sich ohne böse | |
Konsequenzen bis dicht an die russische Grenze vorschieben, vielleicht | |
sogar darüber hinaus.“ | |
Im Juli 2022 fing auch Katerina Alexandridi bei der Berliner Zeitung an, | |
nachdem sie acht Jahre lang bei der Nachrichtenagentur Ruptly, die zu RT | |
gehört, Planungschefin war. Sie stieg im Oktober 2023 zur stellvertretenden | |
Chefredakteurin der Berliner Zeitung auf, seit Januar ist sie „Head of | |
International News“. Im April 2022 wechselte Liudmila Kotlyarova, die von | |
2020 bis Februar 2022 Korrespondentin und Redakteurin der russischen | |
staatlichen Nachrichtenagentur RIA Novosti war, zur Berliner Zeitung. Seit | |
Mai 2023 ist Kotlyarova Leiterin des Wirtschaftsressorts. Von Juli 2023 bis | |
Mai 2025 war Lea Fabbrini Online-CvD der Berliner Zeitung, bis Februar 2022 | |
arbeitete auch sie bei Ruptly. | |
Russland ist nicht der einzige Staat, mit dem die Berliner Zeitung | |
auffallend sanft umgeht. Ein ehemaliger Redakteur erklärt es so: „Für | |
Holger ist China das, was die DDR hätte werden können.“ Im Oktober 2022 | |
druckte die Berliner Zeitung etwa eine Rede des Staatschefs Xi Jinping auf | |
dem Parteitag in Peking. Darin spricht er von Chinas „Außenpolitik des | |
Friedens“. | |
Seit November 2024 hat Jiawen Ruan 14 Artikel für das Blatt geschrieben – | |
Beiträge über staatliche Reformen in China vom Energiesektor bis zum | |
Wohnungsmarkt, die sich wie eine Hofberichterstattung für das autoritäre | |
Regime lesen. Die Autorin ist Chefkorrespondentin im Berliner Büro der | |
staatlichen China Media Group (CMG), die der Propagandaabteilung der | |
Kommunistischen Partei untersteht. | |
Im Oktober 2024 empfing Friedrich und der Berliner Verlag eine sechsköpfige | |
Delegation der CMG in Berlin. Im April 2025 nahmen Friedrich und der | |
stellvertretende Chefredakteur Moritz Eichhorn an einer Konferenz der CMG | |
im chinesischen Qufu teil. | |
## Kuschelinterviews mit Autokraten | |
Merkwürdig ist auch der Umgang der Berliner Zeitung mit dem diktatorischen | |
Regime in Aserbaidschan. Im Juni interviewte Daniel Cremer, neben Eichhorn | |
stellvertretender Chefredakteur, Mir Jamal Paschajew, der als Vertreter des | |
Aufsichtsrats des Investmentunternehmens Pasha Holding vorgestellt wurde. | |
Verschwiegen wurde, dass er ein Cousin von Mehriban Alijewa ist – Frau des | |
Diktators Ilham Alijew, seit 2017 Vizepräsidentin und damit zweitmächtigste | |
Person der kaukasischen Erbdiktatur. Alijewas Vater, Paschajews Großvater, | |
gründete die Firma. | |
„Das Gespräch ist nicht nur rätselhaft, sondern skandalös“, | |
[17][kommentierte der Blog Übermedien]. Das unkritische Interview wirke wie | |
verkappte Werbung für das autoritäre aserbaidschanische Regime und einen | |
mit ihm aufs engste verbundenen Konzern. Übermedien führt eine Reihe | |
freundlicher Beiträge über Aserbaidschan auf, die in letzter Zeit in der | |
Berliner Zeitung erschienen sind und die nicht mehr von „autoritär“ oder | |
„Diktatur“ sprechen. | |
Aserbaidschan steht auf Platz 167 von 180 in der Rangliste der | |
Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen. Im Sommer 2024 reiste Friedrich | |
dorthin, um am Shusha Global Media Forum teilzunehmen, das um die | |
„Aufdeckung falscher Informationen“ und die „Bekämpfung von Desinformati… | |
ging. Er berichtete in der Berliner Zeitung in zwei Artikeln positiv über | |
die Reise, bei dem er auch ein Propagandafilmstudio des Regimes sowie das | |
militärische Sperrgebiet im Bergkarabach besuchen durfte. | |
Im Oktober 2024 trafen Vertreter des Berliner Verlags, darunter auch | |
Friedrich, einen engen Berater des aserbaidschanischen Autokraten Alijew, | |
Elchin Amirbayov, in den Räumen des Verlags. Die Berliner Zeitung | |
veröffentlichte wenige Tage später ein Interview mit Amirbayov, geführt von | |
Thomas Fasbender und Simon Zeise, der zuvor bei der Jungen Welt arbeitete. | |
Angesprochen auf die Pressefreiheit im Land – „nicht sonderlich hoch“ – | |
durfte Amirbayov unwidersprochen sagen: „Die schlechte Presse sollte nicht | |
so verstanden werden, dass wir jedes Mal die Schuldigen sind. Wir waren | |
schon des Öfteren Opfer heftiger Desinformation, insbesondere am Vorabend | |
großer Ereignisse.“ Und: „Niemand ist perfekt.“ | |
## „Mehr Leute sind gegangen als geblieben“ | |
Friedrichs Kurs führt zu einer großen Unzufriedenheit innerhalb des | |
Verlags. Die Stimmung sei „am Boden“, sagt eine Person. Das zeigen die | |
Ergebnisse einer Mitarbeiterumfrage aus dem Jahr 2024, die der taz | |
vorliegen. In der Marketingabteilung nahmen nur rund die Hälfte der 22 | |
Mitarbeiter*innen teil, das Ergebnis: 3,4 von 10 Punkten an | |
Zufriedenheit. In den redaktionellen Abteilungen war die Teilnahme | |
deutlich geringer. Bei der Wochenzeitung betrugt sie 22 Prozent, bei der | |
Tageszeitung lediglich 12 Prozent, mit einer Zufriedenheit von jeweils 5,5 | |
von 10 Punkten. Zu den Gründen gehören eine unklare Blattlinie, der | |
ständige Transformationskurs, geringe Feedback-Kultur und Wertschätzung | |
sowie zu wenig Aktivität seitens der Chefredaktion. | |
Das Ergebnis: Seit September 2019 haben etliche Mitarbeiter*innen den | |
Verlag verlassen. Viele kündigen, andere werden gekündigt. Wie viele | |
Redaktionsmitglieder die Berliner Zeitung genau verlassen haben, ist | |
ungewiss. „Mehr Leute sind gegangen als geblieben“, schätzt einer. Ein | |
langjähriges, inzwischen ehemaliges Redaktionsmitglied sagt: „Ich kenne da | |
kaum noch Leute.“ | |
Auch finanziell dürfte der Berliner Verlag nicht so gut dastehen, wie | |
Friedrich behauptet. Die Zahlen – 1,4 Millionen Euro Gewinn für 2024 und | |
eine Prognose von mehr als 2 Millionen Euro dieses Jahr – seien „Unsinn“, | |
kommentiert ein ehemaliger Mitarbeiter. Ein anderer sagt: „Ich halte die | |
Aussage, dass die Zeitung Geld verdient, für extrem beschönigend.“ Eine | |
Dritte: „Er würde niemals zugeben, dass er mit dem Projekt gescheitert | |
ist.“ Niemand, mit dem die taz darüber gesprochen hat, findet die Zahlen | |
realistisch. | |
Belege für das Wachstum gibt es bislang nicht. Jahresabschlüsse der | |
Berliner Verlag GmbH für 2023 und 2024 sind im Bundesanzeiger noch nicht | |
veröffentlicht worden. 2022 betrug der Gewinn vor Zinsen und Steuern | |
294.000 Euro. Seit 2021 vermeldet der Verlag keine Verkaufszahlen mehr bei | |
der IVW, die solche Daten branchenweit sammelt. | |
Schätzungen von mehreren Mitarbeiter*innen zufolge hat die Berliner | |
Zeitung heute rund 50.000 Printabos, die aufgrund der älteren Leserschaft | |
wie bei den meisten Zeitungen Jahr für Jahr sinken. Zum Vergleich: die | |
letzte gemeldete Auflage der Berliner Zeitung vom ersten Quartal 2021 | |
betrugt knapp 80.000 Exemplare. Die Abos der Wochenendausgabe seien nach | |
dem Relaunch unter Friedrich „eingebrochen“, sagt eine Person, die mit der | |
Situation vertraut ist. Diese schätzt, dass die Zeitung rund 20.000 | |
Abonnenten verloren habe. Grund seien die inhaltliche Neuausrichtung sowie | |
die Abschaffung des populären Wochenendmagazins. | |
## Wachstum ohne Zahlen | |
Woher kommt also das Wachstum? Friedrich behauptet, digitale Abos stünden | |
dahinter. In einer Sonderausgabe zum fünften Jubiläum des Verlegerpaars | |
zeigt eine Grafik ein steiles Wachstum der Digitalabos ab 2023, sie hat | |
aber keine vertikale Achse, um dieses zu beziffern. Friedrich hält sich mit | |
genauen Zahlen bedeckt. | |
Eine Rationalisierung des Betriebs durch die vielen Kündigungen vor allem | |
älterer Arbeitsverträge und der Verkauf der verlagseigenen Druckerei 2024 | |
könnten womöglich dem massiven Verlustgeschäft entgegengewirkt haben. | |
Einzelne Gesprächspartner*innen fragen sich, ob es neben den bekannten | |
Erlösquellen weitere Finanzierungsmöglichkeiten geben könnte. Diese | |
Vermutungen konnten durch die taz nicht belegt werden. Auch dazu will | |
Friedrich auf Anfrage keine Antwort geben. | |
Zumindest in der Aufmerksamkeitsökonomie boomt das Geschäft des Berliner | |
Verlags. Die neue Weltbühne wurde von nahezu allen großen Medien kritisch | |
seziert. Der Skandal schien von vornherein einkalkuliert gewesen zu sein: | |
eine deutsche Zeitschrift, die die jüdische Biografie eines jüdischen | |
Chefredakteurs in Frage stellt. | |
Die Empörung über seinen Verlag versucht Friedrich publizistisch | |
umzumünzen. Auf eine Spiegel-Recherche zur Berliner Zeitung im September | |
2024 reagierten Chefredaktion und Herausgeber mit einem offenen Brief an | |
das Nachrichtenmagazin: Ihre Journalist*innen und insbesondere ihr | |
Verleger Holger Friedrich seien im Artikel diskreditiert und diffamiert | |
worden, beim Spiegel gäbe es „eine regelrechte Lust daran, Akteure des | |
Berliner Verlags mit taktischen Fouls aus dem Spiel zu nehmen“. | |
In einem ähnlich trotzigen Ton reagiert Holger Friedrich [18][in einem | |
Beitrag in der Berliner Zeitung] vom 30. Juni unter dem Titel „Warum ich | |
trotzdem für die Freiheit weiterkämpfe“. Darin schreibt er, dass der | |
Verleger mit Denunziation überzogen worden sei. Der Text, der sich über die | |
ersten drei Seiten der Zeitung erstreckte, liest sich wie eine Abrechnung | |
mit all seinen Kritikern. Darin verteidigt Friedrich sich gegen die vielen | |
Skandale der vergangenen Jahre – seine Stasiakte, die | |
Corona-Berichterstattung seiner Zeitung, deren Russlandkurs, Beiträge über | |
und aus autoritären Regimes wie China, Gespräche mit Viktor Orbán, den | |
Streit um die Weltbühne und [19][Vorwürfe des Antisemitismus] gegen ihn in | |
der taz. | |
Gegen all das will sich Friedrich wehren. Er spricht von „mittelalterlichen | |
Methoden der Ausgrenzung zum Machterhalt“ der Politik und Medien. Und er | |
habe gelernt, „wie es sich anfühlt, Beißreflexe eines etablierten Systems | |
auszulösen, wenn dessen Orthodoxien infrage gestellt und der exklusive | |
Zugang zu diesem System geöffnet wird“. Zum Schluss schreibt er: „Don’t | |
shoot the messenger.“ Als hätte er das System endlich fast gesprengt. | |
Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version dieses Artikels stand, | |
dass Holger Friedrich nach eigenen Angaben Moskau seit dem russischen | |
Überfall auf die Ukraine mehrfach besucht hat. Er hat Moskau seitdem nach | |
eigenen Angaben mindestens einmal besucht. | |
12 Jul 2025 | |
## LINKS | |
[1] /Verleger-von-BZ-und-Weltbuehne/!6094703 | |
[2] /Ex-DDR-Staatsoberhaupt-in-Berlin/!6034912 | |
[3] https://www.youtube.com/watch?v=_FujZYlM_gg | |
[4] /Die-Weltbuehne-wird-neu-verlegt/!6087025 | |
[5] https://kress.de/news/beitrag/149710-holger-friedrich-sagt-wie-gut-es-beim-… | |
[6] https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:publication:e5a851ff97c47aea/ | |
[7] /Die-Weltbuehne-wird-neu-verlegt/!6087025 | |
[8] /Chef-der-Juedischen-Allgemeinen/!6089553 | |
[9] https://www.spiegel.de/politik/das-ist-punk-a-707ff8ae-0002-0001-0000-00016… | |
[10] https://www.welt.de/debatte/plus255881254/Zollpolitik-Europas-Hochmut-und-… | |
[11] https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/holger-friedrich-gibt-es-intere… | |
[12] https://www.sueddeutsche.de/medien/friedrich-interview-manager-magazin-doe… | |
[13] https://www.berliner-zeitung.de/archiv/checkpoint-charlie-das-netzwerk-der… | |
[14] https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/eine-reise… | |
[15] https://www.bbc.com/news/uk-60593022 | |
[16] /Rechstruck-in-einst-linkem-Magazin/!6093231 | |
[17] https://uebermedien.de/106963/die-berliner-zeitung-zeigt-verstaendnis-fuer… | |
[18] https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/holger-friedrich-warum-i… | |
[19] /Rechstruck-in-einst-linkem-Magazin/!6093231 | |
## AUTOREN | |
Nicholas Potter | |
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