| # taz.de -- Holger Friedrichs „Berliner Zeitung“: Der Systemsprenger | |
| > Die „Berliner Zeitung“ wird 80. Zum Geburtstag wächst intern der Unmut | |
| > über den Verleger Holger Friedrich. Über die Abgründe eines | |
| > Medienimperiums. | |
| Bild: Der Bärtige: Holger Friedrich bei der Vorstellung des neuen Buches von E… | |
| Der Saal des Berliner Babylon-Kinos ist am 26. Mai rappelvoll, als Matthias | |
| Oehme, Leiter der Eulenspiegel-Verlagsgruppe, [1][Holger Friedrich] und | |
| [2][Egon Krenz] vorstellt. Ersterer sei „Verleger einer Zeitung, die | |
| vielleicht mehr als andere dem Prinzip der Diskursivität verpflichtet ist“, | |
| ein „leidenschaftlicher Zeitungsmann“, letzterer ein „leidenschaftlicher | |
| Sozialist“. Viele der mehr als 700 Gäste unterbrechen die Vorstellungsrunde | |
| mit Applaus, [3][wie ein Video des Abends zeigt]. Oehme verspricht ihnen | |
| durch Holger Friedrichs Moderation des Bühnengesprächs etwas anderes „als | |
| die oft hochnotpeinlichen Verhöre, denen sich manchmal Egon Krenz stellen | |
| muss“. | |
| So stellt Holger Friedrich sich gerne dar: als Verleger, der für die | |
| Meinungsfreiheit einstehe, der mit allen rede, der die DDR vor einer | |
| falschen Erinnerungspolitik verteidige. Einer, der mit seinen Titeln | |
| Berliner Zeitung, Berliner Kurier und [4][seit Kurzem auch der neuen | |
| Weltbühne]den öffentlichen Diskurs mit einer fehlenden Perspektive | |
| bereichere. Der mit dem Kauf des Verlags 2019 ein Stück ostdeutscher | |
| Geschichte vor der Bedeutungslosigkeit habe retten wollen, wie er es | |
| gegenüber [5][dem Medienportal Kress formulierte]. Er sei einer der | |
| „politikfernsten Verleger Deutschlands“, sagte er [6][Radioeins], die | |
| Berliner Zeitung berichte „wertneutral“. | |
| Friedrichs Kritiker – und davon gibt es viele – würden dieser Darstellung | |
| vehement widersprechen. Doch selbst sie würden eingestehen: | |
| Leidenschaftlich ist er auf alle Fälle. Sie sehen in ihm aber vor allem | |
| einen populistischen und russlandnahen Verleger, der auf Kuschelkurs mit | |
| Autokraten gehe und redaktionellen Einfluss aus persönlichen, | |
| geschäftlichen und politischen Gründen übe. Sie sagen: Friedrich habe die | |
| Berliner Zeitung zu einem Kampfblatt der Querfront entwickelt, das nicht | |
| der polarisierten Gesellschaft entgegenwirke, sondern die Spaltung selbst | |
| vorantreibe. Eine Zeitung, die die politischen Ränder bedient – vom BSW zur | |
| AfD. Eine, die Figuren wie Egon Krenz hofiert. | |
| Anlass des Abends im Babylon-Kino ist die Vorstellung des dritten | |
| Memoirenbandes von Krenz. Er war 1989 für 50 Tage Nachfolger Erich | |
| Honeckers als SED-Generalsekretär und Staatsratsvorsitzender der DDR, wurde | |
| nach der Wende zu sechseinhalb Jahren Haft für die Mauertoten verurteilt. | |
| Für die Berliner Zeitung durfte er zahlreiche Gastbeiträge verfassen, seine | |
| Memoiren wurden dort vorab veröffentlicht. Auf der Bühne bedankt sich | |
| Friedrich bei ihm mehrmals, als sei er der eigentliche Held der Wende, weil | |
| er 1989 keinen Schießbefehl gab. „Danke, dass ihr das damals so entschieden | |
| habt“, sagt Friedrich, damals Soldat, „weil es war eine zivilisatorische | |
| Großtat“. | |
| Nun feiert die Berliner Zeitung ihr 80. Jubiläum, eine Sonderausgabe zum | |
| Geburtstag erschien Ende Mai. Im selben Monat lancierte Friedrich ein | |
| Projekt, von dem die allermeisten im Verlag nichts wussten: Er legte | |
| [7][Die Weltbühne neu auf]. Ende Juni wurde der Berliner Verlag in den | |
| Kreis der Gesellschafter der dpa aufgenommen – Deutschlands führender | |
| Nachrichtenagentur, wie diese auf taz-Anfrage bestätigt. | |
| ## Schwarze Zahlen und dunkle Wolken | |
| Folgt man Friedrichs Darstellung, läuft fast sechs Jahre nach seiner | |
| Übernahme des Verlags alles nach Plan. Pünktlich zum Jubiläum vermeldet er, | |
| dass er aus einem Verlustgeschäft von 8 Millionen Euro pro Jahr ein | |
| profitables Blatt gemacht habe. 1,4 Millionen Euro Gewinn vor Zinsen und | |
| Steuern soll der Verlag 2024 erwirtschaftet haben – „ohne irgendwelche | |
| Buchungstricks“, sagte Friedrich Radioeins. „Dieses Jahr werden wir ein | |
| bisschen was über 2 Millionen schaffen.“ | |
| Doch zum Geburtstag seiner Zeitung ziehen auch dunkle Wolken auf. Nach dem | |
| Launch der Weltbühne [8][hagelte es Kritik]: Deborah Feldman zweifelte die | |
| jüdische Identität von Philipp Peyman Engel, Chefredakteur der Jüdischen | |
| Allgemeinen, fälschlicherweise an. Nicholas Jacobsohn, Enkel des jüdischen | |
| Gründers der Weltbühne, die von den Nazis verboten worden war, bezeichnete | |
| Friedrichs Neuauflage als „Diebstahl“. | |
| Was will Holger Friedrich mit dem Verlag? Was treibt ihn um? Wie hat sich | |
| die Berliner Zeitung unter ihm entwickelt? Und läuft alles wirklich nach | |
| Plan? | |
| Die taz hat mit knapp 20 ehemaligen und aktuellen Mitarbeiter*innen | |
| des Berliner Verlags gesprochen. Sie arbeiten oder arbeiteten in | |
| unterschiedlichen Abteilungen und Ressorts, auf unterschiedlichen Ebenen, | |
| manche seit vielen Jahren, einige waren Führungskräfte. Für alle, die den | |
| Verlag inzwischen verlassen haben, war seine Entwicklung unter Friedrich | |
| ein Grund. Alle wollen anonym bleiben. Einige sagen, sie hätten Angst vor | |
| Holger Friedrich. | |
| Die taz hat auch Holger Friedrich um ein Interview gebeten, er hat sich im | |
| Mai und Juni dazu mehrfach bereit erklärt. Er bot unter anderem an, dass | |
| die taz ihn vom Flughafen in Berlin abholen könne. Den von ihm | |
| vorgeschlagenen Termin Ende Juni im Verlagshaus am Alexanderplatz sagte er | |
| wieder ab. | |
| Die taz hätte in der Vergangenheit die mit Abstand unhöflichsten und | |
| unsachlichsten Texte über ihn und den Berliner Verlag veröffentlicht, | |
| schreibt er in einer E-Mail. Er unterstellt der taz, weder objektiv noch | |
| vollständig noch fair zu berichten. Friedrich erklärte sich danach trotzdem | |
| bereit, schriftliche Fragen der taz per E-Mail zu beantworten. Einen | |
| Fragenkatalog der taz ließ er jedoch bis heute unbeantwortet. | |
| ## Neoliberale Disruption | |
| Als Holger Friedrich und seine Ehefrau Silke im September 2019 den Berliner | |
| Verlag überraschend kauften, habe es zunächst Hoffnung gegeben, berichten | |
| einige. Er sei mit offenen Armen empfangen worden, weil er ambitioniert | |
| gewirkt habe. Kolleg*innen beschreiben ihn als locker und charismatisch. | |
| Journalistische Erfahrung hatte er nicht. Dafür hatte der Mann, heute 58 | |
| Jahre alt, seine Millionen mit dem Verkauf eines Techunternehmens an den | |
| SAP-Konzern gemacht, er war später Partner beim Beratungsriesen McKinsey. | |
| Mit Friedrich zog eine Mischung aus Start-up-Geist und neoliberaler | |
| Disruption in die 1945 gegründete Zeitung. „Die bessere Idee gewinnt. Keine | |
| Hierarchien. Keine Autoritäten“ – so sagte Friedrich selbst es [9][dem | |
| Spiegel damals] zu seinem Antritt als Verleger. Das Ziel: Die | |
| „Transformation zu einem technologiebetriebenen Medienhaus“, wie es in | |
| Dokumenten des Verlags steht. | |
| Friedrichs Vorbilder seien Menschen wie Elon Musk, Jeff Bezos oder Peter | |
| Thiel, sagen Kolleg*innen. Eine vergleicht Friedrichs Ideen mit denen von | |
| Musk und dessen Department of Government Efficiency, oder „DOGE“, das auf | |
| einen fanatischen Sparkurs in diversen US-Behörden zwecks „Produktivität“ | |
| ging. | |
| Die Berliner Zeitung ist heute zweifelsohne eine andere: Friedrich habe den | |
| Verlag technologisch modernisiert, sagen einige. Es folgten ein Redesign | |
| der Zeitung und Webseite, ein Relaunch der Wochenendausgabe, eine | |
| kurzlebige englische Onlineausgabe, „Open Source“-Artikel, die von allen | |
| eingereicht werden können, und ein neues Redaktionssystem, das auch mobiles | |
| Arbeiten erleichtert. | |
| Eine vergleichsweise gute Bezahlung lockt vor allem | |
| Nachwuchs-Journalist*innen an. Nach eigenen Angaben ist die Belegschaft | |
| heute im Schnitt elf Jahre jünger als vor Holger Friedrichs Kauf und kommt | |
| heute aus mehr als 20 Nationen. Ein ehemaliger Redakteur sagt der taz: „Er | |
| hat die Zeitung schon gerettet.“ | |
| Friedrich hat die Zeitung auch inhaltlich radikal umgebaut. Sie sei | |
| inzwischen ein „merkwürdiges Alternativmedium für Russlandfreunde, | |
| Impfgegner, Fans vom FC Union Berlin und die letzten Rammstein-Fans“, | |
| formuliert es ein ehemaliger Mitarbeiter. Es ist eine Beschreibung, die man | |
| oft hört. | |
| Als er und seine Frau Silke Friedrich 2019 den Verlag übernahmen, | |
| veröffentlichten sie ein knapp 4000 Wörter langes Manifest voller Nostalgie | |
| und Rebellion, in dem sie etwa fragten, warum man 2001 die ausgestreckte | |
| Hand von Herrn Putin nicht ergriffen hätte. Silke Friedrich hat sich | |
| inzwischen aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, ihr Mann mit dem markanten | |
| Bart macht alleine weiter. Heute applaudiert er dem Zollkrieg und Sparkurs | |
| von Donald Trump, von dem Europa lernen müsste, wie er im April in einem | |
| [10][Gastbeitrag für Die Welt] argumentierte. | |
| ## Zwischen Anerkennung und Rache | |
| Mehrere Menschen, die mit ihm eng zusammengearbeitet haben, beschreiben | |
| Friedrich als libertären Kapitalisten. „Er denkt, dass das alte System so | |
| schlecht ist, dass nur Zerstörung helfen kann“, sagt eine Person. Eine | |
| andere sagt: „Seine Ambition ist, das System, so wie es ist, abzuschaffen.“ | |
| Viele sagen aber auch, dass man Friedrich besser psychologisch als | |
| politisch verstehen könne: Er sei gekränkt, habe einen | |
| Minderwertigkeitskomplex, wolle Anerkennung, sehe sich und die Ostdeutschen | |
| als Opfer der Geschichte – und sei schließlich von Rache getrieben. Er | |
| präsentiere sich – trotz inoffizieller Mitarbeit bei der Stasi, | |
| SED-Mitgliedschaft und NVA-Wehrdienst – als Verfolgter des DDR-Systems, | |
| nicht als Teil davon. | |
| Auf der Bühne im Berliner Babylon-Kino mit Egon Krenz sagt Holger | |
| Friedrich, die Ostdeutschen sollen eigentlich den Friedensnobelpreis | |
| bekommen, weil sie die Wende gewaltfrei geschafft hätten. Stattdessen seien | |
| ostdeutsche Eliten nach 1990 sozial ausgegrenzt worden. „Sie wollen | |
| mitspielen bei der deutschen Elite“, sagt eine Person über das | |
| Multimillionär-Verlegerpaar – und sähen sich als Außenseiter, die | |
| ausgeschlossen und von der Medienbranche diskreditiert würden. Der | |
| Underdog-Mythos seines publizistischen Imperiums wirkt wie ein Teil des | |
| Geschäftsmodells. | |
| Viele ehemalige und aktuelle Mitarbeiter*innen sehen in Friedrich | |
| keinen „leidenschaftlichen Zeitungsmann“. Sie sagen übereinstimmend und | |
| unabhängig voneinander: Friedrich verachte Journalist*innen und den | |
| Journalismus. Es herrsche intern ein „Angstregime“, sagt eine. | |
| Der Verleger Friedrich greife regelmäßig und gravierend in die | |
| redaktionelle Arbeit ein. Er nehme an Themensitzungen teil, wünsche sich | |
| Texte, verhindere dafür andere, diktiere sogar Überschriften und Dachzeilen | |
| – und beschwere sich direkt und in konfrontativem Ton bei Redakteur*innen, | |
| wenn ihm Artikel nicht passen. In E-Mails, die der taz vorliegen, gibt | |
| Friedrich genaue Anweisungen, wie über bestimmte Themen zu berichten sei: | |
| „nicht wieder so banal behandeln“, schreibt er in einer samt konkretem | |
| Themenwunsch, denn zweimal hätte die Zeitung „nicht performt“. | |
| ## Keine Diskussionskultur mehr | |
| Anfang des Jahres wurde die große Morgenkonferenz der Zeitung abgeschafft. | |
| Manche vermuten, dass damit einer der wenigen Räume für Kritik geschlossen | |
| werden sollte. „Es gibt keine interne Diskussionskultur mehr“, sagt eine | |
| Person. Zwar findet nun täglich eine Ressortleiter-Runde statt. Doch diese | |
| Führungsebene – die bei vielen Zeitungen eine gewisse redaktionelle | |
| Unabhängigkeit genießt – sei entmachtet worden. Von den | |
| Ressortleiter*innen und Chefredakteuren vor Friedrichs Verkauf des | |
| Verlags ist heute niemand mehr übrig. | |
| Mit Tomasz Kurianowicz sei einer zum Chefredakteur ernannt worden, der die | |
| Zeitung eher passiv leite, sagen Kolleg*innen. Kurianowicz’ Stellvertreter | |
| Moritz Eichhorn wird von mehreren Personen als Friedrichs „Kettenhund“ | |
| bezeichnet. Trotz ostdeutscher Ausrichtung der Zeitung besteht die | |
| Chefredaktion ausschließlich aus Westdeutschen. Der aktuelle | |
| Geopolitik-Chef – so nennt sich inzwischen das Auslandsressort der Zeitung | |
| – schloss erst im Mai 2024 sein Volontariat ab. Der Leiter des | |
| Politikressorts fing erst im vergangenen August als Nachwuchsjournalist bei | |
| der Zeitung an, bevor er nach taz-Informationen vergangene Woche kündigte. | |
| Wohlwollend könnte man sagen: Nachwuchsjournalist*innen hätten in | |
| Friedrichs Berliner Zeitung die Gelegenheit, sich zu beweisen und schnell | |
| aufzusteigen. Oder auch: Führungskräfte verfügten oft nicht über die nötige | |
| Erfahrung und Autorität, um sich gegen einen Verleger zu behaupten, der | |
| sich andauernd und auf allen Ebenen redaktionell einmischt. | |
| Mitarbeiter*innen sagen: Die zentralisierte Machtstruktur führe dazu, | |
| dass Friedrich sich durchsetzen könne und seine Lieblingsthemen im Blatt | |
| regelmäßig vorkämen. „Am Ende entscheidet immer der Chef. Und das ist nicht | |
| der Chefredakteur, sondern der Verleger“, sagt eine. Die Chefredaktion | |
| bestehe lediglich aus seinen „willigen Vollstreckern“. In der | |
| Zeitungsbranche ist das – gelinde gesagt – sehr unüblich. | |
| Der taz liegen E-Mails vor, in denen Friedrich Berichte in Auftrag gibt – | |
| etwa zum ostdeutschen Biotec-Unternehmen Centogene, in dessen Aufsichtsrat | |
| er zur Zeit der Veröffentlichung saß und von dem er Aktionär war. „Wenn ihr | |
| dem Tagesspiegel und der Morgenpost einen auswischen wollt, dann habt ihr | |
| das morgen mit in der Ausgabe“, schrieb Friedrich. „Ostdeutsche | |
| Erfolgsstory in der Medizin“, lautete dann Schlagzeile am nächsten Tag. | |
| Offengelegt wurde Friedrichs Verbindung zum Unternehmen damals nicht, | |
| [11][erst ein Spiegel-Bericht] machte sie öffentlich. | |
| ## Das Ende des Investigativressorts | |
| Die Berliner Zeitung erhielt 2020 aufgrund des Interessenkonflikts eine | |
| Rüge vom Presserat – eine von bis heute sechs Rügen seit der Übernahme der | |
| Zeitung durch Friedrich. Zweimal wurde sie sogar wegen Friedrich selbst | |
| gerügt. Zum Vergleich: In den zehn Jahren vor seinem Kauf des Verlags | |
| erhielt sie keine einzige Rüge. In einem Fall ging es um die Namensnennung | |
| eines Informanten. Als Ex-Bild-Chefredakteur Julian Reichelt sich nach | |
| seinem Rauswurf an die Berliner Zeitung mit vertraulichen Dokumenten | |
| wandte, [12][verpfiff ihn Friedrich] beim Springer-Chef Mathias Döpfner | |
| höchstpersönlich. | |
| Kurz bevor die Friedrichs den Verlag kauften, [13][recherchierte das | |
| Investigativressort der Zeitung] mehrmals zum undurchsichtigen | |
| Firmengeflecht hinter dem Immobilienunternehmen Trockland, das am | |
| Checkpoint Charlie unter anderem ein Hard-Rock-Hotel errichten wollte – ein | |
| umstrittener Bauplan. Trockland soll Partner aus dem familiären Umfeld des | |
| früheren turkmenischen Despoten Saparmyrat Nyýazow sowie Verbindungen nach | |
| Moskau haben. Einer ist Vladimir Sokolov, der zuvor bei der russischen | |
| Investmentbank VTB Capital tätig war, deren Mutterorganisation von der EU | |
| und USA sanktioniert wurde. Sokolovs damalige Ehefrau, die Anteile an | |
| Trockland besitzt, ist die Tochter Nyýazows. | |
| Friedrich soll intern nahegelegt haben, dass er die Personen hinter | |
| Trockland persönlich kenne. Im November 2022, nachdem der Berliner Senat | |
| die Grundstücke am Checkpoint Charlie erworben und mit der Planung eines | |
| Stadtplatzes und Erinnerungsortes dort begonnen hatte, schrieb Friedrich in | |
| der Berliner Zeitung von „teilweise massiven, auch unsachlichen Vorwürfe | |
| der Presse“ gegen Trockland, die unbegründet seien. Die Berichterstattung | |
| sei „hochgradig tendenziös und in nicht geringem Umfang verleumderisch“. | |
| „Auch die Blätter des Berliner Verlages hatten sich daran beteiligt“, | |
| schrieb er. Seine Zeitung habe „später daraus Konsequenzen gezogen, sich | |
| bei Betroffenen entschuldigt und in der redaktionellen Aufstellung für eine | |
| Stärkung von faktenbasiertem Journalismus gesorgt“. | |
| Das Investigativressort der Berliner Zeitung wurde unter Friedrich | |
| aufgelöst, dessen Leiter gekündigt. Autorenprofile der Redakteur*innen | |
| im Ressort wurden von der Webseite der Zeitung teilweise gelöscht, | |
| Autorennamen von einigen Recherchen fehlen. Mindestens ein Artikel zu | |
| Trockland ist heute nicht mehr online. | |
| ## Liebesgrüße aus Moskau | |
| Und dann gibt es die Nähe zum Putin-Regime. Im Mai 2023 besuchten Friedrich | |
| und sein Herausgeber Michael Maier einen Empfang in der russischen | |
| Botschaft in Berlin zum Jahrestag des Sieges über die Nationalsozialisten. | |
| Der russische Botschafter durfte Gastbeiträge für die Zeitung verfassen. In | |
| einem nennt er die russische Annexion der Krim eine „Wiedervereinigung“, | |
| die vom Westen provoziert worden sei. | |
| Friedrich hat nach eigenen Angaben Moskau seit dem russischen Überfall auf | |
| die Ukraine mindestens einmal besucht. Im Mai schrieb er [14][einen | |
| lobenden Reisebericht] über die russische Hauptstadt, in der er die | |
| digitale Verwaltung und den pünktlichen Nahverkehr anpries. Moskau wirke | |
| „aufgeräumt und funktionstüchtig“. | |
| Weniger Aufmerksamkeit hat der kuriose Fall des usbekisch-russischen | |
| Oligarchen Alischer Usmanow bekommen. Er ist unter anderem Miteigentümer | |
| des Stahlkonzerns Metalloinvest, der Tageszeitung Kommersant und des | |
| Telekommunikationsriesen MegaFon. Er gilt [15][laut BBC] als einer Putins | |
| Lieblingsoligarchen, eine enge Beziehung streitet Usmanow jedoch ab. Er | |
| steht auf der Sanktionsliste der EU, die in einer Resolution 2022 | |
| festhielt: Usmanow habe russische Entscheidungsträger, die für die Annexion | |
| der Krim und die Destabilisierung der Ukraine verantwortlich sind, aktiv | |
| materiell oder finanziell unterstützt. | |
| Sämtliche Verfahren gegen Usmanow in Deutschland sind eingestellt. Die | |
| Zeitung sieht deshalb einen „Milliardär im Fadenkreuz“, der politisch | |
| verfolgt werde, und verteidigt ihn in mehreren Artikeln. So beschreibt | |
| Holger Friedrich im Februar 2024 ein Treffen mit ihm in der usbekischen | |
| Hauptstadt Taschkent. Usmanow sei „großzügig“, an seinen „Händen klebt… | |
| Blut“. Die Geldwäsche-Vorwürfe von 42 Millionen Euro? „Peanuts“. Usmano… | |
| Verhalten provoziere Neid, was laut Friedrich auf ein „mangelndes | |
| interkulturelles Verständnis“ im Westen zurückzuführen sei. Bei solchen | |
| Verteidigungen vermuten einige Personen, mit denen die taz gesprochen hat, | |
| dass womöglich Geschäftsinteressen eine Rolle spielen könnten. | |
| Mehrere Mitarbeiter*innen, die unter Friedrich zur Berliner Zeitung | |
| wechselten, haben in der Vergangenheit für russische Staatsmedien | |
| gearbeitet. Thomas Fasbender ist das prominenteste Beispiel: Er leitete ab | |
| Anfang 2024 das damals neugegründete Geopolitik-Ressort, bevor er dieses | |
| Jahr Mitherausgeber der Weltbühne wurde. Neben seiner langjährigen | |
| Mitarbeit als [16][Autor der neurechten Zeitung Junge Freiheit] hatte | |
| Fasbender bis zum Großüberfall Russlands auf die Ukraine mehrere Formate | |
| beim Propagandasender RT. | |
| ## Wer dem Kettenhund zu nahe tritt | |
| Wenige Tage nach Beginn des russischen Angriffs lud Fasbender den früheren | |
| DDR-Oberst Bernd Biedermann in seine Sendung, der über Putins Angriffskrieg | |
| in der Ukraine sagen durfte: „Aber welche Alternative hätte er denn | |
| gehabt?“ Das sei gar kein Krieg, sondern eine „selektive militärische | |
| Operation“. Am 4. März 2022 zeichnete Fasbender seine letzte RT-Sendung auf | |
| und kritisierte darin Putins Krieg. Ein Jahr später schrieb er in einem | |
| Gastbeitrag für die Berliner Zeitung über den russischen Überfall: „Wer dem | |
| Kettenhund so nahe tritt, muss risikovergessen sein.“ Der Fehler Europas | |
| sei gewesen: „zu glauben, die liberale Weltordnung ließe sich ohne böse | |
| Konsequenzen bis dicht an die russische Grenze vorschieben, vielleicht | |
| sogar darüber hinaus.“ | |
| Im Juli 2022 fing auch Katerina Alexandridi bei der Berliner Zeitung an, | |
| nachdem sie acht Jahre lang bei der Nachrichtenagentur Ruptly, die zu RT | |
| gehört, Planungschefin war. Sie stieg im Oktober 2023 zur stellvertretenden | |
| Chefredakteurin der Berliner Zeitung auf, seit Januar ist sie „Head of | |
| International News“. Im April 2022 wechselte Liudmila Kotlyarova, die von | |
| 2020 bis Februar 2022 Korrespondentin und Redakteurin der russischen | |
| staatlichen Nachrichtenagentur RIA Novosti war, zur Berliner Zeitung. Seit | |
| Mai 2023 ist Kotlyarova Leiterin des Wirtschaftsressorts. Von Juli 2023 bis | |
| Mai 2025 war Lea Fabbrini Online-CvD der Berliner Zeitung, bis Februar 2022 | |
| arbeitete auch sie bei Ruptly. | |
| Russland ist nicht der einzige Staat, mit dem die Berliner Zeitung | |
| auffallend sanft umgeht. Ein ehemaliger Redakteur erklärt es so: „Für | |
| Holger ist China das, was die DDR hätte werden können.“ Im Oktober 2022 | |
| druckte die Berliner Zeitung etwa eine Rede des Staatschefs Xi Jinping auf | |
| dem Parteitag in Peking. Darin spricht er von Chinas „Außenpolitik des | |
| Friedens“. | |
| Seit November 2024 hat Jiawen Ruan 14 Artikel für das Blatt geschrieben – | |
| Beiträge über staatliche Reformen in China vom Energiesektor bis zum | |
| Wohnungsmarkt, die sich wie eine Hofberichterstattung für das autoritäre | |
| Regime lesen. Die Autorin ist Chefkorrespondentin im Berliner Büro der | |
| staatlichen China Media Group (CMG), die der Propagandaabteilung der | |
| Kommunistischen Partei untersteht. | |
| Im Oktober 2024 empfing Friedrich und der Berliner Verlag eine sechsköpfige | |
| Delegation der CMG in Berlin. Im April 2025 nahmen Friedrich und der | |
| stellvertretende Chefredakteur Moritz Eichhorn an einer Konferenz der CMG | |
| im chinesischen Qufu teil. | |
| ## Kuschelinterviews mit Autokraten | |
| Merkwürdig ist auch der Umgang der Berliner Zeitung mit dem diktatorischen | |
| Regime in Aserbaidschan. Im Juni interviewte Daniel Cremer, neben Eichhorn | |
| stellvertretender Chefredakteur, Mir Jamal Paschajew, der als Vertreter des | |
| Aufsichtsrats des Investmentunternehmens Pasha Holding vorgestellt wurde. | |
| Verschwiegen wurde, dass er ein Cousin von Mehriban Alijewa ist – Frau des | |
| Diktators Ilham Alijew, seit 2017 Vizepräsidentin und damit zweitmächtigste | |
| Person der kaukasischen Erbdiktatur. Alijewas Vater, Paschajews Großvater, | |
| gründete die Firma. | |
| „Das Gespräch ist nicht nur rätselhaft, sondern skandalös“, | |
| [17][kommentierte der Blog Übermedien]. Das unkritische Interview wirke wie | |
| verkappte Werbung für das autoritäre aserbaidschanische Regime und einen | |
| mit ihm aufs engste verbundenen Konzern. Übermedien führt eine Reihe | |
| freundlicher Beiträge über Aserbaidschan auf, die in letzter Zeit in der | |
| Berliner Zeitung erschienen sind und die nicht mehr von „autoritär“ oder | |
| „Diktatur“ sprechen. | |
| Aserbaidschan steht auf Platz 167 von 180 in der Rangliste der | |
| Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen. Im Sommer 2024 reiste Friedrich | |
| dorthin, um am Shusha Global Media Forum teilzunehmen, das um die | |
| „Aufdeckung falscher Informationen“ und die „Bekämpfung von Desinformati… | |
| ging. Er berichtete in der Berliner Zeitung in zwei Artikeln positiv über | |
| die Reise, bei dem er auch ein Propagandafilmstudio des Regimes sowie das | |
| militärische Sperrgebiet im Bergkarabach besuchen durfte. | |
| Im Oktober 2024 trafen Vertreter des Berliner Verlags, darunter auch | |
| Friedrich, einen engen Berater des aserbaidschanischen Autokraten Alijew, | |
| Elchin Amirbayov, in den Räumen des Verlags. Die Berliner Zeitung | |
| veröffentlichte wenige Tage später ein Interview mit Amirbayov, geführt von | |
| Thomas Fasbender und Simon Zeise, der zuvor bei der Jungen Welt arbeitete. | |
| Angesprochen auf die Pressefreiheit im Land – „nicht sonderlich hoch“ – | |
| durfte Amirbayov unwidersprochen sagen: „Die schlechte Presse sollte nicht | |
| so verstanden werden, dass wir jedes Mal die Schuldigen sind. Wir waren | |
| schon des Öfteren Opfer heftiger Desinformation, insbesondere am Vorabend | |
| großer Ereignisse.“ Und: „Niemand ist perfekt.“ | |
| ## „Mehr Leute sind gegangen als geblieben“ | |
| Friedrichs Kurs führt zu einer großen Unzufriedenheit innerhalb des | |
| Verlags. Die Stimmung sei „am Boden“, sagt eine Person. Das zeigen die | |
| Ergebnisse einer Mitarbeiterumfrage aus dem Jahr 2024, die der taz | |
| vorliegen. In der Marketingabteilung nahmen nur rund die Hälfte der 22 | |
| Mitarbeiter*innen teil, das Ergebnis: 3,4 von 10 Punkten an | |
| Zufriedenheit. In den redaktionellen Abteilungen war die Teilnahme | |
| deutlich geringer. Bei der Wochenzeitung betrugt sie 22 Prozent, bei der | |
| Tageszeitung lediglich 12 Prozent, mit einer Zufriedenheit von jeweils 5,5 | |
| von 10 Punkten. Zu den Gründen gehören eine unklare Blattlinie, der | |
| ständige Transformationskurs, geringe Feedback-Kultur und Wertschätzung | |
| sowie zu wenig Aktivität seitens der Chefredaktion. | |
| Das Ergebnis: Seit September 2019 haben etliche Mitarbeiter*innen den | |
| Verlag verlassen. Viele kündigen, andere werden gekündigt. Wie viele | |
| Redaktionsmitglieder die Berliner Zeitung genau verlassen haben, ist | |
| ungewiss. „Mehr Leute sind gegangen als geblieben“, schätzt einer. Ein | |
| langjähriges, inzwischen ehemaliges Redaktionsmitglied sagt: „Ich kenne da | |
| kaum noch Leute.“ | |
| Auch finanziell dürfte der Berliner Verlag nicht so gut dastehen, wie | |
| Friedrich behauptet. Die Zahlen – 1,4 Millionen Euro Gewinn für 2024 und | |
| eine Prognose von mehr als 2 Millionen Euro dieses Jahr – seien „Unsinn“, | |
| kommentiert ein ehemaliger Mitarbeiter. Ein anderer sagt: „Ich halte die | |
| Aussage, dass die Zeitung Geld verdient, für extrem beschönigend.“ Eine | |
| Dritte: „Er würde niemals zugeben, dass er mit dem Projekt gescheitert | |
| ist.“ Niemand, mit dem die taz darüber gesprochen hat, findet die Zahlen | |
| realistisch. | |
| Belege für das Wachstum gibt es bislang nicht. Jahresabschlüsse der | |
| Berliner Verlag GmbH für 2023 und 2024 sind im Bundesanzeiger noch nicht | |
| veröffentlicht worden. 2022 betrug der Gewinn vor Zinsen und Steuern | |
| 294.000 Euro. Seit 2021 vermeldet der Verlag keine Verkaufszahlen mehr bei | |
| der IVW, die solche Daten branchenweit sammelt. | |
| Schätzungen von mehreren Mitarbeiter*innen zufolge hat die Berliner | |
| Zeitung heute rund 50.000 Printabos, die aufgrund der älteren Leserschaft | |
| wie bei den meisten Zeitungen Jahr für Jahr sinken. Zum Vergleich: die | |
| letzte gemeldete Auflage der Berliner Zeitung vom ersten Quartal 2021 | |
| betrugt knapp 80.000 Exemplare. Die Abos der Wochenendausgabe seien nach | |
| dem Relaunch unter Friedrich „eingebrochen“, sagt eine Person, die mit der | |
| Situation vertraut ist. Diese schätzt, dass die Zeitung rund 20.000 | |
| Abonnenten verloren habe. Grund seien die inhaltliche Neuausrichtung sowie | |
| die Abschaffung des populären Wochenendmagazins. | |
| ## Wachstum ohne Zahlen | |
| Woher kommt also das Wachstum? Friedrich behauptet, digitale Abos stünden | |
| dahinter. In einer Sonderausgabe zum fünften Jubiläum des Verlegerpaars | |
| zeigt eine Grafik ein steiles Wachstum der Digitalabos ab 2023, sie hat | |
| aber keine vertikale Achse, um dieses zu beziffern. Friedrich hält sich mit | |
| genauen Zahlen bedeckt. | |
| Eine Rationalisierung des Betriebs durch die vielen Kündigungen vor allem | |
| älterer Arbeitsverträge und der Verkauf der verlagseigenen Druckerei 2024 | |
| könnten womöglich dem massiven Verlustgeschäft entgegengewirkt haben. | |
| Einzelne Gesprächspartner*innen fragen sich, ob es neben den bekannten | |
| Erlösquellen weitere Finanzierungsmöglichkeiten geben könnte. Diese | |
| Vermutungen konnten durch die taz nicht belegt werden. Auch dazu will | |
| Friedrich auf Anfrage keine Antwort geben. | |
| Zumindest in der Aufmerksamkeitsökonomie boomt das Geschäft des Berliner | |
| Verlags. Die neue Weltbühne wurde von nahezu allen großen Medien kritisch | |
| seziert. Der Skandal schien von vornherein einkalkuliert gewesen zu sein: | |
| eine deutsche Zeitschrift, die die jüdische Biografie eines jüdischen | |
| Chefredakteurs in Frage stellt. | |
| Die Empörung über seinen Verlag versucht Friedrich publizistisch | |
| umzumünzen. Auf eine Spiegel-Recherche zur Berliner Zeitung im September | |
| 2024 reagierten Chefredaktion und Herausgeber mit einem offenen Brief an | |
| das Nachrichtenmagazin: Ihre Journalist*innen und insbesondere ihr | |
| Verleger Holger Friedrich seien im Artikel diskreditiert und diffamiert | |
| worden, beim Spiegel gäbe es „eine regelrechte Lust daran, Akteure des | |
| Berliner Verlags mit taktischen Fouls aus dem Spiel zu nehmen“. | |
| In einem ähnlich trotzigen Ton reagiert Holger Friedrich [18][in einem | |
| Beitrag in der Berliner Zeitung] vom 30. Juni unter dem Titel „Warum ich | |
| trotzdem für die Freiheit weiterkämpfe“. Darin schreibt er, dass der | |
| Verleger mit Denunziation überzogen worden sei. Der Text, der sich über die | |
| ersten drei Seiten der Zeitung erstreckte, liest sich wie eine Abrechnung | |
| mit all seinen Kritikern. Darin verteidigt Friedrich sich gegen die vielen | |
| Skandale der vergangenen Jahre – seine Stasiakte, die | |
| Corona-Berichterstattung seiner Zeitung, deren Russlandkurs, Beiträge über | |
| und aus autoritären Regimes wie China, Gespräche mit Viktor Orbán, den | |
| Streit um die Weltbühne und [19][Vorwürfe des Antisemitismus] gegen ihn in | |
| der taz. | |
| Gegen all das will sich Friedrich wehren. Er spricht von „mittelalterlichen | |
| Methoden der Ausgrenzung zum Machterhalt“ der Politik und Medien. Und er | |
| habe gelernt, „wie es sich anfühlt, Beißreflexe eines etablierten Systems | |
| auszulösen, wenn dessen Orthodoxien infrage gestellt und der exklusive | |
| Zugang zu diesem System geöffnet wird“. Zum Schluss schreibt er: „Don’t | |
| shoot the messenger.“ Als hätte er das System endlich fast gesprengt. | |
| Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version dieses Artikels stand, | |
| dass Holger Friedrich nach eigenen Angaben Moskau seit dem russischen | |
| Überfall auf die Ukraine mehrfach besucht hat. Er hat Moskau seitdem nach | |
| eigenen Angaben mindestens einmal besucht. | |
| 12 Jul 2025 | |
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| [1] /Verleger-von-BZ-und-Weltbuehne/!6094703 | |
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| [5] https://kress.de/news/beitrag/149710-holger-friedrich-sagt-wie-gut-es-beim-… | |
| [6] https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:publication:e5a851ff97c47aea/ | |
| [7] /Die-Weltbuehne-wird-neu-verlegt/!6087025 | |
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| [9] https://www.spiegel.de/politik/das-ist-punk-a-707ff8ae-0002-0001-0000-00016… | |
| [10] https://www.welt.de/debatte/plus255881254/Zollpolitik-Europas-Hochmut-und-… | |
| [11] https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/holger-friedrich-gibt-es-intere… | |
| [12] https://www.sueddeutsche.de/medien/friedrich-interview-manager-magazin-doe… | |
| [13] https://www.berliner-zeitung.de/archiv/checkpoint-charlie-das-netzwerk-der… | |
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| [15] https://www.bbc.com/news/uk-60593022 | |
| [16] /Rechstruck-in-einst-linkem-Magazin/!6093231 | |
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| [18] https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/holger-friedrich-warum-i… | |
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