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# taz.de -- UN-Entwicklungskonferenz in Sevilla: Die globalen Machtstrukturen h…
> Jason Braganza kämpft dafür, dass ärmere Länder Entwicklungsprojekte
> besser finanzieren können. Ein Tag der dicken Bretter auf der
> UN-Konferenz.
Bild: Rolltreppe hoch und wieder runter: Auf der UN-Konferenz reiht sich Podium…
Sevilla taz | Es ist 9 Uhr morgens im Kongresszentrum Fibes im spanischen
Sevilla, aber es hat bereits 30 Grad. Jason Rosario Braganza steigt aus dem
öffentlichen Bus direkt vor dem Gebäude aus. Seitenscheitel, dunkler Anzug,
eine Kette mit Keramikanhänger, bunte Umhängetasche. Die Luft flimmert in
der Hitze.
An der Seite von Braganza sind seine vier Kolleg*innen von der
Zivilorganisation Afrodad. Das Kürzel steht für das Afrikanische Netzwerk
zu Schulden und Entwicklung. Sein Tag habe bereits um 5 Uhr in der Frühe
begonnen, sagt der 42-jährige Kenianer. „Mit ein paar leichten
Fitnessübungen, den News auf Al Jazeera und CNN und mit E-Mails“. Die
Stimmung ist ausgelassen, der Einlass reibungslos, das Badge mit einem
großen „N“ für „Nichtregierungsorganisation“ hat Braganza bereits. Se…
bunte Umhängetasche mit dem kleinen Trommelanhänger läuft durch den
Gepäckscanner, Braganza durch die Sicherheitskontrolle. Wieder raus, wieder
Hitze, eine Rampe führt hoch zum Bereich für die Zivilgesellschaft.
Seit Montag läuft die [1][vierte UN-Konferenz für
Entwicklungsfinanzierung]. Der Auftakt war ungewöhnlich: Gleich am ersten
Tag verabschiedeten die Staats- und Regierungsoberhäupter eine
Abschlusserklärung, die „Verpflichtungen von Sevilla“. Das nicht bindende
Dokument wurde bereits in den Vorverhandlungen in New York zwei Wochen
zuvor beschlossen. Es geht in dem Papier im Wesentlichen darum, wie viel
mehr Geld die Staatengemeinschaft aufbringen kann, um wichtige
Entwicklungsziele zu erreichen. Darunter so grundlegende Menschenrechte,
wie die etwa auf Wasser, Nahrung oder Bildung.
Die Hauptarbeit begann für rund 15.000 Teilnehmende aus Politik, Wirtschaft
und Zivilgesellschaft erst nach dem Abgang der Regierungschefs
9.20 Uhr. In dem Bereich des Kongresszentrums, in dem die
zivilgesellschaftlichen Organisationen ihren Platz haben, finden täglich
über 100 Veranstaltungen statt. An diesem Dienstag gibt es Panels zu
Gendergerechtigkeit, fairer Besteuerung oder illegalen Finanzströmen. Um
ihre Arbeit zu koordinieren, haben sich hier über 400 Zivilorganisationen
aus 45 Ländern zusammengeschlossen.
An diesem Morgen gibt es jedoch auch ein informelles Treffen einiger
Mitglieder. Sie beraten intern. Einige haben sich beschwert: Manche bekamen
offenbar keinen Zugang zum Gebäude, wo sich die offiziellen Delegationen,
UN-Mitarbeitende, die Vertreter von Wirtschaft und Medien treffen. Es habe
eine E-Mail gegeben, sagt Braganza, wonach dort Kampagnen mit Bannern nicht
erlaubt seien.
„Es könnte doch zumindest einen Bereich geben, wo Aktionen erlaubt sind,
solange die Konferenz dadurch nicht gestört wird“, findet Braganza. „Wir
müssen den schrumpfenden Raum für die Zivilgesellschaft auch in den UN
verteidigen“. Er sagt: „Wir müssen sie daran erinnern, dass wir Teil der
Konferenz sein sollten.“ Mit „sie“ meint Braganza die Abteilung für
wirtschaftliche und soziale Angelegenheiten der Vereinten Nationen. Es ist
das Organ, das die Konferenzen zu Entwicklungsfinanzierung ausrichtet. Es
ist die vierte Konferenz seit 2002. Auch bei den Vorverhandlungen in New
York gab es Unmut: „Oft kriegen wir Dokumente erst spät, manchmal haben wir
eine Woche, um 100 Seiten zu lesen“, sagt Braganza.
10 Uhr, Medienzentrum, 32 Grad. Schon räumlich ist die Zivilgesellschaft
getrennt vom Rest der Konferenz, die in einem anderen Gebäude stattfindet.
Der Weg dahin führt über eine große Rampe im Freien. In diesem Teil gibt es
Einlassbeschränkungen: Zwei Sicherheitsbeamte kontrollieren die Badges.
Regierungsspitzen und ihre Delegationen betreten den Bereich durch einen
separaten Eingang.
Ebenfalls im Gebäude tagt das Internationale Wirtschaftsforum, wo Minister
mit CEOs zusammensitzen und versuchen, das vorhandene Kapital mit den
anvisierten politischen Zielen möglichst überein zu bekommen. Der Bereich
für die Presse erinnert an ein riesiges Großraumbüro mit etwa 30 Reihen
Tischen, jeweils etwa 20 Meter lang, Säle für Pressekonferenzen und
kleinere Räume für Interviews. Eine norwegische Journalistin interviewt
Braganza zur drückenden Schuldenfrage bei den ärmeren Ländern.
11.15 Uhr. Braganza eilt zurück zur Zivilgesellschaft, zum Panel „Zeit für
eine echte Reform der Schuldenarchitektur“, organisiert von Eurodad, der
europäischen Schwesterorganisation von Afrodad. Mit dabei ist
Afrodad-Kollege Yungong Theophilos Jong. Eine „echte Reform“ der
Schuldenarchitektur könne nur in den UN ausgehandelt werden, argumentiert
die Zivilorganisation. Durch ein UN-Schuldenrahmenwerk erhoffen sie sich
Regeln, die den Umgang mit insolventen Staaten festlegen.
Darin könnte zum Beispiel stehen, dass Maßnahmen, um die Finanzstabilität
herzustellen, nicht auf Kosten der Entwicklungsziele gehen dürfen. Es
könnte festlegen, dass Schulden transparent gemacht werden und die
Verhandlungen auch Zivilorganisation, etwa Gewerkschaften, einbeziehen. Es
könnte nationale gesetzliche Regelungen vorschreiben, wonach sich auch
private Investoren beteiligen müssen.
Derzeit läuft es aber so: Kann ein Staat seine Schulden nicht zurückzahlen,
verhandeln Gläubiger meist unter Führung des Internationalen Währungsfonds
(IWF). Für eine Umstrukturierung müssen die Staaten in der Regel strengen
Sparauflagen zustimmen. Die sollen die Finanzstabilität wiederherstellen
und haben meist starke Auswirkungen auf die Bevölkerung: Entlassungen, eine
höhere Mehrwertsteuer und Einsparungen im sozialen Sektor sind die
Spar-Instrumente der Wahl.
Viele Umstrukturierungen sind nicht nachhaltig, die Schuldenerlasse sind zu
gering, als dass sich die Länder langfristig erholen könnten. Meistens
werden die Tilgungszahlungen nur im Zeitpunkt verschoben, kritisieren die
Zivilorganisationen. Und der Prozess dauert derzeit mehrere Jahre, in dem
sich die Staaten im Limbo befinden, weil sie nur schwer an Kapital kommen.
Vorangebracht wurde der Vorschlag zu einem UN-Schuldenrahmenwerk von der
Gruppe der Afrikanischen Staaten und dem Bündnis der Kleinen Inselstaaten
(AOSIS) in der UNO. Sie kritisieren ein System von nicht nachhaltigen
Schuldenspiralen, die im derzeitigen System angelegt sind.
„Angola und Ägypten waren sehr wichtig bei der Arbeit zu Schulden“, erklä…
Braganza nach dem Panel. In die „Verpflichtung von Sevilla“ hat es dieser
Vorschlag aber nicht geschafft. Die USA, EU und andere Industriestaaten
blockierten, sie lehnen „eine Parallelstruktur“ ab und wollen stattdessen
den bestehenden G20-Rahmen verbessern, an der Vormachtstellung des IWF
festhalten. Der Kompromiss: Im Abschlussdokument von Sevilla wird
verabredet, einen Dialog zu einer Reform der Schuldenarchitektur zu
starten. Wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden, geht das Rating für die
Staaten runter, es ist für sie schwerer, an frisches Kapital zu kommen.
Auch der UN-Beauftragte des Internationalen Währungsfonds, Robert Powell,
sitzt unter den Zuschauern. „Ich bin hier, und ich höre zu“, sagt er. „U…
ich stimme fast allem zu. Es geht um Geld für Bildung und Gesundheit.“ Aber
der Weg seien nicht Schuldenschnitte, sondern günstigere Kredite, darauf
fokussiere sich der IWF.
12.19 Uhr, Die Rampe, 35 Grad. Die meisten Nebenveranstaltungen der
Zivilgesellschaft finden im oberen Bereich statt. Eine Rolltreppe führt
hinunter, Braganza grüßt einen Mann per Handschlag, der gerade die
Rolltreppe auf der anderen Seite hochfährt. „Jason!“, freut dieser sich.
„Er ist bei der African Export-Import Bank“, erklärt Braganza, „im Berei…
Infrastruktur und Energie.“ Kaum die Treppe hinunter, schüttelt Braganza
die nächsten Hände. „Gratulation zum großen Gewinn“, sagt jemand. „Der
UN-Experte für künstliche Intelligenz“, erklärt Braganza.
Mit dem „großen Gewinn“ meint er die Verabschiedung der
„Sevilla-Verpflichtung“. Auch wenn es nicht so weit ging, wie die
Afrikanischen Staaten und vor allem die Zivilgesellschaft es sich gewünscht
hatten, es hat das Thema faire Regeln zu Schulden wieder auf die Agenda
gebracht. Draußen auf der große Rampe begrüßt Braganza einen Mann mit
Strohhut und gratuliert auch ihm „zum großen Gewinn“. Auf dessen Badge
steht „D“ für Delegation. „Ständige Vertretung von Sambia in den UN“,
erklärt Braganza. Sambia sei zentral bei den Verhandlungen gewesen, es
haben den Prozess geleitet. Auch „Rudolfa aus Mexiko, Zivilgesellschaft“
gratuliert ihm auf dem Weg. „Wir wissen, dass es ein großer Kampf war“,
entgegnet Braganza ihr im Vorbeigehen. Sie nickt.
12.30 Uhr, Kaffee-Ecke im Medienzentrum. Es gibt Sandwiches, Wraps, süßes
Gebäck. Die Kaffeeautomaten werden mit Plastikkapseln bedient, zwischen 0,1
und 0,2 Liter Kaffee fließt in die winzigen Pappbecher. Braganza nimmt ein
Bissen vom Sandwich, tippt auf dem Handy. Um 13 Uhr müsse er zum Podcast,
entschuldigt er sich. Ein Mann schiebt ihm im Vorbeigehen eine Visitenkarte
auf den Tisch, Braganza nickt bestätigend. Wie fand er die Diskussion am
Ende des Panels? „Es geht um Machtstrukturen“, sagt Braganza.
[2][Schuldenschnitte brauche es sofort], aber die Regeln dafür brauchten
Zeit. „In den UN zählt das Geld nicht so sehr. In dem Industriestaatenbund
OECD, dem IWF, der Weltbank, bestimmt Geld, wie viel du zu sagen hast.“
Deshalb müsste darüber in dem UN gesprochen werden. „Es sei wichtig zu
verstehen, worum es geht“, sagt Braganza nachdrücklich. Er erzählt von den
Protesten der jungen Genration, der Gen Z, in seinem Heimatland Kenia, die
diesen Monat wieder aufgeflammt sind. Aktuell ist von 19 Todesopfern in
diesem Juni die Rede, und Hunderten Verhaftungen von Aktivist*innen und
Blogger*innen.
Die Proteste begannen vergangenes Jahr zur gleichen Zeit, es gab über 50
Tote, noch immer gelten Dutzende Demonstranten als vermisst. Ausgelöst
wurden die Proteste durch ein Haushaltsgesetz, dass die Kosten für
Lebensmittel weiter noch oben getrieben hätte – der Hintergrund waren
Vorgaben des IWF, damit sollte das Rating des hochverschuldeten Landes
gerettet werden. „Klar, es geht auch im Korruption, schlechte
Regierungsführung, aber ein großer Teil ist im System angelegt“, meint
Braganza. Braganza blickt zu einer Frau, die sich unweit von ihm suchend
umsieht, und winkt ihr zu. Sie kommt herüber, „Karin“, begrüßt er sie, v…
Foreign Policy, ein bekanntes US-Magazin. Sie macht eine dreiteilige
Mini-Serie, und führt Braganza zu einer der Kabinen.
13.49 Uhr, Die Rampe, 39 Grad. Braganza hält zwei Mitarbeitende aus dem
deutschen Bundeswirtschaftsministerium an. „Haben wir uns nicht schon
getroffen?“, fragt er. Der BMZ-Mitarbeitende erkennt Braganza. „Es ist
nicht so leicht für die Zivilgesellschaft in diesem politischen Klima,
oder?“ Braganza nickt. „Und auch nicht in diesem heißen Klima“, scherzt …
Braganza kommt nur einige Schritte voran, da trifft er einen Delegierten
aus Pakistan, einen Wissenschaftler in einem Thinktank, einen Bekannten
einer NGO in Uganda, scherzt mit einem Vertreter der Afrikanischen Union.
Es sind diese persönlichen Verbindungen mit Delegierten, die Braganza den
Zugang zum Verhandlungstisch ermöglichen. Sie sind es, die im
Verhandlungsprozess in New York das Wort haben, und die ihre Vorschläge an
die Regierungschef*innen weitergeben. Auf die Flurbegegnungen komme es
am meisten an, sagt Braganza: „Sie sind sehr, sehr wichtig.“ In diesen 45
bis 90 Sekunden erfahre er „die wichtigsten Informationen, die ich am
Verhandlungstisch nie hören würde“. Mit den persönlichen Kontakten wird
Vertrauen aufgebaut, werden Allianzen gebildet. Aber genau so wichtig sei
es, mit denen zu reden, die blockieren. Mit Deutschland etwa.
14.30 Uhr, Panel mit Kreditratingagenturen. Braganza nimmt auf dem Podium
Platz. Er spricht zur „Reform von Kreditratingagenturen“. Es gibt im
Wesentlichen drei relevante Kreditratingagenturen, die alle in den USA
sitzen: Moody’s, S&P und Fitch. Afrikanische Staaten zahlen am privaten
Markt im Schnitt 9,8 Prozent Zinsen. Im Vergleich: Deutschland zahlt 0,3
Prozent. Nach Analysen der zivilen Organisation erlassjahr.de geben die
meisten Entwicklungsländer mehr als 15 Prozent ihrer Staatseinnahmen für
Zinszahlungen aus. Der UN-Botschafter der Malediven beklagt, dass viele
Entwicklungsländer aufgrund „externer Schocks“, etwa durch
Naturkatastrophen, im Ranking der Kreditrankinagenturen sinken.
Das hat zur Folge, das sie höhere Zinsen für neue Kredite am Markt zahlen
müssen. Geld, das für Entwicklung fehle. Richard Hunter von der
Kreditratingagentur Fitch verteidigt auf dem Panel die Methode, auf der die
Ratings basieren. Eine Naturkatastrophe senke eben die Wahrscheinlichkeit,
das Entwicklungsländer Kredite zurückzahlen können. Am Ende ginge es den
Gläubigern darum, ihr Geld zu bekommen.Auch eine Voreingenommenheit
gegenüber dem wahrgenommen Risiko afrikanischer Staaten weißt er zurück.
„Die Daten zu Zahlungsunfähigkeit zeigen, dass wir kein Bias haben.“
Nach dem Panel erzählt Fitch der taz, es sei sein erstes Panel mit der
Zivilgesellschaft gewesen. Er wolle sich einbringen. „Wir werden immer als
die Bösen dargestellt“, sagt er der taz. „Wenn wir nicht mitdiskutieren,
bleiben wir die Punchline.“ Das Problem, dass die Staaten haben, sei zu
teures Kapital. Daran sei aber nicht das Rating schuld, sondern die
Kreditgeber. Braganza fasst die Argumente auf dem Panel etwas bitter so
zusammen: „Das Motto ist: Keine Schulden machen für Entwicklung, sondern
Profite für Investoren.“
16.30 Uhr, ein Panel zu Schulden und Klima. Braganza kann gleich sitzen
bleiben, das nächste Panel zur Schuldenkrise beginnt. Arthur Larok, Chef
von Action Aid International, beklagt, dass es „drüben bei den
Regierungschefs“ nur noch um die Mobilisierung von privatem Kapital ginge.
Braganza pflichtet ihm bei: „Privates Kapital kann nicht das Allheilmittel
sein.“ Es brauche „verantwortungsbewusste Kreditaufnahme und -vergabe, wir
brauchen mehr Zuschüsse.“ Bei Zuschüssen fallen keine Zinsen an. Sogenannte
„konzessionierte Kredite“ sind vergünstigt, die Zinsen sind dann niedriger
als der Marktwert. „Wir müssen weiter kämpfen, wir können die Blockierer
nicht gewinnen lassen“, ist der Tenor dieses Panels.
18 Uhr, Flur. Auf der Rolltreppe nach unten begrüßt Braganza jemanden per
Handschlag. „UN-Botschaft für Burundi“, erklärt er. Gerade unten
angekommen, klopft ihm jemand auf die Schulter, „Ah, der Unruhestifter“,
begrüßt er ihn lachend. Ein Delegierter der südafrikanischen Mission klopft
ihm auf die Schulter. „Was machst du als Nächstes, nachdem du die Schulden
schon im Dokument unterbekommen hast?“ Braganza stellt ihn als Mitglied der
südafrikanische UN-Delegation vor. „Warte mal, ich will dir jemanden
vorstellen“, sagt der.
18.20 Uhr, Kaffee-Ecke. Herr Braganza, war der Tag ein Erfolg? „Ich hatte
die Möglichkeit über das Dokument zu sprechen und darüber, was noch getan
werden muss“, sagt er nachdenklich. Er habe daran erinnern können, worum es
bei dem Ganzen wirklich gehe: „Die Menschen, die am Ende von diesen
Strukturen betroffen sind. Zu Hause können wir unsere eigenen Regierungen
zur Verantwortung ziehen, hier in den UN muss es darum gehen, die globalen
Machtstrukturen herauszufordern, die Regeln zu ändern.“ Kurz vor 19 Uhr
kommen Mitarbeiter*innen der Konferenz, die Räumlichkeiten würden
jetzt schließen, alle Teilnehmenden müssten jetzt das Gebäude verlassen.
19.11 Uhr, vor dem Kongresszentrum, 41 Grad. Um 20 Uhr steht noch ein
Networking-Dinner an für Braganza, Vertreter aus Wirtschaft und Regierungen
werden dabei sein. Es gehe einfach immer weiter, sagt er, und lacht.
2 Jul 2025
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## AUTOREN
Leila van Rinsum
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