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# taz.de -- Social-Media-Star im Bundestagswahlkampf: Wie ein Phoenix aus der r…
> Lange sah es aus, als ob die Linke aus dem Bundestag fliegt. Jetzt ist
> sie im Aufwind, auch dank Spitzenkandidatin Heidi Reichinnek. Wie macht
> sie das?
Bild: Rampenlicht? Kann sie. Heidi Reichinnek Ende Januar beim Wahlkampfauftakt…
Berlin/Bocholt/Nürnberg/Würzburg taz | Die Schlange steht die gesamte
Schaufensterlänge der Tommy-Hilfiger-Boutique in der Würzburger Innenstadt
entlang. An ihrem Ende lächelt Heidi Reichinnek, Spitzenkandidatin der
Linken für die anstehende Bundestagswahl, vor dem Wahlkampfstand in
Handykameras. Ihre Fans, fast allesamt Gen Z, drücken einem Mitarbeiter
Reichinneks ihre Smartphones in die Hand. Die Jugendlichen umfassen ihre
Taille, um gemeinsam zu posieren. Reichinnek mit hochgerecktem Daumen,
Reichinnek mit selbstgebastelter Legoblume, die sie gerade eben geschenkt
bekommen hat. „Die sieht echt so aus wie auf Tiktok“, sagt eine junge Frau,
„Voll cool, dass sie nicht so viele Filter benutzt.“
Jana M., 21 Jahre alt, Lehramtsstudentin, steht schon ziemlich weit vorn in
der Schlange. „Heidi war unter den Top drei meiner Celebrity Crushes im
letzten Jahr“, erklärt sie ihren Freund*innen. Die vier schwänzen gerade
eine Vorlesung in Erziehungswissenschaft, um mit Reichinnek ein Selfie zu
machen. Auf Tiktok hat die 36-Jährige mit den vielen Tattoos mittlerweile
mehr als 500.000 Follower, über 300.000 mehr als Olaf Scholz. „Heidi for
Bundeskanzlerin“, steht in den Kommentaren, oder „Meine Löwin“.
2021 ist Reichinnek über die niedersächsische Landesliste in den Bundestag
eingezogen. Im November 2024 wurde sie mit Jan van Aken zur
Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl gekürt. Nun soll sie nicht nur die
jungen Erwachsenen aus Gen Z begeistern, sondern die Partei zum
Wiedereinzug in den Bundestag führen. Als Friedrich Merz im Bundestag die
Brandmauer zu Fall brachte, ging Reichinnek mit ihrer wutentbrannten Rede
viral und erreichte weit mehr Menschen als die übliche Linken-Wählerschaft.
In Umfragen kam die Linke Ende Januar erstmals seit Herbst 2023 wieder
bundesweit auf 5 Prozent, die Forschungsgruppe Wahlen sieht sie inzwischen
bei 7. Ob die Partei am 23. Februar wirklich die Sperrklausel überwindet
oder drei Direktmandate gewinnt, die auch für den Wiedereinzug ins
Parlament reichen würden, bleibt ungewiss. Aber es sieht gut aus.
## Schneller Aufstieg
Und Reichinnek schafft einiges. Nach ihrem Eintritt in die Linke 2015
steigt sie schnell auf. 2016 wird sie Stadträtin in Osnabrück, kurz darauf
Landessprecherin der Linksjugend, 2019 Parteivorsitzende in Niedersachsen.
2021 folgt der Einzug in den Bundestag. Reichinnek beginnt, auf Tiktok und
Instagram über ihre Arbeit im Parlament zu informieren. Es geht um ihren
Fachbereich, also Kinder-, Jugend-, Frauen- und Familienpolitik, aber auch
um Rente, Friedrich Merz und die AfD. Sich selbst bezeichnet sie als
Feministin, Sozialistin und Antifaschistin. Studiert hat Reichinnek
Nahoststudien und Politikwissenschaft, zudem in der Jugendhilfe und mit
minderjährigen Geflüchteten gearbeitet.
Reichinnek ist ambitioniert. 2022 hatte sie schon einmal für den
Parteivorsitz kandidiert, gestützt vom damaligen Fraktionsvorsitzenden
Dietmar Bartsch und auch von Sahra Wagenknecht. Sie unterlag der
amtierenden Vorsitzenden Janine Wissler. Rund anderthalb Jahre später trat
sie im Februar 2024 erneut an, diesmal für den Gruppenvorsitz, nachdem die
Linkspartei durch Wagenknechts Weggang den Fraktionsstatus verloren hatte.
Heute bezeichnet Reichinnek das BSW in ihren Reden gern als „outgesourcten
Personenkult.“
Diese Wahl gewann sie. Zuvor hatte Reichinnek sich schon über die Fraktion
hinaus einen Namen gemacht, vor allem wegen ihrer Präsenz auf Social Media.
Bei vielen älteren Parteimitgliedern in Ostdeutschland kommt ihr zugute,
dass sie in Merseburg geboren und im sachsen-anhaltinischen Obhausen
aufgewachsen ist – eine von ihnen.
Freitag vor Weihnachten, in Reichinneks Bundestagsbüro steht Stollen auf
dem Tisch. „Hier ist in den letzten Wochen richtig gute Laune“, sagt
Reichinnek. „Ich weiß gar nicht, wohin mit meiner ganzen Energie.“ Wie sie
damit klarkommt, dass das Schicksal der Linkspartei auf ihren Schultern
liegt? „Wir gewinnen zusammen, und wir verlieren zusammen“, sagt
Reichinnek, „nicht ich als Einzelperson. Ich reiße es hier nicht alleine,
und ich versaue es hier auch nicht alleine.“ Klar, die Wahl zum
Gruppenvorsitz hätte anders laufen können, findet sie. Aber man sei darüber
hinweggekommen, die Gruppe habe sich zusammengerauft.
## Klare Arbeitsteilung
Genau genommen war die Wahl zum Gruppenvorsitz eine Katastrophe. Ein neues
Zeichen der Geschlossenheit hätte von ihr ausgehen sollen. Stattdessen
gewannen Reichinnek und Sören Pellmann in zwei Kampfabstimmungen mit 14 zu
13 Stimmen gegen Clara Bünger. Ates Gürpinar, der sich auch beworben hatte,
zog im Laufe des Verfahrens zurück. Bünger und Gürpinar wurden von den
damaligen Parteivorsitzenden Janine Wissler und Martin Schirdewan
unterstützt, Reichinnek und Pellmann von Ex-Fraktionschef Bartsch. Das
Signal der Wahl: Auch ohne Wagenknecht zerstreitet sich die Linke in Grund
und Boden.
Parteitag in Halle an der Saale im Herbst 2024. „Wir gehen auf ein Wahljahr
zu, an dessen Ende wir es entweder grandios in den Sand gesetzt haben, oder
eines, an dessen Ende wir sagen können, dass wir es geschafft haben, das
Ruder rumzureißen“, ruft Reichinnek den Mitgliedern zu. In Halle wählt die
Partei ihre neue Führung: Jan van Aken und Ines Schwerdtner übernehmen. Ihr
erklärtes Ziel: Sie wollen die alten Streitereien hinter sich lassen.
Wenige Wochen später ist die Ampel passé, Reichinnek wird zusammen mit van
Aken zum Spitzenduo für den Bundestagswahlkampf gekürt. Die Aufgaben sind
klar verteilt: Van Aken übernimmt die Talkshows, Reichinnek ist für Social
Media zuständig.
Auch mit hunderttausenden Haustürgesprächen will die Linke neue
Wähler*innen gewinnen, allein in Berlin hat sie bis Anfang Februar an
über 130.000 Türen geklopft. „Persönliche Begegnungen an Haustüren und
Ständen als erster Kontakt sind wichtig“, sagt Benjamin Höhne,
Parteienforscher an der TU Chemnitz. Leute aus prekären sozialen Schichten
erreiche die Linke momentan kaum, obwohl sie genau deren Themen bearbeite.
Auch in der Mittelschicht finde sie mit ihrem Politikangebot nur wenig
Resonanz, obwohl diese in Großstädten ein großes Problem mit steigenden
Mieten habe. Um potenzielle Wähler*innen stärker an die Partei zu
binden, bleibt kaum noch Zeit.
Reichinnek tingelt durchs Land, zu Infoständen, Bürgerzentren,
Betriebsräten. Nach Hamburg, wo 1.500 Menschen sie am vergangenen Dienstag
erwarteten. Nach Mannheim, Köln, Duisburg, Bamberg – und Bocholt. Die
meisten, die dort vor dem historischen Rathaus auf ihre Ankunft warten,
wählen dieses Jahr zum ersten Mal den Bundestag mit. Viele gehen noch zur
Schule. Sie haben für Reichinnek Freundschaftsarmbänder geknüpft – „Fuck
the Patriarchy“ und „Female Rage“ kann man auf den Perlen lesen – und e…
Puppe für sie gehäkelt. „Heidi hat ja noch Röhrenjeans an“, beobachtet
einer in modischer Schlaghose, „aber sie kann das tragen.“ Sie erzählen
Reichinnek von ihren Problemen, etwa von Eltern, die AfD wählen.
## Mithalten bei der Personalisierung des Wahlkampfs
Die Zeit, die Reichinnek am Infostand verbringt, wird sie von den vielen
neuen Parteimitgliedern in Anspruch genommen und von denen, die sie ohnehin
schon wählen. Auf den jungen Menschen liege jetzt ihr Fokus, sagt
Reichinnek. Vor allem bei jungen, progressiven Erwachsenen ist die
Politikerin zur Identifikationsfigur geworden. Dank Reichinnek kann die
Linke mithalten in der Personalisierung des Wahlkampfs, die andere Parteien
vormachen. „Sie ist der absolute Glücksfall für unsere Partei“, sagt der
47-jährige Linken-Bundestagsabgeordnete Jan Korte. „Erst dachte ich, dass
sie nur die Tiktok-Community adressiert. Aber sie füllt auch die Hallen.“
Ein kalter Januartag, Neujahrsempfang der Linken in einem Nürnberger Kino.
Die Veranstaltung beginnt verspätet, weil der Saal überfüllt ist. Mehrere
hundert Menschen sind vor allem wegen Reichinnek gekommen, so erklärt sich
der Nürnberger Ortsverband den Ansturm. „Entschuldigung, ich hab den Faden
verloren, ich bin so nervös bei so vielen Leuten“, sagt eine überwältigte
Kreisrätin, und findet dann doch zurück in ihr Redemanuskript. Das
Publikum, im Durchschnitt wohl nicht älter als 25 Jahre, klatscht und
jubelt. Eine fränkische Pop-Band zupft auf Gitarren, dann ist Reichinnek an
der Reihe.
Sie spricht über Kinderarmut, [1][hohe Mieten] und den Rechtsruck. „Guckt
euch um in diesem Kinosaal“, sagt Reichinnek. „Wir sind noch immer die
Mehrheit in diesem Land.“ Der Applaus klingt dann eher nach Popkonzert als
nach einer Rede über ein Wahlprogramm. Reichinnek verneigt sich. „Heidi,
Heidi, Heidi“, rufen Besucher*innen. Viele stehen auf. Der Applaus endet
noch immer nicht. Reichinnek wischt sich die Augen. Das Publikum klatscht
weiter. „Freunde, ihr macht Heidi verlegen, nochmal richtig“, ruft
Direktkandidat Titus Schüller in den Saal und überreicht Reichinnek eine
Weinflasche. „Du bist so rot, dass du einen weißen bekommst“ – „politi…
rot“, versucht er sich zu korrigieren.
## Proletarischer als sonst
„Ich habe jedes Mal vorher ’nen flauen Magen“, sagt Reichinnek einige Tage
später über Veranstaltungen wie die in Nürnberg. „Ich will das gut machen.…
Eine Rede bei einem Neujahrsempfang ist nicht mehr nur eine Rede, wenn die
Tiktok-Community ihren Star dort zum ersten Mal leibhaftig vor sich sieht,
wenn Reichinneks Instagram-Videos längst zum Identitätsangebot geworden
sind. „Ich hab Angst, dass ich die Erwartungen der Leute enttäusche“, sagt
Reichinnek. Manchmal mache sie sich Sorgen: „Wie lange halte ich das durch?
Wie viel kann ich geben?“ Mittlerweile wäre eine Niederlage der Linken doch
auch eine persönliche Niederlage von Reichinnek.
Außerordentlicher [2][Bundesparteitag] Mitte Januar in Berlin. Hier will
die Linke ihr Wahlprogramm verabschieden. „Proletarischer als sonst“,
kommentiert Mechthild Greim, Delegierte aus Bayern, das
Parteitagsambiente in einem ehemaligen Postbahnhof. „Sonst waren wir
immer in großen Messehallen.“ Reichinnek trägt heute ein
Freundschaftsarmband in Grün mit der Aufschrift „Mietendeckel“, sie hat es
passend zu ihrem Outfit ausgesucht.
Im Saal geht es schließlich auch um Sanktionen gegen Russland. Aber anders
als früher, findet Greim: „Es gibt keine verbalen Schläge unter die
Gürtellinie.“ Man spüre den Willen, zusammenzuarbeiten. Die konstruktive
Stimmung, die auch Delegierte aus Sachsen, Nordrhein-Westfalen und Bremen
bestätigen, speist sich nicht nur daraus, dass es bei der Linken jetzt ums
Ganze geht.
Auch in der Linken-Gruppe im Bundestag habe sich viel verändert, sagt
Korte, der langjährige parlamentarische Geschäftsführer der früheren
Fraktion. Inzwischen kämen wieder alle zu den Sitzungen. Der Streit sei
zwar weiterhin hart in der Sache, aber nicht mehr verletzend. Reichinnek
gebe auch denen Raum, die „nicht immer ihre Kumpels waren, und die
honorieren das auch“. Auch die, die beim Gruppenvorsitz gegen sie gestimmt
hatten, unterstützten Heidi Reichinnek nun, nur wenige noch
zähneknirschend, „weil sie liefert“.
## „Auf die Barrikaden!“
Korte glaubt, dass es Reichinnek zugute kommt, noch nicht so lange in der
Partei zu sein. „Meine Generation hat sich in einer Unerbittlichkeit
gestritten, die nicht mehr zu kitten war“, sagt er. Es sei einfacher, die
Partei hinter sich zu vereinen, wenn man bei vielen Auseinandersetzungen
gar nicht dabei gewesen sei. „Dann sind da auch nicht so viele
Verletzungen, die man verarbeiten muss.“ Auch Reichinneks frühere
Kontrahentin Janine Wissler sagt, dass die Gruppe an einem Strang ziehe.
„Heidi begeistert Leute für Politik, die wir bisher so nicht erreicht
haben“, sagt Wissler. „Das ist beeindruckend.“ Beim Wahlkampfauftakt der
hessischen Linken standen Wissler und Reichinnek gemeinsam auf der Bühne.
Dann kommt der 29. Januar – jener Tag, an dem die Union im Bundestag zum
ersten Mal auf eine Mehrheit mithilfe der AfD setzt. Nach der Abstimmung
hält Reichinnek die vielleicht beste Rede ihrer bisherigen Karriere, in
jedem Fall die meistgesehene an diesem Tag. „Gebt nicht auf, sondern wehrt
euch!“, ruft Reichinnek „den Menschen da draußen“ zu, „Auf die Barrika…
Knapp 6 Millionen Aufrufe hat der Clip allein in den Tagen danach.
Während Robert Habeck sich in den Tagen darauf mit einem
[3][10-Punkte-Plan] zu Migration bei Friedrich Merz anbiedern wird, zeigt
Reichinnek ihr Entsetzen über den Unions-Flirt mit der AfD. Mittlerweile
sieht es so aus, als ob ihr und ihrer Partei das Bekenntnis zu
Menschenrechten am Wahltag zugutekommen wird. „Plötzlich wird diese
Sozialistin gefährlich für Merz“, titelte die Bild. Mehr als 85.000
Mitglieder hat die Linke inzwischen – so viele wie seit 2007 nicht mehr.
Und der Höhenflug geht weiter.
14 Feb 2025
## LINKS
[1] /Bauprojekte-in-Hamburg/!6068961
[2] /Bundesparteitag-der-Linken/!6059789
[3] /Gruenen-Kritik-an-Habecks-Migrationsplan/!6069006
## AUTOREN
Franziska Schindler
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