| # taz.de -- Luisa Neubauer über die Klimabewegung: „Wir sind in einem Kultur… | |
| > Klimaaktivistin Luisa Neubauer über die UN-Klimakonferenz, Greta Thunberg | |
| > und die Frage, warum Klimapolitik in Deutschland so zäh ist. | |
| Bild: Luisa Neubauer bei Fotoshooting mit der taz auf einem Spielplatz in Berlin | |
| wochentaz: Frau Neubauer, was genau erwarten Sie von [1][der COP, der | |
| UN-Klimakonferenz, die nächste Woche beginnt]? | |
| Luisa Neubauer: Die COP wird nicht der Ort werden, an dem wir einen | |
| Weltfrieden organisieren. Die COP hat es schwer genug, und in der jetzigen | |
| Situation würde ich es als freundliches Wunder bezeichen, wenn wir da | |
| einigermaßen gesammelt wieder rauskommen als Klimabewegung und als | |
| ökologische Zivilgesellschaft. Und wenn wir es schaffen, das Ende der | |
| fossilen Ära etwas näher bringen und uns weltweit im besten Falle klarer in | |
| die Augen gucken können, als wir es gerade tun. | |
| Sie sagten im Spiegel, wenn die internationalen Klimabewegungen bei der COP | |
| das palästinensische Leid ins Zentrum der Debatten stellten, dann würden | |
| die Deutschen das jüdische Leid und den Terror der Hamas dazufügen. Ist | |
| diese klimaaktivistische Lage nicht deprimierend? | |
| Nein. Ich bin ja nicht Aktivistin, weil ich von Selbstmitleid viel halte. | |
| Es wird viel um die Situation in Gaza gehen und es ist hochproblematisch, | |
| dass international der Eindruck erweckt wird, Deutschland würde sich nicht | |
| angemessen dafür interessieren, wie in Gaza Zivilisten geschützt werden | |
| können. Wenn das vor Ort ein Thema ist, ist es auch ein sinnvoller Beitrag, | |
| [2][den wir zur Vervollständigung des Bildes leisten können, den Terror der | |
| Hamas zu erwähnen]. | |
| Wie bewerten Sie das Jahr 2023, was Menschenschutz angeht, früher | |
| Klimaschutz genannt? | |
| Es ist ein Jahr der Ehrlichmachung. Dieses Jahr hat nichts versteckt an | |
| Krise und hat Wohlfühllösungen als Wohlfühllösungen offengelegt. Dieses | |
| Jahr hat gezeigt, dass die Zeit der Einzelkrisen vorbei ist, sie kommen in | |
| Dreifachpaketen, in Form von kriegerischen Konflikten, Energieknappheiten, | |
| Rechtsrucken. Wir haben gesehen, dass das Sprechen über Klima die Fragen | |
| beinhaltet, wie man die Demokratie schützt vor Populismus. Wir haben | |
| gesehen, dass diejenigen, die jetzt nicht losziehen und Ansagen machen, | |
| Ansagen gemacht bekommen von den Krisen und Katastrophen. Ich glaube, es | |
| ist ein Jahr, in dem wir unfreiwillig enger zusammengerückt sind. | |
| Nicht auseinandergerückt? | |
| Nein, das hat mit der Pandemie angefangen, auf einmal waren wir alle ein | |
| Infektionsherd, eine biologische Gemeinschaft. Jetzt sind wir auf eine | |
| andere Weise Teil einer Gemeinschaft, die sich mit der [3][Invasion | |
| Russlands in der Ukraine] und nun der [4][Lage im Nahen Osten] Fragen von | |
| Krieg und Frieden stellen muss und aufeinander angewiesen ist, um eine | |
| Chance haben, da durchzukommen. In immer mehr Bundesländern sieht man, wie | |
| [5][auf einmal das gesamte demokratische Spektrum zusammenrücken muss, um | |
| eine Chance zu haben, gegen Rechtsextreme zu bestehen]. Man kann die Zeit | |
| als Weltenbruch verstehen. Wenn man jedoch genau hinguckt, folgt überall | |
| eine Gemeinschaftsbildung, mal leiser, mal lauter. Meistens eine | |
| zwangsläufige Gemeinschaftsbildung. | |
| Ein Jahr, in dem auch die klimabedingten Katastrophen weiter zugenommen | |
| haben, hätte auch für die Bundesregierung eine Chance sein können, | |
| Klimapolitik zu forcieren, zu begründen und mehrheitsfähig zu machen. | |
| Stattdessen wurde Klimapolitik von fast allen Seiten als Katastrophe | |
| geframt und abgeräumt. Wie ist das passiert und was folgt daraus für Sie? | |
| Wenn wir mal für eine Sekunde annehmen, dass es nie ums Klima und Moleküle | |
| ging, sondern immer auch um Demokratie, Macht, Gefühle und Kultur, dann | |
| sind wir sofort an dem Punkt, dass man als Kanzler oder sagen wir | |
| Vizekanzler die besten Argumente für das beste Gesetz der Welt haben kann, | |
| aber gegen Wände läuft, wenn man keine Geschichte dafür hat, wie uns das | |
| als Land an einen besseren Ort bringt. Wir haben auch gesehen, was | |
| passiert, wenn Klima als Nischenprojekt eines einzelnen Ministeriums | |
| verstanden wird oder gar als Privatprojekt von Robert Habeck. Da steckt ein | |
| Teufelskreis der Ampel drin. | |
| Welcher ist das? | |
| Wenn du den dramatischen Zustand unseres ökologischen Systems politisch | |
| anerkennen willst, brauchst du große und unglaublich gute Lösungen. Wenn du | |
| aber keinen Konsens in der Regierung hast und nur halbgare Lösungen, von | |
| denen du weißt, dass sie dem Zeitdruck, unter dem wir im Klimakollaps | |
| stehen, eigentlich nicht gerecht werden, dann kannst du die Drastik der | |
| Lage nicht vermitteln. Wenn du die Krise verzwergst, musst du auch die | |
| Lösungen verzwergen, sonst geht das nicht auf. | |
| Und dann sind auch die halbgaren Lösungen zu viel? | |
| Ja, weil du die Krise so verzwergt hast. Dann nimmt dir niemand ab, dass er | |
| selbst in seinem privaten Keller oder an seiner Ernährung etwas machen | |
| muss. | |
| Spiegelt die Zerrissenheit der Regierung nicht die Zerrissenheit der | |
| Gesellschaft? | |
| Nein. Was in der Ampel passiert, lässt sich nicht mit dem Zustand der | |
| Gesellschaft rechtfertigen. Es gibt in Deutschland bis heute eine große | |
| Mehrheit, die sagt, natürlich müssen wir uns und unsere Kinder schützen und | |
| unserer internationalen Verantwortung gerecht werden. Und es gibt eben auch | |
| große Anteile, die eine legitime Angst haben, dass das für sie soziale | |
| Nachteile bringt. Das sind geradlinige Arbeitsaufträge. | |
| Was sind die Konsequenzen aus dieser Analyse für Ihre eigene Politik? | |
| Wir machen das jetzt als Fridays fünf Jahre und haben dafür gesorgt, dass | |
| fast jede Institution und jede demokratische Partei etwas zum Klima zu | |
| sagen hat und keine Debatte mehr ohne Verweis auskommt auf die | |
| existentielle ökologische Krise. Die Ziele sind gesetzt. Wir haben alle | |
| Bedingungen erfüllt, um theoretisch unseren Klimazielen gerecht zu werden. | |
| Wir haben technisch bewiesen, dass es geht. Wir haben die Geschäftsmodelle. | |
| Theoretisch hätte man auch die Finanzmittel, das wird mit dem Urteil des | |
| Bundesverfassungsgerichtes jetzt schwieriger, aber auch das geht. | |
| Aber? | |
| Der große Haken ist die gesellschaftliche Machbarkeit. Was braucht es, um | |
| substanziell Rückhalt zu organisieren für eine Transformation? Wie wird | |
| gerechte Klimapolitik zu einem neuen Versprechen für sozial-ökologische | |
| Sicherheit? Darum geht es. Jetzt ist der Augenblick, wo die Fridays von | |
| einer Klima- zu einer Klimagesellschaftsbewegung werden müssen. | |
| Mal uncharmant gefragt: Die Erfolgsgeschichte von Fridays for Future (FFF) | |
| ist unbestritten, aber ist denn da heute überhaupt noch jemand hinter | |
| Ihnen? | |
| Ich weiß nicht, ob das auf so ein Politiker-Ego-Mythos zurückgeht, dass | |
| Menschen annehmen könnten, ich könnte das, was ich tue, mal eben aus | |
| eigener Kraft heraus tun. Damit meine ich nicht das Organisieren, das ist | |
| eh klar, dass das nicht allein geht. Ich meine das Sprechen, das | |
| Übersetzen, das Beschimpft- und Bedrohtwerden. Ich könnte hier nicht | |
| sitzen, wenn ich nicht Teil einer Gemeinschaft wäre, die mit mir zusammen | |
| diese Sachen macht. Das wäre nicht aushaltbar, zumindest für mich nicht, | |
| ohne zynisch zu werden oder emotional zu vereinsamen. | |
| 2023 ist das Jahr, in dem von interessierten Seiten erst die Klimapolitik | |
| in der Folge des Gebäude-Energie-Gesetzes desavouiert wurde und auch noch | |
| mit der des Antisemitismus geziehenen Fridays for Future-Gründerin Greta | |
| Thunberg die Klimamoral. | |
| Das ist Ihre Wahrnehmung. | |
| Was ist Ihre? | |
| Was gescheitert ist, ist Klimapolitik als Nischen- und | |
| Business-as-usual-Politik. Die Idee ist aufgeflogen, dass man einen | |
| Sondertopf zusammenschustert, mit dem man ein bisschen grüne | |
| Wirtschaftsförderung macht. Die Idee ist aufgeflogen, man könne eine | |
| Gesellschaft transformieren, ohne dass die etwas davon weiß. Das ist | |
| dramatisch, weil uns die Zeit fehlt, aber wir haben immerhin in aller | |
| Klarheit gesehen, wie es nicht funktioniert. | |
| Sehen Sie den Verlust der Klimamoral, für die Thunberg stand? | |
| Da würde ich unterscheiden zwischen einer Mediengesellschaft, die in meinen | |
| Augen leichte Attachment Issues mit Greta hat und einer Zivilgesellschaft, | |
| die selbstbewusst für ihre eigene Moral einsteht. | |
| Was meint ‚Attachment Issues‘ mit Thunberg? | |
| Ich möchte überhaupt nicht rechtfertigen, dass jüdisches Leid von Greta | |
| nicht erwähnt wurde. Aber Greta ist auch eine Projektionsfläche für eine | |
| Medienwelt, die in ihr lange gesucht hat, was kein Mensch sein kann. | |
| [6][Und nun ist diese Medienwelt entgeistert, dass Greta das, was sie nie | |
| sein wollte, auch nicht ist]. Diese Dynamik verstehe ich nicht als mein | |
| Problem. | |
| Um es in der „Mit dem Klima kann man nicht verhandeln“-Logik zu sagen: | |
| [7][Die Erderhitzung ist nicht durch eine richtige Sprechposition | |
| beeinflussbar, sondern nur durch globale Nullemissionen]. Was halten Sie | |
| davon? | |
| In Deutschland verstehe ich den Wunsch, sich auf Emissionen zu | |
| konzentrieren und sich die ganzen Widrigkeiten der Welt nicht auch noch auf | |
| die Schultern zu legen. Das hat auch eine politisch-pragmatische | |
| Berechtigung. In weiten Teilen des Globalen Südens und auch sonst in der | |
| Welt verhalten sich Krisen anders. Da können nur die frei über Klima | |
| sprechen, die vorher für Demokratie und Meinungsfreiheit gekämpft haben. | |
| Das ist alles eins und da sind Emissionen ohne Haltung undenkbar. Die große | |
| Frage für den privilegierten Teil der Welt lautet: Wie stehen wir denen | |
| bei, die unseren Beistand brauchen, und vergessen gleichzeitig nicht, dass | |
| auf der richtigen Seite zu stehen nicht reicht, wenn wir gewinnen wollen? | |
| Wie hat sich aus der Rückschau die Letzte Generation auf die Arbeit von FFF | |
| ausgewirkt? | |
| Die Letzte Generation steht vielleicht sogar etwas sinnbildlich für die | |
| Gesamtsituation. [8][Die dachten, die Fridays haben den gesellschaftlichen | |
| Rückhalt organisiert und nun können wir in ganz kurzer Zeit viele Menschen | |
| überzeugen, weitere Schritte zu gehen, indem wir uns auf die Straße | |
| kleben]. Das ist nicht aufgegangen. | |
| Warum nicht? | |
| Der Augenblick, in dem man sich darauf ausruhen will, dass es „die Leute“ | |
| ja „schon wissen“, ist genau der Augenblick, in dem sich der Populismus der | |
| fossilen Zyniker mit an den Tisch setzt. Auch bei der Klimapolitik dachte | |
| man, die Überzeugungsarbeit sei geleistet und nun könne man loslegen. Wenn | |
| man eine Sekunde aufhört, zu sprechen und zu erklären, ist das Momentum | |
| weg. Man darf aber auch nicht vergessen: Es kam Corona, es kam Krieg in | |
| Europa und dann auch noch, womit ich nicht gerechnet habe, ein Kanzler … | |
| … Olaf Scholz, SPD … | |
| … der sich als Klimakanzler zur Wahl stellt und mit Amtsantritt das Klima | |
| ganz hinten in seine Schublade legt und den kleinen Koalitionspartner im | |
| Regen stehen lässt. | |
| Hat die Letzte Generation auch FFF die Luft abgedreht, weil die positive | |
| und gemeinsame Geschichte in eine negative und polarisierende kippte? | |
| Nein, die positive Geschichte ist ja da, die haben wir geschrieben. Die | |
| Geschichte handelt von einer Bewegung, die Generationen und Kontinente für | |
| die schlimmste aller Krisen begeistert, die das beste in Menschen | |
| hervorholen kann. | |
| Sehr blumig. | |
| Das ist die Geschichte, die wir brauchen, um uns nicht einreden zu lassen, | |
| dass es unmöglich ist, nur weil andere anderes probiert haben. Das Jahr | |
| 2019, das Jahr von explosiven Massenprotesten, einer Klima-Europawahl, | |
| einem Green Deal für Europa, dem ersten Klimagesetz, einem greifbaren | |
| Kohleausstieg, Divestment überall, alles in kürzester Zeit, das war eine | |
| historische Ausnahme, das war nicht, wie Bewegungen normalerweise kämpfen | |
| müssen. Genau das tun wir. | |
| Was heißt denn das konkret? | |
| Man darf sich nicht für eine Sekunde einbilden, dass wir schlicht in einem | |
| technokratischen Transformationsprozess sind. Wir sind in einem Kulturkampf | |
| am Ende der fossilen Ära. Die fossilen Zyniker, ob in der Politik, in der | |
| Gesellschaft oder in der Wirtschaft, die Klimaziele boykottieren, die Angst | |
| vor Wärmepumpen statt vor Klimakrisen verbreiten, die mit jedem Schnitzel | |
| einen Freiheitskampf führen, haben in diesem Jahr deutlich gemacht, dass | |
| wir eben nicht in einem kleinen Umbau sind, von fossilem Stahl zu grünem | |
| Stahl und drumherum ein bisschen Fahrradstraße. Die haben sehr deutlich | |
| gemacht, dass sie ihr Widerstandsprojekt darin sehen, jede einzelne fossile | |
| Maschine zu beschützen, als ginge es um alles. Ist das rational: Nein. Ist | |
| das verantwortungslos: Ja. Wir müssen anerkennen, dass wir nicht in einem | |
| WG-Ökoprojekt sind, sondern in einen Rocky-Modus reinmüssen. | |
| Was ist das? | |
| Wir müssen gewinnen wollen. Es braucht die beste Strategie, die besten | |
| Leute, die beste Politik, es braucht alle Kraft, Widerstandsenergie und | |
| auch dreckige Finger. | |
| Weil Sie vom Rocky-Kampfmodus sprechen: In einem Zeit-Interview haben Sie | |
| dafür plädiert, „sanft“ zu sein. Wie passt das zusammen? | |
| Die Welt ist gerade nur sehr bedingt unserer Freund, die Krisen der Welt | |
| sind nicht nachsichtig mit uns. Deswegen müssen wir die Nachsicht in uns | |
| selbst mobilisieren. Das heißt, in uns eine Wärme zu erhalten, die uns die | |
| Kraft gibt, uns der Welt nicht zynisch zuzuwenden. Wenn wir in dieser Lage | |
| nicht Empathie für uns selbst organisieren können, dann stelle ich mir | |
| schwierig vor, Empathie für Menschen an anderen Orten zu mobilisieren. | |
| Nachsicht mit sich selbst könnte auch nach Niederlage klingen. | |
| Nein. Nachsicht heißt nicht, sich eine Entschuldigung dafür zu suchen, | |
| nichts zu tun, sondern zu akzeptieren, dass wir nicht alles tun können, | |
| aber etwas tun müssen. Es heißt, sich nicht entmutigen zu lassen von | |
| Fehlern, sondern das als Grundlage zu nehmen, es besser zu machen. Die Idee | |
| eines inneren Friedens braucht eine Renaissance, sonst weiß ich nicht, wie | |
| wir künftig frei sein wollen, uns in der Welt zu bewegen. | |
| Wie lange wollen Sie eigentlich noch als Funktions- und amtlose Aktivistin | |
| weitermachen, Frau Neubauer? | |
| So lange es gebraucht wird. | |
| 24 Nov 2023 | |
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