# taz.de -- Vor den Wahlen in Spanien: Trailer eines Horrorfilms | |
> Ein Erfolg der rechten Partei VOX bei den Wahlen in Spanien wäre für | |
> LGTBI und Frauen eine schlechte Nachricht, wie ein Blick in von | |
> VOX-regierte Orte zeigt. | |
Bild: Hielten den Kampf für LGTBI-Rechte schon für gewonnen: Paco Pérez (lin… | |
NàQUERA/VALDEMORILLO taz | Guck mal, die sind neu!“, sagt Paco Pérez und | |
zeigt von der kleinen Terrasse seines Hauses in Nàquera hinüber auf die | |
Wohnblocks an der anderen Straßenseite. Dort hängen am Balkon eine lila | |
Fahne mit dem Frauenzeichen und einer Faust sowie eine Regenbogenfahne. | |
„Als Protest gegen die neue, rechtsextreme Gemeindeverwaltung“, erklärt | |
Pérez (58), einer der historischen Vorkämpfer für LGTBI-Rechte in dem 7.500 | |
Einwohner zählenden Ort. | |
Nàquera hat seit den [1][Regional- und Kommunalwahlen Ende Mai] einen | |
Bürgermeister der rechtsextremen VOX. Er regiert in Koalition mit der | |
rechtskonservativen Partido Popular (PP). In der Koalitionsvereinbarung | |
steht, dass die LGTBI-Fahne an öffentlichen Gebäuden verboten wird und | |
keine offiziellen Schweigeminuten mehr für Opfer sexualisierter Gewalt | |
abgehalten werden. Die Beflaggung der Balkone aus Protest ließ nicht lange | |
auf sich warten. | |
Seit den Wahlen im Mai regieren die beiden Rechtsparteien fünf autonome | |
Regionen, vergleichbar mit einem Bundesland, in einer weiteren wird noch | |
verhandelt. Außerdem zogen die beiden Parteien gemeinsam in über 100 | |
Gemeinden, darunter 30 Provinzstädte, ins Bürgermeisteramt ein. Nàquera ist | |
das Symbol für den Rechtsruck in Spanien – und den Protest dagegen. | |
Jetzt könnte es noch schlimmer kommen. Am kommenden Sonntag stehen | |
Parlamentswahlen an. Ministerpräsident Pedro Sánchez hat sie von Dezember | |
vorgezogen, nachdem seine Sozialisten bei den Regional- und Kommunalwahlen | |
herbe Verluste einstecken mussten. Die Umfragen sehen seinen konservativen | |
Herausforderer Alberto Nuñez Feijóo von der PP vorn. Und dieser lässt | |
keinen Zweifel daran: Sollten die Abgeordneten reichen, wird er auch | |
spanienweit eine Koalition mit VOX eingehen. | |
Das verheißt nichts Gutes. In den Regionen, in denen die PP dank VOX | |
regiert – Castilla y León, Valencia, Extremadura, Aragón und den Balearen �… | |
weht ein neuer Wind. Ultrareligiöse und offene Anhänger der | |
[2][Franco-Diktatur] sitzen im Kabinett. Die Regierungen bestreiten den | |
Klimawandel und die Notwendigkeit von [3][Umwelt-] und Tierschutz. Die | |
Förderung der Regionalsprachen wird dort, wo es sie gibt, eingestellt. | |
Regionale Gesetze zur Gleichstellung sexueller Minderheiten sollen | |
rückgängig gemacht werden. | |
Programme gegen Gewalt gegen Frauen sind Geschichte. Die neuen Regierungen | |
reden nur noch von „familiärer Gewalt“ und verurteilen lieber schwammig | |
„jede Form von Gewalt“. Dass es so etwas wie machistische Übergriffe – | |
Gewalt gegen Frauen, weil sie Frauen sind – in- und außerhalb von | |
Beziehungen gibt, bestreiten sie. Wo VOX nicht mitregiert, bleibt sie den | |
institutionellen Schweigeminuten der Gemeinderäte fern oder stellt sich | |
einige Meter weiter mit eigenen Plakaten auf. | |
„Sogar in der Fernsehdebatte zwischen Sánchez und Feijóo war Nàquera | |
zweimal Thema“, sagt Pérez. Seine Stimme schwankt irgendwo zwischen Stolz | |
und Trauer. „Was hätten die Einwohner gewählt, wenn sie gewusst hätten, | |
dass sie die LGTBI-Flaggen vom Rathaus entfernen würden?“, fragte der | |
Ministerpräsident. Für PSOE-Chef Sánchez ist das, was sich in Nàquera | |
abspielt, „die Vorschau eines Gruselfilms, einer Regierung PP-VOX“. | |
„Es geht ums Ganze, um den weiteren Ausbau von sozialen Rechten oder eben | |
um den Verlust von allem, was wir erreicht haben“, ist sich Pérez sicher. | |
Er wird für Sánchez und damit den Fortbestand der Linkskoalition stimmen. | |
„Sie haben viel erreicht“, sagt er und zählt die Steigerung des | |
Mindestlohnes, die Rentenanhebung, Mieterschutz, die Verbesserung der | |
Arbeitsrechte und ein Transgesetz auf. „Wir kommen aus einer repressiven | |
Vergangenheit und jetzt wollen sie dahin zurück. Ich bin es leid, dass | |
immer wieder erneut alles infrage gestellt wird, was wir erreicht haben“, | |
schimpft Pérez. Er ist Koch in einem weit über den Ort hinaus bekannten | |
Restaurant, das ihm und seinen beiden Geschwistern gehört, seit 2015 ist er | |
mit seinem langjährigen Lebenspartner verheiratet. Er will einfach nur in | |
Ruhe gelassen werden, ein normales Leben führen. | |
Für Pérez war es ein Schock, als die Koalitionsvereinbarung bekannt gegeben | |
wurde. „Die erste LGTBI-Fahne, die vor Jahren in der Woche um den Gay Pride | |
am Rathaus wehte, war meine.“ Er lieh sie der Gemeindeverwaltung, damals in | |
den Händen einer unabhängigen Wählervereinigung und der Sozialisten. Dann | |
kaufte er sogar für die Gemeinde eine Fahne. Nach dem Verbot durch VOX, sie | |
an öffentlichen Gebäude aufzuhängen, wollte er sie zurück, aber keiner weiß | |
wo sie ist. | |
„Mir wurde richtig gehend schlecht, als ich von dem Verbot der Fahne und | |
der Kundgebungen erfuhr“, sagt Pérez. Er wusste nicht, was tun. Um so | |
größer war die Überraschung, als er in den sozialen Netzwerken einen Aufruf | |
entdeckte: eine LGTBI-Demo in Nàquera am Tag des Gay Pride. „Wir wussten | |
nicht, von wem das ausging, und das in einem so kleinen Dorf“, sagt Pérez. | |
Es war eine Handvoll junger Leute aus einer Whatsapp-Gruppe, die auf die | |
Idee kamen, einen Protestmarsch vorzubereiten. „Wir wandten uns an eine | |
LGTBI-Gruppe in Valencia, deren Anwalt meldete alles an“, sagt Igor Martín. | |
Der 27-jährige Kellner ist zusammen mit Carmen Navarro, ebenfalls 27 und | |
angestellt in einem Krankenhaus, der Kern derer, die in nur drei Tagen den | |
Gay Pride gegen die Rechtsextremen organisierten. Es kamen um die 800 | |
Menschen. Martín lief vorne weg, gleich hinter dem Transparent mit dem | |
Motto „Angesichts des Hasses: Rechte und Stolz“. Und er las die | |
Abschlusserklärung für Toleranz und Gleichberechtigung des „Kollektivs“ | |
vor, wie die beiden Menschen aus dem LGTBI-Spektrum nennen. | |
Martín definiert sich als „gay“ und Navarro als „einfach gar nichts mehr… | |
Die beiden haben sich auf der Terrasse einer Kneipe unweit des Rathauses | |
getroffen. Es ist noch vor 12 Uhr und schon unerträglich heiß. Für Martín | |
und Navarro waren die von der Vorgängergeneration erkämpften Rechte etwas | |
Normales. „Wir fuhren jedes Jahr zum Gay Pride nach Valencia. Es war immer | |
eine Art Fest“, sagt Martín. Anders dieses Jahr. In Nàquera war niemand | |
nach Feiern zu Mute. Es war ein Protestmarsch – wenn auch ein bunter. „Es | |
kamen ganze Familien aus dem Dorf“, sagt Martín zufrieden. | |
Alle hier im Ort kennen den jungen Mann zumindest vom Sehen. Er macht aus | |
seiner sexuellen Orientierung keinen Hehl. „Belästigt wurde ich bisher so | |
gut wie nie, vielleicht mal auf dem Dorffest, von irgendwelchen Besoffenen, | |
aber sonst … “, sagt Martín. Jetzt merkt er, wie die Stimmung in Nàquera | |
angespannter wird. Er verweist auf zwei Damen mittleren Alters, die vom | |
Tisch an der anderen Ecke der Terrasse herüberstarren. | |
„Nàquera ist sehr traditionell“, sagt Navarro, um zu erklären, warum VOX | |
stärkste Partei wurde. Viele hätten den Stierkampf und die Jagd gefährdet | |
gesehen, als in den letzten acht Jahren eine jetzt ebenfalls abgewählte | |
Linkskoalition in der Region Valencia regierte. Dennoch hat im Ortskern mit | |
den alteingesessenen 3.500 Einwohnern die sozialistische PSOE gewonnen. VOX | |
war nur dritte Kraft. „Die Rechtsextremen holen ihre Stimmen in den | |
Neubaugebieten rundherum“, sagt Navarro. In den dortigen Siedlungen – viele | |
mit bewachter Einfahrt, eigenem Schwimmbad und Kneipe – leben die | |
Zugezogenen, die es sich leisten können, hinter Mauern in ihren „Chalets“. | |
Viele sind Familien von Soldaten der nahegelegenen Nato-Kaserne und eines | |
weiteren Militärstützpunktes. | |
„Der Gay Pride war nur der Anfang. Wir werden weitermachen“, sagt Navarro. | |
Die Whatsapp-Gruppe hat mittlerweile 120 Mitglieder. „Eines ist sicher: | |
Sollte es hier Opfer von sexueller Gewalt geben, werden wir die | |
Schweigekundgebung, die das Rathaus verweigert, selbst organisieren“, fügt | |
Navarro selbstbewusst hinzu. | |
Gleich um die Ecke liegt das VOX-Büro. „Immer Spanien“ steht dort, und auf | |
einem Plakat mit dem Foto des Parteichefs und einstigen PP-Politikers | |
Santiago Abascal lautet das Motto „Freiheit“, auf einem anderen Plakat | |
steht „Das, was wichtig ist“. Unter diesem Motto machte und macht VOX | |
Wahlkampf. Sie reden vom Vaterland, der Einheit Spaniens gegen Gesetze, die | |
spalten würden – damit meinen sie das Transgesetz, das Gesetz gegen | |
sexuelle Gewalt, die Gleichstellung von Homosexuellen und das Gesetz zum | |
Gedenken an die Opfer der Diktatur. Auch die PP von Feijóo stimmt in viele | |
dieser Themen ein, wenn auch etwas sanfter als VOX. Es gelte, den | |
„Sanchismus“ aus allen Institutionen zu vertreiben. Der Sozialist regiere | |
mit Unterstützung der Basken und [4][Katalanen] und gefährde damit das | |
Vaterland. | |
Im Rathaus sind die neuen Zeiten offensichtlich. Ein Ständer mit | |
Faltblättern des Gleichstellungsministeriums der alten Regionalregierung | |
mit Programmen für Landfrauen wurde in eine Ecke verbannt und wartet | |
darauf, endgültig weggeräumt zu werden. Wer einen Interviewtermin mit | |
Bürgermeister Iván Expósito anfragt, wird an Marta Izquierdo verwiesen. Die | |
junge zierliche Frau mit einem Armband in Nationalfarben ist die Sprecherin | |
der Kommunalregierung und verantwortlich für „Tradition, Stierkampf, Jagd, | |
Viehzucht, Landwirtschaft, Wasser und Kulturerbe“. „Wir sprechen nur mit | |
unseren Medien“, lehnt sie den Antrag ab, noch bevor sie überhaupt weiß, | |
was für ein Journalist da auf sie wartet. „Ihre Medien“ seien: Estado de | |
Alarma TV (TV Alarmzustand) sowie ein in VOX-Kreisen beliebter Journalist, | |
der in allerlei Talkshows auftritt. Beide sind bekannt dafür, es mit der | |
Wahrheit nicht so genau zu nehmen. So dichteten sie der Familie der Ehefrau | |
von Sánchez ein Bordell an und werfen den Sozialisten schon im Vorhinein | |
Wahlbetrug vor. „Wir sind eine rechte Partei, liberalen und linken Blättern | |
geben wir keine Interviews“, sagt sie ganz offen und verlangt dann dennoch | |
eine Visitenkarte. Einen Rückruf tätigt sie freilich trotzdem nicht. | |
„Die Gemeinden sind für die Rechte und Ultrarechte ein Versuchslabor für | |
ihre Politik“, ist sich Debora Díaz sicher. Die 33-Jährige ist | |
Grundschullehrerin in Valdemorillo, einem Ort in den Bergen nordwestlich | |
von Madrid. Auch hier regieren PP und VOX. Eine der ersten Amtshandlungen | |
brachte, nur eine Woche vor den Parlamentswahlen, Hunderte auf die Straße. | |
Die Gemeindeverwaltung hat die für den 25. November – dem Internationalen | |
Tag gegen Gewalt an Frauen – geplante Aufführung des Theaterstücks | |
„Orlando“ nach einem Roman von Virginia Wolf abgesetzt. Das Buch war | |
bereits zu Zeiten der Diktatur unter „Caudillo“ Francisco Franco verboten. | |
Der Grund: Es ist ein feministisches Werk. Der Protagonist verwandelt sich | |
vom Mann in eine Frau und prangert die Unterschiede an, die dies mit sich | |
bringt. „Weniger Zensur, mehr Kultur“ – und „Es riecht nach Caudillo“ | |
skandiert die Menge immer wieder. Aufgerufen dazu hat die Feministische | |
Vereinigung, der Díaz vorsteht. | |
„Ich habe Angst, dass PP und VOX gewinnen und wir einen Großteil unserer | |
Rechte verlieren“, erklärt Díaz. Sie wird am Sonntag der linken Partei | |
Sumar ihre Stimme geben und hofft, dass sich die Umfragen, die fast alle | |
die rechte vorn sehen, nicht bewahrheiten. Natürlich fehlte auch in | |
Valdemorillo die Regenbogenfahne bei dem diesjährigen Gay Pride nicht. Hier | |
hatten sie es bereits in der vergangenen Legislatur immer wieder mit VOX zu | |
tun. Die Rechtsextremen brachten zum Beispiel einen Antrag im Gemeinderat | |
ein, die inklusive Sprache zu verbieten. Die damals noch mit den | |
mittlerweile untergegangenen rechtsliberalen Ciudadanos regierende PP | |
stimmte zu. Seither verstößt die Gemeinde ganz bewusst gegen ein Gesetz aus | |
dem Jahr 2007, das eben diese Sprachregelung vorschreibt. | |
„In der neuen Gemeindeverwaltung steht VOX der Kultur vor“, sagt Díaz, und | |
statt eines Beauftragten für Gleichberechtigung gibt es jetzt einen für | |
Familie und Geburt. Bildung, Gesundheit, soziale Dienste wurden in einer | |
Abteilung zusammengefasst. Erste Veranstaltungen: Eine kostenlose Paella | |
für das ganze Dorf und Boxkampf statt Theater. | |
Die Atmosphäre an diesem Samstagfrüh in Valdemorillo ist angespannt. Auf | |
den Bürgersteigen, vor Kneipen und Geschäften stehen meist Männer, die | |
abschätzig auf den bunten Haufen schauen, der unter Rhythmen einer | |
Sambatruppe vom Kulturhaus zum Rathaus zieht. | |
Vor dem Laden „Leidenschaft für Schinken“ steht dessen Besitzer mit kleinen | |
Nationalfähnchen in der Hand. „Ich bin Spanier“, sagt er auf die Frage, was | |
er von der Demo halte. „Und ich verkaufe Schinken“, fügt er mit Stolz | |
hinzu, dreht sich um, verschwindet und kommt mit einer ganzen getrockneten | |
Schweinskeule wieder. Er hebt sie hoch, als eine Art Exorzismus gegen | |
Feminismus. | |
Und ein älterer Herr, der ständig auf und abläuft, fragt: „Wissen Sie, wie | |
die Autorin des Stückes gestorben ist? Sie hat Selbstmord begangen.“ Damit | |
ist, so glaubt er, die Zensur gerechtfertigt. | |
Gegenüber auf dem Bürgersteig steht ein Mann mittleren Alters, aus der | |
Tasche seiner kurzen Hose hängt der Anhänger des Autoschlüssels. „Ich weiß | |
nicht, um was es geht. Theater, Zensur? Vielleicht wurde das Stück ja aus | |
finanziellen Gründen abgesetzt“, sagt er dann und zeigt damit, dass er die | |
Argumente sehr wohl kennt, die VOX, einmal in Kritik geraten, vorschiebt. | |
„Noch habe ich die Hoffnung, dass es bei den Wahlen erneut zu einer | |
fortschrittlichen Mehrheit kommt“, spricht sich Vanesa Martínez selbst Mut | |
zu. Die 47-Jährige ist die künstlerische Leiterin des Teatro de Fondo, das | |
Orlando in Valdemorillo aufführen sollte. Sie ist in Begleitung einiger | |
Kollegen ihres in Spanien mehrfach preisgekrönten Ensembles, das nicht nur | |
in Dörfern, sondern auch in den großen Theatern in Madrid oder Barcelona | |
auftritt. | |
„Bevor die PP mit VOX regierte, hatten wir nirgends Probleme“, sagt | |
Artdirektorin Martínez. „Wo die PP mit VOX regiert, geht das Kulturamt an | |
VOX“, weiß sie und fürchtet, dass in immer mehr Gemeinden Kultur zensiert | |
werden könnte. Nicht von ungefähr: Denn die Rechtsextremen nutzen ihre | |
Macht, wenn es um die Verwaltung der kommunalen Kulturhäuser und kommunalen | |
Theater geht. So wurde der Disney-Film „Lightyear“ in einem Ort im | |
Nordwesten aus dem Programm des Sommerkinos genommen, weil sich darin zwei | |
Frauen küssen. In einem anderen Dorf darf ein Theaterstück über einen | |
Lehrer, der in den 1930er Jahren von den Faschisten hingerichtet wurde, | |
nicht gezeigt werden. In einem Ort nahe Madrid verlangt VOX, dass „sexuelle | |
Szenen“ aus einem Stück von Lope de Vega aus dem 17. Jahrhundert gestrichen | |
werden. | |
„Manchmal denke ich ans Auswandern. Ich möchte nicht in einem Land leben, | |
das von rechts außen regiert wird“, sagt die Artdirektorin Martínez | |
nachdenklich. Dank ihrer soliden Opernausbildung spreche sie neben Englisch | |
auch Italienisch, Französisch sowie etwas Deutsch … Doch wohin? Die Antwort | |
darauf fällt ihr im heutigen Europa immer schwerer. | |
21 Jul 2023 | |
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