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# taz.de -- +++ Nachrichten zur Türkei-Wahl +++: Stichwahl steht fest
> Erdoğan bleibt unter 50 Prozent der Stimmen. In 14 Tagen tritt er dann
> gegen Herausforderer Kılıçdaroğlu in einer Stichwahl um die
> Präsidentschaft an.
Bild: Stimme für Stimme: Auszählung in einem Wahllokal in Ankara
## Erdoğan und Kılıçdaroğlu gehen in die Stichwahl
In der Türkei wird in einer Stichwahl über den künftigen Präsidenten
entschieden. Termin ist der 28. Mai, wie der Chef der Wahlbehörde am Montag
mitteilte. In der ersten Runde erhielt der amtierende Präsident Recep
Tayyip Erdoğan demnach 49,51 Prozent der Stimmen, sein Herausforderer Kemal
Kılıçdaroğlu kam auf 44,88 Prozent.
Der Ultranationalist Sinan Ogan lag abgeschlagen auf dem dritten Platz. Auf
ihn könnte damit die Rolle des Königsmachers zukommen. Für einen Sieg in
der ersten Runde am Sonntag wäre eine absolute Mehrheit notwendig gewesen.
Letzte Stimmen werden ausgezählt – Stichwahl wahrscheinlich
Über das künftige Staatsoberhaupt der Türkei wird aller Voraussicht nach in
einer Stichwahl entschieden. Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu sah
Amtsinhaber Recep Tayyip Erdoğan am Montagmorgen nach vorläufigen Daten bei
49,3 Prozent und seinen Herausforderer Kemal Kılıçdaroğlu bei 45 Prozent
der Stimmen. Letzte Stimmen wurden noch ausgezählt. (dpa)
## Kein Kandidat über 50 Prozent
Im Rennen um das Präsidentenamt in der Türkei könnte es zu einer Stichwahl
kommen. Das ergaben [1][Zahlen der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu]
vom späten Sonntagabend. Demnach lag Amtsinhaber Recep Tayyip Erdoğan um
Miitternacht deutscher Zeit nach Auszählung von fast 95 Prozent der
Wahlurnen nur noch bei 49,56 Prozent und damit unter der absoluten
Mehrheit. Der Oppositionskandidat Kemal Kılıçdaroğlu kam laut Anadolu auf
44,71 Prozent.
Erdoğan hatte Anadolu zufolge zu Beginn der Auszählung deutlich in Führung
gelegen. Im Lauf des Abends holte sein Herausforderer Kılıçdaroğlu zwar
langsam, aber kontinuierlich auf. Die der Opposition zugeneigte
Nachrichtenagentur Anka, deren Zahlen Erdoğan-kritische Medien [2][wie
Birgün] übernahmen, berichtete, nach Auszählung fast aller Stimmen komme
Erdoğanauf 49,25 Prozent und Kılıçdaroğlu auf 45,04 Prozent.
Bleibt es dabei, das kein Kandidat mehr als 50 Prozent holt, kommt es am
28. Mai zur Stichwahl. (ap/taz)
## Kılıçdaroğlu wendet sich an Wahlbehörde
Oppositionskandidat Kemal Kılıçdaroğlu hat sich an die Wahlbehörde YSK
gewandt. „Diese Angelegenheit ist ernst. Lasst die Stimmen kommen“, sagte
er. Der CHP-Politiker forderte, dass das Ergebnis schnell bekannt gemacht
werden soll. „Haltet das Volk nicht länger hin.“ An die
Wahlhelfer*innen gerichtet sagte er: „Bleibt bei den Wahlurnen.“
(cem/taz)
## Regierung und Opposition werfen sich gegenseitig Sabotage vor
Derweil haben sich Regierung und Opposition mit gegenseitigen Vorwürfen
überladen. Der AKP-Sprecher Ömer Celik warf der CHP um den aussichtsreichen
Präsidentschaftsanwärter Kemal Kılıçdaroğlu Sabotage vor. Der CHP-Politik…
Ekrem Imamoglu beschuldigt staatliche Stellen, falsche vorläufige Zahlen zu
verbreiten, die die Werte von Amtsträger Recep Tayyip Erdoğanschönten.
Beide Seiten erklärten jeweils, sich bei den Abstimmungen vorn zu sehen.
Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu lag Erdoğan am Abend vor
seinem größten Herausforderer Kemal Kılıçdaroğlu. Die Angaben von Anadolu
sind bloß vorläufig, sie gelten nicht als unabhängig. Laut Chef der
Wahlbehörde, Ahmet Yener, waren sechs Stunden nach Schließung der
Wahllokale 47 Prozent der Daten im Inland eingegeben. (dpa)
## Auch Opposition spricht von zweitem Wahlgang
In Ankara sieht gegen Mitternacht (Ortszeit) die CHP den
Oppositionskandidaten Kemal Kılıçdaroğlu weiterhin hauchdünn vorne. Unter
Berufung auf offizielle Zahlen der Wahlbehörde YSK sagte Ankaras
Bürgermeister Mansun Yavas, auf Kilicdarolu entfielen 47,7 Prozent der
Stimmen, auf Recep Tayyip Erdoğan 45,8 Prozent. „Es besteht die
Wahrscheinlichkeit, dass wir in die 2. Tour müssen, das will ich auch
mitteilen“, sagte der CHP-Politiker.
Ein Novum: Bislang hatte sich die Opposition auch für die erste Tour als
siegessicher gezeigt. Yavas sagte, 69 Prozent der Stimmen seien offiziell
ausgezählt. An einigen Orten habe sich bei der Abgabe der ausgezählten
Wahlstimmen bei den Büros der Wahlbehörde eine Schlange gebildet. Die
Wahlbehörde wies diese Vorwürfe zurück. (cem/taz)
## Ergebnisse nähern sich an
Mehr als sechs Stunden nach Schließung der Wahllokale nähern sich die von
regierungsnahen und regierungskritischen Medien präsentierten Ergebnisse
einander an.
Amtsinhaber Erdoğan wird von regierungsnahen Medien, die die [3][Zahlen der
staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu] verbreiten, mittlerweile nur noch
bei 49,76 Prozent gesehen. Laut Medien [4][wie Birgün] oder [5][KRT], die
der Opposition nahe stehen, kommt Erdoğan auf 49,05 Prozent.
Sein Gegenkandidat Kılıçdaroğlu kommt laut Anadolu auf 44,48 Prozent. Auch
hier haben sie sich den Zahlen der Oppositionemedein angenähert, die
Kılıçdaroğlu aktuell bei 45,21 Prozent sehen.
Unklar ist, wie weit die Auszählung tatsächlich schon fortgeschritten ist.
Laut Anadolu wurden mittlerweile mehr als 90 Prozent der Wahlurnen
geöffnet. Das heißt aber nicht, dass schon alle Stimmen daraus gezählt sein
müssen. Zudem ist unklar, wie dieser Wert sich durch die Wahlurnen noch
verändern könnte, die laut Opposition noch gar nicht registriert worden
sind.
Laut Wahlbehörde sind aktuell noch 7,5 Millionen Stimmen nicht in die
offiziellen Zählungen eingangen. [6][Ihr Vorsitzender verkündete], dass
69,12 Prozent aller Urnen geöffnet sein. Die Dateneingabe laufe weiter. Es
gebe weder Störungen nich Verzögerungen.
Erdoğan hat laut Anadolu rund 2,5 Millionen Stimmen Vorsprung vor
Kılıçdaroğlu. Laut den Zahlen der Oppositionsmedien liegen beide nur rund 2
Millionen Stimmen auseinander. (taz)
## Opposition vermisst 12 Millionen abgegebene Stimmen
Die Opposition erhebt mittlerweile schwere Vorwürfe gegen Amtsinhaber
Erdoğan. Der Präsident lasse die Ausszählung der Wahl sabotieren. Es gehe
nicht mit der Auszählung weiter, weil Erdoğans Partei AKP die Ergebnisse in
den Wahllokalen, wo Kılıçdaroğlu hoch gewonnen hat, systematisch anfechten
lasse. Das betrifft unter anderem die Stadt Diyarbakir, Teile von Ankara
und Teile von Istanbul. Insgesamt sollen 12 Millionen Stimmen noch nicht in
das System der zentralen Wahlkommission eingespeist worden sein – das wäre
ein Fünftel aller Wählerstimmen. Die CHP sagt, Kılıçdaroğlu liege laut
ihren Zahlen aktuell mit 51,5 Prozent vorn. (taz)
## Erdoğan nur noch bei 49,94 Prozent
Die Stichwahl in 14 Tagen scheint sicher zu kommen. Amtsinhaber Recep
Tayyip Erdoğan ist bei der Präsidentschaftswahl nun auch [7][nach Angaben
der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu] unter die 50-Prozent-Marke
gerutscht.
Demnach kommt Erdoğan nun noch auf 49,94 Prozent. Sein Herausforderer
Kılıçdaroğlu liegt bei 44,3 Prozent.
Oppositionsnahe TV-Sender wie [8][Halk TV] oder [9][Tele 1] hatten Erdoğan
bereits seit längerem teils deutlich unter 50 Prozent gesehen.
Bleibt es dabei, dass kein Kandidat die absolute Mehrheit der Stimmen hat,
kommt es zur Stichwahl zwischen Erdoğan und Kılıçdaroğlu am 28. Mai. (taz)
## Kılıçdaroğlu und Erdoğan fordern ihre Wahlbeobachter auf, zu bleiben
Zumindest in einem Punkt sind sich der Präsident und sein Herausforderer
einig: [10][Erdoğan] und [11][Kilicdaroğlu] riefen per Twitter ihre
Anhänger:innen dazu auf, als Wahlbeobachter auf ihren Posten zu
bleiben, bis die Ergebnisse offiziell werden. (taz)
## Erdoğan nur noch 0,5 Prozentpunkte über 50 Prozent
Der Wahlausgang in der Türkei scheint extrem knapp zu werden. Nach Öffnung
von 80 Prozent aller Wahlurnen kommt Erdoğan [12][laut der staatlichen
Agentur Anadolu] nur noch auf 50,3 Prozent. Verfehlt er die
50-Prozent-Marke, wird eine Stichwahl nötig.
Von einem Sieg der Opposition kann dennoch weiter keiner Rede sein. Kemal
Kilicdaroğlu liegt laut den offiziellen Zahlen mit 43,8 Prozent weit hinter
Erdoğan.
Auch [13][bei der linken Tageszeitung Birgün], die zwischenzeitlich beide
Kandidaten gleichauf gesehen hatte, liegt Kilicdaroğlu mit nun 45,6 Prozent
deutlicher hinter Erdoğan mit 48,6 Prozent. Demnach wäre aber die Stichwahl
in zwei Wochen sicher. (taz)
## Wahlbeobachter der Linken berichten von Behinderung mit Waffengewalt
Wahlbeobachter aus Deutschland sind in der Türkei nach Angaben von
Linken-Chefin Janine Wissler an ihrem Einsatz gehindert worden. Einige
Beobachter:innen einer Delegation der Linken seien durch bewaffnete
Polizisten am Betreten der Wahlbüros gehindert worden, sagte Wissler der
Nachrichtenagentur AFP am Sonntag. Die in den kurdisch geprägten Gebieten
im Osten des Landes eingesetzten Beobachter aus Deutschland berichteten
generell von einer hohen Präsenz bewaffneter Polizisten und Soldaten.
Hakan Tas, Wahlbeobachter im Auftrag der Linken, erklärte, dass nicht nur
deutschen, sondern auch türkischen unabhängigen Wahlbeobachtern der Zutritt
zu Wahlbüros verweigert wurde. Polizei und Militär hätten sich dadurch über
die Vereinbarung mit der Wahlkommission hinweggesetzt, sagte er telefonisch
der Nachrichtenagentur AFP. Beobachter der Organisation für Sicherheit und
Zusammenarbeit in Europa (OSZE), die die Türkei-Wahl mit insgesamt 400
Experten überwachen, seien in den Kurdengebieten kaum vetreten gewesen,
fügte Tas hinzu.
Tas berichtete zudem von – vorwiegend durch Anhänger der
islamisch-konservativen Regierungspartei AKP ausgelösten –
Auseinandersetzungen in und vor einigen Wahlbüros, die zu deren
vorübergehenden Schließungen führten, woraufhin „die ohnehin schon sehr
langen Schlangen vor den Walbüros noch länger wurden“, sagte Tas. (afp)
## Stichwahl wieder im Bereich des Möglichen
Nach Öffnung von fast drei Vierteln aller Wahlurnen zeichnet sich nun doch
eine Stichwahl ab. Amtsinhaber Erdoğan, der anfangs bei über 57 Prozent der
Stimmen gelegen hat, kommt [14][laut der staatlichen Agentur Anadolu] noch
nur auf 50,8 Prozent. Fällt er weiter wie im bisher gesamten Verlauf des
Abends und rutscht unter die 50-Prozent-Marke, wird eine Stichwahl in zwei
Wochen nötig.
Sein Kontrahent Kemal Kilicdaroğlu ist laut den offiziellen Zahlen weit von
einem Sieg entfernt. Aber er klettert langsam und mühsam von anfang 36 auf
nun über 43 Prozent der Stimmen. (taz)
## Opposition bleibt optimistisch
Die Oppositionspartei CHP zeigt sich weiter hoffnungsvoll, die Wahlen im
ersten Gang zu gewinnen. Ankaras Bürgermeister von der CHP, Mansur Yavaş,
sagte in der türkischen Hauptstadt bei einer Pressekonferenz, er sei
diesbezüglich zuversichtlich. „Ich sehe eine große Wahrscheinlichkeit, dass
wir die Wahlen in der ersten Runde gewinnen.“
Nach Partei-Angaben liegt Oppositionskandidat Kemal Kilicdaroğlu mit 47,2
Prozent hauchdünn vor Recep Tayyip Erdoğan, auf den demnach 46,8 Prozent
entfallen. Diese Ergebnisse beruhen auf Zahlen, die die CHP selbst
ermittelt haben will, die großen Städte Istanbul, Ankara und Izmir seien
dabei noch nicht einmal vollständig einberechnet.
Unterdessen schmolz auch bei der Nachrichtenagentur Anadolu der Vorsprung
Erdoğans auf 51,3 Prozent. Kilicdaroğlu holte dort demnach auf 43,23
Prozent der Stimmen auf. (cem/taz)
## Erdoğan führt in Erdbebengebieten
Amtsinhaber Recep Tayyip Erdoğan kann offenbar auch in den vom Erdeben
getroffenen Gebieten im Osten des Landes auf seine Anhänger:innen
zählen. Er führt nach Angaben des staatlichen Senders TRT in 9 von 11 der
Städte, die massiv [15][vom Erdbeben im Februar] betroffen sind.
Kilicdaroğlu liegt in Adana knapp vorne und mit einem großen Abstand in
Diyarbakır. In dieser Großstadt mit mehrheitlich kurdischer Bevölkerung
haben laut aktuellen Zahlen 68 Prozent für Kilicdaroğlu gestimmt, nur 29
für Erdoğan.
Die Erdbebengebiete gelten seit langem als Hochburgen von Erdoğans Partei
AKP. (taz)
## Nouripour hofft auf Machtwechsel
Grünen-Chef Omid Nouripour hofft auf eine Abwahl des türkischen Präsidenten
Recep Tayyip Erdoğan bei der Wahl am Sonntag in der Türkei. Im TV-Sender
Welt sagte Nouripour, eine Niederlage Erdoğans könne einen großen Schritt
zu mehr Rechtstaatlichkeit und zu einer besseren Einhaltung der
Menschenrechte in der Türkei bedeuten. „Da gab es in den letzten Jahren
einen Trend ganz weit weg davon. Das war erschreckend“, fügte er hinzu.
(afp)
## Kaum noch Änderungen bei den offiziellen Zahlen
Bei den offiziellen Zahlen, die von der staatlichen Agentur Anadolu
verbreitet und von den [16][meisten] [17][Medien] aufgegriffen werden, gibt
es seit geraumer Zeit kaum noch Bewegung. Nur der Auszählungsstand steigt
weiter: Er liegt mittlerweile bei fast 65 Prozent. Dennoch liegt Erdoğan
hier weiter mit rund 52 Prozent klar vor Kılıçdaroğlu, für den weiterhin 42
Prozent angegeben werden.
Nur bei linken Medien wie [18][der Zeitung Birgün] sieht es anders aus.
Auch hier führt zwar Erdoğan, aber mit 47 Prozent nur äußerst knapp vor
Kılıçdaroğlu, für den 46 Prozent angegeben werden. Da bei diesem Ergebnis
keiner der Kandidaten die 50-Prozent-Hürde knacken würde, wäre ein zweiter
Wahlgang in 14 Tagen erforderlich. (taz)
## Erdoğan nach Auszählung der Hälfte der Stimmen vorn
Laut den von den meisten türkischen Medien veröffentlichten Zahlen der
Wahlbehörde liegt Erdoğan auch nach Auszählung von mehr als der Hälfte der
Stimmen vorn. Er kommt demnach auf 52 Prozent und würde somit die Wahl
bereits im ersten Durchgang gewinnen. Kılıçdaroğlu kommt nur auf 42
Prozent. (taz)
## Parteifreunde sehen Kılıçdaroğlu als Gewinner
Oppositionskandidat Kılıçdaroğlu wird [19][nach Angaben von Istanbuls
Bürgermeister Ekrem Imamoğlu] neuer Präsident der Türkei werden. Dies
zeigten die ersten Auszählungsergebnisse, erklärt Imamoğlu, der wie
Kılıçdaroğlu der Partei CHP angehört. Er ruft die türkische Bevölkerung
auf, die Wahlergebnisse der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu nicht zu
beachten. Der Bürgermeister von Ankara, Mansur Yavas, erklärt ebenfalls,
Kılıçdaroğlu liege aktuell vorne. Dies gelte für die Auszählung von knapp
24 Prozent der Stimmen, sagt Yavas, der wie Kılıçdaroğlu der CHP angehört.
(rtr)
## Linke Zeitung „Birgün“ sieht Kopf-an-Kopf-Rennen
Anders als andere Medien, die die offiziellen Zahlen der Wahlbehörde
nennen, sieht [20][die linke Zeitung Birgün Erdoğan und Kılıçdaroğlu
aktuell nahezu gleichauf.] Der Amtsinhaber käme demnach auf 47,17 Prozent,
der Herausforderer auf 47,07 Prozent. Das würde bedeuten, dass es eine
Stichwahl in zwei Wochen geben würde. (taz)
## CHP spricht von Manipulation durch die Presseagentur und glaubt weiter
an den Sieg
In Ankara bricht in der Zentrale der Oppositionspartei CHP nach der
Verkündung der ersten Teilergebnisse ein großes Gewusel aus. Vor dem großen
Gebäudekomplex im Westen des Stadtzentrums ist ein Großteil der türkischen
Hauptstadtpresse versammelt. Die Teilergebnisse der Anadolu-Agentur, die
etwa anderthalb Stunden nach Schließung der Wahllokale veröffentlicht
werden, sehen zunächst einen Vorteil für den amtierenden Staatspräsidenten
Recep Tayyip Erdoğan.
Ein CHP-Sprecher, der in Ankara vor die Kameras tritt, bezichtigt die
Nachrichtenagentur deshalb der „Manipulation“. Sowohl Erdoğan als auch
Oppositionskandidat Kemal Kılıçdaroğlu riefen ihre Gesandten am Abend dazu
auf, die Wahlurnen während der Auszählungen nicht aus den Augen zu lassen.
Ankaras Bürgermeister von der CHP, Mansur Yavaş, und sein Parteikollege
Ekrem Imamoğlu, der auch Bürgermeister von Istanbul ist, wirken gelassen,
als sie am Sonntagabend in Ankara vor die Presse treten. „Wir können euch
sagen, Kemal Kılıçdaroğlu wird der 13. Präsident der Türkei“, sagt Imam…
mit einem breiten Lächeln. Noch sei es zu früh, das offiziell zu verkünden.
Doch klar sei, das die Nachrichtenagentur Anadolu mit ihren Teilergebnissen
ein falsches Bild zeichne. „Wir bleiben froh und gut gelaunt“, sagt
Imamoğlu. Sein Amtskollege aus Ankara ergänzt: „Wir werden der Anadolu
Agentur heute das Zählen beibringen.“ (taz)
## Erdoğan nach Auszählung von 40 Prozent der Stimmen vorn
Auch nach Auszählung von mehr als 40 Prozent aller Stimmen liegt Präsident
Erdoğan weiter klar vor seinem Herausforderer. Laut CNN Türk kommt Erdoğan
nach Auszählung von 44 Prozent der Stimmen auf 52,4 Prozent, Kılıçdaroğlu
nur auf 41,69 Prozent. Der nähert sich zwar weiter an, aber sehr langsam.
Dennoch [21][twitterte Kılıçdaroğlu: „Öndeyiz“] – was übersetzt hei…
liegen vorn“. (taz)
## Opposition sieht Kılıçdaroğlu vorn
Der Oppositionskandidat Kılıçdaroğlu liegt nach den ersten Ergebnissen –
anders als von mehreren TV Sendern berichtet – knapp vor Erdoğan, sagen
vier Insider aus dem Oppositionslager der Nachrichtenagentur Reuters. Zuvor
hat der Sprecher von Kılıçdaroğlus Partei CHP gesagt, man sehe ein
positives Bild, auch wenn der staatliche Sender TRT Erdoğan nach der
Auszählung erster Stimmen mit 59 Prozent in Führung sieht. (rtr)
## Kılıçdaroğlu holt auf, aber sehr langsam
Je mehr Stimmen ausgezählt sind, desto mehr holt Kemal Kılıçdaroğlu auf.
Mittlerweile sind rund 30 Prozent aller Stimmen gezählt und Kılıçdaroğlu
hat laut CNN Türk die 40-Prozent-Marke überschritten. Recep Tayypu Erdoğan
liegt aber weiterhin weit vorn. Er kommt laut aktuellem Auszählungsstand
auf 53,6 Prozent. (taz)
## Kurdenorganisation beklagt Wahlfälschungen
Bei den Wahlen in der Türkei hat es einer Kurdenorganisation zufolge „viele
Wahlmanipulationen in kleinerem Umfang“ gegeben. So sei etwa vielerorts
gemeldet worden, dass Wahlzettel bereits gestempelt gewesen seien, als sie
verteilt wurden, erklärte das Kurdische Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit,
Civaka Azad, mit Sitz in Berlin am Sonntag kurz nach Schließung der
Wahllokale in der Türkei um 17.00 Uhr Ortszeit (16.00 MEZ). Auch ungültige
Zettel wurden demnach verteilt. Zudem wurden laut Civaka Azad mehrere
Tausend Menschen am Wählen gehindert, indem sie ohne ihr Wissen als
Wahlhelfer (…) benannt wurden oder weil ihnen kein Stimmzettel ausgehändigt
wurden, da ihre Namen angeblich nicht auf den Listen standen. (afp)
## Erdoğan nach Teilauszählung weit vorn
Nach Auszählung von fast 17 Prozent aller abgegebenen Stimmen liegt
Präsident Erdoğan klar vor seinem Herausforderer Kılıçdaroğlu.
Laut Berichten türkischer TV-Sender kommt Erdoğan auf gut 55 Prozent der
Stimmen, für Kilicdarolgu votierten rund 38 Prozent.
Allerdings sind dies frühen Zahlen nicht repräsentativ. Wahlbeobachter
gehen davon aus, dass die Stimmen in den eher liberalen Großstädten erst
später gezählt werden, dann könnte Kilicdarolgu noch aufholen. (taz)
## Erste Ergebnisse sehr widersprüchlich
Die ersten von türkischen Medien veröffentlichen Ergebnisse sind sehr
widersprüchlich. So sehen die Webseiten haberler.com und [22][cnn türk]
Erdoğan mit 57 Prozent deutlich vor Kılıçdaroğlu mit 36 Prozent. Allerdings
beruhen die Zahlen auf nur 2 Prozent der ausgezählten Stimmen. Die Zeitung
[23][Birgün] hingegen sieht ein Kopf-an-Kopf-Rennen beider Kandidaten.
Da es keine Hochrechnungen und Prognosen gibt, können sich die Ergebnisse
im Laufe des Abends noch extrem verändern. (taz)
## Kilicdarolgu fordert zu Ausdauer bei Wahlbeobachtung auf
Kılıçdaroğlu fürchtet offenbar Wahlfälschungen bei der Stimmauszählung.
[24][Auf Twitter rief er seine Anhänger:innen auf], bei den Wahlurnen
zu bleiben, bis der letzte Wahlbericht unterschrieben sei. (taz)
## 🐾 Die Wahllokale sind dicht
Die Türkei hat abgestimmt. Es zeichnet sich eine hohe Wahlbeteiligung ab.
Schon am Morgen bildeten sich Schlangen vor Wahllokalen, [25][berichtet
taz-Reporter Cem Odos Güler].
## Ergebnisse ab etwa 20 Uhr
Die ersten Ergebnisse der Wahlen in der Türkei will die dortige Wahlleitung
gegen 20 Uhr deutscher Zeit veröffentlichen. Das berichten türkische
TV-Sender. Es werde aber versucht, Teilergebnisse noch früher zu
publizieren.
Anders als in Deutschland gibt es aber keine Hochrechnungen. Veröffentlicht
werden Teilergebnisse nach dem jeweiligen Auszählungsstand, die nicht
repräsentativ sind. (taz)
## Stimmabgabe beendet, Ergebnisse werden am Abend erwartet
Die Stimmabgabe bei der Parlaments- und Präsidentschaftswahl in der Türkei
ist beendet. Die Wahllokale im Land schlossen am Sonntag um 16 Uhr MESZ.
Mit Ergebnissen wird am späteren Abend gerechnet. Insgesamt waren etwa 64
Millionen Menschen im In- und Ausland aufgerufen, den Präsidenten und ein
neues Parlament zu wählen.
Bei der Präsidentenwahl zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen
Amtsinhaber Recep Tayyip Erdoğan und Oppositionsführer Kemal Kılıçdaroğlu
ab. Wer die Mehrheit im Parlament mit 600 Abgeordneten erhält, ist noch
nicht absehbar. Bekommt keiner der Kandidaten mehr als 50 Prozent der
Stimmen, geht es für die beiden stärksten Kandidaten in zwei Wochen in eine
Stichwahl. Dem Kandidat eines ultranationalistischen Parteienbündnisses,
Sinan Oğan, wird Umfragen zufolge nur ein niedriges einstelliges Ergebnis
vorausgesagt.
[26][Obwohl er seine Kandidatur zurückgezogen hat], ist auch Muharrem Ince
von der Vaterlandspartei auf den Stimmzetteln abgebildet. Sollten Wähler
ihren Stempel unter ihm machen, wird die Stimme der Wahlbehörde zufolge
trotzdem gezählt. Ince hatte seinen Rückzug erst nach den früher endenden
Abstimmungen von Türken im Ausland bekannt gegeben. Auch diese Stimmen
sollen gültig sein. Ince waren kaum Chancen ausgerechnet worden. Durch
seinen Rückzug ist eine Entscheidung in der ersten Runde zwischen den
Favoriten Erdoğan und Kılıçdaroğlu wahrscheinlicher geworden. (dpa)
## Hohe Beteiligung erwartet
Bei der Parlaments- und Präsidentschaftswahl in der Türkei zeichnet sich
eine hohe Wahlbeteiligung ab. Nach Zahlen der Opposition waren einige
Wahlurnen in der Millionenmetropole Istanbul bereits am frühen
Sonntagnachmittag gefüllt, vor vielen Wahllokalen hatten sich schon vor der
morgendlichen Öffnung Schlangen gebildet.
Beobachter rechneten mit einer hohen Wahlbeteiligung. Bei der letzten
landesweiten Wahl hatte der 69-jährige Erdoğan mit 52,5 Prozent der Stimmen
gewonnen, die Wahlbeteiligung lag bei Wahlbeteiligung mehr als 86 Prozent.
(afp)
## Wahlbehörde sieht bisher keine Probleme, Beobachter:innen schon
Die Parlaments- und Präsidentenwahl in der Türkei läuft nach Einschätzung
der Wahlbehörde bislang ohne größere Zwischenfälle. „Bis jetzt verliefen
die Wahlen ohne Probleme“, sagte der Chef der Wahlkommission YSK nach
Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu am Sonntag. Er hoffe,
dass es dabei bleibe.
Die prokurdische Oppositionspartei HDP bestätigte der Deutschen
Presse-Agentur einen Medienbericht, wonach im südosttürkischen Mardin
Wahlbeobachter der Schwesterpartei YSP angegriffen wurden. Es sei zum
Streit gekommen, nachdem Beobachter mehr als einem Familienmitglied den
Zutritt zur Wahlkabine verweigert hätten.
Ein Abgeordneter der CHP teilte ein Video, auf dem zu sehen sein soll, wie
im südosttürkischen Sanliurfa reihenweise Wahlzettel für Präsident Recep
Tayyip Erdoğan gestempelt wurden. Weder ließ sich verifizieren, wann und wo
die Aufnahmen gemacht wurden, noch, ob es sich bei den Wahlzetteln um echte
handelte.
Max Lucks, Grünen-Politiker und Wahlbeobachter des Europarats, sagte, in
der Kurdenmetropole Diyarbakir sei die Lage ruhig. Er habe die Stadt noch
nie so „gelöst und friedlich“ erlebt wie an diesem Wochenende. „Ob sich
dieses Gefühl auch in Ergebnissen der Wahlbeobachtung niederschlägt, wird
sind in unserem Bericht am Montag zeigen.“
Die Wahllokale sind noch bis 17.00 Uhr Ortszeit (16.00 Uhr MESZ) geöffnet.
(dpa)
In der Erdbebenstadt Antakya scheint Erdoğan schon halb abgewählt
Wäre die südtürkische Stadt Antakya ein Stimmungsbarometer für die Wahl am
Sonntag, sähe es schlecht aus für Präsident Recep Tayyip Erdoğan. In der
durch das schwere Erdbeben im Februar weitgehend zerstörten Stadt äußern
sich am Sonntag viele Einwohner frustriert über das Krisenmanagement des
Präsidenten. „Ich werde ihn nicht noch einmal wählen, selbst wenn er mein
Vater wäre“, sagt der Landwirt Mehmet Topaloğlu in einem Wahllokal in
Antakya. „Wir brauchen Veränderung. Wir haben genug.“ (afp)
## Erdoğan hofft auf gutes Ergebnis und Gott
Der regierende islamisch-konservative Staatschef Recep Tayyip Erdoğan sagte
nach der Stimmabgabe, er hoffe auf ein gutes Wahlergebnis für die Zukunft
der Türkei. „Ich hoffe bei Gott, dass das Ergebnis nach Abschluss der
Auszählung heute Abend gut für die Zukunft unseres Landes und die türkische
Demokratie ist“, sagte der 69-Jährige. (afp)
Von der Macht will Erdoğan auch nach 20 Jahren nicht lassen. Aber diese
Wahl wird kein Selbstläufer, nicht nur wegen seiner sinkenden Popularität,
[27][berichtet taz-Korrespondent Jürgen Gottschlich]. (taz)
## Kılıçdaroğlu: „Haben Demokratie vermisst“
Der türkische Präsidentschaftskandidat und aussichtsreichste
Erdoğan-Herausforderer Kemal Kılıçdaroğlu hat seine Stimme bei der
Türkei-Wahl abgegeben. Fernsehbilder zeigten Kılıçdaroğluam Sonntag an der
Wahlurne in Ankara. „Wir haben die Demokratie sehr vermisst“, sagte
Kılıçdaroğlu. Der „Frühling“ werde hoffentlich bald kommen, so der
74-Jährige unter Bezug auf einen möglichen Sieg bei der Wahl. (dpa)
## Schlange vor den Wahllokalen
In der Türkei hat am Sonntagmorgen die mit Spannung erwartete
Präsidentschafts- und Parlamentswahl begonnen. Schon vor der Öffnung der
Wahllokale bildeten sich in Istanbul und Ankara teilweise lange Schlangen.
Der seit 20 Jahren – zunächst als Ministerpräsident und seit 2014 als
Präsident – regierende islamisch-konservative Staatschef Recep Tayyip
Erdoğan könnte abgewählt werden. Sein Herausforderer, der Sozialdemokrat
Kemal Kılıçdaroğlu, liegt mit einem Bündnis aus sechs Oppositionsparteien
in den Umfragen vor Erdoğan.
Die Opposition will bei einem Wahlsieg mit dem zunehmend autoritären Kurs
von Erdoğan brechen. Kılıçdaroğlu hat eine Rückkehr zur Demokratie
versprochen, politische Gefangene will er nach einem Machtwechsel
freilassen. (afp)
## 🐾 „Erdrutschsieg nicht ausgeschlossen“
Mustafa Yeneroğlu war Erdoğans-Vertrauter, jetzt ist er AKP-Gegner. [28][Im
taz-Interview] erklärt er, wie die Türkei nach einem Ende der
Willkürherrschaft aussehen könnte. (taz)
## Wahlen in der Türkei haben begonnen
In der Türkei hat am Morgen die Parlaments- und Präsidentschaftswahl
begonnen. In Umfragen lag zuletzt Amtsinhaber Recep Tayyip Erdoğan von der
AKP hinter seinem Herausforderer Kemal Kılıçdaroğlu von der oppositionellen
CHP. Offen ist allerdings, ob es im ersten Wahlgang eine Entscheidung gibt:
Wenn keiner der beiden Kandidaten die absolute Mehrheit gewinnt, ist am 28.
Mai eine Stichwahl fällig.
Die Wahllokale schließen um 16 Uhr deutscher Zeit. Mit ersten, aber noch
wenig aussagekräftigen Ergebnisse wird am frühen Abend gerechnet. (rtr/taz)
## Opposition feiert im Regen
Vor der Wahl kommen unzählige Menschen zu Reden der Opposition nach Ankara,
[29][berichtet taz-Reporter Cem-Odos Güler.] Erdoğan erklärt, er werde das
Wahlergebnis respektieren. (taz)
14 May 2023
## LINKS
[1] https://secim.aa.com.tr/
[2] https://www.birgun.net/secim-2023
[3] https://secim.aa.com.tr/
[4] https://www.birgun.net/secim-2023
[5] https://www.krttv.com.tr/
[6] https://twitter.com/ankahabera/status/1657852240965562368?s=20
[7] https://secim.aa.com.tr/
[8] https://halktv.com.tr/canli-yayin
[9] https://tele1.com.tr/
[10] https://twitter.com/RTErdogan/status/1657823950469038082?s=20
[11] https://twitter.com/kilicdarogluk/status/1657825940553052161?s=20
[12] https://secim.aa.com.tr/
[13] https://www.birgun.net/secim-2023
[14] https://secim.aa.com.tr/
[15] /Erdbeben-in-der-Tuerkei-und-Syrien/!t5914521
[16] https://www.haberturk.com/
[17] https://secim2023.cnnturk.com/14-mayis-2023-secimleri/secim-sonuclari/
[18] https://www.birgun.net/secim-2023
[19] https://twitter.com/i/broadcasts/1lDGLnrAomoxm?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcam…
[20] https://www.birgun.net/secim-2023
[21] https://twitter.com/kilicdarogluk/status/1657791290833096708
[22] https://secim2023.cnnturk.com/14-mayis-2023-secimleri/secim-sonuclari/
[23] https://www.birgun.net/secim-2023
[24] https://twitter.com/kilicdarogluk/status/1657762084275249152
[25] /Wahlen-in-der-Tuerkei/!5931718
[26] /Vor-den-Wahlen-in-der-Tuerkei/!5934007
[27] /Wahl-in-der-Tuerkei/!5931596
[28] /Oppositionspolitiker-ueber-Wahl-in-Tuerkei/!5931597
[29] /Wahlkampfveranstaltung-in-Ankara/!5934220
## AUTOREN
Gereon Asmuth
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Nach der Wahl in der Türkei: Der türkische Frühling muss warten
Der türkische Präsident Erdoğan hat seinen Herausforderer Kılıçdaroğlu a…
Distanz gehalten. Für die liberalen Kräfte im Land ist das ein harter
Schlag.
Wahlnacht in Berlin: Hier bangt die alternative Türkei
Die linke türkische Community verfolgt den Wahlabend am Kotti: eine Nacht
zwischen Hoffnung, Anspannung und Misstrauen.
Wahlen in der Türkei: Nach der Enttäuschung
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überwinden und mobilisieren, was geht.
Wahlen in der Türkei: Ein knappes Rennen
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deutlich ab, je nachdem, ob es eine offizielle oder unabhängige Quelle ist.
Wahlen in der Türkei: Gespannt auf das Ergebnis
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sich Schlangen vor Wahllokalen.
Wahl in der Türkei: Das Ende einer Ära?
Von der Macht will Erdoğan auch nach 20 Jahren nicht lassen. Aber diese
Wahl wird kein Selbstläufer, nicht nur wegen seiner sinkenden Popularität.
Wahlkampfveranstaltung in Ankara: Opposition lädt zur Party im Regen
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Erdoğan erklärt, er werde das Wahlergebnis respektieren.
Vor den Wahlen in der Türkei: Es geht um Erdoğans Macht
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die Wahlen fair? Und was hat es mit der Stichwahl auf sich? Ein kurzes Q&A.
Wahlen in der Türkei: Ein Wechsel bleibt möglich
Im ersten Wahlgang bleibt Amtsinhaber Erdoğan unter 50 Prozent. In der
Stichwahl am 28. Mai tritt er gegen Kemal Kılıçdaroğlu an. Alle Grafiken
zur Wahl.
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