# taz.de -- Das taz lab 2023 im Live-Ticker: „Was diese Welt mir liefert“ | |
> Robert Habeck und Saskia Esken, Harald Welzer, Igor Levit und viele | |
> andere kamen zum taz lab 2023. Nach vielen Diskussionen geht das Forum zu | |
> Ende. | |
Bild: Volle Aufmerksamkeit: Zuhörer:innen bei einer Veranstaltung des taz lab … | |
## Das Ende eines diskursiven Tages | |
19:05 Uhr: Die Sonne steht tief hinter den Häusern in Berlin-Kreuzberg, die | |
Zungen sind ausgefranst vomn Reden, die Ohren müde, aber die Köpfe sind | |
immer noch heiß. Das tazlab 2023 geht zu Ende. In der Kantine und im | |
Besselpark vor dem Haus lassen die Besucher:innen den Tag Revue | |
passieren. Und das taz-lab-Ticker-Team verabschiedet sich für heute. | |
Die wichtigsten Veranstaltungen können Sie jederzeit [1][hier auf youtube] | |
nachsehen. (taz) | |
## „Auf Geschenken trampelt man rum“ | |
18:23 Uhr: Mit einem rockigen Ukraine-T-Shirt sitzt der [2][Historiker | |
Ilko-Sascha Kowalczuk] in [3][der letzten Podiumsdisussion „Ostdeutschland | |
ist Osteuropa“ im Mainstream]. Ist der Krieg in der Ukraine unser Krieg? | |
Unser – der der „Ostdeutschen“? Nein- „Wir neigen dazu wegzuschauen“ … | |
Kowalczuk. Freiheit, das Narativ für die kollektive Verteidigung der | |
Ukraine interessiert die Ostdeutschen nicht – dazu Kowalczuk: „auf | |
Geschenken, die man geschenkt bekommt, trampelt man rum.“ – auf dem | |
Geschenk der Freiheit wurde nach der 90er Jahr in Ostdeutschland | |
rumgetrampelt. (kka) | |
## „Wir haben Angst vor Kriegsmüdigkeit“ | |
17.33 Uhr: „Für uns ist Russland keine Alternative!“ Die Ukrainer*innen | |
richteten sich in der Live-Premiere des [4][taz-Podcasts Bundestalks,] | |
moderiert von [5][Barbara Oertel] unter der Frage [6][„Wie ist die Lage?“], | |
direkt an den Westen, und vor allem an Deutschland. „Wir haben Angst, dass | |
die Kriegsmüdigkeit Platz greift und ihr uns im Stich lasst.“ (lmj) | |
## Die italienische Linke – und ihre Spaltung | |
17:22 Uhr: Was geht eigentlich in Italien? Nein, [7][Giorgia Meloni] ist | |
[8][im Talk „ Italienische Zustände“] nicht Thema. Zumindest fällt ihr Na… | |
erst nach 44 Minuten. Die Buchautorin [9][Francesca Melandri] spricht über | |
die italienische Linke- über ihre Spaltung, wenn es um Putins Krieg geht. | |
(niv) | |
## Der Weg der antiziganistischen Narrative | |
17.12 Uhr: Wow! Jetzt wird es endlich interaktiv. Kennen wir uns aus mit | |
Antiziganismus? Auf dem Holzboden der Bauhütte neben dem taz-Neubau | |
schieben wir mit Statements beschriftete Blätter schrittweise von 100% | |
Zustimmung zu 0% Zustimmung. Der Ton: Eher hochpolitisch, lehrreich, | |
vielleicht (be-)lehrend. Während Workshop-Besucher*innen eher als | |
ZuhörerInnen agieren, wird es bei schwächer werdenden Sonnenstrahlen | |
familiärer. Bildungsreferentinnen von Amaro Foro e.V. bringen uns nahe, wie | |
antiziganistische Narrative den Weg in deutschen Printmedien finden – auch | |
in die taz. (kka) | |
## Ricarda Lang bekennt Kommunikationsfehler bei Lützerath-Räumung | |
16.50 Uhr: [10][Lützerath wurde geräumt] – obwohl die Grünen etwas anderes | |
versprochen hatten. Wie will die Partei nun das Vertrauen der Klimabewegung | |
zurückgewinnen? [11][Grünen-Chefin Ricarda Lang sagt]: „Ehrlichkeit ist | |
wichtig: Ich glaube, da haben wir in der Kommunikation nicht alles richtig | |
gemacht.“ Trotzdem beharrt sie auf dem taz lab darauf, dass sechs andere | |
Dörfer durch den Kompromiss gerettet wurden. Ohne Kompromiss keine Politik. | |
(clo) | |
## Warum müssen Beziehungen immer romantisch sein? | |
16.40 Uhr: Freundschaft plus: Irgendwie verbindlich, irgendwie auch nicht. | |
„Wenn wir von Beziehungen sprechen, dann meistens von romantischen“, sagt | |
die Soziologin [12][Andrea Newerla]. Warum eigentlich? Vielleicht, weil | |
„die Propaganda des hetero-normativen Liebesideals in uns eingesickert | |
ist“, meint der Journalist und Autor [13][Friedemann Karig], „weil wir sie | |
buchstäblich in der Muttermilch aufsaugen.“ (niv) | |
## Die immaterielle Verteidigung allen indigenen Landes | |
16.32 Uhr: Unsere Gäste aus den mexikanischen Gemeinden Tlahuitoltepec und | |
Cherán fordern [14][beim Panel „Autonomie und Selbstorganisation“] die | |
materielle und immaterielle Verteidigung allen indigenen Landes. In | |
Tlahuitoltepec geht das mit Subsistenzwirtschaft – die Privatisierung von | |
Wäldern oder Flüssen ist zum Beispiel nicht erlaubt. Die Gemeinde Cherán | |
steht dagegen seit einem Aufstand gegen korrupte Politik unter indigener | |
Selbstverwaltung. Ihr Modell „Rätedemokratie“ werde gerade zum Vorbild für | |
mexikanische Kommunen. (rs) | |
## Ricarda Lang sagt: „Klimaschutz hat mich nicht zu den Grünen gebracht.“ | |
16.22 Uhr: „Klimaschutz hat mich nicht zu den Grünen gebracht.“ | |
[15][Ricarda Lang] unternimmt zu Beginn [16][ihres Gesprächs] mit | |
taz-lab-Redakteurin [17][Ruth Lang Fuentes] erst einmal eine kleine | |
Zeitreise in ihre Jugend: Die grüne Bundesvorsitzende wuchs mit einer | |
alleinerziehenden Mutter auf, die in einem Frauenhaus arbeitete. Politisch | |
habe sie das stark geprägt, auch wenn ihr das erst später klar wurde. Mit | |
18 dann trat Lang der Grünen Jugend bei. Warum? Eine starke Präsenz der | |
Partei in Baden-Württemberg und das Streben der Grünen nach „Macht als | |
Gegenstück zur Ohnmacht“. (clo) | |
## Fazit lautet: Geld für alle gegen prekäre Lebensumstände | |
16.21 Uhr: [18][Jan Schnellenbach] und [19][Ursula Rao] diskutieren | |
[20][„Die Grenzen der Zuversicht“]. Konkreter: Es geht unter anderem darum, | |
ob wir uns auf Techno-Optimismus oder Konsumverzicht konzentrieren sollten, | |
um die Klimakrise zu bewältigen. Ursula Rao verdeutlicht die Rolle der | |
Marktwirtschaft, um Innovationen zu fördern. Jan Schnellenbach betont, dass | |
Geld und Wohlstand eine wichtige Rolle spielen, um prekäre Lebensumstände | |
zu vermeiden. (yvz) | |
## „Es geht um die Instabilität unseres Lebensraums“ | |
16.21 Uhr: Welche Protestformen sind im Klimaschutz eigentlich sinnvoll? | |
Darum gehts bei Kleben, Klagen, Mehrheiten organisieren. „Future Matters | |
Project“-Mitgründerin [21][Rosa Brandt] und Jurist [22][Felix Ekardt] | |
sprechen mit dem Europa- und Umweltexperten Martin Unfried [23][über | |
zivilen Ungehorsam und modernen Aktivismus]. Ist der Ernst der Lage so | |
groß, dass alle Protestformen gerechtfertigt sind? Rosa Brandt sagt: „Die | |
Klimakrise bedeutet ja nicht, dass die Temperaturen mal um ein paar Grad | |
schwanken. Es geht um die Instabilität unseres Lebensraums – das ist eine | |
Frage von Sicherheit“ (aej) | |
## Universale Werte, Anti-Amerikanismus und Menschenrechte | |
16.12 Uhr: „Was hindert uns eigentlich daran, über das zu sprechen, was | |
wirklich wichtig ist?“ Jan Feddersen, taz-lab-Kurator, im Gespräch mit | |
Historiker Vojin Saša Vukadinović, der das erste Mal im taz-Kosmos dabei | |
ist. Auf der Bühne der Kantine sprechen die beiden über universale Werte, | |
Anti-Amerikanismus und darüber, wie kolonial angehaucht Menschenrechte | |
eigentlich sind. Das Publikum ist interessiert dabei – die | |
Zuhörer*innen haken in der anschließenden Fragerunde nochmal ganz genau | |
nach. (aej) | |
## Esken sieht Schieflage bei den Vermögensverhältnissen | |
15.40 Uhr: Ist Saskia Eskens grüner Blazer eigentlich ein ökologisches | |
Statement? Sie beschwört die sozial-ökologische Transformation nicht so | |
sehr wie Luisa Neubauer gerade eben, aber sie macht zumindest das Soziale | |
stark: Es gebe es eine riesige Schieflage bei den Vermögensverhältnissen in | |
unserem Land, die gelte es aufzubrechen. (ryp) | |
## Die Erfinderin des Binnen-I | |
15.40 Uhr: Kaum jemand hat bei den „alten weißen Männern“ so viel Zorn | |
hervorgerufen wie [24][die Sprachwissenschaftlerin Luise Pusch]. Ohne ihren | |
Einsatz für das Binnen-I, würden wir heute weniger oder gar nicht über | |
korrumpierende Sprache debattieren. Eine Debatte, die sie als | |
Mitbegründerin der feministischen Linguistik lange und gerne führt: „Die | |
Sprache ist eine riesige Reklamemaschine. Das generische Maskulinum sorgt | |
dafür, dass immer an Männer gedacht wird – oft auf Kosten der Frauen.“, | |
sagt sie [25][beim Panel „Hier sind alle mitgemeint“] mit | |
taz.de-Ressortleiterin Simone Schmollack. (clo) | |
## Saskia Esken über die Einführung eines Grunderbes | |
15.35 Uhr: Kann die SPD mehr als Kanzler? SPD-Chefin [26][Saskia Esken] | |
stellt sich [27][dem Verhör]. Sie erkennt die Vermögensschieflage an. Im | |
Osten gibt's weniger zu erben als im Westen. Vielleicht ist die Einführung | |
eines Grunderbes eine Lösung? Nur ob die SPD mehr als Kanzler kann, konnte | |
bei diesem taz lab nicht abschließend geklärt werden. (mm) | |
## Nicht von Dystopie unterkriegen lassen | |
14.45 Uhr: Luisa Neubauer und [28][taz-Redakteur Peter Unfried] diskutieren | |
weiter fleißig Hans Jonas' Thesen und erörtern, wie sie bis heute wirken. | |
Neubauer sagt, man solle die kommende Katastrophe als solche benennen. Der | |
„kollektive Selbstmord“ dürfe auch für Angst sorgen. Ihren | |
düster-realistischen Ausführungen entgegen stehen die klatschenden, teils | |
gar jubelnden Zuschauer:innen vor dem Livestream im Besselpark. Ihr | |
zujubelnd, nicht der Zukunft, versteht sich. (dyp) | |
## Die Teller kannste aufessen | |
14.35 Uhr: Mittagspause im Besselpark neben der taz. Nur kurz die Augen zu, | |
Sonne im Gesicht. Die Stimmen aus den Lautsprechern an der Leinwand mischen | |
sich mit dem Klang des Akkordeons, der von der Kulturbühne kommt. „Einmal | |
Erbseneintopf, bitte, gerne mit Seitanwürstchen, ja.“ Ob die Teller | |
zurückgebracht werden können? „Nee“, antwortet der Mensch an der Ausgabe, | |
„den kannste aufessen, ist aus Weizen.“ (nbo) | |
## Sanieren aus anderer Perspektive | |
14.30 Uhr: Vom Feger zum Berater – die Zukunft der Schornsteinfeger wird | |
geplant und berechnet. Im Gespräch [29][Alain Rappsilber von der Berliner | |
Schornsteinfegerinnung] können Zuschauer:innen ihre Fragen zum | |
energetischen Sanieren und hydraulischen Wärmeabgleich loswerden. Aus der | |
Politik? Hält sich der Schornsteinfeger lieber raus. Als Ansprechpartner, | |
der nichts verkaufen will, bringt er sich gerne ein. Ein unabhängiger | |
Energieberater, sozusagen. (jj) | |
## Was sagt das wohl über Klasse? | |
14.20 Uhr: Seine Eltern haben in der Gastronomie gearbeitet. Gastro, das | |
heißt Tempo, das heißt Stress: „Geordnete Unordnung“ – so steht es in I… | |
Matuskos „Verdunstung in der Randzone“. Wie war das Schreiben seines | |
Debütromans im Vergleich zur Arbeit in der Küche, fragt ein:e Zuhörer:in | |
[30][bei „Wie ist die Luft da oben?“]. Langsamer? Wenn ja: Was sagt das | |
wohl über Klasse, das Aufsteigen und Arbeitsethos aus? (nbo) | |
## Die Theorie des Frittierens | |
14:25 Uhr: Die Theorie des Frittierens und sozialer Aufstieg- darum gehts | |
in „Verdunstung der Randzone“. Autor [31][Ilija Matusko] [32][liest aus | |
seinem Debütroman bei „Wie ist die Luft da oben?“] vor. (nbo) | |
## „Es ist an der Zeit, Verantwortung zu übernehmen“, sagt Luisa Neubauer | |
14.10 Uhr: „Es reicht nicht, bloß zu hoffen. Es ist an der Zeit, | |
Verantwortung zu übernehmen.“ So sah es Hans Jonas, so sieht es jetzt auch | |
Luisa Neubauer. Noch gilt der Schutz vor der Katastrophe als größere | |
Zumutung als die Katastrophe selbst. Zeit umzudenken, findet sie. (niv) | |
## Klimaschutz über Parteigrenzen hinwegdenken | |
14.10 Uhr: Gestern erst feierte Luisa Neubauer ihren Geburtstag, heute | |
spricht sie im Stream [33][„Das Prinzip Verantwortung“] unter anderem über | |
den Titel-Zitatgeber Hans Jonas. „Die Emissionen fragen nicht nach, aus | |
welchem Grund sie reduziert werden!“, sagt Neubauer. Klimaschutz dürfe kein | |
Soloprojekt der Grünen sein. Denn: Solange etwas zum Klimaschutz beitrage, | |
sei es egal, ob es aus moralischer Überzeugung oder auch aus reinstem | |
populistischen Interesse passiere. (ryp) | |
## Berichten in Krisenzeiten: Mehr als klären der Schuldfrage | |
14.10 Uhr: Haben Journalisten eine metaphorische Schere im Kopf? Sollte man | |
also über etwas lieber nicht berichten, wenn es der gegnerischen Seite in | |
die Hände spielen könnte? „Heutzutage ist alles schwarz-weiß: Entweder die | |
NATO ist an allem Schuld oder Russland ist für jede Bombe verantwortlich, | |
die noch nicht mal vom Himmel gefallen ist“, sagt [34][Barbara Oertel], | |
taz-Redakteurin für Osteuropa und Co-Leitung des taz-Auslandsressorts. Im | |
Gespräch diskutieren Oertel, Bernd Pickert, Manuela Heim und Sabine am Orde | |
darüber, welche Verantwortung Journalist*innen gegenüber wem bei der | |
Berichterstattung haben und ob Schweigen wirklich so moralisch richtig ist. | |
(aej) | |
## Rassismuskritische Bildung statt Vorverurteilung | |
14.05 Uhr: Die Vorkommnisse in der Neuköllner Silvesternacht wurden zum | |
prägenden Thema des Berliner Wahlkampfs. Behzad Karim Khani und Ademir | |
Karamehmedovic hatten sich im Nachgang publizistisch damit | |
auseinandergesetzt. Aber worauf kommt es eigentlich an, wenn man die | |
Vorkommnisse in der Silvesternacht in Neukölln betrachtet? Darüber sprechen | |
die beiden in der Podiumsdiskussion [35][„Eine neue Saat“]. Karim Khani | |
findet: „Wir sollten überlegen. Wer spricht da mit wem? Wir packen zwei | |
Themen zusammen, die wir nicht mehr auseinander kriegen: zum einen Gewalt, | |
zum anderen Migration.“ Gerade Linke, sagt Karamehmedovic, müssten sich für | |
eine gut ausgestattete Polizei einsetzen – ausgestattet mit | |
rassismuskritischen Bildung. (rs) | |
## Am Schutzort, aber nicht in Sicherheit | |
14.00 Uhr: „Seit wir hier sind, hatten wir kein normales Leben wie alle | |
anderen. Wir sind nicht sicher. Wir werden überall angegriffen. Wir haben | |
so viele Menschen verloren.“, sagt [36][Juliet Wabule]. Sie ist Sprecherin | |
der LGBT-Gemeinde im Kakuma-Flüchtlingslager in Kenia. Emotional erzählt | |
sie in Stream 1 davon, wie sie wegen ihrer sexuellen Orientierung aus ihrer | |
Heimat Uganda flüchten müsste. Wie viele andere Betroffene, suchte sie bei | |
den Vereinten Nationen nach Hilfe und landete in Kakuma. Doch auch dort | |
sind Geflüchtete täglich homophoben Beleidigungen und Übergriffen | |
ausgesetzt, wie Menschenrechtsverteidigerin Shifra Twesigye berichtet. | |
(aej) | |
## Wo Russland heute steht | |
14.00 Uhr: Mit was bricht Russland noch? Auf Stream 4 folgen die | |
Zuschauer*innen und Speaker*innen den Spuren des imperialistischen | |
Schattens. Wo verorten die Historiker Franziska Davies und [37][Robert | |
Kindler] Russland heute? „Es gab nie den homo sovieticus“, sagt Kindler. | |
Kollegin Davies stimmt zu: Der ukrainische Nationalismus sei schon immer | |
eine Bedrohung für das sowjetische Imperium gewesen. (lmj/kka) | |
13.49 Uhr: „Wir wollen die Agrarwende!“ Inka Lange, Kampagnenleiterin von | |
„Meine Landwirtschaft“, wird im Gespräch mit Patrick Müller von PROVIEH | |
e.V., dem Milchviehhalter Karsten Padeken und Berndt Tietjen von der | |
Akademie Junglandwirte Niedersachsen etwas ungeduldig. Bei „[38][Auf den | |
Acker!]“ füllen sich die Ränge am Küchentisch vor dem taz-Haus mit einem | |
interessiert-neugierigen Stadtpublikum. Ein Zuschauer knabbert an seinem | |
essbaren Teller aus Getreide. Wo der wohl herkommt? (taz) | |
## „Irgendwann war mein Körper ausgelaugt“ | |
13.22 Uhr: „Du sprichst aber gut Deutsch“, ist ein Satz, den [39][Enes | |
Çevik] schon ihr Leben lang hört. Nach Perfektion zu streben, war für die | |
in Berlin geborene Tochter von Gastarbeiter:innen der einzige Weg, | |
sich abzugrenzen von Negativbeispielen und Stereotypen. Ein Streben, das | |
irgendwann in Depressionen mündete. „Ich war so getrieben davon, meine | |
Minderheit auszugleichen, dass mein Körper irgendwann ausgelaugt war“, | |
erzählt sie bei „Die beste Version deiner selbst“. (clo) | |
## Sexualisierte Gewalt im Krieg – das Schweigen brechen | |
13.15 Uhr: Wer beschützt uns, wenn Männer* im Krieg auch Opfer von Gewalt | |
werden? „Diese übergeordnete Vorstellung vom männlichen Körper, tritt in | |
Konflikt mit der Verletzlichkeit“, sagt Yuriy Nesterko in der | |
Podiumsdiskussion [40][„Das Schweigen der Männer“]. Es geht um | |
sexualisierte Gewalt an Männern im Krieg, die es nicht erst seit dem | |
Angriffskrieg in der Ukraine gibt. Nur wurde viel zu lange darüber | |
geschwiegen. (es) | |
## Rechte sind gut, genaues Hinschauen ist besser | |
12.25 Uhr: Eine innerpolitische Feminismus-Debatte ist besonders ermüdend | |
in bürokratischen „Loops“, so die Künstler:in Gene Bogolepov. Im Talk | |
[41][„Queer live in transit“] sprechen die Teilnehmenden über | |
trans*-Rechte. Lilith Raza sagt: „Dieses Land gibt dir viele Rechte, aber | |
es bleibt so viel zu tun.“ Der Moderator Kennith Rosario stimmt ihr zu: „Es | |
ist anstrengend.“ Aktivistin Meri nickt. (es) | |
## Mehr als Computer, mehr als ein Update | |
12.12 Uhr: Früher sprach man schon von Digitalisierung, wenn irgendwo ein | |
Rechner aufgestellt wurde. „Glücklicherweise hat man seit einiger Zeit | |
begriffen: Digitalisierung bedeutet viel mehr“, sagt Michael Resch, | |
Direktor des Höchstleistungsrechenzentrums Stuttgart, zufrieden. Er spricht | |
auf der Podiumsdiskussion [42][„Digitalisierung 5.0“] mit der Entwicklerin | |
Bianca Kastl über Künstliche Intelligenz und erklärt, wie Daten uns das | |
Leben einfacher machen können. (tow) | |
## Hitze konstruktiv nutzen | |
12.12 Uhr: „Wer ist schon Nerd der Geothermie außer uns Dreien hier?“, | |
fragt Wolfgang Langen, der Geothermiebeauftragte des | |
Wirtschaftsministeriums, auf dem virtuellen Podium zum Thema | |
[43][„Geothermie für Nerds“]. Bescheiden ist die Reaktion, die meisten | |
wissen nicht genau, was Geothermie überhaupt ist. „Infos, Infos, Infos – | |
für die Kommunen und für die Bürger:innen“, fordert Langen deshalb. In | |
einem konstruktiven Gespräch erklären die Teilnehmer:innen, wie die Hitze | |
der Erde zur Energienutzung verwendet werden könnte. (nbo) | |
## Igor Levit trifft den richtigen Ton | |
12.10 Uhr: Getümmel vor der Kantinenbühne. Darauf: Der [44][Pianist und | |
Aktivist Igor Levit], der humorvoll über Hoffnung in Krisenzeiten spricht. | |
Bei dem Talk „Nach vorne blicken“ bricht immer wieder Gelächter aus. Doch | |
dann wird es wieder ernst. „Ich kann nicht jeden Tag emotional aufnehmen, | |
was diese Welt mir liefert.“, sagt Levit. Musik kann helfen. Aber: „Es | |
liegt an uns, sie nicht an der Garderobe hängenzulassen.“ (niv) | |
## Zum Wohle von Kuh und Kalb | |
11.23 Uhr Auch Kühe brauchen Elternzeit, erklärt Felicia Borris von PROVIEH | |
beim diesjährigen taz lab. „Heutzutage liefert eine Kuh circa dreißig Liter | |
Milch pro Tag. Das ist ein Erfolg für die Zucht, aber große Anstrengung für | |
die Kuh. Im Workshop [45][„Kuh und Kalb – Mehr Zeit zu zweit!“] bei der | |
Bauhütte dem Workshopspace des taz labs zeigt sie vor einer kleinen Gruppe, | |
wie die Milchproduktion heutzutage auf die Kosten von Mutterkühen geht. | |
PROVIEH setzt sich für eine kuhgebundene Kälberaufzucht in der | |
Milchviehhaltung ein. (aej) | |
## Was ist eigentlich Resilienz? | |
11.20 Uhr: „Klarkommen, wie ein alter Schwamm!“ – so beschreibt Dr. | |
Isabella Helmreich das Konzept von Resilienz. Voll Wasser oder ausgedrückt | |
bleibt der Schwamm in Form, so die Psychotherapeutin vom Institut für | |
Resilienzforschung. Wie gut der eigene Schwamm funktioniert, hängt unter | |
anderem von Humor und individuellem Charakter ab, erklären sie auf der taz | |
lab-Podiumsdiskussion [46][„Resilienter durch die Krise(n)?“]. (jj) | |
## Habeck fordert konkretes Vorgehen beim Klimaschutz | |
11.20 Uhr: [47][Vizekanzler Robert Habeck] macht klar, dass beim | |
Klimaschutz zu lange zu wenig passiert ist: „Merkel ist mehrfach | |
wiedergewählt worden. Wenn der Preis dafür ist, dass man Dinge nicht | |
anfässt, dann ist das ein zu hoher Preis.“ Schon zu GroKo-Zeiten wurde die | |
Klimaneutralität bis 2045 beschlossen, aber ohne konkreten Plan. Deshalb | |
müsse er sich aufs Konkrete und nicht auf die großen Dinge konzentrieren, | |
so Habeck. (tow) | |
## Wie demokratisch ist die Letzte Generation? | |
11.12 Uhr: Was geht bei der Klimabewegung? Annika Reiß findet, dass es | |
einen breiten Protest plus Systemablehnung brauche. CDU-Politiker Danny | |
Freymark sagt: „Es ist keine Systemfrage, sondern eine von Prioritäten. Es | |
braucht Mehrheiten und demokratische Protestformen.“ Ist also die Letzte | |
Generation nicht demokratisch? Doch, laut Bundesverfassungsgericht | |
(BVerfGE) schon. [48][Raphael Thelen], Journalist und Klimaaktivist, fügt | |
an: „Wir haben keine Zeit für Parteien und suchen keine Mehrheiten. Ziviler | |
Ungehorsam ist demokratisch“. Ab Montag, 24. April, plant die Letzte | |
Generation, Berlin lahmzulegen. (SEAN) | |
## Bildung als Lösung, serviert von der CDU | |
11.05 Uhr: Robert Habeck klaut der CDU fünf Minuten Redezeit – es dauert | |
länger. Aber [49][Karin Prien], Vizechefin der CDU und Bildungsministerin | |
Schleswig-Holsteins, startet gleich rein: Ihr sei der Ausbau der | |
erneuerbaren Energien auch wichtig. Das zentrale Thema ihrer Partei sei | |
aber die Bildungsgerechtigkeit: „Das ist der Kern sozialer Gerechtigkeit.“ | |
Als eine Frau in der Partei mit einem Frauenanteil von knapp über 26 | |
Prozent hebt sie hervor: „In meinem Landesverband funktioniert das mit der | |
Parität ganz gut.“ (es) | |
## Wenn das Vertraute sich abnutzt | |
10.50 Uhr: In der DDR wurde die staatlich verordnete „Völkerfreundschaft“ | |
mit der Sowjetunion noch heftig kritisiert. Und heute? Vier von zehn | |
Ostdeutschen sind der Meinung, Putin sei kein Diktator. Was ist da los? | |
[50][Historikerin Silke Satjukow] scheint wenig überrascht. Sie spricht bei | |
[51][„Alles Putins Freunde?“] von einer „seit mindestens einem halben | |
Jahrhundert gewachsenen Vertrautheit“. (clo) | |
## Wissen schon früh vermitteln | |
10.32 Uhr: „Kinder sind ja nicht doof. Die merken ja, wenn was im Busch | |
ist.“ Mit Kindern sollten Erwachsene auch über schwierige Themen immer | |
offen kommunizieren, sagt der [52][Moderator Ralph Caspers] von der | |
TV-Sendung „Wissen macht Ah!“ in der taz lab-Podiumsdiskussion „Zukunft | |
macht Argh!“. Angebote wie die das junge Nachrichtenformal „Logo“ oder die | |
Sendung mit der Maus seien dafür genau richtig. „Da wird so niederschwellig | |
berichtet, das hilft auch Erwachsenen“, fügt Caspers an. (aej) | |
## Kuh oder Moor? Wieso nicht beides! | |
10.20 Uhr: „Da muss noch ein büschen geforscht werden“, sagt | |
Milchviehhalter Karsten Padeken mit einer ordentlichen Prise norddeutschen | |
Dialekts. Moore müssten wieder nasser werden, das steht für den | |
niedersächsischen Landwirt und für Franziska Tanneberger, Leiterin des | |
Greifswald Moor Centrums, außer Frage. Aber ob dafür die Milchviehhaltung | |
dran glauben muss? Bei [53][„Macht die Moore wieder nass!“] werden die | |
Probleme der Wiedervernässung sehr deutlich. Für die Betriebe wird es | |
sicher nicht leicht. (nbo) | |
## Entschlossen in eine freiere Zukunft | |
10.00 Uhr: [54][„Frauen, Leben, Freiheit“] lautet der zentrale | |
Protestslogan gegen [55][das Unterdrückerregime im Iran]. Und dem gleichen | |
Namen diskutieren im Live-Stream Aktivist:innen der iranischen Diaspora | |
beim taz lab 2023. Das Signal der Protestwelle ist klar: „Sie wollen das | |
Regime umstürzen. Diese Entschlossenheit ist sehr wichtig“, sagt Kazem | |
Moussavi Zadeh. (lmj/niv) | |
## Politische Rot-Grün-Schwächen | |
9.57 Uhr: „Putin ist für manche noch immer ein bisschen Genosse“, sagt | |
Katina Schubert bei „Was würde Rosa tun?“ und erklärt auch damit die | |
Herausforderungen der Linken. Es sei eine Krise der Unsicherheit, der Angst | |
– und eine Krise der Unproduktivität. [56][Christoph Spehr] sagt: „In | |
Berlin wird die Krise gepflegt!“ Muss die Linke Angst befürchten, dass sie | |
bald grüner als die Grünen ist?“ (kka) | |
## Von unsexy Steuern und neoliberalen Kampagnen | |
9.46 Uhr: „Steuern werden als eine Last geframed, sie sind einfach nicht | |
sexy. Daran müssen wir arbeiten“, sagt Martyna Linartas. Sie kämpft gegen | |
hartnäckige Wirtschafts-Märchen, aber Millionen fließen dagegen in | |
neoliberale Kommunikationskampagnen, die den Staat als das große Übel | |
zeichnen. „Weil es eben um Milliarden geht“, ergänzt Maurice Höfgen bei | |
[57][„Zur Kasse bitte!“] (ras) | |
## Ist Autofahren nur eine faule Gewohnheit? | |
9.35 Uhr: „Es ist nicht in Stein gemeißelt, dass wir für alles das Auto | |
benutzen. An manchen Stellen ist es nötig, an anderen ist es einfach pure | |
Gewohnheit.“ Ragnhild Sørensen, Pressesprecherin von Changing Cities, | |
betont im Gespräch mit Verkehrsforscherin Kerstin Stark bei [58][„Die Stadt | |
ohne Autos“], wie wichtig der Ausbau von ÖPNV und Radwegen für eine | |
autofreie Zukunft ist. (aej) | |
## Fehlt Energie, fehlt Fortschritt | |
9.20 Uhr: „Produktionskosten grüner Energie werden um den Faktor 40 | |
steigen.“ Diese Berechnungen gelten für 2030, so Ulrike Herrmann im | |
Gespräch mit Hannes Koch und Ulrike Winkelmann. „Wachstum kommt durch die | |
Technik. Technik ist durch Energie möglich. Wenn Energie extrem teuer wird, | |
kann es kein Wachstum mehr geben“, so Herrmann. Ist der Kapitalismus also | |
am Arsch? Hannes Koch sagt dazu: „Wir können bestimmte schädliche Phänomene | |
herausoperieren und so das System erhalten.“ Alles also halb so schlimm? | |
(SEAN) | |
## Auf unbestimmte Zeit auf engstem Raum | |
9.20 Uhr: Im Konferenzraum der taz finden alle problemlos Platz. Julian | |
Assange ist dagegen immer noch in einer sechs Quadratmeter großen Zelle | |
eingepfercht. Stella Assange, seine Ehefrau, setzt sich bei der | |
Veranstaltung [59][„Freiheit für Julian Assange“] dafür ein, dass ihr | |
Ehemann endlich aus seinem finsteren Alltag in der Zelle befreit wird. | |
(niv) | |
## Perspektiven für die Linke | |
9.15 Uhr: Die Linken in der Krise: Putin ist für manche noch immer ein | |
bisschen „Genosse“, sagt Katina Schubert in der taz lab-Podiumsdiskussion | |
„Was würde Rosa tun?“ (kka) | |
## Unliebsame Störgeräusche | |
9.12 Uhr: Pfeifen wir auf [60][grünen Kapitalismus]? Die Diskussion mit | |
[61][Ulrike Herrmann] im Mainstream wird diese Frage zu klären versuchen, | |
doch erstmal muss das Pfeifen in der Streaming-Übertragung getilgt werden. | |
Die Technik-Crew sucht eilends nach der Ursache des Pfeiftons. Kurze Zeit | |
später ist das Pfeifen weg, der (grüne) Kapitalismus leider nicht. (taz) | |
## Über die Herausforderungen von Kommunikation | |
9.00 Uhr: [62][Wissenschaft im Wandel], Wissenschaft zu Krisenzeiten: „Wenn | |
die Kommunikation mit den Behörden nicht reicht, müssen wir mit der | |
Öffentlichkeit reden“, so der Bioinformatiker [63][Gregor Hagedorn]. Ein | |
aktuelles Beispiel: „Der Verkehrsminister verstößt gegen die Sektorziele. | |
Das ist ein Skandal!“ (tow) | |
## „Kein Opfer des Schicksals“ | |
8.58 Uhr: „Wir können nicht entscheiden, wie wir fallen. Aber wir können | |
entscheiden, wie wir landen.“ Zuversicht bedeutet für die Journalistin, | |
Aktivistin und Ärztin [64][Gilda Sahebi], sein Schicksal nicht einfach zu | |
akzeptieren, sondern das eigene Leben selbst in die Hand zu nehmen. In | |
ihrem Grußwort definiert sie, was Zuversicht für sie bedeutet. (taz) | |
## Fanfaren und Trompeten! | |
8:48 Uhr: Das taz lab wird feierlich eröffnet. Ein aufgeregtes Wuseln | |
stellt sich ein. Die Stuhlreihen füllen sich. Es wirkt, als hätte hier vor | |
lauter Vorfreude niemand geschlafen. Der Aufbau ist schon seit gestern | |
Mittag in vollem Gange – und das sieht man: Stände und Bühnen glänzen in | |
der Sonne. (ras) | |
## Statt Regentanz | |
8.45 Uhr: Bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften 12 Grad singt | |
der [65][taz Chor] mehrstimmig „Winter is going away/ Summer is coming to | |
stay“. Durch den Besselpark hallt Zuversicht. (taz) | |
## Um 8.30 Uhr geht es los! | |
7.50 Uhr: Während die Sonne in der Friedrichstraße 21 in Berlin durch die | |
Glasfenster bricht, laufen im Gebäude die letzten Vorbereitungen für den | |
Start des tazlabs – dem großen taz-Kongress. Zum vierzehnten Mal verwandelt | |
sich die taz in einen Raum für Streit, Debatte und Diskussion – diesmal | |
unter dem Motto [66][„Zukunft & Zuversicht“] Zahlreiche Gäste und | |
Referierende sind gerade auf ihrem Weg zum Haus, andere warten vorfreudig | |
hinter ihren Bildschirmen auf den Beginn. In mehr als [67][100 | |
Veranstaltungen] treffen mehr als [68][250 Menschen] – referierend, | |
musizierend, moderierend – aufeinander. | |
Die tazlab-Organisatorinnen [69][Luisa Faust] und [70][Ehmi Bleßmann] | |
sprechen um 8.30 Uhr ein Grußwort live aus dem Besselpark. Chefredakteurin | |
[71][Ulrike Winkelmann] und Kurator [72][Jan Feddersen] heißen alle zum | |
Start digital willkommen. (taz) | |
Den Live-Ticker mit Inhalt versorgen die taz-Blogger*innen Leonel Richy | |
Andicene, Sean-Elias Ansa (SEAN), Mattheus Berg, Nanja Boenisch (nbo) , | |
Julian Bondarenko (jyp), Ayeneh Ebtehaj (aej) , Rebekka Gebler (kka) , Jana | |
Jansen (jj), Lisa Marie Jordan (lmj), Yavuz Koçyiğit, Ann-Kathrin Leclère, | |
Clara Löffler (clo) , Marlene Moosig, Robin Schmitgen (rs), Raoul Spada | |
(ras), Ella Strübbe (es) , Denize Marta Stutins, Niko Vack (niv) , Tobias | |
Westphal (tow) . | |
22 Apr 2023 | |
## LINKS | |
[1] https://www.youtube.com/live/6T9dt2jF4RM?feature=share | |
[2] /programm/2023/tazlab2023/de/speakers/1983.html | |
[3] /programm/2023/tazlab2023/de/events/1326.html | |
[4] /Podcast-Bundestalk/!t5780050 | |
[5] /programm/2023/tazlab2023/de/speakers/88.html | |
[6] /programm/2023/tazlab2023/de/events/1337.html | |
[7] /Giorgia-Meloni/!t5882081 | |
[8] /programm/2023/tazlab2023/de/events/1281.html | |
[9] /programm/2023/tazlab2023/de/speakers/1912.html | |
[10] /Luetzerath/!t5896252 | |
[11] /programm/2023/tazlab2023/de/events/1287.html | |
[12] /programm/2023/tazlab2023/de/speakers/1886.html | |
[13] /programm/2023/tazlab2023/de/speakers/1869.html | |
[14] /programm/2023/tazlab2023/de/events/1303.html | |
[15] /programm/2023/tazlab2023/de/speakers/1510.html | |
[16] /programm/2023/tazlab2023/de/events/1287.html | |
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[19] /programm/2023/tazlab2023/de/speakers/1871.html | |
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[21] /programm/2023/tazlab2023/de/speakers/2048.html | |
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[23] /programm/2023/tazlab2023/de/events/1268.html | |
[24] /programm/2023/tazlab2023/de/speakers/1882.html | |
[25] /programm/2023/tazlab2023/de/events/1279.html | |
[26] /programm/2023/tazlab2023/de/speakers/1652.html | |
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[30] /programm/2023/tazlab2023/de/events/1277.html | |
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## AUTOREN | |
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