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# taz.de -- Teepflückerinnen auf Sri Lanka: Zu wenige Blätter, zu wenige Rupi…
> Devi Subramaniam pflückt Tag für Tag. Aber ihr Lohn reicht nicht. Andere
> Frauen sind ausgewandert oder suchen Jobs auf der Insel. Manche bauen
> Gemüse an.
Bild: 1,30 Euro für einen Tag Arbeit: Devi Subramaniam bei der Arbeit in der T…
Devi Subramaniams Arme sind stark. Ihre Hände rau und kräftig. Mit
schnellen Bewegungen zupft die 39-Jährige im Akkord die obersten hellen
Blätter zu einer vollen Hand. Zielsicher fallen sie mit der Armbeuge nach
hinten in den geflochtenen Korb, den sie auf dem Rücken trägt. Diese Arbeit
macht sie routiniert seit über einem Jahrzehnt. Während sie von Teestrauch
zu Teestrauch zieht, wandert mit ihr ein langer Holzstab, den sie auf die
Krone der Pflanzen legt. Er gibt Orientierung in der Weite der Plantage.
Die Tamilin Subramaniam lebt im zentralen Hochland Sri Lankas. Berge und
Täler reihen sich in der bekannten Teeregion Nuwara Eliya, „Stadt über den
Wolken“, aneinander. Es ist ein grünes Paradies mit viel Regen, frischer
Luft, wilden Vögeln und Blumen. Das Klima ist hier milder als an der Küste
der Insel.
Deshalb trägt Devi Subramaniam bei der Arbeit ein langärmliges Hemd. Ihren
Kopf hat sie mit hellem Stoff bedeckt. Darauf liegt die dunkle Schlaufe
ihres Korbes. Es ist kurz vor halb vier am Nachmittag. Die Tagesarbeit
neigt sich dem Ende zu. Ihr Behälter ist gut gefüllt mit den leuchtenden
Blättern, die später zu schwarzem Tee fermentiert werden sollen.
Für Devi Subramaniam und die anderen Frauen geht es nun zum Wiegen. Sie
stellen sich in einer Reihe auf. Während zwei Teepflückerinnen die Waage
halten, stopfen andere die gewogenen Blätter in Säcke. Ein männlicher
Vorarbeiter notiert den Wareneingang. Die Frauen haben ein Lächeln auf den
Lippen.
## 1,30 Euro für einen ganzen Tag Arbeit
Jede von ihnen hat ein kleines Heft voller roter Zettel in ihrer dunklen
Schürze versteckt, das nun zum Vorschein kommt. Darin wird notiert, wie
viel sie gesammelt haben. Neun Kilo Hochlandtee waren es insgesamt an
diesem Tag bei Subramaniam. „Das ist die Hälfte von dem vor dem
Düngerverbot“, sagt sie. Für den heutigen Tag sind es deshalb nur 500 Sri
Lanka Rupien, umgerechnet 1,30 Euro, die sie am Ende des Monats ausgezahlt
bekommt.
Im vergangenen Monat summierten sich diese Tageseinnahmen auf 8.120 Rupien,
aber früher war es oft doppelt so viel, manchmal sogar mehr. „Die aktuelle
Ernte ist nicht so gut“, sagt Subramaniam. Die Frauen spüren die
Auswirkungen des vorübergehenden Importverbots von Kunstdünger und
Pestiziden, das im vergangenen Jahr von der Regierung verhängt wurde, weil
die Devisen ausgingen.
Im April 2021 ist das Verbot beschlossen worden. Die Landwirtschaft, in der
etwa zwei Millionen Bäuer:innen arbeiten, sollte sich quasi über Nacht
umstellen. Die Entscheidung führte zu weit verbreiteten Protesten der
Bauern auf der Insel und blieb nicht ohne Konsequenzen. Dass man das Land
auf diese Weise auf eine umweltfreundliche Produktion ausschließlich mit
organischem Dünger umstellen wollte, klang eher wie eine Ausrede als nach
einem durchdachten Plan.
Denn bis auf ein wenige Bauern war man auf Sri Lanka überhaupt nicht darauf
eingestellt, fortan Kompost herzustellen und damit zu düngen. Selbst
Kuhdung ist knapp auf der Insel, da die Milch aus dem Ausland importiert
wird. Die Regierung bestellte im letzten Jahr Biodünger aus China, der sich
aber als giftig herausstellte.
Seit Ende November 2021 ist das Einfuhrverbot für Dünger nun wieder
aufgehoben worden, doch an Devisen für den Einkauf fehlt es weiterhin.
Unterdessen sind die Preise enorm angestiegen. Sri Lanka bat den Nachbarn
Indien um ein Darlehen in Höhe von 55 Millionen US-Dollar, unter anderem,
um Düngemitteln zu kaufen. Indien hat nun Tanker mit Kunstdünger auf den
Weg geschickt. Die Teeproduktion fiel im Mai gegenüber dem Vorjahr mit 26
Millionen Kilo über 16 Prozent geringer aus. Damit befindet sie sich auf
dem niedrigsten Stand seit 2009.
Die guten Teeblätter sind rar geworden, bestätigt Devi Subramaniam. Aber
auch Reis- und Gemüsebauern klagen über geringere Erträge. Und
Teepflückerinnen wie Devi Subramaniam haben ohne Dünger noch mehr Arbeit.
Das wild wachsende Unkraut muss von ihnen ebenfalls ausgerupft werden. Das
bedeutet für Subramaniam, dass sie in derselben Zeit weniger Tee sammeln
kann. An einigen Tagen in dieser Woche waren es noch weniger Blätter als
heute, die sie in ihrem Korb zum Wiegen brachte. Ihr letzter Monatslohn
betrug weniger als 10.000 Rupien, umgerechnet 28 Euro. „Wie kann ich meine
Kinder ernähren?“, fragt sie sich.
Devi Subramaniam wohnt in einem schlichten einstöckigen Reihenhaus auf dem
Grundstück einer der zahlreichen Teeplantagen, die aus der Kolonialzeit
stammen, so wie viele. Das birgt ein Problem: Zwar zahlen die Bewohner
keine Miete, aber die sanitären Anlagen verfallen. Der Wohnraum ist klein,
und das Haus, in dem die dreifache Mutter lebt, gehört ihr formal nicht.
Wie viele Angehörige der tamilischen Minderheit, die in der wichtigen
Teewirtschaft im Landesinneren arbeiten, fehlt es ihnen an einer richtigen
Adresse, einem Mietvertrag, an Landrechten.
Die Furcht, dass den Teepflückerinnen ihr teilweise seit Generationen
weitergegebener Wohnraum von den Plantagenpächtern oder -besitzern genommen
werden könnte, ist ständig präsent, erklären Mitglieder einer örtlichen
Gewerkschaft. Aber das ist im Moment nicht Devi Subramaniams größte Sorge.
Es sind die steigenden Preise. Alles ist teurer geworden. Für das, was sie
und ihr Mann verdienen, können sie sich immer weniger leisten. Milchpulver
etwa ist im Vergleich zum vergangenen Jahr um das Dreifache teurer
geworden. Das 400-Gramm-Päckchen, das bis zu 3 Liter ergibt, kostet nun
über 1.000 Rupien.
Das heißt, dass die Familie Subramaniam in diesen Tagen auf Milch und
manchmal auch auf Mahlzeiten verzichten muss. „Ich verdiene oft nur 500
Rupien pro Tag“, sagt sie. Um den gesetzlichen Mindestlohn von 1.000 Rupien
zu erhalten, müsste sie doppelt so viel pflücken.
Dieser Mindestlohn musste erstreikt werden, sagt Professor A. S.
Chandrabose. Der Sozialforscher kommt selbst aus einer tamilischen
Teearbeiterfamilie und lehrt an der [1][Open University] in der Hauptstadt
Colombo. „Obwohl die Erhöhung der Löhne der Teearbeiter auf dem Papier
steht, erhalten sie in Wirklichkeit weniger“, sagt Chandrabose. Andere
Abzüge kommen dazu, wenn etwa Lebensmittel wie Reis, Trinkwasser oder die
Gesundheitsversorgung von der Gutsverwaltung verrechnet wird. „Dieser
Beitrag wird vom Lohn abgezogen“, sagt Chandrabose.
Er fordert seit vielen Jahren vergeblich Verbesserungen, weiß aber auch um
die historische Dimension. Die einst in britischem Besitz stehenden
Plantagen sind heute privatisiert. „Im Laufe der Jahre haben niedrige Löhne
und unzureichende Arbeits- und Lebensbedingungen dazu geführt, dass die
traditionellen Arbeiter von den Teeplantagen in andere Berufe abgewandert
sind“, sagt Chandrabose.
Angesichts der Abwanderung vieler Arbeiter:innen aus der Teewirtschaft
in andere Berufe sieht Chandrabose viele Teeplantagen in den nächsten 20
Jahren vor dem Aus. Trotz des eminent wichtigen Beitrags zur Wirtschaft
sind die öffentlichen Investitionen für die Menschen, die in diesem Sektor
arbeiten, begrenzt, bemängelt der sri-lankische Tamile. Die Teearbeit wird
weltweit von Frauen getragen, die im Durchschnitt weniger verdienen als
Männer. Das ist in Sri Lanka nicht anders. Sie haben eine Doppelrolle als
Brotverdienerinnen und Fürsorgerinnen.
Dabei bringt das beliebte Getränk dem Inselstaat wertvolle Devisen ein.
[2][Sri Lanka] zählt zu den größten Teeproduzenten der Welt. Verkauft wird
vor allem in den Nahen Osten und nach Europa. Zu den Spezialitäten zählen
die Tees aus Nuwara Eliya. Ceylontee, benannt nach Sri Lankas kolonialem
Namen, ist eine beliebte Marke. Angebaut wird der Tee in Sri Lankas
tropisch-warmem Klima im zentralen Hochland wie im Süden. Das letztere
Anbaugebiet, das singhalesisch dominiert ist, sieht der tamilische
Professor Chandrabose als von der Regierung bevorzugt an.
Ähnlich wie in Bangladesch holten die britischen Kolonialherren im 19.
Jahrhundert indische Arbeiter:innen aus niedrigeren
Gesellschaftsschichten auch nach Sri Lanka, um Tee-, Gummi-, Kaffee- und
Kokosnussplantagen zu bewirtschaften. Bis heute leben indischstämmige
Tamilen auf den Teeplantagen im Hochland.
## Gemüse aus dem eigenen Garten
Gewerkschafter stehen mit ihren Forderungen nach höheren Löhnen nicht
allein. Der UN-Sonderberichterstatter Tomoya Obokata machte kürzlich auf
die Lage von Teearbeitenden aufmerksam. „Insbesondere die
Malaiyaha-Tamilen, die vor 200 Jahren aus Indien zur Arbeit auf den
Plantagen gebracht wurden, sind nach wie vor vielfältigen Formen der
Diskriminierung aufgrund ihrer Herkunft ausgesetzt“, sagte Obokata. Im
September soll bei der Tagung des UN-Menschenrechtsrats ein umfassender
Bericht vorgelegt werden.
In der Region gibt es Initiativen, die Perspektiven geben. Das Nachbarland
Indien hat sich zum Bau weiterer Häuser für indischstämmige Personen in den
Teeplantagengebieten verpflichtet. Unter dem Dach der Small Organic Farming
Association, kurz Sofa genannt, haben sich Biobauern zusammengefunden.
Andere Bauern haben damit begonnen, den Anbau von Lebensmitteln für den
Eigenbedarf auszuweiten.
Vor vier Jahren begann Familie Sivalingam damit, einen Gemüsegarten
anzulegen, der sie nun mit Roter Bete und Lauch versorgt. Sie leben in
einem freistehenden Haus in einer tamilisch geprägten Region. Chandran
Sivalingam arbeitet halbtags in einer Teeverarbeitungsanlage. Er beginnt
seinen Tag früh und dieser Tage muss er zu Fuß laufen. Auf dem Weg zurück
sammelt er Holz. Gas kann sich die Familie nicht mehr leisten, weil es zu
teuer und knapp geworden ist. In der Küche wird der Wasserkessel für den
Tee mit dem mitgebrachten Holz zum Brodeln gebracht. Doch die Frau von
Chandran Sivalingam sucht man vergeblich.
„Meine Frau ist Anfang des Jahres nach Dubai gegangen, um die Familie zu
unterstützen“, sagt er und hält seinen dreijährigen Sohn im Arm. „Ich h�…
auch ins Ausland gehen können, wenn ich Geld gehabt hätte“, sagt er
nüchtern. Für Haushälterinnen sei die Vermittlung im Gegensatz zu Männern
kostenfrei. Die zweifache Mutter soll erst in anderthalb Jahren nach Hause
zurückkehren.
„Sie schickt uns monatlich Geld, das wir für die Kinder und meine Eltern
verwenden“, sagt Sivalingam. Er hofft, dass sie mit all ihren Bemühungen
ihren Kindern eine gute Ausbildung ermöglichen können. Sein Gehalt alleine
würde nicht ausreichen, um die sechsköpfige Familie zu ernähren. Beim
Anlegen des Gemüsegarten hat die Europäische Union geholfen. Im Rahmen
eines Unterstützungsprogramms hat die Familie Samen, Werkzeuge und
Anleitungen für die Herstellung von Dünger erhalten. Damit ist die Familie
Sivalingam nicht mehr ganz so sehr von schwankenden Lebensmittelpreisen
betroffen. Ein Fünftel der Bevölkerung Sri Lankas leidet unter Hunger.
## Das Land ist so gut wie pleite
Lange hat sich Sri Lanka auf die boomende Tourismusindustrie verlassen.
Doch die geriet nach einer Serie von [3][Anschlägen] vor drei Jahren in
eine Krise. Bald darauf setzte die Coronapandemie ein. Zusammen mit dem
Export von Kleidung, Tee, Kautschuk und Zimt hatte Sri Lanka 2020 noch ein
Bruttoinlandsprodukt, das fast doppelt so hoch wie das des Nachbarn Indiens
lag. Nun, in der Krise, hofft die Regierung in Colombo auf die
Geldüberweisungen der Migranten, die wie Sivalingams Frau ins Ausland
gegangen sind.
Seit April diesen Jahres ist Sri Lanka nicht mehr in der Lage, seine
Auslandsschulden in Höhe von 51 Milliarden Euro zu begleichen. Die Folgen
sind Engpässe nicht nur bei Medikamenten, sondern auch bei Treibstoff, Gas
und Strom. In den Teefabriken hat man die Schichten bereits an die Zeiten
angepasst, zu denen der Strom fließt. Die Arbeiter kommen jetzt häufiger zu
Fuß. Rikschafahrten sind teuer geworden. Es gibt zwar noch Busse, die die
grünen Hügel verbinden, aber sie sind seltener geworden.
Viele der Wege, die durch die bergige Landschaft der Zentralprovinz führen,
sind nicht nur mit Tee und Sträuchern, sondern auch mit Obstbäumen gesäumt.
Wer ein Grundstück besitzt, der pflanzt Avocados, Mangos oder andere
Gemüse- und Obstsorten. So ist es auch bei Kusumalatha. Als Singhalesin
gehört sie der größten ethnischen Gruppe der Insel an, die drei Viertel der
Bevölkerung stellt.
Kusumalatha trägt eine dicke, regenfeste Schürze um den Bauch, so wie viele
der tamilischen Teearbeiterinnen, darüber eine gesteppte Jacke. Ein kleines
Fläschchen lugt zwischen ihrem Shirt und der Kunststoffschürze heraus. „Das
ist Medizin“, sagt sie und schmunzelt. Was nach einem Schnaps aussieht, ist
eine Tinktur zum Einreiben der Füße und Beine, um die vielen Blutegel
fernzuhalten.
## Kaffee statt Tee
Das meiste, was Kusumalatha zum Leben braucht, baut sie rund um ihren
Bungalow an: Bananen, Kokosnusspalmen und Gemüse. Zwischen den kniehohen
Teesträuchern bewegt sie sich elegant und flink. Dahinter hat sie ihr
Gemüsebeet. Jüngst hat sie damit begonnen, auch Kaffee anzubauen. Unterhalb
der grünen Zwergbäumchen ragen schlanke Arabicapflanzen auf. Ein paar der
Kirschen leuchten schon rot. „Sie sind jetzt sechs Jahre alt“, sagt
Kusumalatha und zeigt auf ein Bäumchen. Die 58-Jährige besitzt das Land,
auf dem sie ihre Pflanzen anbaut. Das gibt ihr Sicherheit.
Das kleine Kaffeeunternehmen Helanta aus der Region hat Kusumalatha mit den
Arabicapflanzen versorgt. Früher hat Kusumalatha allein geerntet, nun
stellt sie Erntehelfer ein. „Ein Problem, an Kunstdünger zu kommen, habe
ich nicht“, sagt Kusumalatha, denn den hat sie bisher nicht verwendet. Sie
hofft aber, dass sie künftig organische Pflanzenschutzmittel beziehen kann,
um die Erträge zu steigern. Sie hat in der Nachbarschaft von den Programmen
gehört.
Kusumalatha ist zwar Teetrinkerin, schwarz und mit viel Zucker. Doch der
Kaffeeanbau verschafft ihr in schwierigen Zeiten ein besseres Einkommen.
Kaum jemand weiß, dass Sri Lanka einst auch ein Kaffeeland war. Die ersten
Plantagen – initiiert von Niederländern – gingen dem Tee fast ein halbes
Jahrhundert voraus. Um 1860 gehörte das Land zu den größten Produzenten der
Welt. Doch eine Pilzkrankheit beendete diese Hochzeit, der Teeanbau begann.
Die Sorgen ums eigene Überleben begleiten viele Teepflückerinnen, so wie
die Familie von Devi Subramaniam. Für Frauen wie sie wird es immer
schwerer, mit dem geringen Lohn ihre Familien zu ernähren, auch wenn die
Ehemänner versuchen, außerhalb der Teewirtschaft Geld zu verdienen.
Subramaniam hofft, dass es bald wieder mehr Tee auf den Feldern zu pflücken
gibt, damit sie ihre Hühner besser durchfüttern kann, denn sie haben
aufgehört, Eier zu legen.
Mitarbeit: Nishantha Hewage
29 Aug 2022
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Natalie Mayroth
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