# taz.de -- Arya Suli über sein Leben im Kirchenasyl: „Die schlimmste Zeit i… | |
> Arya Suli lebt im Kirchenasyl in Hamburg-Niendorf. Das Gelände verlässt | |
> er nur in deutscher Begleitung. Ein Gespräch über das Leben im | |
> Dazwischen. | |
Bild: Ein sicherer Ort: Arya Suli in der Kirche, dessen Gemeinde ihm Asyl gewä… | |
taz am wochenende: Herr Suli*, wir sind hier in einem Gemeindehaus in | |
Hamburg-Niendorf, wo Sie seit vier Monaten im Kirchenasyl leben. Warum | |
möchten Sie nicht erkannt werden? | |
Arya Suli: Ich bin Muslim und es gibt Leute, die finden es schrecklich, | |
dass ich in einer christlichen Kirche im Kirchenasyl lebe. Ich war mir am | |
Anfang auch nicht sicher, ob das gut wird. Ich dachte mir, sie würden hier | |
meine Religion ändern wollen. Aber hier hat nie jemand über Religion | |
gesprochen. Es ging nur um Menschlichkeit. | |
Wie sind Sie hierher gekommen? | |
Ich war im Erstaufnahme-Camp Schmiedekoppel hier in Hamburg-Niendorf und | |
die Ausländerbehörde sagte mir, dass ich zurück nach Kroatien gehen müsse, | |
weil ich dort zuerst registriert worden bin. Ich habe gesagt: Ich kann | |
nicht nach Kroatien zurückgehen. Die kroatische Polizei hat mich geschlagen | |
und wieder über die Grenze nach Bosnien gebracht. Sie geben den | |
Geflüchteten kein Asylverfahren, sondern jagen sie weg. | |
Sie kommen aus der Stadt Suleimania in der Autonomen Region Kurdistan im | |
Irak. Warum mussten Sie fliehen? | |
Ich habe ein Problem mit der kurdischen Regierung bekommen, weil ich als | |
Journalist über das Business eines Politikers berichtet habe. Es ging um | |
Drogen. Kurdistan ist ein Transitland für Heroin und andere Drogen aus | |
Afghanistan und Iran. Ich hatte Insiderinformationen, die ich | |
veröffentlicht habe in einem Beitrag, der von einem regionalen kurdischen | |
Sender veröffentlicht wurde. Außerdem habe ich über eine religiöse | |
Minderheit berichtet, die nicht dem Islam angehört. Deshalb habe ich | |
Probleme mit radikalen Islamisten bekommen. | |
Was ist passiert? | |
Erst bekam ich Drohungen per Telefon und über Social Media. Es ist für | |
Journalisten in Kurdistan immer gefährlich, wenn man über etwas berichtet, | |
was der Regierung oder den Extremisten nicht gefällt. Ich hatte schon oft | |
Probleme, zum Beispiel wenn ich von Demonstrationen berichtet habe. Und ich | |
habe auch schon oft Zensur erlebt. Aber in diesem Fall bekam ich eine | |
persönlich ausgesprochene Morddrohung. Da hatte ich wirklich Angst, das war | |
ein echtes Problem. Ich bin erst mal von zu Hause ausgezogen und habe mich | |
versteckt. Danach reiste ich in die Türkei. | |
Wie sah Ihre Flucht aus? | |
Ich brauchte sieben Monate von Kurdistan bis hierher. Es hat 10.000 Dollar | |
gekostet. Nur für die Schleuser. Die meiste Zeit war ich an der Grenze | |
zwischen Bosnien und Kroatien. Das war die schlimmste Zeit. Ich habe | |
neunmal versucht, die Grenze zu passieren. Sie haben mich immer wieder | |
festgenommen, hungern lassen, geschlagen, mit einem Elektroschocker | |
verletzt und dann zurück nach Bosnien gejagt. Sie wollen die Leute dazu | |
bringen, dass sie aufgeben. Aber ich habe es beim neunten Anlauf in einem | |
Transporter geschafft. Die Ladefläche hatte einen doppelten Boden. Dort war | |
ich für 17 Stunden versteckt, zusammen mit drei anderen Personen. | |
War Ihnen klar, worauf Sie sich einlassen, als Sie mit der Flucht begannen? | |
Nein. Mein Problem war so groß, dass ich darüber nicht nachgedacht habe. | |
Die Idee, zu fliehen, war wie eine Tür, hinter der es dunkel ist. Ich habe | |
sie geöffnet, habe aber nichts gesehen. Wenn du nach Europa willst, hast du | |
keine Information, was passieren wird. | |
Kannten Sie andere Leute, die nach Europa gegangen sind? | |
Schon, aber deren Situation war ganz anders als meine. | |
Haben Sie die Flucht durchgeplant? | |
Nein. Ich habe einen Schleuser kontaktiert und gesagt: „Ich muss in ein | |
sicheres europäisches Land.“ Dass es dann Deutschland wurde, war nicht | |
geplant. Es hätte auch ein anderes Land werden können. | |
Wie haben Sie sich auf der Flucht fortbewegt? | |
Ich hatte ein Visum für die Türkei und habe zuerst einen Bus für Touristen | |
genommen. Von der Türkei nach Bosnien fuhr ich in einem Lkw. Von Bosnien | |
nach Hamburg auch in einem Lkw, versteckt im doppelten Boden. | |
Wie kam es, dass Sie in Hamburg gelandet sind? | |
Auch das war nicht geplant. Als ich aus dem Transporter gelassen wurde, | |
hatte ich keine Ahnung, wo ich war. Ich war nur glücklich, dass ich in | |
Deutschland war. Die anderen hatten einen Deal, nach Finnland oder Schweden | |
gebracht zu werden, vielleicht hat mich der Fahrer deshalb erst in | |
Norddeutschland rausgelassen. | |
Wie kam der Kontakt zur Kirche zustande, die Ihnen nun Kirchenasyl gewährt? | |
Im Erstaufnahme-Camp Schmiedekoppel gab es einen kleinen Garten, in dem ich | |
einmal die Woche mitgeholfen habe bei der Arbeit. Dort habe ich drei Leute | |
der Hilfsorganisation „Wir für Niendorf“ kennengelernt und ihnen von meinem | |
Problem erzählt. Sie haben mich weitervermittelt. | |
Nun sind Sie seit fünf Monaten im Kirchenasyl – das bedeutet, Sie haben ein | |
Zimmer im Keller des Gemeindehauses und nutzen die Küche und die Toilette | |
dort. Können Sie das Gelände der Kirche verlassen? | |
Ich habe ein Papier, auf dem steht, dass ich im Kirchenasyl bin, aber ich | |
gehe nicht alleine raus. Es ist immer eine deutsche Person von der | |
Flüchtlingshilfe dabei. Die Erfahrung hat wohl gezeigt, dass man dann nicht | |
so schnell von der Polizei kontrolliert wird, wenn Deutsche dabei sind. | |
Was würde passieren, wenn Sie die Polizei allein außerhalb des Geländes | |
antreffen würde? | |
Kirchenasyl ist kein legaler Status. Die Polizei könnte mich festnehmen und | |
zur Ausländerbehörde bringen. Sie müssen das Papier nicht respektieren. Es | |
gab den Fall eines Mannes im Kirchenasyl, der einen Spaziergang machte und | |
die Polizei griff ihn auf. Sie brachten den Mann zurück auf das Gelände der | |
Kirche und sagten der Pastorin, dass der Mann das Gelände nicht verlassen | |
dürfe. Wirklich sicher ist es also eigentlich nur auf dem Gelände der | |
Kirche. | |
Was machen Sie den ganzen Tag im Gemeindehaus? | |
Ich habe einen Wochenplan. Leute von der Flüchtlingshilfe kommen an | |
verschiedenen Tagen. Mal gehen wir einkaufen, mal machen wir | |
Deutschunterricht, mal spielen wir Tischtennis oder Klavier. Ich habe hier | |
Gott sei Dank sehr freundliche Leute. Sonntags helfe ich im Gottesdienst, | |
manchmal auch mittwochs beim Seniorennachmittag. | |
Gibt es Freunde aus Ihrer Heimat, die auch in Hamburg sind? | |
Nein, aber ich habe einen Freund in Buxtehude. Er kommt alle zwei, drei | |
Wochen zu Besuch. | |
Haben Sie Kontakt zu Leuten in Suleimania? | |
Kontakt zu meiner Familie und ein paar anderen Leuten, aber nicht mehr. Das | |
ist besser so. Ich habe ja Probleme mit gefährlichen Leuten. Ich wäre nicht | |
mehr sicher, wenn ich mehr Kontakte nach draußen hätte. | |
Wie kommt der Kontakt zu Ihrer Familie zustande? | |
Wir nutzen Messenger. Mit meiner Mutter habe ich jede Nacht Kontakt. | |
Haben Sie einen Fernseher? | |
Ja, aber mein Zimmer ist im Keller des Gemeindehauses und die Antenne | |
funktioniert dort nicht. Ich kann nur DVDs schauen. Und ich kann | |
Nachrichten über mein Smartphone sehen. Ich habe hier WLAN. | |
Welche Nachrichtenseiten nutzten Sie? | |
Ich habe die ZDF-Heute-App. Aber ich kann Deutsch nicht gut lesen. In | |
Kurdistan gibt es den populären regierungsfreundlichen Sender Rudaw, den | |
nutze ich. Und es gibt oppositionelle Medien auf Social Media – die | |
Opposition kann es sich nur leisten, über Social Media zu veröffentlichen. | |
Für arabische News schaue ich Al Hadath. Die haben auch ein Programm in | |
Deutschland. | |
Wie ernähren Sie sich im Kirchenasyl? | |
Ich bekomme jede Woche 50 Euro von der Gemeinde zum Einkaufen. Dann koche | |
ich für mich. Am Anfang konnte ich das nicht, aber dann habe ich mit meiner | |
Mutter gesprochen und sie hat mir online über das Smartphone das Kochen | |
beigebracht. Manchmal werde ich auch von Leuten von „Wir für Niendorf“ oder | |
von der Pastorin zum Essen eingeladen. | |
Wie finden Sie deutsches Essen? | |
Einmal bekam ich Gans, das war gut. Aber das größere Problem ist, wie es | |
mit dem Fasten während des Ramadans klappt. Im Ramadan essen wir erst, wenn | |
die Sonne untergegangen ist – dann gibt es ein Festessen. In der | |
Erstaufnahme gibt es das Abendessen normalerweise um 17 Uhr. Aber sie waren | |
sehr nett dort und lassen dich erst um 21 Uhr essen, wenn du sagst, dass du | |
fastest. Das ist ein großartiges Entgegenkommen. Das ist sehr wichtig für | |
mich. | |
Sie haben trotz Ihres Wochenplans sehr viel Zeit. Wie bleiben Sie psychisch | |
gesund? | |
Wenn ich traurig bin, frage ich jemanden von der Flüchtlingshilfe, ob wir | |
uns unterhalten oder spazieren gehen können. Aber die schlimmste Zeit ist | |
in der Nacht. Ich bleibe lange wach und dann beginnt das Grübeln. Ich habe | |
keine Arbeit, deshalb werde ich nicht müde. Mein Wach-Schlaf-Rhythmus ist | |
zerstört. Ich habe keine Struktur in meinem Leben. Das ist schrecklich. | |
Wie war das in Kurdistan? | |
In Kurdistan hatte ich einen Achtstundenjob bei meinem Sender, ich war | |
Nachrichtenredakteur in einem Newsroom. Danach hatte ich oft Kontakt zu | |
anderen Angestellten. Ich arbeitete 14 Stunden pro Tag. Aber hier habe ich | |
den ganzen Tag nichts zu tun. | |
Wie schlagen Sie Ihre Zeit tot? | |
Ich checke immer die News aus Kurdistan. Und ich sehe mir viele Filme an. | |
Ich habe in den letzten Monaten ungefähr 300 Filme gesehen. Filme aus | |
Hollywood, aus Bollywood und auch persische Filme. Persien hat ein | |
wunderbares Kino, das nahe an der kurdischen Gesellschaft ist. | |
Welches sind Ihre Lieblingsfilme? | |
Einer heißt „PK“ und ist eine berühmte indische Komödie. Es geht um einen | |
Bewohner von einem anderen Planeten, der zur Erde fährt, um dort Gott zu | |
suchen. Ein anderer Lieblingsfilm ist „Der Pate“. Jeder Politiker kennt | |
ihn. Und „Die Verurteilten“. Es geht um einen Gefängnisinsassen, der nach | |
sehr langer Zeit freikommt und mit der Freiheit draußen nicht umgehen kann. | |
Gut fand ich auch „Das Leben ist schön“ über das Leben einer Familie in | |
einem KZ. Ich mag Filme mit einer Message. | |
Woher bekommen Sie die Filme? | |
Internet. Viele persische Filme sind frei verfügbar. Das ist leichter als | |
hier. Auch mit Fußball. Ein anderes Hobby von mir ist, die spanische | |
Fußball-Liga anzuschauen. | |
Warum die spanische Liga? | |
Wegen FC Barcelona. Fußball ist sehr populär in Kurdistan. Jeder sieht | |
Premier League, Champions League, Bundesliga, Serie A. Ligue 1, La Liga. | |
Aber die Bundesliga hat ein Problem. Die Leute nennen sie nicht Bundesliga, | |
sondern Bayern-Liga, weil immer Bayern München gewinnt. | |
Wie sind Sie Barcelona-Fan geworden? | |
Als Kind war ich Fan von Ronaldinho. Ich mag Barcelona, weil Barcelona die | |
Katalanen repräsentiert. Die Katalanen sind wie die Kurden. Katalonien | |
möchte sich von Spanien trennen, so wie Kurdistan vom Irak. | |
Was ist mit der kurdischen Fußball-Liga? | |
Sie ist nicht gut. Die Leute schauen sich lieber europäischen Fußball an. | |
Ich schaue mir viel Sport an. Aber ich war noch in keinem Stadion in | |
Europa. Ich bete, dass das einmal klappt. | |
Haben Sie noch Kontakt zu Ihren Ex-Kollegen von dem Fernsehsender, für den | |
Sie gearbeitet haben? | |
Nur zu zweien. Manchmal haben sie Informationen für mich. Und ich habe | |
Kontakt zu anderen Journalisten. Ich habe einen Freund bei Voice of America | |
und einen bei Radio Europa. Ich kenne einen Journalisten in der Schweiz und | |
in meiner Stadt und eine Gruppe in UK. Ich kann mit ihnen über die | |
Situation reden. | |
Bekommen Sie Unterstützung von dem Fernsehsender, für den Sie gearbeitet | |
haben? | |
Nein. Wenn sie mich unterstützen würden, würden sie Probleme mit der | |
Regierung bekommen. Im Nahen Osten ist das anders als in Europa. | |
Das Kirchenasyl wird bald enden. Wie geht es weiter für Sie? | |
Ich werde in eine Folgeunterkunft ziehen und es wird ein deutsches | |
Asylverfahren geben, das von vorne losgeht. Mein Zimmer in der | |
Folgeunterkunft ist sehr klein und ich teile es mit einer Person. Dazu gibt | |
es ein Badezimmer und eine Küche. Ich werde kein Privatleben haben. Aber es | |
ist sauber. | |
Wie stehen Ihre Chancen, in Deutschland bleiben zu können? | |
Das weiß ich nicht. Ich habe eine erfahrene Rechtsanwältin. Es gibt gute | |
Argumente. Ich habe ein Video, einen Journalistenausweis, viele Dokumente, | |
die meinen Fall belegen. | |
Wie lange werden Sie auf eine Entscheidung über Ihren Asylantrag warten | |
müssen? | |
Ich weiß es nicht. Wenn es gut läuft, sechs Monate. Ich kenne aber auch | |
Leute, die seit drei Jahren warten. | |
Werden Sie zwischendurch etwas über den Stand Ihres Verfahrens hören? | |
Nein. Der Rechtsanwalt kann Dokumente nachreichen, wenn sich etwas ändert. | |
Aber die Behörde äußert sich erst wieder, wenn die Entscheidung gefallen | |
ist. Ich kann nichts anderes tun, als zu warten. Das ist schwer. | |
Was sind Ihre Pläne für Ihr Leben in der Folgeunterkunft? | |
Mein Plan ist, Deutsch zu lernen. Das ist der erste Schritt. Wenn ich nicht | |
Deutsch sprechen kann, bin ich nicht in Deutschland, weil ich keinen | |
Kontakt zu den Deutschen haben kann. Und sonntags werde ich in die Kirche | |
gehen und beim Gottesdienst helfen. | |
Könnten Sie sich vorstellen, zu konvertieren? | |
Nein. Ich bin Muslim. Aber die Leute der Kirchengemeinde haben mir | |
geholfen. Nun möchte ich etwas zurückgeben. Dass die Religionen | |
unterschiedlich sind, spielt keine Rolle. Das ist meine Message. | |
Beten Sie jeden Tag? | |
Nicht jeden Tag. Aber manchmal. In Deutschland sagt man, Religion sei | |
privat. Aber ich möchte darüber sprechen. Manche Leute wollen eine Wand | |
bauen zwischen Christen und Muslimen. Aber wir hier haben die Wand | |
eingerissen. | |
Gehen Sie in die Moschee? | |
In Hamburg war ich noch nie in einer Moschee. Ich bete zu Hause. Das ist | |
kein Problem. Die Religion ist in meinem Herzen. | |
Was sind Ihre größten Wünsche für Ihr Leben? | |
Ein Traum wäre, in Deutschland als Journalist zu arbeiten. Aber das hängt | |
von meinen Sprachkenntnissen ab. Ich wusste schon als Kind, dass ich | |
Journalist werden wollte. Es ist nicht nur ein Job zum Geldverdienen. | |
Außerdem würde ich gerne Europa bereisen. Mailand, Paris, alle diese | |
Städte. Und ich hoffe, dass ich eines Tages meine Familie wiedersehe. Zum | |
Beispiel in Ägypten, denn da könnten wir mit unseren Pässen hinreisen. Es | |
ist nämlich so: Mit einem deutschen Pass kann man in 180 Länder reisen. Mit | |
einem irakischen Pass in 25. | |
*Name von der Redaktion geändert | |
17 Apr 2022 | |
## AUTOREN | |
Klaus Irler | |
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