# taz.de -- Kampf um den CDU-Vorsitz: Die Joker der Macht | |
> Die CDU wählt einen neuen Chef. Wichtig ist auch, wer | |
> Generalsekretär:in wird. Drei Portraits über die Frauen und Männer | |
> hinter den Kandidaten. | |
Generalsekretär:innen sorgen oftmals fürs Krawall: Sie | |
repräsentieren die Partei nach außen, dürfen dabei auch mal provozieren, | |
kritisieren und die Dinge mehr zuspitzen als ihre Parteivorsitzenden. Ihre | |
wohl wichtigsten Aufgaben innerhalb der Partei: Sie kümmern sich um die | |
Parteitage, leiten die Parteizentrale und koordinieren die innerparteiliche | |
Zusammenarbeit. Auch für den Wahlkampf sind sie zuständig. Das erklärt wohl | |
auch, warum die CDU gerade in dieser Funktion eine Neuaufstellung benötigt. | |
Doch wer sind eigentlich die Frauen und Männer hinter den Spitzenkandidaten | |
für den CDU-Parteivorsitz? | |
## Ein Mann zwischen den Extremen | |
Einer, der sich nur für sein eigenes Fortkommen interessiert, kann man über | |
Mario Czaja in der Berliner CDU hören. Aber auch: Eines der größten | |
Talente. Es kann dabei sogar passieren, dass beide Einschätzungen von | |
derselben Person kommen. Einen Mann zwischen den Extremen also will | |
Friedrich Merz zum Generalsekretär machen, falls er sich bei der | |
CDU-Mitgliederbefragung für den Parteivorsitz durchsetzt. | |
Czaja als Merz’ wichtigster Helfer? Es überraschte in seinem Berliner | |
Landesverband durchaus, als Merz ihn vorvergangene Woche als Teil seines | |
Teams vorstellte. Czaja, das war doch der, der dem Berliner CDU-Landeschef | |
Kai Wegner im Mai noch einen „riskanten Rechtskurs“ vorwarf. Der soll nun | |
auf einer Linie mit Merz sein, der für viele nicht weniger, eher mehr für | |
einen solchen Kurs steht? Und außerdem: Wie soll einer Generalsekretär | |
einer Partei sein, in der es ein Unvereinbarkeitsgebot in Sachen | |
Linkspartei gibt, wenn dieser in Ostberlin geborene und aufgewachsene Mann | |
seit vielen Jahren sehr pragmatisch mit der Linkspartei umgeht? | |
Czaja ist zwar keiner, der jede Rede mit einem ceterum censeo pro | |
Ostförderung beendet. Aber er wünscht sich von seiner Partei schon einen | |
anderen, weniger westdeutsch dominierten Blick – und vor allem keine | |
Rote-Socken-Kampagnen. Der trotz seiner 46 Jahre jungenhaft wirkende Mann, | |
den Merz auf der Bühne neben sich präsentierte, hat in Berlin bereits eine | |
über 20-jährige Karriere in der Landespolitik hinter sich. Er war von 2011 | |
bis 2016 Landesminister für Gesundheit und Soziales, war seit 1999 | |
Abgeordneter im Landesparlament und gewann ab 2006 dreimal hintereinander | |
das einzige CDU-Direktmandat im Osten der Stadt. Beim dritten Mal, 2016, | |
holte er dabei fast die absolute Mehrheit der Stimmen. | |
Nirgendwo in Berlin war ein Direktkandidat erfolgreicher. Das konnte man | |
noch darauf zurückführen, dass das alles in einem von Eigenheimen | |
geprägten, eher bürgerlichen Teil seines bundesweit mehr für seine | |
Plattenbauten bekannten Ostberliner Heimartbezirks Marzahn-Hellersdorf | |
geschah. Am 26. September aber gewann Czaja auch den mit dem Bezirk | |
identischen Bundestagswahlkreis, noch nicht mal knapp, und das gegen die | |
Linkspartei-Ikone und Bundestags-Vizepräsidentin Petra Pau. | |
Sein Rezept: Den Kümmerer geben und auf lokale Themen setzen. Außerhalb | |
seines Bezirks kritisieren CDUler, dabei sei zu viel von ihm und zu wenig | |
von der Partei die Rede gewesen. Czaja kontert damit, dass in | |
Marzahn-Hellersdorf auch die CDU zulegte und erstmals stärkste Kraft wurde. | |
In Berlin ist Czajas Name für viele mit dem – freundlich gesagt – äußerst | |
suboptimalen Management der großen Flüchtlingsankünfte 2015 verbunden, das | |
viele chaotisch nannten. Czaja war als Sozialsenator für das Landesamt für | |
Gesundheit und Soziales zuständig, vor dem Flüchtlinge lange und teils auch | |
über Nacht ausharren mussten. In der damaligen rot-schwarzen Koalition | |
führte das dazu, dass Regierungschef Michael Müller (SPD), jetzt wie Czaja | |
in den Bundestag gewählt, das Thema verärgert zur Chefsache machte. | |
Als die CDU nach der Wahl 2016 in Berlin in die Opposition musste, war von | |
Czaja zunächst wenig zu hören. 2018 wurde er Anwärter für den nach einem | |
Rücktritt frei werdenden Fraktionsvorsitz, musste sich jedoch mit dem | |
Vizeposten zufrieden geben. Er galt zwar als der mit dem größeren Charisma, | |
fand aber zu wenig Unterstützung in Fraktion und Partei – manche werten | |
sein selbstbewusstes, von anderen auch als sympathisch empfundenes | |
Auftreten in schicken Anzügen nur als Ausdruck von Arroganz. Zurück in der | |
Öffentlichkeit war Czaja in einer anderen Rolle: als Landeschef des führend | |
in die Berliner Corona-Impfkampagne eingebundenen Roten Kreuzes – dieses | |
ehrenamtliche Präsidentenamt hatte er 2018 übernommen. | |
Wird Czaja Generalsekretär, ist er wieder im Dauervergleich mit seinem acht | |
Jahre jüngeren Bruder Sebastian. Der hat es schon zum Fraktionschef und | |
Generalsekretär auf Landesebene gebracht, allerdings bei der FDP-Fraktion. | |
„Er hat gezeigt, dass er Kampagne kann“, sagte Merz jüngst über Czaja. | |
Kritiker sagen: Ja, kann er – aber nur für sich selbst. Czaja selbst sagt, | |
er stehe für den sozialliberalen Flügel der CDU. Wie sich das loyal zum | |
Wirtschaftsmann Friedrich Merz durchhalten lässt, könnte wohl eines der | |
spannendsten Experimente im Berliner Politlabor werden. | |
## Die Helge-Braun-Boosterin | |
Wenn Serap Güler ihr Verständnis von christdemokratischer Politik | |
herleitet, ist sie schnell bei ihrer Familie. Das ist auch deshalb | |
bemerkenswert, weil diese auf den ersten Blick nicht so recht zur Partei | |
mit dem C im Namen passt – und manche Parteifreund:innen damit | |
weiterhin hadern: Gülers Eltern stammen aus der Türkei, wie die Tochter | |
sind sie Muslime. „Ich bin Kind einer Arbeiterfamilie“, sagt Güler über | |
sich selbst. Es ist der Montag in der vergangenen Woche, die 41-jährige | |
Kölnerin sitzt an der Seite von Helge Braun in der Bundespressekonferenz, | |
der Nochkanzleramtsminister hat sie gerade im Falle seiner Wahl zum | |
Parteichef als künftige Generalsekretärin vorgestellt. | |
Jetzt hat sie das Wort. „Mein Vater war als sogenannter Gastarbeiter | |
Bergmann und lange Jahre Alleinverdiener, bis sich meine Mutter irgendwann | |
entschied, putzen zu gehen.“ Sie wisse, was es heiße, wenn Mitte des Monats | |
gesagt werde, „das können wir uns diesen Monat nicht mehr leisten, das muss | |
bis zum Ersten warten“. | |
Auch in ihrem Wahlkreis in Köln, den nicht sie, sondern der Sozialdemokrat | |
Karl Lauterbach gewonnen hat, lebten viele in prekären Verhältnissen. „Und | |
viele von ihnen haben die CDU nicht mehr gewählt, weil sie der Meinung | |
sind, dass die CDU zunehmend die Partei der sozialen Kälte geworden ist.“ | |
Die CDU aber müsse Politik für alle Menschen machen, unabhängig von ihrem | |
Einkommen. Auch davon sei abhängig, ob die CDU Volkspartei bleiben werde. | |
Serap Güler, ausgebildete Hotelfachfrau und studierte | |
Kommunikationswissenschaftlerin, war Staatssekretärin für Integration in | |
Nordrhein-Westfalen, bis sie im September in den Bundestag gewählt wurde. | |
Ihre politische Karriere ist eng mit Armin Laschet verbunden. Laschet, | |
damals noch Integrationsminister in NRW, stellte sie nach dem Studium ein | |
und förderte sie. Güler passt gut in das Bild der Aufsteigerrepublik, das | |
er damals propagierte. | |
Für Helge Braun ist Güler eine Art Booster. Sie hat vieles, was dem | |
Merkel-Vertrauten fehlt. Ist lebendig und offensiv, kann reden und | |
mitreißen, steht für Vielfalt und Aufbruch. Mit ihr und Nadine Schön, die | |
auch zum Team Braun gehört, sind dessen Chancen, es zumindest gegen | |
Friedrich Merz in die Stichwahl zu schaffen, gestiegen. Güler könne | |
„diskutieren, manchmal polarisieren und auch integrieren“, sagt Braun über | |
sie. Das sei genau das, was eine Generalsekretärin können müsse. | |
An ihrer Fähigkeit zu polarisieren zweifelt in der CDU spätestens seit dem | |
Frühjahr kaum jemand. Als die CDU in Südthüringen Ex-Verfassungsschutzchef | |
Hans-Georg Maaßen zum Direktkandidaten nominierte, bescheinigte sie ihren | |
Parteifreunden via Twitter: „Ihr habt echt den Knall nicht gehört!“ Und | |
fragte: „Wie kann man denn so irre sein und die christdemokratischen Werte | |
mal eben über Bord schmeißen?“ Manche in der Partei waren froh über die | |
klaren Worte, andere fanden, dass sie damit eine Grenze überschritten habe. | |
Doch Güler wich nicht zurück. Als die taz sie im Sommer besuchte, sagte | |
Güler, auf manches reagiere sie eben empfindlicher als andere in der CDU. | |
Gefragt nach prägenden Erlebnissen fällt ihr da zweierlei ein: Dass | |
Rechtsextremisten im Sommer 1993 in Solingen das Haus der Familie Genç in | |
Brand steckten. Fünf Menschen starben dabei. „Das hat in mein Leben eine | |
Schwere gebracht: Diese Angst, dass das jedem von uns hätte passieren | |
können.“ Das zweite Erlebnis ereignet sich Anfang der 2000er, zu Beginn | |
ihres Studiums, bundesweit werden Ehrenmorde und Zwangsehen debattiert. | |
Ihre deutschen Freunde hätten sie damals vor einem Urlaub in der Türkei | |
gefragt, ob sie jetzt zwangsverheiratet werde, obwohl sie ihre Familie gut | |
kannten. „Nur weil wir aus der Türkei stammen und Muslime sind.“ Da habe | |
sie gemerkt, wie eine öffentliche Debatte das gesellschaftliche Klima | |
vergiften kann. | |
Wie Braun wird Güler dem eher liberalen Flügel der CDU zugerechnet, hat | |
aber durchaus auch konservative Ansichten. Familie ist ihr wichtig, die | |
gültige Abtreibungsregelung findet sie zu lasch und einer neuen Leitkultur | |
kann sie durchaus etwas abgewinnen. Im Jahr 2018 wollte sie Mädchen unter | |
14 Jahren das Kopftuchtragen verbieten, doch weil ihr Vorstoß schlecht | |
vorbereitet war, musste sie ihn zurückziehen. Auch eine liberale | |
Flüchtlingspolitik ist mit Güler nicht zu machen. Die Integrationsfähigkeit | |
hierzulande sei erschöpft, sagte sie gerade in einem Interview. Das klingt | |
zwar wieder nach alter CDU. Doch die Frage bleibt, ob diese bereit für eine | |
Frau wie Serap Güler ist. | |
## Die Bodenständige | |
Mit einer Klarstellung begann Norbert Röttgen vor zwei Wochen die Frau zu | |
präsentieren, die neben ihm saß: „Sie ist neu im Bundestag, aber sie ist | |
nicht neu in der Politik.“ Intellektuell, organisatorisch talentiert und | |
kommunikativ sei sie – und damit genau das, was sie für den Posten | |
mitbringen müsse. Sollte Röttgen Vorsitzender der CDU werden, will er die | |
Hamburgerin Franziska Hoppermann zur Generalsekretärin der Partei machen. | |
Franziska … wer? Die 39-jährige Hoppermann zog nach der Bundestagswahl Ende | |
September erstmals in den Bundestag. In der Unionsfraktion ist sie ein | |
unbeschriebenes Blatt, auch in der Partei bislang kaum bekannt. Und fragt | |
man bei SPD und Grünen der Hamburger Landespolitik nach ihr, kennen die | |
zwar ihren Namen, viel mehr wisse man allerdings nicht. „Ich denke, dass | |
ich Norbert Röttgens Positionen ergänzen kann“, sagt Hoppermann. Sie teile | |
seine Vorstellungen moderner Parteiarbeit und sehe es wie Röttgen, dass in | |
der CDU den Frauen mehr Platz eingeräumt werden müsse. | |
Hoppermann ist seit 2017 Vorsitzende der Hamburger Frauenunion. Sie würde | |
sich selbst durchaus als Feministin bezeichnen. „Allerdings nicht im | |
klischeehaften Sinn“, betont sie. Sie bringe einige zusätzliche | |
Perspektiven zu Röttgen mit ein, als Frau, als Mutter und als langjährige | |
Führungskraft. In der Hamburger Justizbehörde leitete sie vor ihrem Einzug | |
in den Bundestag das Zentralamt. | |
Es ist eines der Spitzenposten, die es in Ministerien in Deutschland gibt. | |
Sie und Röttgen hätten sich im vorigen Jahr kennengelernt und sich seither | |
häufiger in politischen Fragen ausgetauscht – bis er sie vor wenigen Wochen | |
fragte, ob sie bei seiner Kandidatur dabei sei. Als Feigenblatt für den | |
männlichen älteren Parteivorsitzenden will Hoppermann nicht verstanden | |
werden. | |
Sie will die CDU modernisieren: Mehr Teilhabe der Mitglieder, digitaler und | |
mit mehr Kompetenzen, bei den großen Zukunftsthemen müsse sich die Partei | |
nun aufstellen. Dasselbe sagt auch Röttgen, der deshalb den Ruf des | |
progressiven, liberalen Christdemokraten hat. Hoppermann war bislang in | |
erster Linie Bezirkspolitikerin. | |
Angefangen hatte sie als jugendpolitische Sprecherin der CDU im | |
Bezirksparlament von Wandsbek im Osten Hamburgs. Sie setzte sich für den | |
Erhalt von Jugendzentren ein, schmiedete dafür auch mal Pläne mit der | |
konkurrierenden lokalen SPD, um Sparvorgaben des Senats zu umgehen, und | |
versuchte, für die Sportvereine, Handwerksbetriebe und die | |
Anwohner:innen hier und da etwas rauszuholen. „Die Bodenständigkeit, | |
die ich über 20 Jahre bewiesen habe, möchte ich mir gerne erhalten“, sagte | |
sie bei ihrer Vorstellung. | |
Das dürfte für Röttgen wichtig sein: Er wirkt häufig, als würde er | |
intellektuell immer ein wenig über den Themen schweben. Hoppermann nicht. | |
Von den unterschiedlichen Flügeln in der Partei will sie wenig wissen. Der | |
als liberal geltende Röttgen sei doch außenpolitisch ziemlich konservativ, | |
etwa im Hinblick auf Russland, wo Deutschland eine deutlich härtere Gangart | |
annehmen solle. Erst vor wenigen Tagen blinkte Röttgen auch in | |
Migrationsfragen deutlich nach rechts: In einer Mitgliederbefragung hatte | |
er die angekündigte Migrationspolitik der Ampel als „Motivation für den | |
Wirtschafts- oder Armutsflüchtling“ bezeichnet, berichtete die Welt. In | |
solchen Fragen ist Hoppermann mit ihm auf einer Linie. | |
Von gesellschaftspolitischen Vorhaben der Ampelkoalition – etwa der | |
Legalisierung von Cannabis und dem Vorhaben, dass die umstrittene „Werbung | |
für Abtreibung“ nicht mehr strafbar ist, hält Hoppermann nichts. Sie ist im | |
protestantischen Hamburg in eine katholische Großfamilie geboren worden. | |
„Die christlich-katholischen Werte sind mir wichtig“, sagt Hoppermann, die | |
sich seit ihrer Jugend in der Kirche engagiert. Einen bemerkenswerten Satz | |
sagte Hoppermann bei der gemeinsamen Vorstellung neben Röttgen: „Ich möchte | |
in einem Land leben, in dem Gemeinsinn und Patriotismus im Zentrum stehen.“ | |
Ihr Großvater Carl Damm saß 15 Jahre lang bis 1980 für die CDU im | |
Bundestag. Sie hat ihn im Kinderalter noch kennengelernt. Und er hatte ein | |
Buch geschrieben. Darüber, wie er kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs noch | |
in die Wehrmacht eingezogen wurde. Und wie er dabei half, die CDU in | |
Hamburg nach dem Krieg wieder aufzubauen. „Man engagiert sich für sein Land | |
und die Gesellschaft“, sagt Hoppermann dazu, welche Botschaft sie aus der | |
Lektüre mitgenommen hat. Für alle CDU-Mitglieder, die Röttgen für ein wenig | |
zu liberal halten, aber Friedrich Merz für zu krawallig, ist diese Haltung | |
ein dankbares Angebot. | |
3 Dec 2021 | |
## AUTOREN | |
Stefan Alberti | |
André Zuschlag | |
Sabine am Orde | |
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