# taz.de -- Dorfbewohner neben Stahlwerk: Schlechte Nachbarschaft | |
> Wijk aan Zee liegt am Fuß der nordholländischen Dünen. Über Jahrzehnte | |
> haben die Dörfler Gift und Staub still hingenommen. Aber jetzt reicht es | |
> ihnen. | |
Bild: Wijk aan Zee liegt direkt neben einer Stahlfabrik von Tata Steel an den D… | |
Der Weg auf die Spitze der Paasduin ist beschwerlich. Hoch ragt die | |
steilste Dünenreihe über den südlichen Rand des Dorfs. Der Sand unter den | |
Füßen gibt nach, der Wind brüllt. Doch dann dieser Ausblick: Man ist | |
geneigt, zu sagen, er entschädigt für alles. Das stürmische Meer, die | |
Mündung des Nordseekanals, und gleich daneben ein kolossales | |
schwerindustrielles Panorama, das den Begriff „rauchende Schlote“ neu zu | |
definieren scheint. Bei Sonnenschein kann das surreal aussehen. Bei grauem | |
Himmel wirkt es apokalyptisch. | |
Das Industriegelände gehört dem Stahlgiganten [1][Tata Steel]. Das größte | |
zusammenhängende Industriegelände der Niederlande umfasst auf 750 Hektar | |
unter anderem zwei Hochöfen, zwei Koksfabriken, eine Sinter- und eine | |
Oxystahlfabrik. Zusammengerechnet produzieren sie rund 7 Prozent des | |
CO2-Ausstoßes der Niederlande, einen der höchsten industriellen | |
Emissionsanteile des Landes. Dazu kommen grafithaltiger Regen und ein | |
gewaltiger Feinstaub- und Stickstoffausstoß. Diese Erscheinungen haben das | |
2.000-Seelen-Dorf Wijk aan Zee, 30 Kilometer nordwestlich von Amsterdam | |
gelegen, überregional bekannt gemacht. Aber es ist nicht die Art von | |
Bekanntheit, die man sich als Dorfbewohner wünscht. | |
Sabine van Otterloo ist zehn Jahre alt, als sie Mitte der 1980er mit ihren | |
Eltern hierherzieht. Die Familie übernimmt ein Hotel mit dem Namen „Mare | |
Sanat“, übersetzt „Das Meer heilt“. Doch ganz so förderlich für die | |
Gesundheit ist die neue Umgebung nicht. Ihre beste Freundin erzählt, dass | |
die Grundschulkinder kurz vor Sabines Ankunft Tests absolvieren mussten: | |
Radfahren mit einer Atemmaske, um die Lungenfunktion zu messen. Die kleine | |
Sabine ärgert sich, dass sie das verpasst hat. Van Otterloo lächelt | |
gequält, wenn sie von ihrer ersten Erinnerung in Wijk aan Zee spricht. | |
## Aufgewachsen auf der Pferdekoppel – die Fabrik nebenan | |
Die Geschichte der Hotelierstochter ist bezeichnend für dieses Dorf, das | |
auf den ersten Blick etwas spröde und just darum überaus charmant wirkt. | |
Kommt man über den einzigen Zufahrtsweg nach Wijk aan Zee, findet man die | |
paar Straßen des Zentrums um eine große Wiese herum drapiert. Niedrige | |
braune Backsteinhäuser lehnen sich an dahinter aufragende Dünen. Es hat | |
etwas von einem englischen Minenstädtchen, das sich an die Nordsee verirrt | |
hat. „Ich hatte eine prächtige Jugend hier“, sagt Sabine van Otterloo, die | |
heute 44 ist und im Hotel der Eltern arbeitet. „Ich wuchs mit Pferden auf, | |
am Strand und im Wald. Wir spielten in Baumhütten und den Bunkern des | |
Atlantikwalls.“ | |
Die Schattenseite der Idylle zeigt sich, als sie, inzwischen eine junge | |
Erwachsene, körperliche Beschwerden entwickelt. Ihre Augen jucken und | |
tränen. Der Arzt verschreibt Tropfen, die nicht helfen. Dazu kommen | |
mehrmals im Monat starke Kopfschmerzen, die manchmal zwei, drei Tage lang | |
anhalten. „Aber am schlimmsten ist der Gestank. Den haben wir sehr oft. | |
Manchmal nach faulen Eiern, manchmal nach Koks, von der Fabrik. Und dann | |
ist da der Lärm. Oft klingt es, als ob sie stählerne Gegenstände in eine | |
Wanne werfen. Im Sommer kann man nicht bei offenem Fenster schlafen.“ | |
Lange nimmt Sabine van Otterloo diese Situation hin. Erst in den letzten | |
Jahren bringt sie ihre eigenen Probleme mit der Stahlfabrik in Verbindung. | |
Seit 2016 geht immer häufiger ein sogenannter Grafitregen über Wijk aan Zee | |
nieder. Er enthält Schlackenteile, die auf Fensterbänken, Autos, Wänden, | |
aber auch auf Spielplätzen als schmierige, schwarze Staubschicht | |
zurückbleiben. | |
Seit diesem Sommer ist die Fabrik, in der Stahlabfälle verarbeitet werden, | |
mit einer neuen Halle überdeckt. Glaubt man Tata Steel, ist das | |
Grafitproblem damit gelöst. Schwarzer oder dunkelgrauer Staub allerdings, | |
den der Südwestwind mitbringt, gehört für die Menschen hier noch immer zum | |
Alltag. Sabine van Otterloo findet ihn regelmäßig auf dem Vorsprung neben | |
ihrer Haustür oder auf der weißen Nase ihres Pferdes, das mit einigen | |
anderen Tieren auf der Wiese am Dorfeingang steht. | |
Die Bezeichnung „Grafitregen“ finden viele der Dörfler eher beschönigend. | |
Untersuchungen des staatlichen niederländischen Gesundheitsinstituts | |
[2][RIVM] ergeben 2019, dass darin polyzklische aromatische | |
Kohlenwasserstoffe, abgekürzt PAK, ebenso enthalten sind wie Blei, Mangan | |
und Vanadium, die vor allem für junge Kinder gefährlich sind. Eine | |
Untersuchung vom Sommer 2020 konstatiert, dass die Konzentration der | |
potenziell krebserregenden PAK im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 360 | |
Prozent gestiegen sei. Auch die Bleikonzentration der entnommenen | |
Staubproben habe zugenommen. | |
Die Liste der ausgestoßenen Gifte ist lang. 2018 bemängelt der staatliche | |
Inspektionsdienst, dass der Ausstoß von Stickstoffoxiden über dem Grenzwert | |
liegt. Im Juni 2020 wird in Schlackebergen auf dem Tata-Gelände nahe einem | |
Radweg zum Strand Chrom-6 gefunden. Einen Monat später macht das RIVM | |
bekannt, dass an drei Messpunkten im Umfeld der Fabrik deutlich erhöhte | |
Konzentrationen von Ultrafeinstaub festgestellt wurden. Das regionale | |
Gesundheitsamt warnt, das Lungenkrebsrisiko liege in der Kommune Beverwijk, | |
zu der Wijk aan Zee gehört, um 27 Prozent über dem niederländischen | |
Durchschnitt. | |
## „Mein Kind hat nur ein Paar Lungen“ | |
All dies steht in einem Brief, den eine Gruppe namens „Besorgte (Groß-) | |
Eltern“ im Spätsommer letzten Jahres an die Abgeordneten ihrer Provinz | |
Nordholland schicken. „Schon seit gut einem Jahrhundert leben wir hier | |
zusammen mit der Stahlindustrie“, heißt es dort. Dass diese lebensbedrohend | |
sei, hätte man lange nicht wahrgenommen, weil der Staat seine BürgerInnen | |
doch zu schützen habe. „Seit den Grafitregen wissen wir es besser.“ | |
Sabine van Otterloo hat sich den „Besorgten Eltern“ angeschlossen. Im | |
September gehört sie zu der Gruppe, die eine Kundgebung auf der Dorfweide | |
organisiert. Knapp 500 Stühle stehen dort, für all jene, die den Aufruf | |
unterzeichnet haben. Aufgrund der Coronapandemie werden nur 50 davon | |
besetzt. Auf den übrigen liegen Zettel mit Botschaften der Unterzeichner: | |
„Mein Kind hat nur 1 Paar Lungen“ steht darauf, oder „Stoppt die Vergiftu… | |
von Wijk aan Zee“. | |
Die Forderung an die Politik ist deutlich: Untersuchungen habe es genug | |
gegeben, nun ist es Zeit zum Handeln. Sabine van Otterloo denkt dabei an | |
ihre eigenen Kinder. 18 und 9 Jahre sind sie, das jüngere ist also fast so | |
alt wie sie damals, als sie hierherzog. „Man weiß ja nicht, wie sich das | |
auswirkt. Damals hatte ich auch noch keine Beschwerden“, sorgt sie sich. | |
Überhaupt macht ihr die Unwägbarkeit der Situation zu schaffen. „Am | |
unheimlichsten finde ich eigentlich, dass in den Untersuchungen so viele | |
schädliche Stoffe gefunden wurden, aber du nie genau weißt, wann du | |
eigentlich was einatmest.“ | |
Es ist etwas Eigenartiges mit diesem Ort. Wer hier wohnt, ist meist fest | |
mit ihm verbunden, und ihm damit in gewisser Weise ausgeliefert. Wie sehr, | |
zeigt sich mitten in der Nacht. Wenn Wijk aan Zee schläft, geht bei Tata | |
der Betrieb weiter – und wie! Im Halbkreis rauchen die Schornsteine vor | |
sich hin, hell heben sich ihre Emissionen gegen den Himmel ab. Rote | |
Signallichter leuchten nahe den Hochöfen, und über der Szenerie hängt ein | |
beständiges Dröhnen und dumpfes Surren. Im Kessel zwischen den Dünenzügen | |
breitet sich beißender Gestank aus. Er bleibt in den Wohnungen hängen, auch | |
wenn Fenster und Balkontüren geschlossen sind. | |
## Wijk aan Zee entdeckt seine Wehrhaftigkeit | |
Nun aber scheint es, als habe Wijk aan Zee seine Wehrhaftigkeit entdeckt. | |
Davon zeugt die Versammlung des Dorfrats Mitte November, die dieses Mal | |
virtuell stattfindet. 15 Mitglieder haben sich von zu Hause aus | |
zugeschaltet. Zwei Stunden dauert das Treffen, und das Gros der Zeit geht | |
es um Tata Steel: Emissionen, Lungenkrebsrisiko, das nachlässige Melden von | |
Vorfällen wie einem Brand. | |
„Seit einigen Jahren geht das so“, erklärt Hans Dellevoet, der sich seit 13 | |
Jahren im Dorfrat um Raumordnung kümmert. „Eigentlich müssten wir uns mit | |
Spielplätzen und Bordsteinen beschäftigen, wie ein normaler Dorfrat. | |
Stattdessen stehen wir in diesem Kampf mit einem Nachbarn, der sich an gar | |
nichts hält und uns vergiftet.“ Der 55-jährige Pilot empfängt den Reporter | |
in seinem Haus an der Dorfweide, gleich unterhalb der großen Düne. | |
Auch auf seinen Fensterrahmen liegt eine dunkle Schicht Staub. Alle zwei | |
bis drei Wochen macht Hans Dellevoet derzeit Gebrauch von dem | |
Reinigungsdienst, den Tata Steel kostenlos bereitstellt und der jeden | |
Morgen Spielplätze und Briefkästen säubert. Manchmal kommt das | |
Reinigungsteam kaum hinterher. „Letzten Montag waren sie hier. Als ich | |
Sonntag von meinem letzten Flug zurückkam, lag da schon eine neue Schicht.“ | |
Doch Dellevoet hat jetzt eine Hoffnung: Im Herbst kündigt die | |
Staatsanwaltschaft an, sie werde Tata Steel wegen Verletzung der | |
Umweltauflagen, wonach sich der freigesetzte Staub nicht weiter als zwei | |
Meter vom Gelände entfernt niederschlagen darf, verklagen. | |
Nicht alle in Wijk aan Zee begrüßen diese Entwicklung. Die Fabrik, 1918 als | |
Koninklijke Hoogovens gegründet, 1999 mit British Steel fusioniert und 2007 | |
durch den indischen Konkurrenten Tata übernommen, ist als wichtiger | |
Arbeitgeber für viele Alteingesessene Teil der Identität. „Auf Social Media | |
versucht man, uns einzuschüchtern. Hier zum Beispiel.“ Hans Dellevoet | |
öffnet ein Facebook-Forum und zitiert einen Text, der sich an Zugezogene | |
wie ihn richtet: „Was sind diese Import-Wijk-aan-Zeer für schreckliche | |
Essigpisser. Zieht doch woanders hin!“ | |
Auch Jan van Kampen hat diese Wut zu spüren bekommen, ein | |
Computerwissenschaftler, der all seine 29 Lebensjahre in Beverwijk | |
verbracht hat. Als Kind hätten ihn die Eltern angehalten, den Tisch vor dem | |
Haus nicht zu lang vor dem Essen zu decken, wegen der schwarzen Flöckchen, | |
die herüberwehten. Doch van Kampen weiß um die wirtschaftlichen | |
Abhängigkeiten: „Jeder hat ein Familienmitglied, das bei Tata Steel | |
arbeitet. Und mein Vater merkt es in seinem Juweliergeschäft, wenn dort das | |
13. Monatsgehalt ausgezahlt wurde. So ist das hier.“ | |
Im Dezember 2018, auf dem Höhepunkt der Grafitregen, stellt van Kampen mit | |
zwei Kollegen die Website stofmelder.nl online, auf der Anwohner | |
Beschwerden über Emissionen, Gestank und Lärm melden können. Meldungen | |
gehen bis heute täglich ein. „Rund 3.000 haben wir bisher abgehandelt“, | |
sagt Jan van Kampen, der Wert darauf legt, dass es hier nicht um Aktivismus | |
gehe, sondern um Analyse und verlässliche Daten. | |
Trotzdem empfängt er des Öfteren Bedrohungen von falschen Accounts – meist | |
dann, wenn seine Website in den Medien zitiert worden ist. „Wenn ich du | |
wäre, würde ich mich öfter umschauen, wenn du abends über die Straße | |
gehst“, heißt es da, oder eindeutiger: „Wenn ich dich treffe, schlag ich | |
dir den Schädel ein.“ Zweimal hat er schon Absender als Tata-Mitarbeiter | |
identifizieren können. Schlaflose Nächte bereiten ihm die Bedrohungen | |
inzwischen nicht mehr. Sorgen macht er sich aber schon. | |
Die niederländischen Medien haben das Dorf mit der ungewöhnlichen | |
Umweltbelastung entdeckt. Wijk aan Zee wird im November Aufmacher des | |
TV-Nachrichtenmagazins „1Vandaag“, das zusammen mit der Regionalzeitung | |
[3][Noordhollands Dagblad] die Lungenkrebshäufigkeit nach Postleitzahlen | |
untersucht hat. Fazit: in manchen Gebieten liegt das Risiko um 40, 46 oder | |
gar 51 Prozent höher als im Durchschnitt. | |
Ein Tata-Sprecher kommentiert das so: „Es geht hier nicht um neue Fakten: | |
bereits vorhandene Zahlen wurden nur auf andere Weise dargestellt.“ Weiter | |
betont er, die Untersuchungen gingen nicht auf die Ursache des erhöhten | |
Risikos ein. Er verweist auf einen internen Maßnahmenkatalog, mit dem Tata | |
Steel bis zum Jahr 2030 mit technischen Eingriffen „alle Quellen von | |
Belästigung deutlich vermindern“ will. Und er empfiehlt einen Beitrag des | |
Lokalsenders NH Nieuws, in dem Bewohner des nahen Städtchen Beverwijk | |
versichern, sie würden niemanden mit Lungenkrebs kennen und dass es ohne | |
die Stahlfabrik keinen Wohlstand geben würde. | |
Die Provinzregierung ist unter Zugzwang. In den nächsten Wochen will sie | |
eine Beschwerdestelle in Wijk aan Zee eröffnen, um schnell auf Klagen | |
reagieren zu können. Das Programm „Tata Steel 2020–2050“ sieht eine | |
strengere Aufsicht vor und will die Umweltauflagen „strenger handhaben“. | |
Zudem wolle man „Luftqualität, Geruch und Geräusche und ihren Effekt auf | |
die Gesundheit kontinuierlich messen“ und notfalls mithilfe der | |
niederländischen Regierung und der EU härtere Auflagen erwirken. Bei Tata | |
Steel scheint das angekommen zu sein: Im Dezember kündigt das Unternehmen | |
an, kurzfristig 300 Millionen Euro zu investieren, um schädliche Emissionen | |
zu reduzieren. | |
In diesem Pandemiewinter wirkt Wijk aan Zee noch stiller als sonst. Die | |
Straßen sind leer, die Snackbars geschlossen. Das Hotel Sonnevanck hat | |
seine Musikabende ausgesetzt und verkauft am Aufgang zum Strand Kaffee und | |
Kuchen zum Mitnehmen. Nur der Blick auf die Armada der rauchenden Schlote | |
ist der gleiche geblieben. Ab und zu schiebt sich ein Frachtschiff über die | |
letzten Meter des Nordseekanals in Richtung Meer. | |
Doch der Eindruck täuscht. Hinter den Fassaden der Häuser in Wijk aan Zee | |
geht der Protest weiter. Der Pilot Hans Dellevoet nimmt in seinem Haus an | |
der Dorfweide an einer virtuellen Versammlung des Provinzparlaments teil. | |
Er wendet sich an Jeroen Olthof, in der Regierung zuständig für Umwelt und | |
Gesundheit: „Was wird Jeroen Olthof in zehn Jahren sagen, wenn die hohe | |
Krebssterblichkeit in der Region Thema einer parlamentarischen | |
Untersuchungskommission ist? Dass er nicht wusste, dass es eine Folge der | |
Luftverschmutzung war? Dass er nicht wusste, dass Tata Steel die weitaus | |
wichtigste Quelle der Emissionen war? Dass seine Berater sagten, er könne | |
nichts machen? Dass Tata Steel so wichtig war, dass dafür Menschenleben | |
geopfert wurden?“ | |
3 Feb 2021 | |
## LINKS | |
[1] https://www.tatasteeleurope.com/sites/corporate/default/de | |
[2] https://www.rivm.nl/ | |
[3] https://www.noordhollandsdagblad.nl/?utm_source=google&utm_medium=organ… | |
## AUTOREN | |
Tobias Müller | |
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