| # taz.de -- Ermittlungen gegen Stadtrat eingestellt: Florian Schmidt auf freiem… | |
| > Die Staatsanwaltschaft ermittelt nicht mehr gegen den grünen Baustadtrat. | |
| > Vorgeworfen worden war ihm Untreue im Zusammenhang mit der Diese eG. | |
| Bild: Florian Schmidt, haushaltstreu | |
| Berlin taz | Die Berliner Staatsanwaltschaft hat [1][Ermittlungen gegen | |
| Friedrichshain-Kreuzbergs Baustadtrat Florian Schmidt] (Grüne) wegen des | |
| Verdachts der Haushaltsuntreue eingestellt. Das bestätigte der Sprecher der | |
| Staatsanwaltschaft der taz. Gegen Schmidt war im Zusammenhang mit der | |
| Ausübung des Vorkaufsrechts zugunsten der Genossenschaft Diese eG ermittelt | |
| worden. Ausgelöst wurden sie durch mehrere Strafanzeigen der | |
| FDP-Ortsverbandsvorsitzenden von Weißensee, Sandra von Münster. | |
| Im September waren bereits eingestellte Ermittlungen durch eine erneute | |
| Anzeige wieder aufgenommen worden. Damals hieß es, „neue Erkenntnisse“ | |
| begründeten einen „Anfangsverdacht“. Ausreichende Pflichtverletzungen, die | |
| zu einer Anklage hätten führen, fand die Staatsanwaltschaft aber nicht. | |
| Florian Schmidt reagierte auf die Nachricht per Tweet: „Ich werde meine | |
| Arbeit gegen den Ausverkauf der Stadt weiterführen. Die permanenten | |
| Diffamierungen, Beleidigungen und Provokationen, in einigen Fällen | |
| Bedrohung, werden mich davon nicht abhalten, im Gegenteil, sie machen uns | |
| stark, uns weiter für eine Stadt für alle einzusetzen.“ | |
| Der Bezirk hatte für sechs Häuser, die an private Investoren verkauft | |
| worden waren, das Vorkaufsrecht zugunsten der eigens dafür geschaffenen | |
| Diese eG ausgeübt, noch ehe entsprechende Darlehen der Investitionsbank | |
| Berlin Brandenburg von 22 Millionen Euro formal beschlossen worden waren. | |
| Die Diese eG, Schmidt und die Grünen beriefen sich stets darauf, dass der | |
| politische Wille, dies so zu beschließen, kundgetan war. Durch | |
| Verzögerungen im Ablauf entstanden dem Bezirksamt Kosten durch | |
| Verzugszinsen sowie Rechtsanwalts- und Gerichtskosten in Höhe von etwa | |
| 160.000 Euro. | |
| 1 Dec 2020 | |
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| ## AUTOREN | |
| Erik Peter | |
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