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# taz.de -- Oberammergau ohne Passionsspiele: Der Messias sagt ab
> Eben noch eine Touristenattraktion, ist das bayerische Oberammergau jetzt
> nur noch eine nette kleine Gemeinde. Mit Seuchen kennt sich der Ort aus.
Bild: Aus der Traum: Mitarbeiter des Bauhofs von Oberammergau entfernen eine We…
Man muss schon wissen, dass hier etwas fehlt, um zu merken, dass etwas
fehlt. Die Leere hat sich auf sehr dezente Weise in Oberammergau
ausgebreitet. Auf den ersten Blick könnte man es für ein Dorf wie so viele
andere halten, die man hier am Fuße der Alpen trifft. Postkartenidylle,
Katzen, die träge das Trottoir entlang wandern, und eine beeindruckende
Herrgottschnitzerdichte – rund 60 solcher Erschaffer religiöser Figuren
soll es in der Gemeinde mit gerade einmal 5.500 Einwohnern geben.
Natürlich entdeckt man die Coronafolgen auch hier: Beim Naturkostladen
stehen die Kunden an diesem Morgen draußen auf der Straße Schlange – mit
Maske und Abstand. Die größte Folge aber der Krise ist das, was man eben
nicht sieht: die Tausenden von Menschen, die das Dorf in diesem Sommer Tag
für Tag besucht hätten, die vollen Hotels, die vollen Wirtshäuser, die
vollen Straßen und natürlich: das volle Passionstheater.
Die Passionsspiele, die sonst alle zehn Jahre aufgeführt werden, wegen
derer die [1][New York Times] noch Anfang des Jahres Oberammergau zu den 52
sehenswertesten Orten der Welt gerechnet hat, sie finden in diesem Jahr
nicht statt.
## „Oh Herr, wie blutet mir das Herz …“
Vorne an der Fassade des Passionsspieltheaters hängen noch die beiden
Transparente mit dem Schriftzug „[2][2020 Passionsspiele Oberammergau]“.
Daneben ein Gekreuzigter ohne Kreuz. Jetzt wird es eine Passion ohne
Spiele. In einem Jahr, in dem eine Seuche derzeit jede Großveranstaltung
unmöglich macht, ist auch dem katholischsten Katholiken klar, dass man den
Herrgott nicht herausfordern sollte. Als die Verschiebung der Spiele auf
das übernächste Jahr bekannt gegeben wurde, titelte das örtliche
Garmisch-Partenkirchner Tagblatt: „Oh Herr, wie blutet mir das Herz …“
2.500 Menschen beteiligen sich an den Spielen, das halbe Dorf. Und doch
werden sie heute mit keinem Namen so stark in Verbindung gebracht wie mit
dem von Christian Stückl – Jesus einmal ausgenommen. Beginnen wir den
Versuch einer Annäherung an dieses Spektakel, das man in seiner
Unwissenheit irgendwo zwischen Bauerntheater, Woodstock und
Fronleichnamsprozession verorten könnte, also am besten mit einem Besuch
bei [3][Christian Stückl].
Der 58-Jährige sitzt am Besprechungstisch seines Büros im Passionstheater.
Hohe Decken, zwei Schreibtische, sonst ist es hier recht schmucklos. Die
offene Flügeltür geht direkt zur Straße. Seit den Passionsspielen von 1990
ist Stückl Spielleiter. Eigentlich würde man seiner heute nicht habhaft
werden. Acht Tage wären es nur noch bis zur Premiere. Heute wäre die erste
öffentliche Generalprobe gewesen, erzählt Stückl, die Karten hatte man
ausschließlich an Jugendliche verkauft. „Die letzten 14 Tage wären Wahnsinn
gewesen. Aber ich mag ja diesen Stress auch. Ich hätte ihn mir für dieses
Jahr schon gewünscht.“ Würde, wäre, hätte: Die Passionsspiele sind ein
einziger Irrealis geworden.
Man kennt Stückl als einen, der ständig unter Strom ist. Und jetzt sitzt er
hier in seinem Büro und ist zum Nichtstun verdammt. Nichtstun ist bei einem
wie ihm freilich relativ. Gerade ist er dabei, ein Konzept zu erarbeiten,
wie es am Münchner Volkstheater in Coronazeiten weitergehen könnte, dessen
Intendant er im Hauptberuf ist. Außerdem schreibt er an einem Buch über die
Geschichte der Passionsspiele. Stückl muss erst einmal ein halbes Dutzend
Feuerzeuge durchprobieren, bis er eines findet, das funktioniert. Er zündet
sich eine Zigarette an. Es wird die erste von insgesamt 13 während des
anderthalbstündigen Gesprächs sein. Keine davon wird er jedoch zu Ende
rauchen, eine Tabaklänge von etwa zwei Zentimetern lässt er jedes Mal
übrig.
## Die Passionsspiele am Stammtisch eingesogen
Stückl ist in einem Oberammergauer Wirtshaus aufgewachsen, sein Großvater
hat schon bei den Passionsspielen mitgemacht, sein Vater auch. „Und auf
eigenartige Weise waren immer alle großen Spieler bei uns am Stammtisch
g’hockt.“ Zu anderen Zeiten hätte man gesagt: Stückl war von klein auf mit
dem Passionsspielvirus infiziert. „Ich hab’ im Chor gesungen, ich war
hinter der Bühne, vor der Bühne, überall. Das war wie in einem Käfig, wo
alles nur um das Eine gekreist ist“, sagt er selbst. „Aber ich hab das gar
nicht als Käfig empfunden, für mich war das geil.“ Mit 16 gründete Stückl
seine erste eigene Theatergruppe und wusste: „Ich werde mich irgendwann mal
als Passionsspielleiter bewerben.“
Das „Irgendwann“ trat dann schon 1987 ein. Mittlerweile Regieassistent an
den Münchner Kammerspielen, bewirbt sich der gerade einmal 24-Jährige – und
wird gewählt. Mit neun zu acht Stimmen votiert der Stadtrat für ihn. 2022
wird er nun schon zum vierten Mal den Spielleiter machen. Nur einer seiner
Vorgänger war öfter Spielleiter. Bisher.
Genau zwei Monate ist es jetzt her, dass sie die letzte große Probe gemacht
haben. Das Coronavirus war da schon das beherrschende Thema, eine Woche
später wurden in Bayern die Schulen geschlossen. Mit 400 Leuten stand
Stückl an diesem Tag auf der Bühne. Und da sei ihm schon etwas mulmig
geworden, erzählt der Spielleiter. Als sie dann in den nächsten Tagen
Aufnahmen für den Bildband zu den Passionsspielen gemacht haben, kamen
schon immer mehr Telefonanrufe: Sag mal, Christian, muss ich da wirklich
kommen? Weißt du, ich gehöre zur Risikogruppe … „Und dann habe ich das er…
mal abgebrochen.“ Ein paar Tage lang haben sie in Oberammergau noch alle
die Hoffnung mit sich herumgetragen und doch insgeheim gewusst: Das wird
nichts mehr.
## Mit einer Seuche beginnt die Geschichte
Es ist ja schon eine recht symbolische Sache, dass es ausgerechnet ein
Virus ist, das der Passion den Garaus gemacht hat. Schließlich war es auch
eine Seuche, der Oberammergau seine größte Attraktion überhaupt verdankt.
1633 war das, mitten im Dreißigjährigen Krieg. Damals wütete die Pest in
der Gegend, kostete auch so manchen Oberammergauer das Leben. Da legten die
Bewohner des Dorfes ein Gelübde ab: Sie versprachen, alle zehn Jahre ein
„Spiel vom Leiden, Sterben und Auferstehen unseres Herrn Jesus Christus“
aufzuführen, falls die Pest sie fortan verschonen sollte. Und von diesem
Tag an, so heißt es, habe es kein Opfer der Pest mehr gegeben.
Das Kreuz, an dem das Gelübde abgelegt worden sein soll, steht noch heute
in der Pfarrkirche von Oberammergau. Dort gibt es derzeit zwar wegen der
Infektionsgefahr kein Weihwasser, um sich zu bekreuzigen, aber auf einem
Schild im Mittelgang den tröstlichen Hinweis: „Auch in der aktuell so
bedrängenden Zeit kann es wohltuend und hilfreich sein, sich gerade im
Angesicht dieses Kreuzes an Gott zu wenden.“
Die Oberammergauer hielten ihr Versprechen. 1634 wurden die Passionsspiele
zum ersten Mal aufgeführt – auf dem Friedhof. Auf einer provisorischen
Bühne über den Gräbern der Pesttoten. Schon im 18. Jahrhundert sollen Gäste
aus ganz Deutschland gekommen sein.
Immer wieder kommt es über die Jahrhunderte zu Rhythmusstörungen, die
Spiele werden verboten, verschoben. Just vor 100 Jahren fallen sie dann der
grassierenden Spanischen Grippe – und der damaligen wirtschaftlichen
Situation – zum Opfer. Die Aufführungen finden dann zwei Jahre später
statt. Kommt einem irgendwie bekannt vor.
Wie sehr die Passionsspiele den Ort prägen, steht den Oberammergauern schon
lange Zeit im voraus ins Gesicht geschrieben, zumindest den Männern. Am
Aschermittwoch des Vorjahres tritt der „Haar- und Barterlass“ in Kraft. Wer
auf der Bühne mitwirkt, ist angehalten, sich Haar und Bart wachsen zu
lassen. Ausgenommen ist nur, wer einen Römer spielt oder hinter den
Kulissen bleibt. Auch Christian Stückl, der sich in den Massenszenen immer
wieder mal unters Volk mischt, hat sich dem Erlass unterworfen. „Jetzt will
ich aber, dass sie endlich wieder runterkommen“, sagt er und fährt sich
durch die graue Mähne. „Aber ich hab’ die Woch’ keinen Termin gekriegt.�…
Der Ansturm auf die gerade erst wieder eröffneten Friseurläden ist groß.
Die 42. Passionsspiele wären es in diesem Jahr nun geworden. In einer rund
fünfstündigen Aufführung hätten die Oberammergauer die Geschichte Jesu
erzählt, vom Einzug in Jerusalem bis zur Kreuzigung und Auferstehung. Nicht
mehr auf dem Friedhof, sondern auf der Freilichtbühne des 1890 erbauten
Passionstheaters. Im Hintergrund das Bergpanorama.
## Nicht alle lieben den Spielleiter
Für Stückl wären es die vierten Spiele im Amt geworden. Viel hat er bewegt
in den Jahren als Spielleiter – nicht immer zur Freude des gesamten Dorfes.
So habe 1990 der katholische Pfarrer eine Unterschriftensammlung gegen ihn
gestartet, erzählt Stückl und zitiert deren ersten Satz: „Eine
gotteslästerliche Jugend bemächtigt sich der Bühne. Das muss verhindert
werden.“ 1.800 Oberammergauer haben damals unterschrieben. Für die anderen
ist Stückl der Mann, der endlich die nötigen Reformen umsetzt und eine hohe
künstlerische Qualität gewährleistet. Als ihm für das Jahr 2000 die CSU im
Gemeinderat die Gefolgschaft verweigern will, wird er gegen deren Willen
per Bürgerentscheid ins Amt gehievt.
Schon als Kind ist Stückl immer wieder angeeckt – ohne so recht zu
verstehen, warum. Zum Beispiel als er einmal einen schwarzen Buben mit zum
Trachtenverein brachte. „Der gehört da net her“, bekam er zu hören. Und a…
er später begann, den Text der Passion von Antijudaismen zu befreien, und
sich dabei von Rabbinern beraten ließ, hieß es: „Wir lassen uns doch von
den Juden unser Evangelium nicht auseinandernehmen.“
Vor den Spielen im Jahr 2000 hielt ihm der Pfarrer vor: „Wenn du jetzt
einen Protestanten zum Hauptdarsteller machst, arbeitest du am Niedergang
der Passionsspiele.“ Der Effekt war das Gegenteil des Gewünschten. Voller
Zorn setzte Stückl durch, dass der Passus gestrichen wird, wonach die
Darsteller in der Kirche sein müssen. Seit 2000 dürfen auch Muslime und
Konfessionslose bei den Spielen mitwirken.
Donnerstag, 19. März, vor dem Theater. Anton Speer, der Landrat, spricht es
offiziell aus: Die Passionsspiele sind verschoben. Neuer Termin: 2022. Als
Stückl dann das Wort ergreift, überkommt es ihn. „Als ich die ganzen jungen
Spieler gesehen habe, wie sie da ums Theater rumgestanden sind, sind mir
ein paar Tränen weggeschossen.“ Eine Fernsehjournalistin ist so begeistert,
dass sie ihn hinterher fragt, ob er nicht fürs Interview noch mal ein
bisschen weinen könne. Nein, das könne er nicht, sagt Stückl.
Seit diesem Tag herrscht eine seltsame Stimmung im Dorf. Alle haben sich
zurückgezogen, über die coronabedingte Distanz hinaus. So scheint es dem
Spielleiter wenigstens. Gerade die ganz Jungen, der neue Jesus-Darsteller,
Judas oder Maria Magdalena, alle seien abgetaucht. Eben habe man sich noch
täglich gesehen, dann von einem Tag auf den anderen überhaupt nicht mehr.
Sophie Schuster ist eine dieser Jungen, sie hätte die Maria Magdalena
spielen sollen. „Da wird einem schon der Boden unter den Füßen
weggerissen“, erzählt sie. „Mein Jahr war komplett durchgeplant. Da steht
man erst mal da und schluckt.“
Die 24-Jährige sitzt im leeren Zuschauerraum, während einige Bühnenarbeiter
die Kulissen abbauen. Rechts vor der Bühne liegen aufgereiht ein paar blaue
und rote Tempelsäulen aus Pappmaché. Schuster ist gelernte Bankkauffrau,
studiert gerade Marketing an einer Fernuniversität. Schauspielerfahrung hat
sie schon an der Schule gesammelt, später dann auch bei den
Theateraufführungen, die seit den letzten Passionsspielen auch in den
Sommern dazwischen aufgeführt werden. So war sie bereits die Julia aus
„Romeo und Julia“ und die Geierwally.
Wenn die Oberammergauer sich für die Teilnahme an den Spielen anmelden,
dürfen sie auch Rollenwünsche angeben. Schuster schrieb ihre Traumrolle in
das Formular: Maria Magdalena. „Ich bin nie davon ausgegangen, dass ich die
Rolle krieg’.“ Doch als dann an einem Herbsttag 2018 die Namen der
Hauptdarsteller feierlich und in Schönschrift auf zwei Tafeln vor dem
Theater geschrieben wurden, war sie eine der beiden Frauen, die Maria
Magdalena spielen durften. „Da hab’ ich mir schon gedacht: Okay, krass!“
Die Passionsspiele sind längst auch bei den jungen Oberammergauern wieder
angesagt. Landflucht ist hier nicht das große Thema. Und wer weggezogen
ist, kommt oft sogar nur für die Passionsspiele ins Dorf zurück. Schuster
zieht es nicht weg. „Hier kennt man die Leute und grüßt sich auf der
Straße. München wäre mir viel zu hektisch.“ Wie die große weite Welt ja
ohnehin völlig überschätzt wird. Wozu sollte man raus in die Welt, wenn die
ganze Welt doch zu einem kommt?
Dass dem so ist, ist nicht zuletzt dem Briten Thomas Cook zu verdanken. Der
Vater der Pauschalreise sitzt 1880 im Publikum und ist begeistert. Fortan
organisiert er im großen Stil Reisen zu den Passionsspielen. Die Passion
wird zur Touristenattraktion für Engländer und Amerikaner und zum Geschäft
für die Oberammergauer.
Das ist es bis heute geblieben. Rund hundert Aufführungen gibt es pro
Spieljahr, 450.000 Tickets. „Wir rechnen jetzt gerade zusammen, was die
ganze Verschiebung kostet“, sagt Stückl, „das geht schon in einen
zweistelligen Millionenbereich.“ Und das sind nur die Kosten für die
Gemeinde. Natürlich lebt das Dorf zu einem großen Teil vom Tourismus, und
jeder hat die Passion fest eingeplant. „Wenn investiert wird, dann immer
vor der Passion.“
## Bei Pontius Pilatus sind noch Zimmer frei
Man muss ja nur einmal die Theaterstraße runtergehen bis zur Alten Post und
sich mit Pontius Pilatus treffen. Der sitzt in der leeren Gaststube, heißt
im bürgerlichen Leben Anton Preisinger und muss jetzt erst einmal zwei
Jahre warten bis zu seinem großen Auftritt als römischer Statthalter.
Preisinger gehört die Alte Post, er hätte nun viel Zeit, sich um seine
Gäste zu kümmern. Nur: Welche Gäste? „Wir haben einen Buchungsstand von
null“, sagt er.
Die Alte Post ist vermutlich das älteste Gasthaus in Oberammergau, das
Hauptgebäude ist knapp 500 Jahre alt, die Preisingers haben es seit Ende
des 19. Jahrhunderts in Familienbesitz. 38 Zimmer, 250 Restaurantplätze.
Auch Preisinger hat vor der Passion noch einmal investiert, Restaurant und
Zimmer renoviert, neue Badezimmer einbauen lassen – alles in allem für
300.000 Euro.
„Das ist für uns nicht existenzgefährdend“, sagt der Hotelier. „Aber ich
musste jetzt ein Darlehen aufnehmen, das ich nicht geplant hatte.“ Außerdem
hatte er die Mitarbeiterzahl für das Jahr von 30 auf 45 aufgestockt. Die
ersten haben schon im Dezember angefangen, wurden angelernt. Diese
Mitarbeiter musste Preisinger jetzt wieder entlassen, die Stammbelegschaft
in Kurzarbeit schicken. Zumindest gibt es für die Oberammergauer Wirte eine
Perspektive: das Jahr 2022. „Wenn alles gut läuft“, sagt der 51-Jährige,
„gibt es dann einen gewissen Ausgleich.“
Überhaupt sind die meisten Oberammergauer froh, dass es schon 2022 und
nicht erst 2030 weitergeht. „Ich glaub’ auch, dass die Zeit schneller
vergeht, wie man denkt“, sagt Sophie Schuster, die wie alle Darsteller ihre
Rolle behalten darf. „Nächsten Aschermittwoch ist schon der nächste Haar-
und Barterlass. Und das ist ja schon der erste Schritt, wo man weiß: Jetzt
geht’s dann bald los.“
Für andere jedoch sind zwei Jahre eine sehr lange Zeit. An dem Tag, an dem
er schließlich die Fotoaufnahmen abgebrochen hat, erzählt Christian Stückl,
sei eine 85-jährige Frau auf ihn zugekommen und habe gesagt: „Dank schön
für die schöne Zeit noch, aber die nächste Passion werde ich jetzt nimmer
schaffen. Schad.“
22 May 2020
## LINKS
[1] https://www.nytimes.com/interactive/2020/travel/places-to-visit.html
[2] https://www.passionsspiele-oberammergau.de/de/startseite
[3] https://www.passionstheater.de/mitwirkende/christian-st%C3%BCckl
## AUTOREN
Dominik Baur
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