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# taz.de -- Mel Marker von Shirley Holmes: „Lang lebe die Stromgitarre!“
> Die Sängerin und Gitarristin über weibliche Role Models in der Rockmusik,
> Musiker-Arbeit in Corona-Zeiten und das neue Album von Shirley Holmes.
Bild: Melanie „Mel“ Marker, Sängerin und Gitarristin
taz: Frau Marker, Sie als Rockmusikerin …
Mel Marker: Da muss ich unterbrechen. Ich bin Musikerin.
Ihr Beruf ist also Musikerin …
Auch nicht ganz richtig. Die Musik ist meine hauptsächliche Beschäftigung.
Ich habe einen Job, mit dem ich mein Geld verdiene. Aber in die Musik
stecke ich die meiste Zeit.
Wie viel Ihrer Zeit stecken Sie in Ihre Band, die gerade ihr neues Album
„Die Krone der Erschöpfung“ herausgebracht hat?
Schon ziemlich viel. So eine Erschöpfung muss man sich schließlich hart
erarbeiten. Ich würde grob schätzen, wenn ich das Schlafen abziehe,
beschäftige ich mich siebzig Prozent meiner Zeit mit der Band. Wir haben
inzwischen zwar Unterstützung beim Konzert-Booking und jetzt auch ein
aktives Label, was eine sehr große Erleichterung ist, aber wir machen
trotzdem noch das allermeiste selbst.
Und wie viel von den 70 Prozent sind tatsächlich Musikmachen zusammen mit
Co-Sängerin und Bassistin Miss Ziggy und Schlagzeuger Chris?
Wenn wir nicht gerade an einem neuen Album arbeiten, nicht viel, vielleicht
zwanzig Prozent.
Ist das nicht frustrierend?
Doch! Vor allem jetzt, da wir keine Konzerte spielen können, was wir über
alles lieben. Eigentlich wären wir gerade auf Tour. Aber glücklicherweise
machen auch die meisten anderen Dinge auf der Liste Spaß. Und es werden
auch wieder andere Zeiten kommen.
Hat Corona Sie ausgebremst?
Ja, man könnte sagen, es war eine Vollbremsung. Am 13. März, als Konzerte
verboten wurde, sollten wir eigentlich mit Slime im SO 36 spielen. Das
Konzert wurde eine Stunde, bevor wir losfahren wollten, abgesagt. Und dann
ging es Schlag auf Schlag so weiter, bis der ganze Konzertsommer gekillt
war. Aus verständlichen Gründen.
Einige Künstler haben wegen Corona ihre Alben verschoben. Sie nicht. War
das ein Fehler?
Ich weiß ja nicht, wie es ohne Corona gelaufen wäre. Diesmal scheint aber,
nach ein paar coronabedingten Anlaufschwierigkeiten, die Medienresonanz auf
das Album größer als sonst. Es gab mehr Interviewanfragen und wir haben
gerade sogar unsere erste Coverseite auf einem Magazin bekommen. Es fehlen
aber die Konzerte, durch die man neue mediale Aufmerksamkeit bekommt, Fans
gewinnt und auch Folge-Engagements – das gilt gerade für uns, weil wir eine
ziemlich engagierte Live-Band sind.
Das Live-Geschäft ist generell wichtiger als die CD, oder?
Wenn es darum geht, was die Band einspielt, ist das Album nachrangig. Man
braucht es quasi als Visitenkarte, aber Geld verdienen wir damit nur in
Verbindung mit Konzerten. Wobei wir eh nur über Kostendeckung reden. Durch
die Auftritte und die Umsätze mit Merchandising, die man bei den Konzerten
macht, kommen ungefähr 80 Prozent des Geldes rein.
Wie gleichen Sie das jetzt aus?
Wir versuchen die Ausfälle durch die abgesagten Konzerte wenigstens zum
Teil damit auszugleichen, dass wir jetzt einen mit viel Liebe und
Dilettantismus gebauten Shop auf unserer Website haben, in dem wir CDs,
LPs, Shirts und andere schöne Sachen anbieten.
Bedroht Corona eine Band wie Shirley Holmes in ihrer Existenz?
Für uns persönlich ist es kein existentielles Problem, weil wir alle unser
Geld an anderer Stelle verdienen. Ich möchte meinen Job wirklich nicht
missen. Denn das Gefühl, von CD-Verkäufen und Konzerten abhängig zu sein,
würde mich auch ohne Corona ziemlich belasten. Die meisten Bands können
nicht allein von den Band-Einnahmen leben. Für viele ist Corona eine noch
viel größere Herausforderung als für uns.
Wie organisiert man eine Band in solchen Zeiten? Proben Sie noch?
Im Moment ist alles nur Orga. Ich finde das aber nicht nur negativ, denn
das ist das erste Mal, dass nicht absehbar immer irgendeine drängende
Deadline ansteht. Ich will mich nicht beschweren, mein persönliches
Hamsterrad hat ja viele tolle Seiten, aber jetzt steht es erst einmal still
und wir haben endlich mal Zeit – und da bin ich sehr gespannt, was das
musikalisch mit dieser Band macht.
Hoffen Sie, doch noch Rockstars zu werden?
Lang lebe die Stromgitarre! Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Aber das ist nicht der Grund, warum Sie das machen?
Nein. Wahrscheinlich haben wir drei bloß einen an der Klatsche. Natürlich
gab es immer wieder Momente, in denen ich echt gezweifelt habe. Früher kam
es schon mal vor, dass wir 500 Kilometer gefahren sind, um dann vor zehn
Leuten zu spielen. Da fragt man sich schon: Wozu reiß ich mir hier das
Popöchen auf? Das waren dann zwar oft Konzerte, bei denen es abging und am
Schluss alle, Publikum und Band, auf der Bühne getanzt haben. Auch sehr
schön ist, dass man über die Jahre eine ganze Menge spannende und tolle,
wahnsinnig engagierte Menschen kennenlernt, die genauso brennen für die
Musik wie wir selbst.
Was heißt, für die Musik brennen?
Das heißt vielleicht, dass man weiß: Ich mache Musik, also bin ich. Das
heißt, dass man für die Musik so vieles auf sich nimmt, dass jeder normale
Mensch denkt: Du hast doch ein riesengroßes Rad ab. Du aber sagst: Ich mach
das, ich find’s geil.
Was genau ist so geil?
Manchmal bastel ich mitten in der Nacht an einem Song, und dann ist
plötzlich alles da und fühlt sich richtig an, groß und rund und vollkommen.
Das ist wie die volle Ladung Liebe und Harmonie. Dann glitzert schon
manchmal auch ein Glückstränchen im Auge. Und die Energie, die sich im
Proberaum oder auf der Bühne entlädt. Der fette Sound, wenn ich meine
Gitarre anschlage. Bämm! Ich liebe es. Es gibt diese Augenblicke auf der
Bühne, wenn alles perfekt ist: die Musik als vollendeter Klangkosmos. Und
man ist mitten drin als Teil davon. Und im Idealfall gibt man von diesem
Glücksgefühl und von dieser Energie dann etwas ab, es überträgt sich aufs
Publikum. Und wenn man dann in strahlende Gesichter vor der Bühne schaut,
das ist manchmal überwältigend. One Love. Okay, ich gebe zu, ich bin eine
Hippie.
Und was ist mit den alten Klischees von Sex & Drugs & Rock ’n’ roll?
Also, mit den Leuten, mit denen wir unterwegs sind, geht es mittlerweile
relativ gesittet zu. Auch Musikerinnen und Musiker werden älter, bekommen
Kinder und müssen einen Gang runterfahren. Ich bin schon gern die Letzte
auf der Party, aber auch ich habe irgendwann lernen müssen, dass ich nicht
mehr nach jedem Konzert endlos weiterfeiern kann, wenn die Tour am nächsten
Tag weitergeht.
Wann haben Sie erkannt, dass Sie Musik machen wollen?
Eher spät. Ich bin ganz klassisch in die Musik reingerutscht. Wir haben zu
Hause viel gesungen, irgendwann war ich plötzlich in der Schulband, dann
hat eine andere Band eine Sängerin gesucht, es kam die nächste Band und so
weiter. Ich hab mir mit der Zeit ein paar Instrumente draufgeschafft, und
irgendwann bin ich auf Leute getroffen, die sich im Biz besser auskannten,
es hat mich noch mehr gepackt und ich bin es zielgerichteter angegangen.
Aber es gab nicht den einen Moment, in dem ich gedacht habe: Hey, jetzt
will ich Rockstar werden. Ich wusste irgendwann nur, dass ich mit der Musik
mehr will. Wenn man das nicht spüren würde, könnte man wohl auch nicht über
so lange Zeit so viel reinstecken.
Sie wissen also schon sehr lange, dass Sie Musikerin sind?
Eigentlich weiß ich das tatsächlich erst seit sieben, acht Jahren. Davor
habe ich einfach gedacht: Ich mache Musik. Aber zu sagen: Ich bin Musikerin
oder gar Künstlerin, das war noch mal eine echte Entscheidung. Ich bin zwar
eigentlich ein zielgerichteter Mensch, aber Musikmachen wird von anderen
nicht immer ernst genommen. Da heißt es dann schnell: Was machst du so? Ah
so, ein bisschen brotlose Kunst. Und man denkt ja auch selbst oft so, hat
selbst das Gefühl, man müsste jetzt doch mal etwas – in Anführungsstrichen
– Richtiges machen.
Und die Musik war das nicht, etwas Richtiges?
Die Musik war mir zwar unglaublich wichtig, aber das musste ich mir selbst
erst einmal so richtig eingestehen. Das kam, als ich in meinem Brotjob
mehrfach explizit sagen musste: Tut mir leid, ich möchte hier nicht
aufsteigen, ich möchte nur zwei Tage die Woche arbeiten, weil ich mich den
Rest der Woche ganz unbedingt mit Musik befassen muss. Das Leben kann sehr
kurz sein, und ich habe mich gefragt: Was will ich eigentlich wirklich
machen? Was ist mein Weg, was kann ich, was macht mich glücklich? Vor
diesem Hintergrund war die Entscheidung plötzlich leicht. Seitdem bin ich
viel entspannter, weil ich mir nicht mehr so viele Fragen stelle, sondern
denke und fühle: Das ist richtig so und es wird sich schon alles irgendwie
fügen.
Haben Sie als Kind Rockstar-Posen vor dem Spiegel geübt?
Ha, nicht dass ich mich erinnern könnte. Vielleicht fehlten mir als Mädchen
damals die einschlägigen Role Models. Ich habe erst vor zwei Jahren zum
ersten Mal L7 live gesehen …
... die legendäre Alternative-Rockband aus Los Angeles, ein
Frauen-Quartett.
Die haben mich einfach weggeblasen. So einen selbstverständlichen,
authentischen Umgang von Frauen mit harter Rockmusik, dieses souveräne,
lässige Runterrocken und die Kraft dahinter, so hatte ich das noch nie live
gesehen. Ich wünschte wirklich, ich hätte das erlebt, als ich ein Teenie
war. Hätten mehr Mädels früher schon L7 gesehen, gäbe es heute mehr Frauen
in der Rockmusik, davon bin ich überzeugt. Liebe Eltern, schickt eure
Töchter auf L7-Konzerte! Oder natürlich auf unsere.
Man hat aber den Eindruck, die größten Popstars heute sind Frauen.
Für den Popbereich mag das gelten. Aber Frauen mit Gitarren? Das wird zwar
langsam mehr, aber ausgeglichen ist das Verhältnis noch lange nicht. Wir
haben uns zwar daran gewöhnt, oft die einzigen Frauen im Backstage zu sein,
aber komisch fühlt es sich zuweilen immer noch an.
Gibt es noch „Ausziehen“-Rufe bei Konzerten?
Haben wir jetzt schon seit Jahren nicht mehr erlebt. Mir scheint, wir haben
bei der Locationauswahl inzwischen einen ganz guten Riecher. Aber ich
hoffe, es liegt vor allem daran, dass jemand, der so etwas ruft, heute
damit rechnen muss, von Personen neben ihm eine deutliche Ansage zu
kriegen. In den Bereichen, wo wir unterwegs sind, gibt es jedenfalls schon
viel Veränderung durch Frauensolidarität: Es gibt Netzwerke, man
unterstützt sich und hilft sich.
Aber es gibt noch Sexismus in der Szene?
Ja, klar. Man hört schon noch Sprüche und wird belächelt, wenn mal mit der
Technik nicht gleich alles funktioniert. Und wenn die Band wie bei uns aus
zwei Frauen und einem Mann besteht, will der Veranstalter auch gerne mal
mit dem Mann das Geschäftliche regeln, weil die Mädels können ja nur
Beiwerk sein. Generell ist auch das besser geworden und wir sind
hauptsächlich in Gefilden unterwegs, in denen die Leute sich dieser Dinge
voll bewusst sind, aber solche Sachen passieren nach wie vor. Es geht
genauso sexistisch zu wie in allen anderen Bereichen der Gesellschaft.
Generell ist es schade, dass es immer noch nicht genug Vorbilder im
Mainstream gibt, nicht genug Frauen mit Instrumenten auf der Bühne – dann
würden sich Mädchen zum Geburtstag auch mal eine Gitarre wünschen oder
Drum-Sticks. Wir haben übrigens für dieses Album zum ersten Mal überhaupt
ein paar Songs mit einer Frau aufgenommen, mit Sylvia Massy, die mit Leuten
wie Prince, Tool oder den Red Hot Chili Peppers gearbeitet hat, eine der
wenigen Frauen, die es in dem Bereich so weit gebracht hat. Einmal hat sie
alle außer Ziggy und mich aus dem Studio geschmissen, damit wir
konzentriert und in Ruhe an Gesangspassagen arbeiten konnten. Da ist mir
bewusst geworden, dass ich so eine Situation noch nie hatte: Ausschließlich
Frauen arbeiten in einem Studio. Verrückt.
Sind Sie für eine Quote, wie sie manche Festivals schon umsetzen?
Ich sehe mich zwar als Feministin, aber ich bin nicht unbedingt für
Vorschriften. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass hier eine Quote Sinn
macht – zumindest für eine gewisse Zeit, bis alle sensibilisiert sind. Hin
und wieder haben wir das Gefühl, wir werden als Quotenfrauen angefragt, und
natürlich fühlt sich das eher mittelprächtig an. Wir möchten einfach wegen
unserer musikalischen Leistung gebucht werden. Aber gut, besser Quotenfrau
als gar keine Frau, es zählt das Ziel. Und wenn es dann alle gelernt haben,
kann man die Quote ja auch ganz fix wieder abschaffen.
Wenn die Quote nicht funktionieren sollte, kann man mit Musik die Welt
verändern?
Wahrscheinlich nicht allein, aber man kann Denkanstöße geben. Eine Band
steht ja für mehr. Es kommt auch darauf an, in welchen Kontexten man
auftritt und auftaucht, in welchen Clubs man spielt und bei welchen
Festivals. Man hat als Band eine Plattform und sendet nicht nur mit der
Musik eine Botschaft. Wir spielen viel auf Festivals und in Clubs, die sich
gegen Rassismus, Homophobie und Sexismus positionieren und für eine offene
Gesellschaft stehen, engagieren uns für die #LeaveNoOneBehind-Kampagne der
Seebrücke, die sich gegen die unhaltbaren Zustände in den Lagern an den
EU-Außengrenzen einsetzt, und schauen auch im Kleinen, was geht, kaufen
etwa Fairtrade-Shirts als Bandmerch ein.
Aber auch mit Musik. Shirley Holmes war nie so politisch wie auf dem neuen
Album.
In älteren Songs war die Kritik eher zwischen den Zeilen, jetzt ist sie
direkter. Wir haben uns verändert, so wie sich die Zeit ja auch verändert
hat. Es kracht sichtbar auf der Welt an allen Ecken, und auch vor der
Haustür stapeln sich förmlich die Aggressionen, die sich analog und digital
entladen. Wir haben nicht beschlossen, politischer zu werden, es ging gar
nicht anders. Die Texte wollen ja aus dir raus, sind der Ausdruck dessen,
was uns beschäftigt. Auf „Die Krone der Erschöpfung“ befindet sich auch z…
ersten Mal für Shirley Holmes ein Coversong, „Der alte Krieg“, ursprüngli…
geschrieben von Gerd Semmer und Dieter Süverkrüp, Liedermachern der
Friedensbewegung der frühen 60er Jahre.
Wie kam es dazu?
Durch einen von den Musikerinnen und Journalistinnen Kerstin und Sandra
Grether kuratierten Liederabend im Brecht-Haus. Bands von heute sollten da
Protestlieder von damals neu interpretieren. Die Grethers gehören übrigens
auch zu diesem Kreis von den gerade genannten Menschen, mit denen wir uns
zusammenschließen. Sie haben als quasi Erfinderinnen des Pop-Feminismus in
Deutschland schon so vieles vorangetrieben.
Sie werden manchmal aber auch ganz konkret: In „Wolf von Brandenburg“
werfen Sie der CDU vor, sie instrumentalisiere die Rückkehr des Wolfes.
Ein interessantes Beispiel, weil wir uns ausgerechnet da vorher gar keine
Gedanken gemacht haben. Wir hatten eigentlich nur Ziggys neues
Vocal-Effektgerät ausprobiert, sie hat einfach improvisiert, mit Worten
rumgesponnen. Das war nicht geplant, sondern ist ein „Märchen aus dem
Proberaum“, so haben wir es dann auch im Booklet genannt. Aber als jemand,
die viel liest und sich mit allen möglichen Themen beschäftigt und die auch
noch eine Freundin hat, die in Brandenburg in der Nachbarschaft von Wölfen
lebt, hat sie dann eben solche Eingebungen.
Kommen Texte und Lieder bei Shirley Holmes oft auf diese Weise zustande?
Wir texten oft erst mal so, wir mögen das freie Assoziieren. Mir ging es
schon ein paar Mal so, dass ich bei meinen eigenen Texten, die auf diese
Art entstanden sind, erst später in der Tiefe verstanden habe, was mein
Unterbewusstsein da eigentlich auf dem Herzen hatte. Bei diesem Freidrehen
geht es halt manchmal auch um musikalisch sperrigere Themen, um
Indianerkostüme, vegane Majonnaise oder auch um eine „Scheißkapsel im
Weltraum“. Das haben wir auch alles mitgeschnitten, hat es aber nicht aufs
Album geschafft, obwohl es schon sehr amüsant war. Aber wer weiß? Wenn es
irgendwann zwingende aktuelle Gründe gibt, bringen wir das ja vielleicht
doch noch raus.
17 May 2020
## AUTOREN
Thomas Winkler
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