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# taz.de -- Überfälliger Denkmalssturz: Ein Profiteur der Nazis
> Ludwig Erhard wird bis heute gefeiert – dabei hat er eng mit Gauleitern
> und NS-Behörden kooperiert. Und bestens daran verdient.
Bild: Die Zigarre als Symbol des Wirtschaftswunders. Ludwig Erhard war aber sch…
Berlin taz | Die Nachkriegszeit hat ein Gesicht: Ludwig Erhard. Vor siebzig
Jahren wurde die erste Bundesregierung vereidigt und [1][vor allem ihr
Wirtschaftsminister ist unvergessen]. In Deutschland sind Straßen, Festsäle
und Schulen nach Erhard benannt. Erhard bediente, wonach sich viele
Westdeutsche sehnten: Er inszenierte sich als politikferner „Professor“,
der über den Parteien stand. Zugleich suggerierte Erhard, dass er zu
NS-Zeiten eine Art Widerstandskämpfer gewesen sei. Doch diese Legenden sind
falsch. Erhard war ein Profiteur des NS-Regimes und hat hochbezahlte
Gutachten für Gauleiter und Himmler-Behörden verfasst.
Erhards NS-Vergangenheit ist historisch bestens dokumentiert, wird aber bis
heute tatkräftig verschwiegen. Das neue Ludwig-Erhard-Museum in Fürth
behauptet etwa, dass er die NS-Diktatur „in einer Art Nische“ überstanden
hätte. Dieser ungebrochene Erhard-Kult zeigt beispielhaft, dass die
Deutschen die NS-Vergangenheit noch immer nicht vollständig aufgearbeitet
haben.
Erhard hat die meisten seiner Lügen wahrscheinlich selbst geglaubt, denn
sie halfen ihm, schwere Niederlagen zu verbrämen. Dies begann bereits mit
seiner Habilitation. Später hat Erhard behauptet, er hätte auf eine
„akademische Laufbahn verzichten“ müssen, weil er kein Nazi gewesen sei.
Dem italienischen Premier Aldo Moro erzählte Erhard beispielsweise, er sei
zu Hitlers Zeiten „verfemt und geächtet“ gewesen und habe „seine
Professorentätigkeit nicht ausüben dürfen“.
Die Wahrheit ist weniger schmeichelhaft: Erhards Habilitation scheiterte
nicht am NS-Regime, sondern an seiner eigenen Unfähigkeit. Er brachte zwar
141 Seiten zu Papier, aber der Inhalt war so dürftig, dass Erhard das Werk
lieber nicht einreichte. Die NSDAP war jedenfalls nicht schuld, dass Erhard
nicht zum Professor aufrückte. Nürnbergs NS-Bürgermeister Eickemeyer wollte
ihn sogar ohne Habilitation mit dem Titel ehren, stieß jedoch auf den
Widerstand des standesbewussten bayerischen Kultusministeriums: Es fehle
„ein umfangreiches wissenschaftliches Werk“, wurde aus München beschieden.
Erhard war damals Geschäftsführer beim Nürnberger Institut für
Wirtschaftsbeobachtung der deutschen Fertigware, das eigentlich
Marktforschung betrieb. Aber ab 1938 tat sich ein neues Thema auf, weil
sich das Hitler-Reich Gebiete einverleibte – ob Österreich, das
„Sudetenland“, das „Protektorat Böhmen und Mähren“, Lothringen oder d…
„Warthegau“: Es gab kaum ein Gebiet, über das Erhard keine Studie
erstellte.
## Aufträge von Gauleiter Bürckel
Besonders eng arbeitete Erhard mit Josef Bürckel zusammen, der erst
Gauleiter in Wien und dann in Lothringen war. Zwei Expertisen stechen
heraus: Anfang 1942 sollte Erhard die „Gesichtspunkte“ untersuchen, die bei
der „Verwertung des volksfeindlichen Vermögens zu beachten“ seien. Damit
war das [2][Eigentum von deportierten Juden] und missliebigen französischen
Politikern gemeint.
Auch die zweite Expertise hatte mit diesem Themenkomplex zu tun: In den
enteigneten Betrieben waren NS-Manager eingesetzt worden, die sich oft als
extrem korrupt und unfähig erwiesen, so dass Erhard nun die „Problematik
der kommissarischen Verwalter“ beleuchten durfte. Erhard war also bestens
über die Judenverfolgung informiert – und gedachte davon zu profitieren,
indem er Gutachten einwarb. Nach dem Krieg verbreitete Ludwig Erhard die
Legende, er habe in Lothringen nur die Glasindustrie untersucht.
1940 tat Erhard zudem einen weiteren Großkunden auf – die
„Haupttreuhandstelle Ost“, die im annektierten Polen tätig war. Mehrfach
bereiste Erhard diese Gebiete und sprach dort mit den „verschiedensten und
maßgebendsten Stellen“, wie er in einem Brief an Nürnbergs NS-Bürgermeister
Eickemeyer herausstrich. Erhard kannte also das Grauen, das sich in Polen
abspielte.
## Massenmord als „Evakuierung“
Die polnische Elite war bereits im Herbst 1939 ermordet worden, um jeden
Widerstand zu brechen: 20.000 Politiker, Priester, Professoren, Lehrer und
Adlige wurden als Geiseln erschossen oder bestialisch niedergemetzelt.
Diesen Massenmord umschrieb Erhard später in einem Gutachten euphemistisch
als „Evakuierung der sogenannten polnischen Intelligenz“.
Die restliche Bevölkerung wurde ausgehungert und teilweise deportiert, weil
die Gebiete möglichst schnell „eingedeutscht“ werden sollten. Bis Mai 1941
wurden 320.000 Polen aus dem Warthegau und aus Westpreußen in Züge
gepfercht und in den Osten Polens abtransportiert, wo es für sie weder
Nahrung noch Unterkünfte gab. Gleichzeitig wurden 160.000 Juden in das
Ghetto von Lodz gezwängt und später ermordet.
Erhards neuer Großkunde, die „Haupttreuhandstelle Ost“, war Teil dieser
brutalen Gewaltherrschaft: Sie sollte die konfiszierten polnischen Betriebe
verwalten, verwerten und an Deutsche übertragen. Allerdings zogen gar nicht
genug qualifizierte „Volksdeutsche“ ins Warthegau um, so dass es mehr
enteignete Firmen als deutsche Interessenten gab. Erhard sollte daher ein
wirtschaftspolitisches Gesamtkonzept entwerfen, wie sich der „neue deutsche
Ostraum“ entwickeln ließe.
## Rassistische Klischees
Im Sommer 1941 war der Vorbericht fertig, in dem es nicht an rassistischen
Klischees fehlte. So schrieb Erhard beispielsweise: „Der polnische Arbeiter
hat sich ja als willig und fleißig erwiesen, wenn auch seine Leistung nicht
an reichsdeutschen Maßstäben zu messen ist. Dies ist der Ausfluss
mangelnder Erziehung und rassisch bedingter Eigenschaften.“ Erhard stellte
daher fest: „Das polnische Volk hat weder die Gestaltungskraft noch den
Gestaltungswillen, die es zu so wahrhaft kultureller Leistung befähigt.“
Erhards implizite Botschaft: Die Polen konnten froh sein, dass sie von den
Deutschen unterworfen und enteignet worden waren, denn nun übernahm der
germanische Sachverstand.
Ludwig Erhard dachte in völkischen Kategorien, daran besteht kein Zweifel.
Dennoch lehnte er den mörderischen Vernichtungsrassismus ab, wie ihn etwa
SS-Chef Heinrich Himmler verfolgte. Erhard blieb pragmatisch: Es war
schlicht ineffizient, die Polen zu ermorden, zu vertreiben oder verhungern
zu lassen, wenn sie doch als Arbeitskräfte und als Kunden benötigt wurden.
Erhard plädierte daher dafür, dass die polnischen Arbeiter nicht viel
weniger verdienen sollten als die deutschen: „Eine in materieller Hinsicht
allzu starke Differenzierung zwischen Deutschen und Polen muss sich in
einer Leistungsminderung niederschlagen und erhöht zudem die sozialen und
politischen Spannungen.“
Kann jemand Rassist sein, der derart vernünftige Sätze schreibt? Erhards
Anhänger glauben jedenfalls, sie könnten ihn exkulpieren: Erhard habe sich
„überraschend couragiert für die Belange der einheimischen Bevölkerung
eingesetzt“, schreibt etwa sein ehemaliger Mitarbeiter Horst Friedrich
Wünsche.
## Polen hatten Deutschen zu dienen
Diese Lesart beruht auf einem Missverständnis: Erhard interessierte sich
nicht für die Polen – sondern für die Entwicklung des „neuen deutschen
Ostraums“. Die Polen waren nur geduldet, solange man sie brauchte. Für
Erhard war fraglos klar, dass die Polen keine Rechte besaßen und den
Deutschen zu dienen hatten. Ihn interessierte nur, wie man sie möglichst
produktiv einsetzen könnte.
Diese Haltung war nicht „couragiert“, sondern im NS-Staat weit verbreitet.
Viele überzeugte Nazis waren höchst unglücklich, dass Hitler und Himmler
dringend benötigte Arbeitssklaven in die Konzentrationslager schickten oder
verhungern ließen. Erhards Vorbericht wurde breit gestreut, und besonders
stolz war der Verfasser, dass sogar Hermann Göring einen Lobesbrief
unterschrieben hatte: „Für Ihre erfolgreiche Arbeit spreche ich Ihnen meine
ganze besondere Anerkennung und meinen Dank aus.“
Himmlers SS-Dienststellen hingegen monierten, dass bei Erhard jeder Hinweis
fehlte, dass die Polen „zu einem bestimmten Zeitpunkt aus dem deutschen
Volkskörper und aus der deutschen Wirtschaft ausgemerzt“ werden müssten.
Diese Vorbehalte hinderten Himmlers Gefolgsleute nicht daran, im Mai 1943
noch einen „Ergänzungsbericht“ bei Erhard zu bestellen.
## Pläne zur Vertreibung Hunderttausender Polen
Der „volkspolitische“ Anspruch war nun glasklar formuliert: Erhard sollte
darstellen, wie sich das Warthegau entwickeln ließe, wenn „von der
Forderung ausgegangen wird, dass die Ostgebiete völlig mit deutschen
Menschen besiedelt werden“. Das Honorar betrug 6.000 Reichsmark, und für
diese üppige Summe war Erhard gern bereit, einen Plan zu entwickeln, wie
sich Hunderttausende Polen vertreiben ließen, ohne dass hinterher
Arbeitskräfte fehlten: „Je mehr ich mir den von Ihnen vorgebrachten
Gedanken überlege, desto mehr lockt mich die Aufgabe.“
Dieses Gutachten warb Erhard schon in eigenem Namen ein, denn 1942 verließ
er im Streit das Nürnberger Institut. Auch diese Differenzen nutzte Erhard
nach dem Krieg, um sich als Widerstandskämpfer zu inszenieren. „Dreimal“,
und zwar „mit immer kürzerer Terminsetzung“, sei er aufgefordert worden,
sich der Deutschen Arbeitsfront anzuschließen. Da habe er „mit sofortiger
Wirkung“ seinen Dienst quittiert. Ungehemmt erklärte sich Erhard zum
NS-Opfer: „So war ich, völlig vermögenslos – gewissermaßen über Nacht �…
auch noch arbeitslos geworden.“
Pech für Erhard: Seine Personalakte hat den Krieg überstanden. Nirgendwo
findet sich der Hinweis, dass Erhard einer NS-Organisation beitreten
sollte. Auch fiel Erhard keineswegs ins Nichts, nachdem er das Nürnberger
Institut verlassen hatte. Unter anderem blieb er wirtschaftspolitischer
Berater von Gauleiter Bürckel in Lothringen, wofür ihm der „Führer“ im
Januar 1943 das Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse verlieh.
## Viele Reichsmark für wenig Arbeit
Zudem konnte Erhard familiäre Bande nutzen: Seine Schwester war mit dem
Hauptgeschäftsführer der Reichsgruppe Industrie verheiratet, und dieser
Schwager organisierte nun die Mittel, damit Erhard sein eigenes Institut
für Industrieforschung gründen konnte. Dieses Institut bestand zwar nur aus
Erhard und seiner Sekretärin, wurde aber üppigst dotiert. Jährlich wurden
150.000 Reichsmark bewilligt. Ein Arbeiter, zum Vergleich, verdiente damals
knapp 2.000 Reichsmark im Jahr. Zudem musste sich Erhard nicht
überarbeiten: So weit man weiß, hat er nur ein paar Erhebungen durchgeführt
und eine größere Denkschrift verfasst.
Erhard sollte sich mit der Frage befassen, wie man die gigantischen
Staatsschulden abbauen könnte, sobald der Krieg endgültig verloren wäre.
Hitler hatte zwar untersagt, über eine Niederlage nachzudenken, doch daran
hielt sich nicht jeder – auch nicht SS-Führer Himmler. Stattdessen waren
die Eliten in Wirtschaft und NS-Staat eifrig damit beschäftigt, ihre
Bastionen auszubauen und für das unvermeidliche Kriegsende vorzusorgen.
Himmler trachtete vor allem danach, Rüstungsminister Albert Speer wieder
zurückzudrängen. Um diesen kommenden Machtkampf zu gewinnen, vertraute
Himmler auch auf einige Getreue im Reichswirtschaftsministerium. Dazu
gehörte Otto Ohlendorf, Chef des Sicherheitsdienstes Inland, der
gleichzeitig Unterstaatssekretär im Wirtschaftsministerium war.
## Das Treffen mit dem Massenmörder
Erhards Gutachten war ein höchst seltsames Dokument, denn er benötigte 268
redundante Seiten, um zu der simplen Erkenntnis zu gelangen, dass man die
Staatsschulden faktisch annullieren muss, wenn eine Regierung ihre Kredite
nicht zurückzahlen kann.
Am 16. November 1944 traf sich Erhard dann mit Ohlendorf, um seine Studie
zu erläutern. Ohlendorfs hoher SS-Rang war allgemein bekannt, aber Erhard
dürfte nicht gewusst haben, dass er sich mit einem Massenmörder traf:
Ohlendorf ist 1951 als Kriegsverbrecher hingerichtet worden, weil er direkt
dafür verantwortlich war, dass mehr als 90.000 Menschen „liquidiert“
wurden. Zu NS-Zeiten spielte Erhards Denkschrift dann keine Rolle mehr,
weil die Reichsgruppe Industrie andere Konzepte bevorzugte. Nützlich wurde
die Studie nur für Erhard selbst – nach dem Krieg. Denn ausgerechnet mit
dieser Denkschrift wollte er belegen, dass er ein Widerstandskämpfer
gewesen sei.
Erhards Fantasie wurde beflügelt, weil ein echter Widerstandskämpfer ihn
tatsächlich lobend erwähnt hatte: Carl Goerdeler. Auf seiner Flucht vor der
Gestapo hatte Goerdeler noch ein „politisches Testament“ verfasst, und dort
schrieb er an seine Mitverschwörer: „Doktor Erhard […] hat über die
Behandlung der Schulden eine sehr gute Arbeit geschrieben, der ich im
wesentlichen beistimme. Er wird Euch gut beraten.“
## Die Legende vom Widerstandskämpfer
Goerdeler dürfte von Erhards Denkschrift über Umwege erfahren haben, denn
die beiden kannten sich kaum und waren sich nur ein einziges Mal 1935
dienstlich begegnet. Trotzdem dichtete Erhard nun eine enge Freundschaft
herbei: Seine Denkschrift sei „in Zusammenarbeit mit Goerdeler“ entstanden,
versicherte er immer wieder treuherzig. Ergriffen schilderte Erhard die
Gefahr, in der er angeblich geschwebt hatte: „Ich bin mit Goerdeler oft
zusammengekommen, wir haben auch Briefe gewechselt, wir haben uns in Berlin
getroffen […] und ich war zu dem Zeitpunkt, als Goerdeler verhaftet wurde,
durchaus darauf gefasst, auch mitgefangen zu werden.“
Erhard sah kein Problem darin, fremdes Leid auszuschlachten. In der NS-Zeit
hatte er Gutachten über „Arisierungen“ geschrieben, und nach dem Krieg war
eben ein gehenkter Widerstandskämpfer nützlich. Erhard vermochte mühelos
auszublenden, dass Goerdeler just in der Zeit von der SS gequält und
gefoltert wurde, als er selbst seine Denkschrift mit SS-Brigadeführer
Ohlendorf diskutierte.
Erhard konnte sein Gewissen auch mühelos ausschalten, wenn es galt,
Beraterhonorare zu kassieren. Nach dem Krieg erhielt er jährlich 12.000
D-Mark von der weltbekannten Porzellanfirma Rosenthal AG, die zu den
„arisierten“ Unternehmen gehörte. Als Firmenerbe Philip Rosenthal sich nach
dem Krieg bemühte, den väterlichen Betrieb zurückzuerhalten, schrieb Erhard
am 20. Juni 1949 einen höchst ungewöhnlichen Brief an die
US-Militärregierung: Er legte den Amerikanern nahe, „den im Dritten Reich
eingesetzten Vorstand der Rosenthal A.G. nicht abzusetzen“. Erhard wollte
also genau jene Manager retten, die ab 1934 die Firma gewaltsam „arisiert“
hatten. Sein Brief blieb jedoch folgenlos, weil die US-Militärregierung den
lukrativen Beratervertrag kannte – und Erhard für käuflich hielt.
Obwohl Erhard an den „Arisierungen“ bestens verdient hat, wird bis heute
die Legende verbreitet, dass Erhard viele Juden unterstützt hätte: „Wo er
helfen konnte, half er“, heißt es bei der Ludwig-Erhard-Stiftung.
23 Sep 2019
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## AUTOREN
Ulrike Herrmann
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