# taz.de -- Kaffee und die ungerechte Weltordnung: Das schwarze Gold, das arm m… | |
> Magno Paredes baut in Peru Kaffee an. Seine Bohnen sind biozertifiziert | |
> und werden fair gehandelt. Trotzdem fehlt Geld. Was läuft da schief? | |
Bild: Kommt gerade so über die Runden: Kaffeebauer Magno Paredes | |
JAÉN taz | Sonntagmorgens sechs Uhr früh, der Kaffee dampft in den Bechern, | |
die Bundesliga läuft im Fernsehen: Claudio Pizarro von Werder Bremen, Paolo | |
Guerreo, früher HSV oder Jefferson Farfán, Ex-Schalker, sind echte Helden | |
für Magno Paredes. „Ihr seid hier oben“, sagt der Kaffeebauer aus der | |
Region Cajamarca im Norden Perus und hebt die linke Hand in die Höhe: „Eure | |
Stadien sind in einem super Zustand, der ganze Rest auch. Wir stehen hier | |
unten“, seine Hand senkt sich, „hier gibt es nichts.“ | |
Um Magno Paredes’ Farm zu erreichen, quält sich ein SUV eine Stunde lang | |
von der Provinzhauptstadt Jaén über eine Buckelpiste in eine Höhe von 1.600 | |
Metern, dann geht es eine halbe Stunde zu Fuß einen Abhang entlang der | |
Kaffeefelder hinab: Die Büsche kindergroß, die Beeren jägergrün, die | |
Kaffeeblätter fleischig. | |
Der Pfad zu Paredes’ kargem Hof ist steinig, steil – und matschig, es hat | |
gerade geregnet. Seine braunen Lederschuhe sind trotzdem auf wundersame | |
Weise blitzblank. Paredes ist ein Mann mit stets verzagtem Lächeln – und | |
wohl ein Überlebenskünstler. | |
Weil die Einkünfte nicht reichen, hält der 41-Jährige noch Truthähne und | |
Hühner, baut Bananen, Papaya, Salat und Chirimoya an. Weil es derzeit so | |
knapp ist, haben viele seiner Kollegen noch weitere Einnahmequellen: zum | |
Beispiel Meerschweinchen. Für peruanische Gaumen schmecken sie wie | |
Hühnchen, aber noch saftiger. | |
## Das erste am Morgen: New Yorker Kaffeepreise checken | |
Erst seit drei Jahren gibt es hier Strom, Internet immer noch nicht. Wenn | |
es regnet, streikt Paredes’ Handy. Das Kaffeebauerndasein ist ein Leben mit | |
Leerstellen. Der Mann mit braunen Augen, brauner Hose und einem Hemd mit | |
rosa-grau-roten Streifen lebt mit seiner Schwester und seiner Mutter in | |
einem bescheidenen Haus. Eine Frau hat er nicht, sagt Paredes: „Ich müsste | |
öfters mal zur Disco nach Jaén fahren“, überlegt er und schaut etwas | |
bedröppelt. „Aber das ist kompliziert.“ Bauer sucht Frau also auch hier, | |
etwas südlich des Äquators. | |
Werktags schaltet Paredes um fünf Uhr morgens das Radio ein, um die Preise | |
für Arabica-Bohnen an der Börse in den USA zu erfahren, den „New York C“. | |
Die Wall Street bestimmt sein Leben – und das von Millionen Kaffeebauern. | |
Der dortige Kaffeepreis gilt weltweit – auch in Peru – als Richtwert für | |
den Handel. Am 20. September des vergangenen Jahres fiel er unter ein | |
US-Dollar für ein Pfund (454 Gramm) Arabica-Rohkaffee. Der tiefste Stand | |
seit 12 Jahren. Erst ab 1,40 Dollar sind vielerorts die Produktionskosten | |
gedeckt. | |
Dabei ist Kaffee das beliebteste Heißgetränk der Welt – und ein | |
Megageschäft. Aber nur für den Norden. Weil Margen von locker 20 Prozent | |
winken, kauft sich die Mannheimer Industriedynastie Reimann gerade ein | |
Kaffeeimperium (Jacobs, Senseo, Tassimo) zusammen, Weltmarktführer Nestlé | |
(Nescafé, Nespresso) verbündete sich im Herbst mit Starbucks (28.000 | |
Läden). Der Jahresumsatz der Branche liegt bei etwa 200 Milliarden Euro, | |
das Wachstum bei jährlich sechs Prozent. Nicht Erdöl, Arabica ist das | |
schwarze Gold der Zehnerjahre. | |
Mittelschichtler in Europa kaufen Espressomaschinen zu Kleinwagenpreisen, | |
aber im Dampfmaschinen-Look. Hipster gründen kleine Läden, in denen sie | |
Craft-Kaffee rösten, bärtige Baristas brühen wieder Filterkaffee wie zu | |
Omas Zeiten. Kaffee ist hip, jeder Deutsche trinkt fast einen halben Liter | |
am Tag, 162 Liter im Jahr – im Schnitt, Greise und Babys eingerechnet. | |
## „Bloß nicht Kaffeebauer werden“ | |
Der Kaffee und seine Möchtegern-Clooneys zeigen auch, woran die | |
Globalisierung scheitert: den Reichtum gerechter zu verteilen, wenigstens | |
ein bisschen. Im globalen Norden ist das schwarze Getränk teuer, die | |
Produzenten im Süden können trotzdem kaum davon leben. Tchibo in Hamburg | |
fuhr 2017 fast 200 Millionen Euro Gewinn ein, Starbucks aus Seattle | |
umgerechnet gar 2,55 Milliarden Euro. | |
„Ich würde wirklich niemandem empfehlen, Kaffeebauer zu werden“, sagt | |
„Pingo“ Andreas Felsen vom Direktimporteur und Kaffeeröster Quijote aus | |
Hamburg. Felsen gründete einst das Kaffeekollektiv in | |
Hamburg-Rothenburgsort, das heute einen Espresso mit den Bohnen von | |
Paredes’ peruanischer Kooperative verkauft. Zu erkennen an der silbernen | |
Packung mit dem Lama und den Geschmacksnoten kandierter Apfel, süße Mandel | |
und Blumen. Kostenpunkt: 11.50 Euro pro 500 Gramm. | |
Locker drei Mal so viel wie ein konventioneller Supermarktkaffee, aber | |
dafür sind die Bohnen von Quijote bio, Fair Trade, kleinbäuerlich und | |
demokratisch erzeugt, das heißt von Genossenschaften aus Honduras, | |
Guatemala, Peru, Ecuador und Indien. Viele erreichen exzellente 87 Punkte | |
auf der international genormten Kaffeeverkostungsskala. | |
## Die Genossen Kaffeetester zu Gast in Peru | |
Dafür kommen Felsen oder seine Hamburger Kollegen regelmäßig zum Kaffeetest | |
ins mehr als 10.000 Kilometer entfernte Jaén. Dann werden, meist früh am | |
Morgen, die Bohnen begutachtet und gemahlen, das Pulver gerochen, mit | |
heißem Wasser aufgegossen, 12 bis 15 Minuten auf 64 Grad heruntergekühlt | |
und aus verschiedenen Tassen geschlürft. Nur so wird der „kalibrierte“, wie | |
Felsen sagt, „Cupping Score“ erreicht. Der Punktemix ergibt sich aus den | |
Gerüchen, Geschmäckern, Säuren, dem Körper und aus der Qualität des Abgangs | |
des Kaffees – ähnlich wie beim Wein. „Das“, sagt Felsen „ist dann ziem… | |
objektiv.“ | |
Objektiv ist auch, dass das Auf und Ab der Börsenpreise relativ wenig mit | |
den echten Kosten der Bauern zu tun hat. Derzeit drücken ungünstige | |
Wechselkurse, neuartige Spekulationsmodelle und das aktuelle Überangebot | |
die Preise an der Wall Street. Gerade meldet Brasilien, weltweit | |
Kaffeeproduzent Nummer eins, wieder eine Rekordernte. Wegen des günstigen | |
Wetters, aber auch wegen verbesserter Anbaumethoden. | |
All das stürzt die Produzenten weltweit in ein sich langsam verdüsterndes | |
Drama. Im Herbst wandten sich deshalb die Vertreter von Kaffeebauern aus 30 | |
Ländern in Lateinamerika, Asien und Afrika direkt an Konzerne wie Nestlé | |
und warnten vor einer „sozialen Katastrophe“. In Honduras seien rund 90.000 | |
Kaffeebauern-Familien in Gefahr, in extreme Armut abzurutschen, warnte | |
unlängst die Regierung. In Ländern wie Kolumbien oder auch Peru droht eine | |
weitere Gefahr. Der Anbau von Koka-Blättern ist zwar illegal, aber deutlich | |
lukrativer als Kaffee. | |
Was könnte die Lösung für die Kaffeeproduzenten sein? Sich möglichst | |
unabhängig vom Weltmarktpreis machen, meint Ronny García. „Wenn wir | |
Qualität verkaufen, können wir die Preise sogar selbst setzen.“ García ist | |
Geschäftsführer von Cenfrocafe aus Jaén, der Genossenschaft, der neben | |
Paredes gut 2.800 weitere Kaffeebauern angehören. In vergangenen Jahr haben | |
sie von Peru aus fast 14.000 Tonnen Kaffee nach Europa, Japan oder in die | |
USA exportiert, Cenfrocafe steckt in Starbucks-Kaffee, in Rewe- und Edeka | |
Bio-Eigenmarkenkaffees, in Darboven-Mischungen oder auch im Naturgut | |
Bio-Hochlandkaffee von Penny.Die Kooperative ist die fünftgrößte in Peru. | |
Und sogar die größte, die exportiert. | |
## Auch die Genossenschaft garantiert keine guten Gehälter | |
Aber auch das bringt – viel Armut. Neben Kaffee lebt die Region um die | |
Stadt Jaén von Gold- und Kupferminen. Die Preise für die Rohstoffe sind | |
sogar noch wackeliger als die für Kaffeebohnen. Cajamarca ist deshalb die | |
ärmste Region des Landes. Jeder fünfte in der Provinz lebt unterhalb der | |
Armutsschwelle von umgerechnet 90 Euro im Monat. 15 Prozent sind | |
Analphabeten, 70 Prozent haben keinen festen Job. Immerhin: An der Straße | |
zum Provinzflughafen werkeln Bauarbeiter an einem neuen | |
Universitätsgebäude, Motorradrikschas kurven geschäftig durch Jaén, einer | |
quirligen Stadt mit 90.000 Einwohnern. | |
Genossenschaft-Chef Garcías Antwort auf die Kaffeekrise: Spezialisierung. | |
Für Spitzenkaffees der Sorten Caturras, Typicas, Bourbons oder Catuais habe | |
die Genossenschaft 400 Dollar pro Zentner erlöst, erzählt er zur | |
Power-Point-Präsentation, eine Dame reicht Filterkaffee. | |
Aber: Nur die besten Kaffees erzielen solche Spitzenpreise, das Gros der | |
Produktion ist Durchschnitt. „Am Ende ist es eine Mischkalkulation“, sagt | |
García, ein wuchtiger Typ mit Hornbrille und weißem Hemd mit braunen | |
Streifen. Er hat noch eine Idee: näher ran an die Kunden im Norden. Dieses | |
Jahr will die Kooperative ein eigenes Handelsbüro im schweizerischen Zug | |
eröffnen. | |
Die Kooperative ist in einem weißgetünchten schmucklosen Gebäude mit | |
angeschlossenem Lager untergebracht. Hier gibt es Minigroßraumbüros, Jobs | |
für etwa 50 Leute, die Verwaltung. Außerdem einen Saal für 800 Menschen für | |
die Generalversammlungen der Genossenschaft. Sie bietet den Bauern einige | |
Vorteile. Der wichtigste: Der Garantiepreis, der auf jeden Fall über dem | |
Weltmarktpreis liegt. Die meisten der Cenfrocafe-Kaffees tragen das Bio- | |
und Fair-Trade-Siegel. | |
Und dennoch verdienen die Kaffeebauern nur 700 bis 800 Soles pro Monat, | |
plus Essen. Für umgerechnet etwa 50 Euro schuften Pflücker bei Hitze und | |
Regen an steilen Hängen – der Mindestlohn im Land liegt bei 850 Soles im | |
Monat, ein Maurer verdient doppelt so viel. „Da besteht im Westen | |
vielleicht eine falsche Wahrnehmung von Fair Trade“, sagt Chefgenosse | |
García. „Fair“ heißt für ihn, dass es vielleicht zum Mindesten reicht. | |
## Das neueste Projekt: Eine Kaffee-Fabrik | |
Den Bauern geht es dank der Kooperative etwas besser. „Wir lösen hier nicht | |
die Lebensprobleme der Genossen“, sagt Garciá, „aber wir helfen.“ | |
Cenfrocafé verkauft und vermarktet den Kaffee, gibt den Bauern Tipps und | |
Überbrückungskredite für die Ernten, stellt Dünger zur Verfügung. 50 | |
Prozent der Gewinne fließt in Investitionen, ein Viertel in soziale | |
Aktivitäten. | |
Die Kooperative bietet einen Umwelt- und einen Sterbefonds, Brust- und | |
Gebärmutterkrebsvorge, vom Wetterphänomen El Niño betroffene Bananenbauern | |
aus der Region werden unterstützt, ein Frauenkomitee gestaltet die Stempel | |
auf den Kaffeesäcken, Cenfrocafe trägt sogar ein Fußballturnier mit 10.000 | |
Soles Siegerprämie aus, etwa 2.600 Euro. Außerdem kümmert sich die | |
Genossenschaft um die Ausbildung von Agraringenieuren, Kaffeetestern und | |
Baristas. Und betreibt zwei Cafés in der Hauptstadt Lima und in Jaén. | |
Neuestes Projekt ist eine Fabrik, in der die Kaffeekirschen getrocknet, | |
geschält und nach Größe, Farbe und Qualität sortiert werden. Das milchweiße | |
Wellblechungetüm groß wie drei Handballfelder steht bereits weithin | |
sichtbar im Shumbatal bei Jaén, ausgestattet mit Maschinen aus Brasilien, | |
Kolumbien und Deutschland. In diesen Januartagen geht es los, zu Beginn der | |
Ernte ab April soll die etwa 3,5 Millionen Euro teure Kaffeefabrik voll | |
arbeiten. | |
Gut die Hälfte der Summe ist von Oikocredit geliehen, einer | |
niederländischen Genossenschaft, die weltweit Projekte in Entwicklungs- und | |
Schwellenländern unterstützt. Oikocredit hilft, damit die Kooperative sich | |
besser gegen die ganz Großen auf dem Markt behaupten kann. Die Geldgeber im | |
Norden bekommen dafür eine kleine Rendite – und das Gefühl, gegen die | |
Fährnisse der Globalisierung geholfen zu haben. Immerhin soll die Fabrik | |
den Peruanern ein Fünftel der Produktionskosten sparen – zum Beispiel, | |
indem aus den Kaffeeschalen Biotreibstoff gewonnen wird. „Von dem Geld gibt | |
es am Ende der Ernte eine schöne Prämie für alle“, sagt García. | |
## Nie mehr Säcke schleppen: Magno Paredes spart | |
Magno Paredes, der Kaffeebauer aus den Bergen, wird das Geld zur Seite | |
legen. Seit 40 Jahren ist seine Familie hier. Paredes hat früher einmal | |
Informatik studiert, dann aber gab es in der abgelegenen Region an der | |
Ostseite der Anden keinen Job für ihn. So übernahm er den Hof seines | |
Vaters. Und schlägt sich so durch. | |
Fünf Jahre hat er für die Trocknungsanlage für seine Bohnen auf dem Dach | |
gespart. Jetzt tüftelt er an einem Rohrsystem, durch das die Pflücker die | |
Bohnen Richtung Tal zu seiner Finca schütten können – besser für den Rück… | |
als Säckeschleppen. Kosten: 1.000 Dollar. Das Geld will Paredes mit den | |
Fair-Trade-Prämien bezahlen. Um die Erträge zu steigern, hat er zuletzt | |
7.000 besonders krankheitsresistente Kaffeesetzlinge gepflanzt – und damit | |
seine Anbaufläche auf sechs Hektar erhöht. Es gibt immer wieder Rückschläge | |
für Bauern wie Paredes: 2016 zerstörte der Kaffeerost, ein Pilz, in weiten | |
Teilen Perus die Hälfte der Ernte. | |
Noch eine Herausforderung: der Klimawandel. Während der in den Tälern zu | |
viel Regen bringt, fehlen Niederschläge in mittleren Lagen. „Genau wenn die | |
Pflanze sich nach der Ernte wieder entwickeln will, regnet es nicht mehr“, | |
sagt Paredes. „Das bedeutet Stress: nicht gut für die Erträge.“ Im Juli u… | |
August 2017 dachte er wie viele in der Kooperative, es würde gar nicht mehr | |
regnen. | |
Der Klimawandel bedeutet für die Kaffeebauern, dass sie mit ihren Pflanzen | |
noch höher in die Berge klettern müssen, wo es wieder kühler ist und mehr | |
Niederschlag fällt. Allerdings gibt es im Hochland weniger Anbauflächen. | |
Mehrere Studien prognostizieren, dass sich bis 2050 die für Arabica-Kaffee | |
nutzbare Fläche weltweit halbieren wird. | |
Parades weiß davon nicht viel. Aber er handelt. „Ich pflanze Bäume“, sagt | |
der Kaffeebauer, und zeigt auf die Pinien am Hang neben seinen | |
Kaffeepflanzen. „Die bringen den Regen.“ | |
Dieser Bericht wurde mit Unterstützung von Oikocredit finanziert. | |
27 Jan 2019 | |
## AUTOREN | |
Kai Schöneberg | |
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