# taz.de -- Kulturwissenschaftlerin über Klitoris: „Mehr als ein kleiner Knu… | |
> Viele Menschen wissen sehr wenig über die Klitoris. Sie sichtbar zu | |
> machen, müsste auch im Interesse der Männer sein, meint Louisa Lorenz. | |
Bild: Nicht nur weil man den größten Teil von außen nicht sieht, ist die Kli… | |
taz am wochenende: Frau Lorenz, was genau ist die Klitoris? | |
Louisa Lorenz: Die Klitoris ist ein Organsystem, das vor allem aus | |
Schwellkörpern, Schwellgewebe, Muskeln und Drüsen besteht. Viele kennen die | |
Klitorisperle, den äußeren Teil, den man gewöhnlich als Kitzler bezeichnet. | |
Aber etwa 90 Prozent der Klitoris liegen im Inneren des Körpers und sind | |
nicht sichtbar. Viele Menschen wissen das nicht. Und auch nicht, dass Penis | |
und Klitoris im Verhältnis zur durchschnittlichen Körpergröße etwa gleich | |
groß sind. Die Klitoris kann sich, ähnlich wie der Penis, durch Anschwellen | |
deutlich vergrößern. Die Klitoris ist das eigentliche weibliche | |
Sexualorgan, und nicht die Vagina. | |
Inwiefern? | |
Wir lernen im Aufklärungsunterricht alle, dass die Vagina das Gegenstück | |
zum Penis ist. Aber das stimmt so nicht. Bei Babys im Mutterleib entstehen | |
Penis und Klitoris aus derselben Schwellkörperanlage. Menschliche | |
Sexualorgane unterscheiden sich also zunächst gar nicht und entwickeln sich | |
dann etwa ab der neunten Schwangerschaftswoche in unterschiedliche | |
Richtungen. Das, was wir als Penis bezeichnen, ist also eher nach außen | |
gestülptes Schwellgewebe und die Klitoris ist eher nach innen gestülptes | |
Schwellgewebe. | |
Penis und Klitoris sind also dasselbe? | |
Sie entsprechen einander, aber vor allem bei Erwachsenen gibt es anatomisch | |
gesehen natürlich schon Unterschiede. Der Penis hängt heraus, man sieht ihn | |
direkt, kann ihn in die Hand nehmen und so weiter – das sind Eigenschaften, | |
die die Klitoris nicht hat. Das Einzige, was man von ihr zu Gesicht | |
bekommen kann, ist die Klitorisperle. Sie ist meistens deutlich kleiner als | |
die Peniseichel, aber auf ihr befinden sich etwa doppelt so viele | |
Nervenenden. | |
Stimmt es, dass die Klitoris das einzige menschliche Organ ist, das | |
ausschließlich der Lust dient? | |
Natürlich dient sie der Lust. Sex fühlt sich für Menschen mit Vagina | |
tatsächlich vor allem durch die Klitoris gut an. Man muss aber vorsichtig | |
sein mit der Sichtweise, dass die Klitoris nur der Lust dient. Dieses | |
Vorurteil führte dazu, das sie als unwichtig angesehen und in Lehrbüchern | |
und anderen Darstellungen von Genitalien nicht vollständig abgebildet wird. | |
Lediglich Geschlechtsorgane, die mit Reproduktion assoziiert werden, werden | |
ernster genommen. Die unvollständigen Abbildungen der Klitoris sind ein | |
Zeichen dafür, wie weibliche Lust vernachlässigt wird. Aber Lust ist auch | |
ein Aspekt von Reproduktion: Die Klitoris ist wichtig, damit Sex gut | |
funktioniert und sicher ist. | |
Was heißt sicher? | |
Zum Beispiel spielt die Klitoris beim Feuchtwerden eine große Rolle. Das | |
ist auch eine Schutzfunktion des Körpers | |
Sie haben an anderer Stelle mal gesagt, dass Sie nicht so gern von Männern | |
und Frauen sprechen. | |
Nicht immer jedenfalls. Es kommt auf den Kontext an. Wenn ich über Anatomie | |
spreche, finde ich das nicht so sinnvoll. Die Aussage, dass nur Frauen eine | |
Klitoris hätten, produziert Ausschlüsse. Wenn wir zum Beispiel an | |
Transpersonen denken, dann kann auch ein Mann eine Klitoris haben. Und bei | |
intersexuellen Menschen werden die Geschlechtsteile als uneindeutig | |
angesehen. Es existiert zwar eine medizinisch definierte Grenze, die das | |
dann festlegt, aber die ist vollkommen willkürlich. | |
Was ist das für eine Grenze? | |
Bei Babys, die mit uneindeutigen Geschlechtsteilen geboren werden, wird das | |
einfach festlegt. Ist der herausgestülpte Teil des Organs mindestens 2 | |
Zentimeter lang, gilt es als Penis. Wenn er unter 0,9 Zentimeter lang ist, | |
wird es als Klitoris gelesen und definiert. Im Zweifelsfall wird eine | |
[1][sogenannte geschlechtszuweisende Operation vorgenommen]. | |
Warum halten Sie diese Grenze für willkürlich? | |
Diese Grenze ist Ausdruck davon, dass es gesellschaftlich und medizinisch | |
ein großes Bedürfnis gibt, Menschen in Männer und Frauen einzuteilen. | |
Offenbar gibt es ein Unbehagen mit der Grauzone, und diesen Konflikt | |
versucht man, mit dieser Normierung aufzulösen. Die Grenze zwischen dem, | |
was wir als Penis oder Klitoris bezeichnen, könnte auch eine andere sein | |
oder einfach gar nicht existieren. Man könnte das immer wieder neu | |
aushandeln. | |
Wie würde das aussehen? | |
In meinem Workshop stelle ich gern die Frage, wer überhaupt alles eine | |
Klitoris hat. Die Antwort hängt von der genauen Definition ab. So wie ich | |
die Klitoris verstehe, könnte man im Grunde sagen, dass jeder Mensch eine | |
hat. Das ist natürlich ein subversiver Ansatz, denn geschichtlich | |
betrachtet wurde eher versucht, das Ideal des Penisses auf die weiblichen | |
Geschlechtsteile zu übertragen und nicht andersherum. Letztlich ist der | |
Unterschied ohnehin ein gradueller, und eigentlich sollte jeder Mensch | |
selbst entscheiden, wie er sein Geschlechtsteil empfindet und nennt. | |
Was hat es mit diesem Ideal des Penisses auf sich? | |
Das lange Zeit herrschende Ein-Geschlecht-Modell beruht auf der | |
Vorstellung, dass jeder Mensch einen Penis hat. Demnach ist er bei manchen | |
außen, bei anderen innen – als Vagina. Auch die Klitorisperle galt lange | |
Zeit als verkümmerter Penis und dieser Vergleich wird, bewusst oder | |
unbewusst, immer noch herangezogen. Das ist ein Teil der patriarchalen | |
Gesellschaft, dass der Mann als das neutrale Geschlecht gesetzt wird, das | |
als vollkommen gilt. | |
Ist das immer noch so? | |
Ein prägnanter Wandel fand im Zuge der Aufklärung im 17. Jahrhundert statt. | |
Die Vorstellung, es gebe nur ein Geschlecht mit zwei Ausprägungen, wurde | |
von dem Zwei-Geschlecht-Modell abgelöst. Dass wir von zwei grundlegend | |
unterschiedlichen Geschlechtern ausgehen, ist also relativ neu. Die | |
Abwertung von Frauen fand und findet aber definitiv in beiden Modellen | |
statt. Erst hieß es, alle Menschen seien gleich, nur Frauen ein bisschen | |
schlechter, weil es ihr Penis nicht nach draußen geschafft hat. Dann begann | |
der Glaube an eine fundamentale Geschlechterdualität, wobei Frauen als | |
Gegensatz zum Mann konzipiert werden und ihnen stets die vermeintlich | |
defizitären Eigenschaften zugeschrieben wurden. Das ist bis heute so. | |
Warum ist es wichtig, so genau über die Geschlechtsorgane Bescheid zu | |
wissen? Wie die Milz aussieht, wissen wir im Allgemeinen doch auch nicht so | |
genau. | |
Geschlechtsorgane sind gesellschaftspolitisch einfach viel aufgeladener. | |
Niemand bewertet meine Fähigkeit zum Einparken anhand meiner Milz, man | |
bewertet meine Glaubwürdigkeit nicht über meine Leber. Das Geschlecht, | |
inklusive seiner biologischen Dimension, gilt in unserer Gesellschaft als | |
eine ganz wichtige Kategorie – und leider ist es eben nicht egal, welches | |
man hat. Die Unsichtbarkeit der Klitoris ist gewissermaßen symptomatisch | |
für die Geschlechterungleichheit. | |
Nun sieht man den Großteil der Klitoris aber von außen tatsächlich nicht. | |
Seit wann existiert das anatomische Wissen über sie? | |
Darstellungen der Vulva gibt es schon sehr, sehr lange in der Kunst, auch | |
außerhalb Europas. Auch die weibliche Ejakulation ist schon lange bekannt. | |
Der innere Teil der Klitoris hingegen wurde wohl erstmals Mitte des 16. | |
Jahrhunderts von dem italienischen Anatomen und Chirurgen Gabriele | |
Falloppio abgebildet. Das war noch nicht so genau wie die heutigen | |
Darstellungen, aber spätestens ab dem 19. Jahrhundert existiert ein recht | |
solides und exaktes medizinisches Wissen. Lange Zeit war das der | |
Allgemeinheit aber unzugänglich. Im Zuge der Frauengesundheitsbewegung in | |
den 1970ern änderte sich das. Damals erschien das Buch „Frauenkörper neu | |
gesehen“. Es ist eines der wenigen, die korrekt und umfassend auf die | |
Klitoris eingehen. | |
Wie sieht es heute aus? | |
Seither sind einige andere gute Bücher und Artikel erschienen. Aber es ist | |
bemerkenswert, dass dieses Wissen immer wieder verebbt. An meiner Arbeit | |
kann ich sehen, dass das Interesse an dem Thema extrem groß ist. Es gibt | |
viele erwachsene Menschen, die zu meinen Workshops kommen, weil sie merken, | |
dass ihnen Wissen fehlt. In Frauenzeitschriften kriegen wir zwar regelmäßig | |
die fünf besten Tricks, wie man Blowjobs gibt, während viele nicht mal | |
wissen, wie die Klitoris aussieht. In den letzten Jahren scheint mir aber | |
doch einiges zu passieren: das 3-D-Modell der Französin Odile Fillod von | |
2016, die aktuellen Grafiken weiblicher Sexualorgane der Bundeszentrale für | |
gesundheitliche Aufklärung. | |
Was ist da jetzt anders? | |
Vorher sah man nur die Klitorisperle und den Schaft im Inneren. In der | |
Neuauflage ist die Klitoris vollständig abgebildet. | |
Wie wurden Sie Klitoris-Expertin?Als ich das erste Mal eine vollständige | |
Abbildung der Klitoris sah, war ich 24 Jahre alt. Ein Artikel mit dem Titel | |
„The Internal Clitoris“ machte mir klar, dass ich bisher nur etwa 10 | |
Prozent dieses Organs gekannt hatte. Das erschütterte mein Selbstbild als | |
Feministin. Ich hielt mich bis dahin für eine aufgeklärte junge Frau und | |
schämte mich dafür, solch eine Wissenslücke zu haben. | |
Und dann haben Sie sich entschlossen, diese Lücke zu schließen. | |
Ja, ich möchte zumindest etwas dazu beitragen. Nachdem meine Neugierde | |
geweckt war, begann ich jede Information zu dem Thema aufzusaugen. Mir | |
ist dabei immer mehr aufgefallen, wie enorm viel es gibt, was ich noch gar | |
nicht verstehe. Das war also eine Art klitorales Erwachen. Leute wie die | |
amerikanische Künstlerin Sophia Wallace, die sich schon länger intensiv mit | |
dem Thema befassen, inspirierten mich weiter. Schließlich schrieb ich meine | |
Bachelorarbeit über das Thema, begann selbst zu forschen und im Zuge dessen | |
auch Workshops anzubieten. Inzwischen weiß ich, dass es nichts | |
Ungewöhnliches ist, dass Menschen erst in ihren Zwanzigern oder sogar viel | |
später erfahren, dass die Klitoris viel mehr ist als ein kleiner Knubbel. | |
Ein gesamtgesellschaftliches Phänomen also? | |
Ja, absolut! Bei meinen Recherchen ist mir aufgefallen, dass es unheimlich | |
schwer ist, gute und umfassende Informationen zur Klitoris zu bekommen. Das | |
verbreitete Wissen beschränkt sich auf die Klitorisperle. Trotz | |
Aufklärungsunterricht und Zugang zu vielerlei Medien lernen viele von uns | |
nichts über den inneren, größeren Teil der Klitoris und darüber, wie er mit | |
dem restlichen Gewebe zusammenhängt. An meinen Workshops nehmen auch oft | |
Medizinstudierende teil und viele von ihnen sind vollkommen überrascht: Die | |
komplexe, innere Struktur der Klitoris war in ihrer Ausbildung oft nie ein | |
Thema. Und das sind Expert*innen, die die wissenschaftlichen Namen jedes | |
Knochens in unserem Körper kennen. Offenbar gibt es also selbst in der | |
medizinischen Ausbildung riesige Defizite. | |
Welche Auswirkungen hat das auf gesellschaftliche Verhältnisse? | |
Wenn wir eine gleichberechtigte Gesellschaft wollen, müssen wir auch über | |
Körper gleichberechtigt reden. Wir sind alle in gesellschaftlichen Rollen | |
gefangen, die Druck auf uns ausüben und uns einschränken. Frauen werden | |
nach wie vor als Objekte für die Lust von Männern gesehen, anstatt ihnen | |
eine eigene Subjektivität zuzugestehen. Aber auch das Narrativ über Männer, | |
sie müssten stets Lust auf Sex haben und die Frau befriedigen können, löst | |
viel Stress aus. | |
Es wäre also im Interesse aller, dass die Klitoris sichtbarer wird? | |
Ja, im besten Falle würde das dazu beitragen, dass man sich anders begegnen | |
kann, und es könnte ein anderes Erleben und Leben von Sexualität schaffen. | |
Viele Menschen, die in meinen Workshops zum ersten Mal Abbildungen der | |
ganzen Klitoris sehen, sind zu diesem Zeitpunkt ja schon lange sexuell | |
aktiv. In solchen Momenten merkt man ganz deutlich: Das Private ist | |
politisch. Das Wissen über unsere Anatomie prägt unser Bild von Sex: Für | |
alle ist völlig klar, dass der Penis beim Sex stimuliert wird, der kleine | |
Kitzler hingegen gilt eher als Bonus. Damit ihre Stimulation ebenfalls als | |
normal erachtet wird, ist das Wissen um ihre Größe relevant. Dadurch kann | |
man auch hartnäckige Mythen entlarven, wie den des vaginalen Orgasmus. | |
Der ist ein Mythos? | |
Sigmund Freud entwickelte eine Sexualtheorie, laut der sich das Lustzentrum | |
der Frau im Laufe ihrer Entwicklung von der äußeren Klitoris in die Vagina | |
verlagert. Das Stimulieren der Klitorisperle ist in diesem Bild eine | |
unreife, kindliche Form der Sexualität. Von einer normal entwickelten, | |
reifen Frau wird erwartet, dass sie Lust nur noch über die Vagina erfährt. | |
Die Idee des vaginalen Orgasmus macht die Lust von Frauen von einem Penis | |
abhängig: Der Penis als Zauberstab, der Penis als einzige Möglichkeit für | |
Frauen, einen reifen Orgasmus zu haben. Das ist natürlich Quatsch. Niemand | |
von uns braucht einen anderen Menschen, um zum Orgasmus zu kommen. Das ist | |
für alle gut. Nur nicht für eine Gesellschaft, die darauf aufbaut, dass | |
Frauen von Männern in vielerlei Hinsicht abhängig sind. Wenn Frauen in | |
ihrer sexuellen Lust unabhängig sind, entziehen sie sich der Kontrolle | |
anderer in diesem Bereich. | |
Aber ein vaginaler Orgasmus fühlt sich doch anders an als ein klitoraler | |
Orgasmus? | |
Der vaginale Orgasmus ist nichts anderes als ein klitoraler. Orgasmen | |
können sich natürlich sehr unterschiedlich anfühlen, aber das hängt von | |
vielen Faktoren ab. Sex findet nicht nur zwischen den Beinen statt, sondern | |
vor allem auch im Kopf. Fakt ist: Circa 75 Prozent der Frauen brauchen die | |
Stimulierung der Klitorisperle, um zum Orgasmus zu kommen. Und die | |
Stimulation der Vagina von innen fühlt sich vor allem deswegen gut an, weil | |
sich dort der innere Teil der Klitoris befindet. Es ist praktisch | |
unmöglich, etwas in die Vagina einzuführen, ohne auch die Klitoris zu | |
stimulieren. [2][Das Harnröhrenschwellgewebe, besser bekannt als G-Punkt, | |
gehört übrigens auch zum Klitoriskomplex und entspricht anatomisch gesehen | |
der Prostata.] | |
Apropos Prostata – warum geben Sie eigentlich keine Penis-Workshops? | |
Die Frage höre ich öfter. Nicht selten stecken dahinter Personen, die | |
denken, dass der Feminismus sich gegen Männer richtet und ich in meinen | |
Workshops gegen Penisse wäre. Dabei würde ich ganz klar sagen: Wir brauchen | |
ganz dringend Penis-Workshops! Gerade in letzter Zeit kommen immer wieder | |
Männer auf mich zu, die Frauen um den intensiven Austausch über ihren | |
Körper beneiden, den sie in der feministischen Bewegung finden. Für Männer | |
gibt es weniger Möglichkeiten dafür, und die Scham, darüber zu sprechen, | |
ist auch sehr groß. Ich denke aber auch, dass die Leute, die einen Bedarf | |
nach Austausch, Bildung und Reflexion zu Penissen haben, diese Räume | |
schaffen müssen. | |
Dabei sind Penisse ja viel präsenter. Offenbar reicht Sichtbarkeit allein | |
nicht aus? | |
Ja – nur weil Penisse überall zu sehen und in Büchern vollständig | |
abgebildet sind, heißt das nicht, dass die Aufklärung über Sexualität und | |
die Vielfältigkeit von Lust vollständig wäre. Wenn wir uns mit Penissen | |
beschäftigen, geht es meistens nur um Größe. Da gäbe es noch andere | |
interessante Aspekte. Ich wünsche mir, dass wir die Themen Sexualität und | |
Geschlechter mit weniger Schwarz-Weiß-Denken angehen, mehr sexuelle Bildung | |
haben und als Gesellschaft offener sind für Zwischentöne. | |
24 Jan 2019 | |
## LINKS | |
[1] /Abweichende-Geschlechtsmerkmale/!5512561/ | |
[2] /Weibliche-Ejakulation/!5010876/ | |
## AUTOREN | |
Andrew Müller | |
Julia Hummer | |
## TAGS | |
Klitoris | |
Sexualaufklärung | |
Vulva | |
Sex | |
Vagina | |
Geschlechtergleichheit | |
Sexualität | |
Schwerpunkt Gender und Sexualitäten | |
Feminismus | |
Klitoris | |
Geschlechter | |
Vulva | |
Lesestück Recherche und Reportage | |
Sexualität | |
Frauen | |
Geschlechtsidentität | |
## ARTIKEL ZUM THEMA | |
Binäre Genital-Erzählung: Zeit für Klitoris-Neid | |
Die Komplexität der Klitoris wurde lange ignoriert, dabei gab es bereits | |
vor 350 Jahren erste Abbildungen. Warum sich das dringend ändern muss. | |
Studie über Dämonisierung von Frauen: Das mordende Weib | |
Mineke Schipper hat weltweit den Geschichten und Mythen nachgespürt, die | |
Frauen zu Frauen machen. Sie dienen der Ausübung von Kontrolle. | |
Autorin über Duftkerze mit Vulvageruch: „Das ist alles viel zu niedlich“ | |
Die Schauspielerin Gwyneth Paltrow vertreibt über ihren Webshop eine Kerze, | |
die nach ihrer Vagina riechen soll. Ist das ein feministischer Akt? | |
Sex in den neuen 20er Jahren: Roboter der Lust | |
Die Digitalisierung hat auch unser Sexleben erfasst: Dating-Apps, | |
ferngesteuerte Vibratoren, virtuelle Pornos. Bald nun auch: humanoide | |
Sexroboter. | |
Sexualaufklärung in der Schweiz: Kampf um die Klitoris | |
Eine christkonservative Stiftung bewirbt Aufklärungsmaterialien ohne | |
Klitoris. ExpertInnen kritisieren die Abwertung weiblicher Lust. | |
Befreiung des weiblichens Begehrens: Angst vor der potenten Frau | |
Die Philosophin Svenja Flaßpöhler kritisiert in ihrem Buch die | |
#metoo-Debatte und plädiert für weibliche Lust. Das wirft wichtige Fragen | |
auf. | |
Psychoanalytikerin über Geschlecht: „Wir sind nicht fluide“ | |
Es gibt in unserer Gesellschaft ein Bedürfnis nach geschlechtlicher | |
Eindeutigkeit, sagt Psychoanalytikerin Becker. Und zugleich das Bemühen, | |
diese aufzuweichen. |