# taz.de -- „Marsch für das Leben“ in Berlin: Auf dem Kreuzzug | |
> AbtreibungsgegnerInnen sind in Europa gut vernetzt. Sie profitieren auch | |
> vom Erfolg rechtspopulistischer Parteien. | |
Bild: Wie schon 2017 laufen am Samstag AbtreibungsgegnerInnen mit weißen Kreuz… | |
Durch die golden verspiegelten Fenster des Präsidentenpalasts scheint die | |
Herbstsonne. Fotos glücklicher Paare, Männer und Frauen, dazu | |
weichgezeichnete Babyfüßchen im Großformat schmücken die Wände im Foyer. | |
Doch manche Reden bei [1][diesem Kongress in der moldauischen Hauptstadt | |
Kischinau] klingen nicht nach heiler Welt, sondern nach Schlachtfeld. „Wir | |
sind die Krieger, die die Gender-Ideologie und die Kultur des Todes | |
bekämpfen“, sagt Ignacio Arsuaga. | |
Für Arsuaga, Kopf einer spanischen Kampagnenorganisation zur „Verteidigung | |
christlicher Werte“, sind die „Kultur des Todes“ Schwangerschaftsabbrüch… | |
Deren BefürworterInnen folgten einer „totalitären Ideologie“. Etwa 1.000 | |
Menschen, die das ähnlich sehen – UnternehmerInnen, PolitikerInnen, | |
russisch-orthodoxe Priester, Evangelikale und KatholikInnen – sind an | |
diesem Wochenende Mitte September nach Kischinau gekommen: Zum „World | |
Congress of Families“, einem der wichtigsten Treffen der Szene | |
selbsternannter LebensschützerInnen. Sie wollen ein Ende von Abtreibungen | |
und kämpfen für die traditionelle Ehe von Mann und Frau. Denn die heile | |
Welt, die im moldauischen Präsidentenpalast beschworen wird, ist nicht für | |
alle Menschen vorgesehen. | |
Der Weltkongress findet jedes Jahr an einem anderen Ort statt – mal in | |
Sydney, mal in Madrid, 2017 war Budapest Gastgeber. Ungarns Präsident | |
Viktor Orbán hielt die Eröffnungsrede. „So viele ungarische Kinder wie | |
möglich“, forderte er. Im Schnitt 2,1 Geburten pro Frau statt wie derzeit | |
1,4 – bis 2030 soll es so weit sein, das ist sein Ziel. | |
Abtreibungen sind in Ungarn zwar noch erlaubt. Doch in der Verfassung von | |
2012 hat Orbáns Fidesz-Partei den „Schutz des Lebens von der Empfängnis an�… | |
festgeschrieben. Damit, befürchten Frauengruppen, könne es jederzeit zu | |
massiven Einschränkungen von Schwangerschaftsabbrüchen kommen. Und | |
überhaupt will Orbán, was die Geschlechterverhältnisse angeht, die Uhr | |
zurückdrehen: Aus ungarischen Universitäten sollen die Gender Studies | |
verbannt werden. Eine „christliche und illiberale Demokratie“ soll Ungarn | |
werden. | |
## Rechte Regierungen „für die Familie“ | |
Orbán stürmt politisch voran – und steht dabei beispielhaft für eine | |
wachsende Zahl rechter Regierungen in der Europäischen Union, in denen | |
AbtreibungsgegnerInnen heute in höchsten Ämtern sitzen. Immer mehr | |
nationalkonservative und rechtspopulistische Regierungen beschließen | |
Gesetze „für die Familie“ und gegen die Rechte von LGBTI, also Lesben, | |
Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen. Die Hürden für | |
Schwangerschaftsabbrüche werden höher, die Gelder für Frauenprojekte | |
schrumpfen. | |
So kürzte in Österreich Familienministerin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) | |
gerade das Budget von Organisationen wie dem Verein Autonomer Frauenhäuser. | |
Und die FPÖ will die für 2019 geplante Ehe für alle kippen. | |
Auch in Polen regieren mit der nationalkonservativen PiS Freunde Orbáns. | |
Die PiS streicht Gelder für Frauen-NGOs. Präsident Andrzej Duda stellt | |
öffentlich den Sinn der Europakonvention gegen häusliche Gewalt in Frage. | |
Und gemeinsam mit der PiS will eine Volksinitiative das ohnehin restriktive | |
Abtreibungsrecht verschärfen. Bisher wurde der Gesetzesentwurf [2][wegen | |
Protesten der Bevölkerung nicht umgesetzt]. Doch falls er durchkommt, | |
müssten Frauen auch Kinder austragen, die keine Überlebenschance haben. | |
Diese Kinder könnten dann „getauft und beerdigt werden, und sie könnten | |
einen Namen tragen“, sagte der PiS-Vorsitzende Jaroslaw Kaczynski. | |
In Italien machen, beflügelt vom Wahlsieg der rechten Lega Nord, die | |
Kirchen mobil. Immer mehr GynäkologInnen beugen sich dem Druck und weigern | |
sich, Abtreibungen durchzuführen. In der Provinz Bozen in Südtirol erreicht | |
ihr Anteil mittlerweile rund 93 Prozent. | |
Sind Europas AbtreibungsgegnerInnen nun, da der Kontinent nach rechts | |
rückt, also auf der Zielgeraden? | |
Die LebensschützerInnen beim Weltkongress in Moldau sehen das anders. Ihre | |
Welt, in der Männer und Frauen verschieden sind und Abtreibungen in | |
„traditionellen“ Familien nicht vorgesehen – diese Welt halten sie für | |
bedroht. | |
## Angst vor Säkularität und Postmoderne | |
Nach der feierlichen Eröffnungszeremonie, bei der orthodoxe Priester in | |
schwarzem Gewand die „wahren Werte“ verteidigen, stehen am Nachmittag | |
Arbeitsgruppen in einem nahe gelegenen Hotel an. In dessen Foyer prangt das | |
Logo des Kongresses, ein stilisiertes Paar mit Kindern. Die Workshops | |
tragen Namen wie „Gender Ideologie – die jüngsten Attacken auf die | |
Familie“. | |
Oder: „Die internationalen Netzwerke, die die Familie und den Glauben | |
zerstören“. In diesem Workshop wird ein Schaubild an die Wand projiziert, | |
das Einfluss und Geldflüsse von Gruppen weltweit nachzeichnet, die alle | |
dieselben Ziele haben sollen: den gesellschaftlichen Wandel voranzutreiben | |
und die Ehe für alle durchzusetzen – für die Anwesenden der Inbegriff des | |
Unheils eines säkularen, postmodernen Westens. | |
Die Open Society Foundation, die Stiftung des jüdischen Milliardärs George | |
Soros, wird hier genannt, einige Universitäten, das | |
Online-Kampagnennetzwerk Avaaz und auch die deutsche NGO Campact. Für den | |
Franzosen Fabrice Sorlin, der auch mal für den Front National kandidierte, | |
scheint das ohnehin alles eins zu sein: „Homolobbys“, sagt Sorlin und hebt | |
drohend die Faust hinterm Rednerpult, „versuchen, alle biologischen | |
Unterschiede zwischen Mann und Frau auszumerzen“. Homophobie existiere in | |
Frankreich gar nicht, behauptet Sorlin, sondern werde erfunden. Dabei | |
verliere „die westliche Gesellschaft ihre christliche Seele“. | |
Gudrun Kugler, Katholikin und Abgeordnete der österreichischen | |
Regierungspartei ÖVP, ist ebenfalls nach Kischinau gekommen. Sie zählt zum | |
bürgerlich-konservativen Milieu, nicht zur extremen Rechten. Mit dem | |
Kongress, bei dem sie selbst als Rednerin auftritt, möchte sie im Gespräch | |
aber möglichst wenig zu tun haben. Sie habe spontan entschieden, zu kommen, | |
sagt Kugler bei einem Mineralwasser in der Lobby des Hotels: „Ich war noch | |
nie in Moldau und bin hauptsächlich hier, um Sozialprojekte zu besuchen.“ | |
Sie spreche gern mit anderen TeilnehmerInnen, weil sie finde, „dass jeder | |
Mensch eine Bereicherung ist“, wolle aber keinesfalls dafür haftbar gemacht | |
werden, was manche RednerInnen sagen: „Für diesen Kongress bin ich nicht | |
verantwortlich.“ Allianzen werden diskret gepflegt. | |
## „Seid fruchtbar und mehret euch“ | |
Kugler hat etwas Schneewittchenhaftes – blasse Haut, dunkles Haar, grünes | |
Kleid. Sie eröffnet ihre Rede mit den Worten: „Ich bin Mutter von vier | |
Kindern“. Beim Small Talk hört man hier oft solche Sätze: „Ich bin Vater | |
von sechs Kindern.“ – „Ich habe 13 Enkelkinder“. „Seid fruchtbar und … | |
euch“, Gottes altbiblischer Auftrag an Noah und die Menschen wird von den | |
Anwesenden offenbar gelebt. Und so wird auch dem nachgekommen, was | |
nationalistische PolitikerInnen fordern. | |
Gudrun Kugler wurde bekannt als Initiatorin der ersten katholischen | |
Heiratsplattform kathtreff.org, ihr Mann war Sprecher der | |
ultrakonservativen katholischen Laienorganisation Opus Dei. Kugler war | |
lange in NGOs der Lebensschutzbewegung aktiv und ließ diese Aktivitäten | |
erst ruhen, als sie vor drei Jahren in die Politik ging. | |
Ihre Positionen zu traditioneller Familie und Schwangerschaftsabbrüchen | |
sind aber dieselben geblieben: „Abtreibung stoppt ein schlagendes Herz“, | |
sagt sie. Doch die traditionelle Familie begründet sie nicht nur religiös, | |
sondern auch funktional: „Es gibt viele Arten von Liebe. Für den Staat ist | |
die Möglichkeit des Zeugens und Aufziehens der nächsten Generation der | |
wichtigste Faktor.“ | |
Im April veröffentlichte der Brüsseler Think Tank „European Parliamentary | |
Forum on Population and Development“ (EPF) eine Untersuchung über das | |
AbtreibungsgegnerInnen-Netzwerk Agenda Europe. An diesem sind auch | |
fundamentalistische Gruppen beteiligt. Kugler ist dem Bericht zufolge eine | |
der zentralen Figuren des Netzwerks. Der Bericht listet auf, bei welchen | |
NGOs sie aktiv war und welche Workshops sie bei Treffen von Agenda Europe | |
hielt. Zum Beispiel einen Workshop mit dem Titel: „Durch die | |
internationalen Institutionen marschieren“. Kugler, urteilt der Bericht, | |
sei ein „Vatican surrogate“ – eine Art Handlangerin des Papstes. | |
Zum Vatikan habe sie keine Verbindungen, sagt Kugler im Gespräch. Zudem | |
werde sie in dem Bericht als „religiöse Extremistin“ denunziert. Das sei | |
sachlich falsch „und zeuge von Intoleranz“. Gerade prüfe sie eine Klage | |
gegen den verantwortlichen Think Tank. | |
## Anti-Abtreibungs-Netzwerk in Europa | |
Die Existenz des AbtreibungsgegnerInnen-Netzwerks bestreitet aber auch | |
Kugler nicht. „Plattformen quer durch Europa“ seien wichtig und sinnvoll, | |
sagt sie. Sich zu kennen und auszutauschen, gehöre zu ihrer Arbeit. | |
Wie die meisten TeilnehmerInnen des Weltkongresses sieht sich auch Kugler | |
ihren Zielen trotz der vielen rechten Wahlerfolge nicht näher gekommen. | |
„Der Westen“, sagt sie, höre ganz im Gegenteil „nicht zu“. Dass manche | |
ihrer Positionen sowohl in Österreich als auch in Deutschland nicht nur von | |
konservativer, sondern zunehmend von rechtspopulistischer Seite vertreten | |
werden, nehme sie zur Kenntnis. Aber so genau, behauptet sie, beschäftige | |
sie sich weder mit dem Programm der FPÖ noch dem der AfD. | |
Wie eng die Verbindungen der LebensschützerInnen und RechtspopulistInnen | |
sind, zeigt etwa der Werdegang von Tobias Teuscher, dem | |
Fraktionsgeschäftsführer der AfD im EU-Parlament. Teuscher ist ein | |
langjähriger Anti-Abtreibungs-Aktivist. Er stammt aus dem Spreewald und ist | |
im katholischen Milieu beheimatet. Teuscher kämpft gegen das, was er | |
„Gender-Ideologie“ nennt. Schon 2014 behauptete er, dass eine Mehrheit von | |
Linken, Grünen und Liberalen daran arbeite, Homosexualität als „Leitkultur�… | |
in der Europäischen Union festzuschreiben. | |
Wenn man ihn fragt, ob die neue Macht der RechtspopulistInnen in Europa den | |
LebensschützerInnen in die Hände spielt, dann schreibt er einige Tage | |
später zurück: Dies sei die falsche Frage. Teuscher klagt über den „Verlust | |
der Unterstützung der traditionellen Unterstützer“. In Brüssel und der EU | |
zählten bisher „die Unterstützung der katholischen Kirche und die der | |
europäischen Volkspartei EVP. Beides ist weg“. Tatsächlich ist an der | |
EVP-Fraktion auch die Orbán-Partei Fidesz beteiligt. Doch für Teuscher sind | |
die bürgerlich-konservativen Parteien wie die CDU/CSU, die die Mehrheit der | |
EVP stellen, längst entweder vor homosexuellen Interessengruppen | |
eingeknickt oder selbst dem „Genderismus“ verfallen. | |
Deshalb setzen AbtreibungsgegnerInnen zunehmend auf RechtspopulistInnen. | |
Teuscher selbst wurde von der AfD-Abgeordneten Beatrix von Storch zur AfD | |
geholt. Bei von Storch laufen die Fäden eines Netzwerks von | |
AbtreibungsgegnerInnen zusammen: Paul von Oldenburg, ein Cousin von Storch, | |
ist Brüsseler Lobbyist des Netzwerks „Tradition, Family and Property“. Aus | |
der Öffentlichkeit halten die AbtreibungsgegnerInnen diese Verbindungen | |
aber möglichst heraus. | |
## „Marsch für das Leben“ in Berlin | |
Vereint, ohne sich offen zueinander zu bekennen, sind LebensschützerInnen | |
und RechtspopulistInnen aber auch beim sogenannten „Marsch für das Leben“, | |
zu dem sich die Szene an diesem Samstag in Berlin trifft. Tausende | |
Menschen, viele Frauen und Mädchen mit bodenlangen Röcken, werden | |
schweigend nebeneinander hergehen, in den Händen weiße Holzkreuze. Manche | |
werden die Lippen im stummen Gebet bewegen. Neben VertreterInnen der | |
katholischen Kirche – auch Papst Franziskus schickte 2017 ein Grußwort – | |
nahm auch Beatrix von Storch mehrfach am Marsch für das Leben teil oder | |
führte ihn sogar an. | |
Die Positionen der AfD sind mit denen des Bundesverbands Lebensrecht, der | |
den Marsch veranstaltet, teilweise deckungsgleich. So schreibt die AfD in | |
ihrem Wahlprogramm 2017: „Auch ungeborene Kinder haben ein Recht auf Leben. | |
Wir lehnen alle Bestrebungen ab, die Tötung Ungeborener zu einem | |
Menschenrecht zu erklären.“ Der sogenannte Lebensschutz soll, geht es nach | |
der AfD, schon in den schulischen Lehrplan aufgenommen werden. | |
Der Vorsitzende des Arbeitskreises Christen in der AfD, Joachim Kuhs, der | |
sich selbst für die Stärkung der „traditionellen Familie“ einsetzt und der | |
auf seiner Website schreibt, ihm und seiner Frau seien „zehn Kinder | |
anvertraut“, wird dieses Jahr zum siebten Mal beim Marsch dabei sein. Drei- | |
bis vierhundert Mitglieder stark seien die Christen in der AfD, sagt Kuhs | |
der taz am wochenende. Beim Marsch „sind ganz viele von uns da. Wir stehen | |
hinter dieser Sache“. | |
Doch die AfD-Bundespartei ruft nicht zur Teilnahme auf. „Wir wissen, dass | |
die Veranstalter das sehr kritisch sehen“, sagt Kuhs. Deshalb laufe Beatrix | |
von Storch nicht mehr direkt hinterm Banner der ersten Reihe. | |
Die Nähe zur AfD soll hier nicht zu offen gezeigt werden. Der Marsch gibt | |
sich betont überparteilich, auch wenn die CDU-Arbeitsgruppe | |
„Christdemokraten für das Leben“ Mitglied im Bundesverband Lebensrecht ist. | |
Symbole wie Fahnen oder Transparente sind am Samstag verboten, getragen | |
werden darf nur Material, das vor Ort ausgegeben wird: grüne Luftballons, | |
Transparente oder eben weiße Kreuze. | |
## Gesetzeslage führt zu „Entmenschlichung“ | |
Die Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht, Alexandra Linder, glaubt, | |
dass vor allem Entwicklungen in der Bioethik dazu führen, dass die | |
Lebensschützer-Szene wachse: die Möglichkeiten etwa, schon vorgeburtlich | |
Bluttests zu machen, „die Kinder mit Besonderheiten aussortieren“, wie | |
Linder sagt. Oder auch die Abschaffung des Embryonenschutzgesetzes. „Die | |
Gesetze entwickeln sich so extrem in eine Richtung gegen das Kind, zur | |
Entmenschlichung, da muss man was unternehmen“, sagt Linder. Das habe „die | |
ganze Abtreibungsdebatte zum Glück wieder aufs Tapet gebracht“ – und das | |
werde europaweit von Parteien aufgegriffen. | |
„Natürlich vernetzen wir uns“, sagt Linder: Es gebe immer Länder, in denen | |
ein Thema zuerst in den Mittelpunkt rückt, und die Erkenntnisse daraus | |
würden dann „an andere Länder weitergereicht“. | |
Die LebensschützerInnen, im religiösen Milieu verwurzelt, fremdeln zum Teil | |
mit dem antibürgerlichen Duktus der AfD. Und die RechtspopulistInnen | |
beziehen sich gern auf christliche, europäische Werte – sind ihrerseits | |
aber oft areligiös. Deshalb bleibt es eine stille Allianz, die zunehmend | |
enger wird. | |
Auch die TeilnehmerInnen in Kischninau setzen dezent, aber eindeutig auf | |
die neuen Bündnisse gegen die Gefahren der „Homo- und Genderlobby“. Immer | |
wieder fällt beim Weltkongress ein Satz: „Jede Partei, die die Werte der | |
Familie verteidigt, ist gut.“ | |
21 Sep 2018 | |
## LINKS | |
[1] /Kommentar-Homophoben-Kongress/!5535927 | |
[2] /Nach-Protesten-in-Polen/!5346439 | |
## AUTOREN | |
Patricia Hecht | |
Christian Jakob | |
## TAGS | |
EVP | |
Alternative für Deutschland (AfD) | |
Rechtspopulismus | |
Schwerpunkt Abtreibung | |
Konservative | |
Viktor Orbán | |
Beatrix von Storch | |
Abtreibungsgegner | |
PiS | |
Schwerpunkt „Marsch für das Leben“ | |
Polen | |
Schwerpunkt Gender und Sexualitäten | |
Ultrarechte | |
Papst Franziskus | |
häusliche Gewalt | |
Rechtspopulismus | |
Schwerpunkt Paragraf 219a | |
Schwerpunkt Gender und Sexualitäten | |
Polen | |
## ARTIKEL ZUM THEMA | |
Abtreibung in Polen: Lügen für die „Moral“ | |
Sogenannte Lebensschützer*innen spielen sich als Tugendwächter auf und | |
verunglimpfen Homosexuelle als Pädophile. | |
Vatikan-Argumente zur „Gendertheorie“: Neue Römische Kriege | |
Die katholische Kirche hat ein Dokument zur „Gendertheorie“ veröffentlicht. | |
Doch selbst für den Vatikan sind die Inhalte rückschrittlich. | |
Frauenrechte in Italien: Schenkt dem Vaterland ein Kind | |
Nicht nur im Haushaltsstreit sollte die EU skeptisch auf Italien schauen. | |
Europaweit mühsam errungene Zivil- und Frauenrechte werden zurückgedreht. | |
Barbara John zu Kirche und Abtreibungen: „Wir sind gegen die Stigmatisierung�… | |
Der Katholische Deutsche Frauenbund Berlin richtet sich mit einer Petition | |
an Papst Franziskus. Kritisiert wird sein Vergleich von Abtreibungen mit | |
Auftragsmorden. | |
UN-Initiative gegen häusliche Gewalt: Eine Frau wehrt sich | |
Maia Taran lebt in einem kleinen Dorf in Moldau. Sie hat unendliche Qualen | |
durch ihren Ehemann erdulden müssen. Nun redet sie darüber. | |
„Marsch für das Leben“ in Berlin: Bunt ist lauter | |
Rund 5.000 Menschen demonstrieren in Berlin gegen Abtreibung und | |
Sterbehilfe. Der Gegenprotest ist kreativ – und lauter. | |
Urteil des Menschenrechtsgerichtshofs: Abtreibungsgegner darf nicht hetzen | |
Abtreibungsgegner Klaus-Günter Annen ist vor Gericht gescheitert. Aussagen | |
wie „Abtreibung ist Mord“ darf er nicht auf bestimmte Ärzte beziehen. | |
Kommentar Homophoben-Kongress: Ein europäisches Problem | |
In Moldawien machen Menschen auf einem Kongress gegen die „Propaganda“ der | |
LGBTI mobil. Das, was dort verhandelt wird, geht uns alle an. | |
Nach Protesten in Polen: Striktes Abtreibungsverbot fällt durch | |
Die Massendemos haben Wirkung gezeigt. Das Parlament hat am Donnerstag | |
trotz konservativer Mehrheit die Verschärfung des Abtreibungsgesetzes | |
abgelehnt. |