# taz.de -- Patsy l’Amour laLove über Hass in Berlin: „Begehren ist nicht … | |
> Ein Gespräch über billiges Make-up und Angst vor Tunten mit Patsy l’Amour | |
> laLove, Polittunte, Wissenschaftlerin und Herausgeberin heißer | |
> Streitschriften. | |
Bild: Für das Make-up braucht Patsy l’Amour laLove nur zehn Minuten | |
Verabredet sind wir in der Kunstkneipe „Ludwig“ in Berlin-Neukölln, | |
zwischen Sonnenallee und Karl-Marx-Straße. Hier veranstaltet Patsy l’Amour | |
laLove regelmäßig „Patsys Salon“, bei dem getalkt, referiert und auch | |
gesungen wird. Urplötzlich kommt Patsy aus dem hinteren Bereich der Kneipe. | |
taz am wochenende: Liebe Patsy l’Amour laLove, immer reden alle nur über | |
Inhalte mit Ihnen. Wollen wir uns auch mal über Ihre Person unterhalten? | |
Patsy l’Amour laLove: Ja, gerne. | |
Die erste Frage also: Wie heißen Sie wirklich? | |
Patsy l’Amour laLove. | |
Auch im bürgerlichen Leben? | |
Ja. | |
Und wie ist der Name entstanden? | |
Patsy l’Amour laLove ist in meiner Jugendzeit entstanden, in der | |
Gothic-Subkultur, da war es bei uns in der Clique dann irgendwann modisch, | |
sich englische Namen zu geben. Patsy Love erst mal, und dann hatte ich | |
meinen ersten Auftritt als Tunte in Göttingen, Edith Piafs „Sous le ciel de | |
Paris“ im Vollplayback. Da wurde ich französisch. | |
Wo war Ihr erster CSD – à Göttingen? | |
Der erste CSD war in Stuttgart, 2002. Ich komme ja aus Heilbronn. | |
Heilbronx. Da war ich so fünfzehn, sechzehn. Ich wusste relativ früh, dass | |
ich schwul bin, und bin zusammen mit Freunden hingegangen. Ich muss sagen, | |
dass ich das Schwulsein immer genossen habe. | |
Gerade in der Schulzeit kann das eher die Hölle sein, immer noch. | |
Es gibt ja zwei Möglichkeiten zu reagieren, wenn Leute versuchen, einem das | |
Leben zur Hölle zu machen: Man macht einen Schritt zurück und ändert sich, | |
damit das nicht mehr passiert, oder man bleibt so, wie man ist, und hält | |
dagegen. Damit nimmt man der Hölle auch das Feuer, indem man selber für | |
seine Sache brennt. | |
Es gab also auch höllische Momente? | |
Wenn man herumläuft und mit einem Böller beworfen wird … Oder ein Freund | |
kommt einen besuchen und wird bis vor die Haustür bedrängt, weil er schwul | |
ist – und dann stößt man mit einem Sekt an, als ob gar nichts passiert | |
wäre. Das ist so was Typisches für einen offenen Schwulen, gerade vom Land, | |
dass man so eine Form von Gewalt erlebt, die dann zur Normalität wird. | |
Vielleicht kann ich mich deshalb an vieles nicht erinnern. | |
Das haben Sie abgespalten? | |
Abgespalten ist glaube ich ein guter Punkt. Es sind ja doch sehr | |
schmerzliche Erfahrungen, mit denen man eigentlich nichts zu tun haben | |
möchte. Und mit einem Geschoss beworfen zu werden ist ja keine gute | |
Erfahrung. Es möchte jemand, wenn auch zunächst eher symbolisch, dass man | |
nicht mehr existiert, weil man so ist, wie man ist. | |
Auch in diesem Zusammenhang: Was genau ist eigentlich eine Polittunte? | |
Das ist ein Begriff aus der Zeit der 70er-Jahre-Schwulenbewegung, den man | |
nicht übersetzen kann, sowohl Tunte als auch Polittunte, weil er diejenigen | |
Schwulen bezeichnet, die sich dem Männlichkeitswahn innerhalb der | |
Schwulenszene widersetzen. Der Begriff schwul war ja schon die Aneignung | |
eines negativen, von den Heteros benutzten Begriffes – Tunte aber war ein | |
Begriff, den die Schwulen untereinander benutzten. Und da haben dann die | |
politischen Schwulen gesagt: Ja, wir sind Tunten! Und eigentlich sind | |
Schwule auf eine Art alle Tunten. Präzise bedeutet Tunte für mich, zu der | |
Form von Schwulsein zu stehen, die eigentlich nicht sein darf. | |
Nicht sein darf? | |
Die zu weiblich ist, zu tuckig. Und das hat zwei Komponenten, einerseits | |
das Politische – damit nach außen zu gehen – und dann das Lustvolle, denn | |
es macht einen riesigen Spaß, Tunte zu sein, so auszusehen. Und als Tunte | |
brauche ich eben auch nicht fünf Stunden wie eine Dragqueen, um mich | |
aufzudonnern. Ich mache das innerhalb von fünf bis zehn Minuten und sehe | |
dann auf eine Art auch unmöglich aus. | |
Inwiefern? | |
Einerseits schön, so wie dieses wunderbare, von meiner Kollegin Kaey | |
maßgeschneiderte Kleid, das ich gerade trage. Und andererseits dann zu | |
altes, billiges Make-up, die falsch sitzende Perücke … das liebe ich, | |
dieses Merkwürdige! | |
Aber eine identitäre Kategorie ist das nicht? | |
Na, doch. Aber gut, es kommt auch darauf an, welche Tunte du fragst. Es | |
gibt welche, die haben Verhaltensregeln: Eine Tunte fährt immer U-Bahn und | |
nie Taxi, weil sie politisch ist … Das würde ich zum Beispiel nicht so | |
sehen. | |
Sie fahren lieber Taxi? Warum? | |
Wenn ich jetzt einmal so die Sonnenallee hinunterlaufen würde, würde ich | |
auf jeden Fall eins in die Fresse bekommen, das kann ich garantieren. Und | |
dem muss ich mich nicht aussetzen. | |
Ich habe Sie eben gar nicht hereinkommen sehen, erst als Sie als Patsy | |
wieder aus dem Hinterzimmer kamen, habe ich Sie erkannt. | |
Das ist richtig. | |
Wenn Sie nach Hause gehen, schminken Sie sich wieder ab? | |
Aus Sicherheitsgründen, ja. | |
Und das geht den meisten Ihrer Freundinnen genauso? | |
Es gibt schon Wagemutige, die aufgefummelt draußen herumlaufen. Das beste | |
Beispiel ist Betty BücKse, von der es auch kürzlich ein Video gab. Sie ist | |
zwar riesengroß, wurde aber trotzdem am U-Bahnhof angegangen, sie hat das | |
dann mit dem Handy gefilmt. Die meisten, die rausgehen, werden blöd | |
angemacht. Es gibt allerdings Unterschiede, wer angegriffen wird und wer | |
nicht, das ist schwer zu erklären, woran das liegt. | |
Und bei Ihnen? | |
Bei mir kommt es relativ häufig vor, dass ich blöd angemacht werde. | |
Ein Rezensent hat Ihnen mal attestiert, dass Sie mit „der Autorität der | |
Tunte“ schrieben. Haben Tunten Autorität? | |
Das war eher der Neid des Rezensenten. | |
Muss man vor Tunten Angst haben? | |
Das sollte man auf jeden Fall! Das merkt man ja an mir. Aber das hat | |
weniger mit meiner Autorität zu tun als mit der Unnachgiebigkeit, mit der | |
ich tuntig bin. Davor kann man schon Angst haben. Vor allem, wenn man | |
harmoniesüchtig ist. | |
Vielleicht bezog sich das mit der Autorität auf die Angstfreiheit, mit der | |
Sie sich in das Schlachtfeld queerer Identitätsdiskurse werfen, unter | |
anderem mit der Herausgabe eines Sammelbandes namens „Beißreflexe“, in dem | |
insbesondere der „Queerfeminismus“ kritisiert wird. | |
Der Ursprung dieses Bandes liegt im Jahr 2013. | |
Da gab es drei CSDs in der Hauptstadt. Ich bin damals einfach am | |
Nollendorfplatz stehen geblieben, weil es mir zu kompliziert wurde. | |
Genau da steigt „Beißreflexe“ ein. Man kann das jetzt hier nicht mehr so | |
genau darstellen, das ist zu kompliziert. Aber es fing an mit einer | |
Mailingliste, in der eine Aktivistin Dreadlocks kritisierte … | |
… als „kulturelle Aneignung“ … | |
… und dann ging es noch um Antiziganismus. Der Begriff selbst wurde als | |
rassistische Gewalt bezeichnet. Es wurden dann Adressen von einzelnen | |
Aktivistinnen und Aktivisten veröffentlicht, dass man da mal vorbeigehen | |
und was unternehmen soll … Jedenfalls: Das alles führte dann dazu, dass | |
diverse Großveranstaltungen abgesagt wurden, immer mit einer Entschuldigung | |
vom Orga-Team dafür, dass sie zu weiß seien und keinen | |
Migrationshintergrund hätten. Der Transgeniale CSD in Kreuzberg, das | |
Wigstöckel-Festival, die Transtagung. Dann wurden Bücher von Erich Kästner | |
von Buchtischen genommen mit der Begründung, dass sie rassistisch seien. | |
Die Künstlerin Hedi Mohr sollte nicht mehr singen wegen ihres rassistischen | |
Nachnamens … | |
Und dann ging es auch noch um Israel. | |
Das war der Sommer des Hasses. Das hat die Szene wirklich erschüttert – und | |
schlimm war, dass sich dann viele gar nicht mehr getraut haben, sich | |
einzumischen, öffentlich etwas zu sagen. Das finde ich dann wirklich | |
tragisch, wenn Leute, die sich engagieren und liberal sind, Angst haben. | |
Nicht vor Rechten, sondern vor den eigenen Leuten. | |
Ist das nicht doch übertrieben? Wir sprechen von einer Community, sozusagen | |
Familie. | |
Da kann man wirklich Familie sagen, den Begriff finde ich ja sonst zum | |
Kotzen. Aber in diesem Fall kommt ja wirklich das Grausamste von Familie | |
zum Tragen, das man sich vorstellen kann. Dass man mit Leuten zu tun hat, | |
mit denen man eigentlich nichts zu tun haben will. Dass man sich an Regeln | |
halten muss, die keinen Sinn ergeben, aber halt Regeln sind und deshalb | |
werden sie befolgt. | |
Im Kern sprechen wir hier über Anwendungsformen | |
poststrukturalistisch-feministischer Theorie. Queer Theory, | |
Post-Colonialism, Critical Whiteness. Kann man Ihre Kritik so | |
zusammenfassen, dass ihre Umsetzung in Deutschland etwas, sagen wir, | |
blockwartmäßig geraten ist? | |
Nein, das ist nicht typisch deutsch. Das ist etwas, was alle Leute tun, | |
wenn sie nicht nachdenken. Das hat eher etwas mit kollektiven Dynamiken zu | |
tun, der Unterwerfung unter eine Ideologie. Da muss man dann nicht mehr | |
über das nachdenken, was man tut – und das ist entlastend. Dazu gehört | |
auch, dass man ganz akribisch nach Fehlern bei Leuten sucht, die eigentlich | |
zum Kollektiv gehören. Das ist aber nicht typisch deutsch. In den USA zum | |
Beispiel ist das noch stärker und aggressiver, aber der Mechanismus ist der | |
gleiche. | |
Es ist für Außenstehende oft schwer nachvollziehbar, warum sich die | |
„Community“ intern zerfleischt, anstatt sich gegen Bedrohungen von außen zu | |
solidarisieren. | |
Man muss da genau hinschauen. Es gibt einzelne Akteure, die Shitstorms | |
lostreten, und einige andere, die dann reagieren. Ob SchwuZ oder Schwules | |
Museum*, oft kann man ein Zurückschrecken beobachten vor den Leuten, die | |
besonders autoritär sind und angeblich eine Minderheitenposition haben. Es | |
ist eine autoritäre Unterordnung. Unter absurde Vorwürfe: Im SchwuZ legen | |
weiße DJs Beyoncé auf und das ist dann rassistisch. Da wird dann nicht vom | |
SchwuZ aus gesagt: Ihr habt einen Knall – was aus meiner Sicht die richtige | |
Reaktion wäre. Stattdessen wird mit Antirassismus-Workshops geantwortet, | |
und das ist die falsche Reaktion, man gibt den Leuten damit recht. Und man | |
übergeht, was tatsächlich Rassismus ist. Das sollte aber das eigentliche | |
Thema sein, das Vorgehen gegen Rassismus. | |
Es gibt aber doch auch Rassismus in der Szene. Ich erinnere mich, dass | |
Asiaten immer als „Ming-Vasen“ bezeichnet wurden und Ähnliches. | |
Das Bewusstsein über Rassismus und Ungerechtigkeit ist ja in der | |
Gesellschaft allgemein gerade nicht besonders ausgeprägt. Und das vergisst | |
man gerne, wenn man sich politisch engagiert: Dass die Situation nicht | |
dadurch besser wird, dass man die Leute, die sich engagieren, angreift. Es | |
stimmt nicht, dass Schwule besonders rassistisch sind, sie sind so | |
rassistisch wie alle anderen auch. Wenn man Asiaten als Ming-Vase | |
bezeichnet, hat man tatsächlich ein Problem mit Rassismus, ja. Andererseits | |
halte ich den Vorwurf, dass man rassistisch ist, weil man nur auf bestimmte | |
Menschen steht, für Quatsch. | |
Das wäre dann zum Beispiel die Ansage „Keine Asiaten“ bei Dating-Portalen. | |
Ist das nicht rassistisch? | |
Begehren ist nicht rassistisch. Ich habe ja auch das Buch „Selbsthass und | |
Emanzipation“ herausgegeben, das gerne in die Richtung interpretiert wird, | |
es ginge mir darum, dass Tunten die besseren Schwulen sind – das sind sie | |
aber nicht. Wenn man auf Dating-Portalen nicht auf Tunten, Alte, Dicke und | |
Asiaten steht – das sind ja immer diese schrecklichen Ausschlüsse –, ist | |
das nicht diskriminierend. Das ist unterscheidend. Die Diskriminierung | |
beginnt erst, wenn man die Leute beschimpft und abwertet. | |
Allgemein hat die Diskriminierung von LGBTI hierzulande abgenommen. Die Ehe | |
für alle ist durch, die Opfer des 175 wurden entschädigt. Braucht man nun | |
noch eine Bewegung? | |
Nehmen Sie die Eheöffnung und die auch nicht ganz vollständige | |
Rehabilitierung: Viel zu lange hat das gedauert, die meisten Betroffenen | |
sind längst gestorben. Und dann die Begründung! Die BRD war ja kein | |
Unrechtsstaat … und das bis in das letzte Jahr. Da kann man doch sehen, wo | |
man steht. Man sagt einfach, wir sind jetzt tolerant. Und das funktioniert | |
nicht. | |
Aber es ist doch alles viel besser geworden. | |
Was ist das eigentlich für eine Gesellschaft, mit der wir uns zufrieden | |
geben? Es gibt so viele Coming-Outs, die noch immer nicht gut laufen. Und | |
dann die Lage der Transsexuellen. Es gibt so eine Gleichzeitigkeit von | |
Fortschritt und Rückschritt. Es hat zum Beispiel noch nie so viele | |
blau-rosa Spielzeuge gegeben, nicht mal in den Fünfzigern. | |
Apropos früher: Sie sind, so scheint es manchmal, selbst zu einer Ikone | |
geworden, insbesondere von „alten, weißen Cis-Schwulen“ – deren | |
Geschlechtsidentität dem Geschlecht entspricht, das bei der Geburt | |
eingetragen wurde –, also Leuten in meinem Alter und älter. | |
Sie sind doch höchstens 30! | |
Bei vielen schwulen Männern jedenfalls liegt auch eine Kränkung unter der | |
Aufregung, sie empfinden es als Abwertung, mit spitzen Fingern so | |
bezeichnet zu werden. | |
Oh, bei allen liegt eine Kränkung darunter. Bei Lesben, bei Transsexuellen. | |
Wir alle sind sehr gekränkt! Schon alleine weil wir feststellen mussten, | |
dass wir nicht die ganze Welt sind, sondern abhängig von anderen Personen. | |
Aber in der Debatte wird ja gerne so eine Frontstellung aufgemacht, | |
zwischen weißen Cis-Schwulen einerseits und Lesben und Transsexuellen | |
andererseits. Ich sehe das aber nicht so. Im Buch „Beißreflexe“ schreiben | |
alle, auch Frauen und Trans, und die Leute, die sich so vehement gegen das | |
Buch wehren, das waren nicht Lesben und Transsexuelle, sondern alle | |
möglichen Leute. Vornehmlich Heterosexuelle. | |
Heterosexuelle? | |
Ja, das wird oft übersehen, dass Leute, die sich als Queerfeministen | |
bezeichnen und politisch aktiv sind, in einer Szene unterwegs sind, in der | |
es cool ist, nicht hetero zu sein und stattdessen in Identitätskategorien | |
zu denken. Ganz aktuell nennt sich dann eine heterosexuelle Frau | |
„queer-non-binary-sexwork-activist“. Das sind dann so Aneinanderreihungen �… | |
obwohl die Leute noch nie auf den Strich gegangen sind und das auch nie tun | |
würden. Authentizität ist zwar ein dämliches Konzept, aber in dem Falle | |
würde es nicht schaden, wenn die Identitätskategorien mehr mit den Personen | |
und ihrem Verhalten zu tun hätten. | |
Ist nun „alte, weiße Cis-Homos“ abwertend gemeint? | |
Das würde man offiziell abwehren, aber ja, das ist beleidigend gemeint. | |
„Das sind doch nur weiße schwule Männer“, bedeutet dann, dass es besonders | |
reaktionär zugeht. | |
Sind die Schwulen jetzt alle rechts? | |
Nein. Und auch wenn jemand privilegiert ist, also Geld hat, eine weiße | |
Hautfarbe hat, und sogar wenn diese Person in Berlin-Charlottenburg wohnt | |
und nicht in Kreuzberg – dann hat sie nicht alleine Schuld an der | |
Ungerechtigkeit. | |
Sind Schwule per se links? | |
Nein, also auf gar keinen Fall. Das ist ja auch schon wieder eine Kränkung, | |
dass man als junger Schwuler denkt: Hey, jetzt schließen wir uns zusammen | |
und engagieren uns gegen Schwulenfeindlichkeit, die ja auch in einem | |
gesellschaftlichen Zusammenhang steht – und dann stellt man fest: die | |
anderen wollen damit ja gar nichts zu tun haben oder haben eine ganz andere | |
Haltung. Das war aber in den Siebzigern auch schon so: Die bewegten | |
Schwulen waren auch eine Minderheit. Die Schwulen sind halt genauso klug | |
oder doof wie der Rest der Gesellschaft. Und die ist eben nicht besonders | |
klug. | |
7 Jul 2018 | |
## AUTOREN | |
Martin Reichert | |
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