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# taz.de -- Verstorbene Künstler: Heroes
> Prince, Roger Willemsen, David Bowie, Muhammad Ali, George Michael, Papa
> Wemba – sie alle sind verbunden, nicht nur weil sie 2016 gestorben sind.
Bild: Prince 1985, David Bowie 1995, George Michael 2008
In schwachen Momenten im Jahr 2016 sah es tatsächlich so aus, als wäre eine
Zeitenwende gekommen; als würde nichts mehr gelten, was vorher war.
Das lag nicht nur am Brexit, an der Entwicklung in der Türkei, am
Aufschwung der Rechtspopulisten, nicht nur an Anschlägen und Kriegen, die
sich wie Dauerklingeltöne über die Wahrnehmung der Welt gelegt hatten. Da
war – übersichtlicher, aber emotional sehr wirksam – auch der Tod
kultureller Vernetzer, die für vieles gestanden hatten, was nun infrage zu
stehen schien.
David Bowie ist gestorben, Prince, Muhammad Ali, Papa Wemba und George
Michael; große Unterhalter, die zum Kabinett der liberalen Welt gehörten.
Sie waren Symbolfiguren einer Globalisierung des Denkens und Aufbrechens,
und wie zum Beweis waren alle auch irgendwie miteinander verbunden.
Nun, ausgerechnet in einem Jahr, in dem Mauern angekündigt, Grenzen
hochgezogen und Freiheiten beschnitten wurden, in dem alle aufeinander
loszugehen schienen, waren ihre Geschichten zu Ende.
## Roger Willemsen hat alles in Verbindung gesetzt
Es ist möglich, von diesem Jahr zu erzählen, ohne sie zu erwähnen. Aber
nicht an sie zu erinnern, würde es noch freudloser machen. Das Problem ist,
dass Geschichten darüber, wie alles mit allem zusammenhängt, kaum einer so
gut erzählt hat wie Roger Willemsen.
Willemsen habe sich nie nur für das interessiert, was man sieht, sagt
Detlev Schneider, der den Publizisten bei vielen Reisen, etwa für die
Sendung „Willemsens Musikszene“, als Kameramann und Fotograf begleitet hat,
nach Paris, Oslo, Bangkok, New York und Kinshasa. „Es ging um Geschichten
und um Zusammenhänge. Er hat sich unentwegt Notizen gemacht. So wie ich
Bilder mit der Kamera gemacht habe, so hat er sich Bilder aufgeschrieben.
Er hat alles aufgesaugt und miteinander in Verbindung gesetzt.“
Doch auch Roger Willemsen ist gestorben, im Februar.
Beginnen wir einfach in Kinshasa, in jenem kurzen Moment, in dem es selbst
von Amerika aus so aussah, als liege dort der Mittelpunkt der Welt, in der
Demokratischen Republik Kongo, dem damaligen Zaire. Im Oktober 1974, 35
Grad, Luftfeuchtigkeit wie unter einem Rasensprenger, wurde Kinshasa zum
Schauplatz von Muhammad Alis Sieg im [1][„Rumble in the Jungle“]. In Zaire
sprachen sie vom Boxkampf des Jahrhunderts. Die weltweite Aufmerksamkeit
gab ihnen recht.
Ali, der jahrelang weg vom Fenster gewesen war, nachdem er sich 1967
geweigert hatte, für die USA nach Vietnam zu gehen („No Vietcong ever
called me a nigga“) und daraufhin gesperrt wurde, kämpfte endlich wieder um
den Weltmeistertitel, gegen den amtierenden Champion George Foreman, einen
Mann, der seine Gegner nicht einfach besiegte, er verdrosch sie.
Unschlagbar, dieser Foreman, hieß es.
Foreman war schwarz wie Ali, Ali ein US-Amerikaner wie Foreman; doch die
40.000 im Stadion in Kinshasa verteilten ihre Sympathien einseitig. „Ali,
boma ye!“, tönte es, „Ali, töte ihn!“
## Muhammad Ali schlug den Unschlagbaren k.o.
Foreman, der bei den Olympischen Spielen 1968 nicht wie andere schwarze
Sportler gegen die rassistischen Zustände in seinem Land protestiert,
sondern stolz die Stars and Stripes geschwenkt hatte, war für sie einfach
ein Amerikaner. Ali dagegen: Er sang teilweise die zairische Hymne mit, als
sie vor dem Kampf gespielt wurde.
Mit Diktator Mobutu Sese Seko, dessen Konterfei mit Leopardenfellmütze
überlebensgroß im Stadion hing, teilte Ali zumindest die „Aversion gegen
weiße Arroganz“, wie David Van Reybrouck in „Kongo. Eine Geschichte“
schreibt. „Beide präsentierten ihre blackness als Quelle des Stolzes.“
Beide forderten zornig „die Dominanz des weißen Westens heraus“.
„Wen mögen sie nicht in Zaire?“, fragte Muhammad Ali seine Leute, so ist es
überliefert, woraufhin sie antworteten: „Die Weißen.“ Ali: „Wir können…
Leuten kaum erzählen, dass Foreman weiß sei, wen mögen sie noch nicht?“ –
„Die Belgier.“ Also verkündete Ali: „Foreman ist Belgier.“
Foreman, der ihm den Gefallen getan hatte, mit einem Schäferhund
anzureisen, einem Hund, den man in Zaire von den ehemaligen Kolonialherren
kannte, mag also einer der härtesten Puncher der Geschichte sein. Aber Ali
war eine Figur des Aufbruchs, und er war nach dem Tod von Bürgerrechtlern
wie Martin Luther King und Malcolm X noch da. King hatte Gandhi gelesen,
Muhammad Ali nahm die Faust. Er schlug den unschlagbaren Foreman in der
achten Runde k.o.
Im selben Jahr, 1974, reiste der Brite David Bowie nach New York und sah
sich im Apollo-Theater in Harlem Shows von den Temptations und Marvin Gaye
an. Das Apollo in der 125. Straße war damals ein Tempel der black culture,
James Brown und andere schwarze Musiker nahmen hier ihre Livealben auf.
Bowie konnte seit der Veröffentlichung seines „Ziggy Stardust“-Albums 1972
praktisch nirgends mehr unerkannt spazieren gehen. In Zeiten der
Resignation, die Großbritanniens Jugend nach den wilden Sechzigern
erfasste, in einem konservativen Land in der wirtschaftlichen Krise, war er
ein Katalysator eines Neubeginns.
„Rock ’n’ Roll ist ein zahnloses altes Weib“, sagte Bowie später. Die
Langhaarigen waren, wie Cat Stevens, brav geworden, als Bowie seine
promiske, androgyne Kunstfigur Ziggy Stardust schuf, deren
Aufbruchsverheißung er mit einem damals aufsehenerregenden Coming-out
beförderte. Wie außergewöhnlich das war, lässt sich schon daran ermessen,
dass George Michael, mit dem Bowie 1992 zu Ehren Freddie Mercurys auftrat,
erst ein Vierteljahrhundert später öffentlich über seine Homosexualität zu
sprechen begann.
## Wo Neues entstand, war Prince nicht weit
Ziggy Stardust schlug ein wie „ein Komet mit einem Schweif aus Flamboyanz“,
schrieb [2][die Welt] 2012. Seine orangeroten Haare, hinten mittellang,
oben aufgeigelt, die er zu exaltierten Einteilern trug, waren das äußere
Signal, dass ein Aufbegehren nach den Stones möglich war – unkonventionelle
Frisuren waren immer noch das Merkmal, an dem Lehrer und Polizisten
subversive Subjekte zu erkennen glaubten. Bowie öffnete mit seinem Ethos
der Marsmenschlichkeit und seiner Aura der sexuellen Ambivalenz neue
Welten.
1974 im schwarzen Harlem aber, sagte Bowie, „konnte ich auf jede
Veranstaltung von Schwarzen gehen, ohne erkannt zu werden“.
Das Apollo-Theater in Harlem, seinerzeit ein Ort, an dem man die
Rassentrennung sah, ist heute eine Spielstätte, die sich nicht als Refugium
für black culture definiert, sondern die betont, ihr Publikum sei –
„racial, education, economic, age“ – eines der diversesten in den USA. Der
Auftritt des weißen George Michael, 1985, fiel bereits in die Frühphase
dieser neuen Zeit.
Prince, elf Jahre jünger als David Bowie, gebürtig Prince Roger Nelson,
Sohn schwarzer Jazzmusiker, spielte hier mehrmals; nach seinem Tod im April
versammelten sich dort New Yorker Fans. Ihm gelang es wie kaum einem
anderen Musiker seiner Zeit, die Segregation, die auch in der Popkultur
bestanden hatte, auf eine geradezu magische Art vergessen zu machen.
Wo etwas Neues entstand, war Prince nicht weit; Funk, Rock, Soul, Jazz,
Elektronika, HipHop – alles seins. Er trat auf wie die Verdichtung des
heutigen diversen Apollo-Publikums in eine Person. Er war feminin und
macho, Hyperhippie und megacool, straight und trans, streng religiös und
sexuell vieldeutig, multiracial und postracial, um nur einige der
Kategorien zu nennen, die in Prince-Nachrufen fielen.
Es hat eine gewisse Ironie, dass Prince’ Name – neben dem David Bowies –
auch in diversen Nachrufen auf den kongolesischen Musiker Papa Wemba
aufgerufen wurde: „Das junge urbane Afrika hatte in ihm eine
Identifikationsfigur irgendwo zwischen David Bowie und Prince gefunden“,
schrieb etwa die [3][Süddeutsche Zeitung].
Ironisch ist, dass es bei Papa Wemba nicht im Geringsten um sexuelle
Ambivalenzen ging; anders als bei Prince und Bowie, die mit George Michael
zu den wichtigsten Figuren einer neuen, nicht aggressiven und „dehnbaren
Männlichkeit“ ([4][Zeit Online]) zählten. Papa Wemba, der Designermode
liebte, waren schon Jean-Paul Gaultiers Stücke zu sexy, wie er sagte; er
wolle „nicht weiblich“ aussehen. Was er aber mit Prince und Bowie teilte,
war eine Ästhetik der Selbsterfindung.
## Als Willemsen Papa Wemba traf
Um die Jahrtausendwende herum flog Roger Willemsen, ein Viertelpfund Papier
im Gepäck, das er für eine Drehgenehmigung hielt, in die Demokratische
Republik Kongo, um Papa Wemba zu treffen, den Musiker des Landes und vor
allem der urbanen, kosmopolitischen Jugend, wie Willemsen schrieb. Papa
Wemba war ein Pionier des kongolesischen Rumbarocks, einer panafrikanischen
Musik, die den ganzen Kontinent eroberte – „die musikalische Sprache für
das Selbstbewusstsein einer Jugend, die heute, ein paar Kriege weiter,
keines mehr hat, nur noch die Musik“, so Willemsen.
Er habe sich, schrieb er, dafür interessiert, wie einer wie Papa Wemba, aus
kongolesischer Sicht etwa so groß wie Michael Jackson, den Krieg seines
Präsidenten kommentiert; welche Freiheiten sich einer nimmt, der ohnehin
unantastbar ist.
„Ich weiß“, sagt Willemsens Kameramann Detlev Schneider heute, „dass er
Papa Wemba sehr mochte. Er mochte seine Musik, überhaupt waren wir ständig
in Plattenläden, er hat CDs noch und nöcher gekauft, immer auf der Suche
nach einer Entdeckung. In Papa Wembas Stimme war Weite, da ging einem das
Herz auf, und das mochte Roger, glaube ich, auch.“
Antworten auf seine Fragen hat Willemsen von Papa Wemba allerdings nicht
bekommen. Später sprach er von einer verfehlten Reise. Das Land war im
Krieg, die Informationspolitik entsprechend, Papa Wemba vorsichtig; auf der
vermeintlichen Drehgenehmigung fehlte die Unterschrift eines Ministers, die
auch nie erfolgte, die Papa Wemba aber einforderte und dann letztlich nur
seine Habseligkeiten vorzeigte.
Einen Eindruck seiner Bedeutung immerhin hat Willemsen bekommen. „Papa
Wemba“, sagt Detlev Schneider, „wurde gefeiert wie ein Gott. Er ist mit
einer Limousine“ – das deutsche Filmteam an Bord – „durch die Dörfer
gefahren, hat seine eigene Musik aufgedreht und dazu gesungen, und die
Leute haben sich auf sein Auto geworfen und wollten ihn berühren.“
1974, als in Kinshasa Muhammad Ali gegen George Foreman boxte, war Papa
Wemba, der da noch Jules Shungu Wembadio hieß, der Leadsänger der Band
Zaïko Langa Langa. Der „Rumble in the Jungle“ wurde von einem kulturellen
Rahmenprogramm begleitet, einem „schwarzen Woodstock“ (David Van
Reybrouck), für das die größten schwarzen Musiker der Welt eingeflogen
wurden, die maßgebliche Konzerte sonst im Apollo-Theater in New York
spielten, James Brown, die Pointer Sisters, B. B. King. Aus Kamerun kam
Manu Dibango, aus Südafrika Miriam Makeba. Und aus Zaire: besagte Zaïko
Langa Langa, eine der einflussreichsten Gruppe der Siebziger, die den
heimischen Soukous mit international kursierenden Ideen anreicherten.
Papa Wemba bot, wie Bowie, wie Ali, einen Weg in eine alternative Moderne
an – in seinem Fall jenen jungen Leuten, die Mobutus Dogmatik
verabscheuten.
## Le Pape de la Sape
Mobutu betrieb eine Politik der „Authenticité“. Koloniale und sogenannte
nichtafrikanische Einflüsse in Mode, Musik, den Künsten allgemein und
letztlich auch im Denken wollte er minimieren. Papa Wemba gehörte zu den
Pionieren einer Strömung, die sich zu einer subversiven Jugendkultur
auswuchs: La Sape, die Societé des ambianceurs et personnes élégantes,
Vereinigung der Stimmungsmacher und Eleganten. Ihr Medium war die Mode.
Papa Wemba erzählte einmal, wie er, wenn er aus dem Ausland zurückkam,
seine neuesten exzentrischen Designermodestücke im Fernsehen präsentierte.
So wurde er Le Pape de la Sape, der Sape-Papst.
Westliche Anzüge und Krawatten waren unter Mobutu verpöhnt, ein gern
gesehenes Kleidungsstück war der Abacost, der an einen Maoanzug erinnerte;
die ökonomischen Zustände für große Teile der Bevölkerung waren miserabel.
In dieser Atmosphäre importierten junge Leute, die sapeurs, die sich das
eigentlich partout nicht leisten konnten, aus Paris und Brüssel auffällige
Designerkleidung, seidene Einstecktücher und handgenähte Schuhe; sie trugen
Kummerbund, Taschenuhren und filigrane Gehstöcke.
„Auf den ersten Blick schien es lächerlich, in Krisenzeiten als Mann in
Kinshasa mit einer protzigen Sonnenbrille, einem Hemd von Jean-Paul
Gaultier und einer Nerzjacke herumzulaufen“, schreibt David Van Reybrouck
in seiner Geschichte des Kongo, „aber der Materialismus der sapeurs war
Gesellschaftskritik, wie es der Punk in Europa war. Er stand für eine tiefe
Aversion gegen die täglich erlebte Misere und Unterdrückung und für den
Traum von einem Zaire ohne Sorgen.“
Papa Wemba, „Joppe von Yamamoto, Brille von Mikli, Handy am Ohr“ – so
begegnete er Roger Willemsen –, ist im April gestorben. La Sape gibt es
noch.
Mit David Bowie teilte Papa Wemba die Liebe zu japanischen Designern. Der
eine – Bowie – zu Kansai Yamamoto, der ihn etwa als Ziggy Stardust
ausstaffierte; der andere – Papa Wemba – zu Yohji Yamamoto.
Was sie ebenfalls teilten, war ihr gewaltiger Einfluss. Regionale
Spielarten kongolesischer Musik aus der Wemba-Ära gibt es heute in weiten
Teilen Afrikas. In Japan entstand eine kleine Szene von Bands, die auf
Lingala sangen. Bowie inspirierte den Punk, die Zukunft des Glamrock,
Musiker wie Madonna, Damon Albarn (der auch den Kontakt zu Papa Wemba
suchte), selbst Metallica.
Oder George Michael: Nehmen wir nur Robbie Williams – der feierte sein
Debüt als Solosänger mit einer programmatischen [5][Coverversion] des
Michael-Songs „Freedom“. Oder Prince: Ohne ihn keine Lada Gaga, wie wir sie
kennen, und keinen Justin Timberlake („Er steckt irgendwo in jedem Song,
den ich je geschrieben habe“).
## Das Erbe an Schönheit und Toleranz
Bei Prince flossen diverse Emanzipationsbewegungen zusammen. Wenn Muhammad
Ali für Gleichberechtigung eintrat, war sie in Prince’ Werk schon
vollzogen. Er erklärte in den Achtzigern Fortschritte für erreicht, deren
Bedeutsamkeit 2016 wieder angezweifelt wurde. Wurden „die anderen“ in der
Gender-Debatte abgehängt? Kam Barack Obama, dessen Präsidentschaft man auch
als Muhammad Alis Sieg betrachten kann, zu früh?
Bei Prince war die Antwort: nein. Sein größter Hit, [6][„Purple Rain“], i…
der oscarprämierte Titelsong des gleichnamigen Kinofilms von 1984, in dem
er den Musiker Kid spielte. Das Publikum, vor dem er darin auftritt,
überhaupt der ganze Cast, ist so schwarz, weiß, schön, hässlich, wie man es
von der Welt heute kennt. Prince, schrieb die US-amerikanische
[7][Huffington Post] nach seinem Tod, hinterlasse ein außergewöhnliches
Erbe an Schönheit, Toleranz, Kreativität und Allgemeingültigkeit – „exakt
das Gegenteil von so vielem, was wir nun in der Welt sehen müssen, von
Donald Trump bis zum IS“.
Wenn man also die verlässlich gute Roger-Willemsen-Frage stellt, wie die
Dinge jenseits dessen, was man sieht, miteinander in Verbindung stehen, so
haben wir hier das eine: Wir sehen im Tod jener Menschen, die tatsächlich
die Welt schöner gemacht haben, das Ende einer Zeit, von der wir gehofft
hatten, sie wäre erst der Anfang.
Das andere aber, das Bessere, ist die Lektion, die Detlev Schneider von
Roger Willemsen gelernt hat, der, wie Schneider sagt, „in alle Richtungen
floss“. Es gehe, sagt er, „nicht darum, wie viel Zeit man miteinander hat,
es geht um das, was davon bleibt. Um die Intensität.“
Ali, Bowie, Michael, Papa Wemba und Prince kamen aus einer Zeit, die
schlechter war als die Zukunft, an der sie mitarbeiteten. Was von ihnen
bleibt, ist die Gewissheit, dass gerade aus der Krise Schönheit entspringen
kann.
31 Dec 2016
## LINKS
[1] https://www.youtube.com/watch?v=55AasOJZzDE
[2] https://www.welt.de/kultur/musik/article106419604/Der-Tag-an-dem-Ziggy-Star…
[3] http://www.sueddeutsche.de/kultur/nachruf-outlaw-mit-stil-1.2964483
[4] http://www.zeit.de/kultur/musik/2016-12/popmusik-2016-david-bowie-prince-le…
[5] https://www.youtube.com/watch?v=sEtuqwT9x80
[6] https://www.youtube.com/watch?v=4vJMTKtY4U8
[7] http://www.huffingtonpost.com/entry/prince-an-elegy-for-a-sign-of-our-times…
## AUTOREN
Klaus Raab
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