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# taz.de -- Musiker werden im US-Wahlkampf aktiv: Rappen gegen Trump
> Eminem hat vor der letzten TV-Debatte im Wahlkampf einen Track gegen
> Trump veröffentlicht. Auch andere Musiker veröffentlichen Songs.
Bild: Eminem bei der Arbeit
Berlin taz | Hillary Clinton und Donald Trump sind auf Stimmenfang. Dafür
brauchen sie musikalische Untermalung. Je populärer die Songs, desto
besser. Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Kandidaten ist,
dass die Musiker dem Republikaner reihenweise verbieten, ihre Songs zu
verwenden. Die umfangreiche Liste liest sich wie ein „Who's Who“ der
Musikbranche und reicht von Adele und Aerosmith bis Young, Neil.
Andere Musiker wie Eminem schreiben Songs in denen Trump nicht besondern
gut wegkommt. In „Campaign Speech“ bezeichnet er Clintons Herausforderer im
Zusammenhang mit Atomwaffen als „tickende Zeitbombe“. Das fast acht Minuten
lange Stück wurde pünktlich zur letzten TV-Debatte veröffentlicht.
Der US-Rapper ist nicht der einzige, der musikalisch gegen Trump vorgeht.
Im Netz gibt das Projekt „30 Days, 30 Songs“ derzeit jeden Tag einen neuen
[1][Anti-Trump-Song] heraus. Mit dabei sind R.E.M. und Franz Ferdinand.
Die Band Death Cab For Cutie veröffentlichte mit „Million Dollar Loan“ den
ersten Song von „30 Days, 30 Songs“. Der Refrain: „Call your father on the
phone, And get that million dollar loan“ (Ruf deinen Vater an, und er leiht
dir eine Million Dollar). Mit diesem Geld hat der angebliche Selfmademan
seine Karriere im Immobiliengeschäft gestartet.
R.E.M. ist bei beiden Aktionen dabei: Mit „World Leader Pretend“
spendierten sie einen noch unveröffentlichten Live-Song. Wochen vorher
verboten sie Trump bereits die Verwendung von „It's the end of the world as
we know it“ – obwohl der doch eigentlich einen möglichen Trump-Sieg sehr
schön beschreibt.
20 Oct 2016
## LINKS
[1] http://www.30days30songs.com/
## AUTOREN
Patrick Loewenstein
## TAGS
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