# taz.de -- Merkel kritisiert Berlins Regierungschef: Schlechtes Zeugnis für M… | |
> Der SPD-Politiker Michael Müller erkläre sich in der Flüchtlingspolitik | |
> „gern für nicht zuständig“ und schiebe „seine Verantwortung“ von si… | |
> kritisiert die Kanzlerin. | |
Bild: … dabei übernimmt Müller die in Flüchtlingsfragen gar nicht gern, fi… | |
Berlin epd | In der Flüchtlingspolitik hat Bundeskanzlerin Angela Merkel | |
(CDU) dem Regierenden Bürgermeister von Berlin ein schlechtes Zeugnis | |
ausgestellt. Der SPD-Politiker Michael Müller erkläre sich „gern für nicht | |
zuständig“ und schiebe „seine Verantwortung“ von sich, sagte die Kanzler… | |
dem Berliner Tagesspiegel. Aus eigener Erfahrung wisse sie jedoch, dass | |
Regierungschefs immer Verantwortung trügen. Die CDU nehme das Thema | |
Flüchtlingspolitik hingegen ernst. | |
Die Kanzlerin geht davon aus, dass die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus | |
am Sonntag auch stark von der Flüchtlingsfrage dominiert sein wird: | |
„Wahlkämpfe werden über die Themen geführt, die die Menschen bewegen.“ D… | |
Thema Integration sei in Berlin ein wichtiges Thema. | |
Insgesamt verteidigte Merkel in dem Interview erneut ihren Kurs in der | |
Flüchtlingspolitik. Sie sei mit sich selbst im Reinen: „Wer | |
richtungsweisende politische Entscheidungen zu treffen hat, muss das tun, | |
auch wenn sie polarisieren, und muss gleichzeitig immer die Gründe für die | |
Entscheidungen benennen und um Unterstützung werben“. | |
Die meisten Entscheidungen in der Flüchtlingspolitik seien im Übrigen von | |
der überwältigenden Mehrheit der Abgeordneten im Bundestag, den | |
Bundesländern und Kommunen „als eine nationale Kraftanstrengung getragen“ | |
worden, sagte Merkel dem Tagesspiegel. | |
13 Sep 2016 | |
## TAGS | |
Schwerpunkt Flucht | |
Berlin | |
Michael Müller | |
Schwerpunkt Angela Merkel | |
Schwerpunkt Landtagswahlen | |
Große Koalition | |
Schwerpunkt AfD | |
Deutschland | |
CDU/CSU | |
Schwerpunkt Landtagswahlen | |
Schwerpunkt Landtagswahlen | |
Schwerpunkt AfD | |
Schwerpunkt AfD | |
## ARTIKEL ZUM THEMA | |
Verhandlungen der Großen Koalition: Morgen, morgen, nur nicht heute | |
Die Koalition will den Streit um mehrere Sachfragen erst im Herbst | |
beilegen. Das Thema Flüchtlinge wurde beim Treffen von CDU, CSU und SPD gar | |
nicht angesprochen. | |
Die Woche: Wie geht es uns, Herr Küppersbusch? | |
Rügen – Insel der Lügen, Fremdenzimmer bei Fremdenfeinden, | |
Kindisch-Partenkirchen und „Suhrenhohn“ aus Manila. | |
Deutschland sucht sein Selbstverständnis: Dirndl-Land? Jägerschnitzel-Country? | |
„Deutschland wird Deutschland bleiben“ – so reagiert die Kanzlerin auf die | |
Sorge, dass es auch anders kommen könnte. Nur, was ist Deutschland? | |
Streit in der Union: Horst, der Partycrasher | |
Vor dem Koalitionstreffen am Sonntag treibt CSU-Chef Horst Seehofer seinen | |
Preis nach oben – und erpresst Angela Merkel. | |
SPD kritisiert Merkels Flüchtlingspolitik: Der Traum vom Kanzlerinnensturz | |
Die SPD geht auf Distanz zu Merkel und deren Flüchtlingspolitik. Der Grüne | |
Habeck nennt diese Kritik „verlogen“. | |
Nach Wahl in Mecklenburg-Vorpommern: Seehofer wettert gegen Merkel | |
Politiker der CSU sehen Merkels Regierungspolitik als Ursache des | |
schlechten Wahlausgangs für die Union in Schwerin. Auch aus der SPD kommt | |
Kritik. | |
Kommentar Kritik an der Kanzlerin: Die ganz große Anti-Merkel-Koalition | |
Nach der Wahl in Mecklenburg-Vorpommern prügeln die Parteien links der | |
Union auf die Kanzlerin ein. Davon profitiert nur die AfD. | |
Angela Merkel zur CDU-Niederlage in MV: Der weite Weg von China nach Rügen | |
Die Kanzlerin schickt klare Worte aus Hanghzou in die Heimat. Sie bekennt | |
sich zu ihrer Verantwortung und bleibt bei ihrer Flüchtlingspolitik. |