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# taz.de -- Wertevermittlung für Flüchtlinge: Im Namen des Volkes
> Flüchtlinge sollen deutsche Gesetze, Werte und Regeln lernen. Ein Besuch
> im Rechtskundeunterricht und bei der Sexualaufklärung in Bayern.
Bild: Frontalunterricht in Ansbach: Der bayerische Justizminister gibt hier sei…
Die Baracke 23 in der Münchner Bayernkaserne ist ein eher trister Ort.
Feuchtigkeit in Gelbbraun an der Decke, Graffiti ziert die Mauern: „Respect
Albania“, „We love Somalia“. Auf der fensterlosen Seite hat jemand ein Lo…
in das Mauerwerk gemalt, zwischen den Ziegeln sieht man Wasser und ein
blaues, verheißenes Land.
An einer Stelle klebt ein eingeschweißtes Plakat mit den Hausregeln: keine
Gewalt, keine Beleidigung, nichts zerstören. An diesem Tag steht noch ein
großes Aufstellplakat vorne im Raum: „Justiz ist für die Menschen da“,
steht da. Darunter ein blauer Gesetzesparagraf.
Auf Holzstühlen und Bänken sitzen fast 70 Menschen, überwiegend Männer,
viele aus Subsahara-Afrika und Afghanistan, zwei aus Syrien. Vor ihnen,
neben dem Plakat, steht Winfried Bausback. Der Professor der
Rechtswissenschaften und bayerische Justizminister (CSU) ist heute als
Lehrer hier. Er erteilt Unterricht, Rechtskundeunterricht. Um das zu sehen,
sind an diesem Termin im Februar viele Journalisten gekommen, auch aus
Österreich. Die Bayern bringen den Flüchtlingen Regeln bei, das scheint
interessant zu sein.
Bisher setzte der Freistaat zu diesem Zweck auf Erklärfilme im Internet.
Seit Beginn des Jahres gibt es außerdem den „Rechtsbildungsunterricht“. Er
besteht aus einem Grundmodul und drei Zusatzmodulen. Die Flüchtlinge sollen
die Grundprinzipien des deutschen Rechtsstaates sowie seines Zivilrechts,
Familienrechts und Strafrechts beigebracht bekommen. Jedes Modul dauert
eine Unterrichtsstunde, eine Prüfung gibt es nicht. Bisher ist der
Rechtskundeunterricht ein Pilotprojekt in einigen Flüchtlingsunterkünften
und Schulen. Langfristig soll aber jeder Flüchtling unterrichtet werden.
800 bayerische RechtspflegerInnen, StaatsanwältInnen und RichterInnen haben
sich für diese Aufgabe freiwillig gemeldet. Startschuss gab der bayerische
Justizminister Bausback Anfang des Jahres in Berufsschulen im fränkischen
Ansbach bei Nürnberg und in Aschaffenburg. Dieses hier ist seine dritte
Vorlesung in der Bayernkaserne.
## „Merkel“ und „Hitler“
Es geht los. „Wer kennt in seinem Heimatland den Gerichtspräsidenten?“,
fragt der Minister die Zuhörer. Eine Dolmetscherin übersetzt ins Englische.
Kein Flüchtling meldet sich. Beim allerersten Kurs hatte Bausback in
Ansbach zu Beginn die Frage gestellt, welche deutschen Politiker sie kennen
würden. Die Antworten: „Merkel“ und „Hitler“.
Diese Frage stellt er diesmal nicht. Dafür fragt Bausback weiter: „Was
haben der Amtsgerichtspräsident und der Regierungspräsident von Oberbayern,
die beide anwesend sind, gemeinsam?“ Wieder Schweigen. Dann meldet sich ein
Mann. Er geht nach vorne und sagt: „In Afghanistan herrscht Krieg.“
Betretene Stimmung. Thema verfehlt. Bausback bittet den Mann zurück an
seinen Platz und antwortet selbst: Beide dürfen keine Geschenke annehmen.
Korruption ist verboten.
Weiter geht es mit Grundrecht, Zivilrecht, Strafrecht und Erziehungsrecht.
Ab und zu stellt Bausback Fragen an die versammelten Flüchtlinge,
Frontalunterricht. Die Akustik in der Halle ist schlecht, in den hinteren
Reihen kommt nur die Hälfte an. Viele der Flüchtlinge in der Baracke
stammen aus dem Senegal. Sie verstehen nichts, weil nicht ins Französische
übersetzt wird. Alle bleiben höflich sitzen, einige rutschen unruhig auf
ihrem Stuhl. „Ich dachte, es ginge um Asylrecht“, sagen nachher viele.
Vorne gibt sich der Minister Mühe, versucht immer wieder seine Zuhörer
einzubinden. Doch dann fragt er: „Wer von Ihnen hat eine Schwester? Was
würden Sie sagen, wenn sie eine andere Religion annehmen würde?“ Keiner
meldet sich. Unwahrscheinlich, dass unter den gut 60 Anwesenden keiner eine
Schwester haben soll. Wahrscheinlicher ist, dass nicht alle die Frage
verstanden haben. Noch wahrscheinlicher aber ist, dass sich die meisten
dazu nicht äußern wollen. Man möchte zurückfragen: „Was würden Sie denn
dazu sagen?“
## Staatsbeamte werben um Sympathie
Dennoch werden Regeln und Werte angesprochen, die für manche der Geflohenen
keine Selbstverständlichkeit sind: dass Religionsfreiheit bedeutet, Kritik
an der eigenen Religion auszuhalten. Dass Genitalverstümmelung verboten
ist. Dass die Strafverfolgung einzig beim Staat liegt. Der nachhaltige
Eindruck: Zwei Welten reden hier aneinander vorbei. Oder: Eine Welt redet,
und die andere versteht sie nicht. Der bayerischen Regierung geht es aber
auch zunächst nur darum, dass nachher niemand sagen kann, er hätte nichts
gewusst.
Die Zuhörer aber interessieren sich mehr für ihre eigenen, unmittelbaren
Probleme. Ein Afrikaner steht auf und fragt, wieso er nicht arbeiten dürfe,
Syrer aber dürften das. Bausback ist kurz irritiert. Dann antwortet er,
indem er sich auf bestimmte Gesetze beruft. Später, auf der anschließenden
Pressekonferenz, rechtfertigt Bausback seinen Ansatz: „Viele der
Flüchtlinge stammen aus Ländern, in denen Polizei und Justiz Teil des
Unterdrückungssystems sind“. Bausback will dagegen ein positives Bild geben
von einem fürsorglichen Staat mit menschlichem Gesicht. Es sei am
glaubwürdigsten, wenn Juristen wie er diese Vermittlungsarbeit übernehmen.
Die Frage, wie viel Bausback und seine Justizbeamten von Didaktik und
interkultureller Kommunikation verstehen, bleibt unbeantwortet. Der
Justizminister verlässt den Ort und überlässt einer jungen Richterin den
zweiten Teil des Unterrichts. Sie beginnt mit der Auflistung diverser
Straftaten: „Wenn Sie jemanden töten, dann erhalten Sie darauf ein Strafmaß
von …“ – „Wenn Sie sich mit anderen zusammentun, um eine andere Person …
schlagen, dann …“. – „Wenn Sie jemandem hinter einer Türe auflauern, d…
…“ – „Wenn Sie jemanden mit dem Fuß gegen den Kopf treten, dann …“…
Sie jemanden betrügen, dann …“
## Schlagen ist nicht erlaubt
Als einer der Flüchtlinge fragt, was er denn tun solle, um seine Kinder zur
Ordnung zu rufen, wenn Schlagen nicht erlaubt sei, antwortet die Richterin:
„Nehmen Sie ihm das Telefon weg oder erteilen Sie Fernsehverbot. Sie können
sich andere Bestrafungen ausdenken, da können Sie ganz kreativ sein!“ Dass
es hierzulande längst darum geht, wie man Kinder ohne Bestrafungspädagogik
erzieht, hatte sie wohl noch nicht gehört.
Die Gesichter der Zuhörer werden lang. „Was sollte das? Ich habe mich
vorverurteilt gefühlt“, sagt der 18-jährige Syrer Zedan Mohammed später.
Habib Amiri, 25, Journalist aus Afghanistan: „In meiner Heimat ist es auch
verboten zu stehlen. Aber die Leute machen es trotzdem, weil die Gesetze
nicht durchgesetzt werden.“ Doch Amiri sagt auch: „Bei uns gehen die Leute
bei Streitigkeiten erst aufeinander los und rufen dann die Polizei. Hier
müssen wir umlernen.“
Wie verändert ein Mensch seine Wertvorstellungen? „Durch reines Belehren
oder Abschrecken jedenfalls nicht“, sagt Michael Niggel,
Diplomsozialpädagoge. Er arbeitet für Pro Familia, der Beratungsstelle für
Sexualität, Partnerschaft und Familienplanung, in München.
Rechtskundeunterricht findet er nicht schlecht, „aber sinnlos, wenn kein
Pädagoge dabei ist. Man muss Verständnis für Werte schaffen.“ Sein
Spezialthema ist die Sexualpädagogik und das Verhältnis zwischen Mann und
Frau. „Dabei geht es nie nur ums Biologische“, sagt er. „Sexuelle Bildung
ist bei uns immer auch Wertevermittlung. Wir sprechen über
Selbstbestimmung, Regeln und Grenzen.“
Einige Wochen nach der Bausback-Veranstaltung sitzt Niggel in einer
Berufsschule im Münchner Osten, die ausschließlich junge Flüchtlinge als
Schüler hat. Soeben hat er einer Klasse Sexualkunde erteilt. Es ist Pause,
und auf die Flure und Treppenabsätze strömen lachend, redend, telefonierend
die Schüler. Viele dunkle Gesichter sind zu sehen, deutlich mehr junge
Männer als Frauen.
## Sex, Penis, Vergnügen, Scheide, Respekt, Liebe
Drei Schüler erklären sich bereit, im Beisein ihrer Lehrerin Constanze
Schellhaas mit einer Journalistin zu sprechen – Mädchen und Jungs getrennt:
Wadi, 20, und Morteza, 18, zwei junge Männer aus Afghanistan und später
Kaidatu, 16, ein Mädchen aus Sierra Leone. Auf dem Tisch im Pausenraum
liegen Broschüren, auf denen stehen Wörter wie Sex, Penis, Vergnügen,
Scheide, Respekt, Liebe.
Dass in dem Kurs die Dinge klar beim Namen genannt werden, war für die
beiden jungen Männer ein Novum, aber auch eine Erleichterung. „In
Afghanistan wird über das Thema nicht gesprochen“, sagt Morteza. Und Wadi,
der vor seiner Flucht nach Deutschland im Iran gelebt hat, berichtet: „Dort
gibt es Aufklärungsstunden in der Moschee. Jeder kann seine Fragen anonym
auf einen Zettel schreiben und der Imam beantwortet sie dann für alle.“
Auf die Frage, ob in Deutschland noch andere Dinge für sie neu seien,
antworten sie: „Das Kennenlernen von Mädchen.“ Morteza erläutert: „In
Deutschland erwarten Mädchen, dass man sie anspricht und dann auch noch
etwas Witziges sagt, etwas, das sie zum Lachen bringt.“ Er guckt verlegen
auf den Tisch. „Aber das können wir nicht wegen der Sprache“.
Sozialpädagoge Niggel erklärt: „Zu Hause werden die jungen Menschen
verheiratet. Hier müssen sie sich selber um einen Partner bemühen.“ Das
Konzept des Suchens und Werbens empfänden einige Schüler als zu
anstrengend, erzählt Nigge. „Manche sagen mir: Ich will lieber verheiratet
werden!“
„Wusstet ihr vor eurer Flucht, dass Deutschland in puncto Frauen so anders
sein würde als euer Heimatland?“, will Lehrerin Schellhaas wissen. „Nein�…
schüttelt Morteza den Kopf. „Ich hab ja nicht mal gewusst, was Europa ist“,
antwortet er. Wenn seine spätere Lebensgefährtin einem Beruf nachginge und
kein Kopftuch trage, fände er das okay.
Die Lehrerin hakt ein: „Und wie wäre es, wenn du mit ihr wieder nach
Afghanistan gingst?“ Morteza antwortet: „Hier halte ich mich an die
deutschen Regeln, dort würde ich mich an die afghanischen halten.“ – „Das
ist typisch für das Switchen zwischen den Welten“, sagt Niggel. „Weil es
kein funktionierendes sozialstaatliches System gibt, vertraut man dort der
Familie mit ihren patriarchalischen Wertvorstellungen.“
## Wie weibliche und männliche Körper funktionieren
Wadi und Morteza haben in der vergangenen Stunde gelernt, wie weibliche und
männliche Körper funktionieren. Über eine Sache sind sie sehr verwundert:
„Wir wussten nicht, dass eine Jungfrau unten offen sein kann!“ Sie meinen:
dass das Hymen keinerlei Aufschluss über sexuelle Erfahrung einer Frau
gibt.
Auch für Kaidatu, 16, die junge Frau aus Sierra Leone, war dieser Punkt
neu. „Jahrelang ließ meine Mutter jeden Monat meine Jungfräulichkeit von
einer traditionellen Heilerin überprüfen.“ Als sie das erzählt, sitzt sie
sehr aufrecht und sieht ihrem Gegenüber in die Augen. Nur ihre Stimme
verrät, wie sie diese Eingriffe und die permanente Verdächtigung getroffen
haben. „Wenn ich meiner Mutter nur eine Frage zu Sex gestellt habe, hat sie
mich geschlagen.“
Niggel kennt diese Doppelmoral. „Daran arbeiten wir Pädagogen oft mit
Triggerfragen. Wir fragen junge Männer, wie das zusammenpasst, wenn sie vor
der Ehe mit Frauen schlafen, aber dann zur Ehefrau eine Jungfrau haben
möchten.“ Meist kämen erst coole Sprüche. „Aber die Schüler merken schn…
dass sie in eine Falle getappt sind. Wir stellen so eine Frage nicht an
Einzelne, sondern geben sie in die Gruppe. Es gibt immer Schüler, die eine
moralisch und rechtlich richtige Antwort formulieren können.“
In seiner Unterrichtstunde übt Niggel mit Schülern auch Begriffe. „Wir
sprechen darüber, wie Sprache verletzen kann. Vagina bedeutet nicht
dasselbe wie Fotze oder Muschi, und schwul ist eben nicht dasselbe wie
Schwanzlutscher. Manchmal arbeitet Niggel auch mit Übersetzern. „Dann muss
ich darauf achten, dass diese Begriffe korrekt übersetzt werden und der
Dolmetscher nicht aus der lokalen Community kommt, also der Freund des
Onkels von irgendeinem Schüler ist.
## Auch Dialog braucht ein bisschen Druck
Kaidatu will alles nutzen, was die deutsche Gesellschaft ihr erlaubt: ihre
Meinung sagen, mit Jungs befreundet sein, vorehelichen Sex haben und
Medizin studieren. Über ihre Mitschülerinnen, die ihr Gesellschaftsbild
nicht verändern wollen, sagt sie: „Die finden, Jungs sind mehr wert, und
gleichzeitig wollen sie auf Klassenfotos nicht neben ihnen stehen. “
Weil junge Migrantinnen wenig Wissen über Verhütung haben, gibt es auch an
dieser Berufsschule einige minderjährige Mütter. Kaidatu ärgert sich:
„Manchmal sagen die Jungs: Seid mal leise, die Mutter vom Sowieso will was
sagen!“ Dass jemand fürs Muttersein mehr Rederecht haben soll als sie,
sieht sie nicht ein. „Eckst du mit deiner Meinung in der Klasse an?“ fragt
die Lehrerin. „Ja, vor allem bei den anderen Mädchen.“ Kaidatu hat in
München einen Freund aus Sierra Leone. Immer wieder habe er sie geschlagen,
berichtet sie.
Statt empört zu reagieren, fragt ihre Lehrerin sie ruhig: „Und was machst
du?“ Kaidatu: „Ich habe ihm Bedingungen gestellt. Er darf mich nicht mehr
schlagen, er soll mir am Wochenende mal den Kaffee machen, und ich will,
dass er mich in der Öffentlichkeit in den Arm nimmt oder mal küsst. So wie
die Deutschen das machen.“– „Und wenn er das nicht tut?“, hakt die Lehr…
nach. „Dann verlasse ich ihn!“, sagt Kaidatu selbstbewusst.
„Echte Werteerziehung geht nur über den Dialog. Aber ganz ohne Druck geht
es eben auch nicht“, gibt die Lehrerin Schellhaas später zu. „Wir sagen
unseren Schülern schon auch, dass sie ihren Asylstatus gefährden, wenn sie
sich nicht an unsere Gesetze halten.“
22 May 2016
## AUTOREN
margarete moulin
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Lesestück Recherche und Reportage
Schwerpunkt Flucht
Bayern
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Flüchtlinge
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