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# taz.de -- Diplomatische Beziehung USA und Kuba: Botschaften sollen wieder er�…
> Jahrzehntelang waren die USA und Kuba verfeindet. Jetzt scheint es zu
> einem wichtigen Schritt zu kommen. Die Länder nehmen diplomatische
> Beziehungen auf.
Bild: Nach mehr als 50 Jahren nähern sich die USA und Kuba wieder an.
WASHINGTON ap | Nach mehr als einem halben Jahrhundert stehen die USA und
Kuba kurz vor der Wiedereröffnung von Botschaften in den Hauptstädten des
jeweils anderen Landes. Es wäre ein großer Schritt hin zur Beilegung der
Feindseligkeiten zwischen den beiden Staaten. Präsident Barack Obama wird
am Mittwochmorgen im Rosengarten des Weißen Hauses zur Wiederaufnahme der
diplomatischen Beziehungen mit Kuba Stellung nehmen, wie aus Washington
verlautete. Auch Außenminister John Kerry, der sich wegen der
Atomverhandlungen mit dem Iran in Wien aufhält, werde sich dazu äußern.
Die USA und Kuba hatten am 17. Dezember bekanntgegeben, dass sie wieder
diplomatische Beziehungen aufnehmen wollten. Seitdem verhandelten sie über
ein Abkommen zur Wiedereinrichtung von Botschaften. Seit Ende der 70er
Jahre unterhalten die USA und Kuba im jeweils anderen Land diplomatische
Missionen, die diplomatisch unter dem Schutz der Schweiz stehen und nicht
den gleichen Status wie Botschaften haben.
Ein weiteres Zeichen der Entspannung war das Treffen von Obama mit dem
kubanischen Präsident Raúl Castro im April. Es war das erste Mal seit 1958,
dass Präsidenten beider Länder persönlich zusammenkamen.
Aber auch nach der Eröffnung von Botschaften wird es noch eine Reihe von
Problemen zwischen beiden Ländern geben. Ungeklärt ist etwa die Frage der
Entschädigung für auf Kuba beschlagnahmten amerikanischen Besitz, aber auch
ein möglicher Schadenersatz für die Folgen des jahrzehntelangen US-Embargos
gegen Kuba. Dieses Embargo besteht noch immer. Obama würde es gerne
aufheben, dagegen gibt es aber weiter Widerstand im Kongress, vor allem
vonseiten der Republikaner.
1 Jul 2015
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