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# taz.de -- Bildungsstreik in Spanien: Flaschenwürfe und Brandsätze
> Die Lage in Spanien ist trotz Rückgang der Rezession weiterhin
> angespannt. Bei Demos gegen Bildungskürzungen kam es in Madrid zu
> Ausschreitungen.
Bild: Demonstrieren unter Schirmen: Donnerstag in Madrid.
MADRID ap | Bei Protesten gegen Kürzungen im Bildungsbereich hat es am
Donnerstagabend in Madrid Zusammenstöße zwischen Demonstranten und der
Polizei gegeben. Demonstranten warfen Flaschen auf Bereitschaftspolizisten
und setzten Müll-Container in Brand, berichtete ein Videokameramann der
Nachrichtenagentur AP.
Seit Dienstag hatten in Spanien Hunderttausende von Lehrern und Schülern
gegen Ausgabenkürzungen protestiert und sich an einem landesweiten Streik
beteiligt.
Die Proteste zeigen, dass die soziale Lage in Spanien trotz der gerade
gelungenen Überwindung der Rezession weiterhin angespannt ist. Die
spanische Zentralbank teilte mit, dass im dritten Quartal ein Wachstum von
0,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erreicht worden sei – das erste Plus
nach neun Quartalen im Minus.
Am Donnerstag wurde bekanntgegeben, dass die Arbeitslosigkeit leicht von
26,3 auf 26 Prozent zurückgegangen sei. Insgesamt sind nach Angaben des
Statistikamtes rund 5,9 Millionen Spanier arbeitslos.
25 Oct 2013
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