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# taz.de -- Öffentlich-rechtliche Sender: Geldsegen in Millionenhöhe
> Der neue Rundfunkbeitrag bringt ARD und ZDF eine halbe Milliarde Euro
> mehr. Das Geld könnte an die Beitragszahler zurückgegeben werden.
Bild: Gibt's bald ein paar Cent zurück?
BERLIN taz | Der neue Rundfunkbeitrag beschert den öffentlich-rechtlichen
Sendern ARD und ZDF eine halbe Milliarde Euro zusätzlich an
Gebüreneinnahmen, [1][wie der Spiegel berichtet]. Das geht aus einem
Szenario der Gebührenkomission KEF für die laufende vierjährige
Gebührenperiode hervor. Bisher war über 80 Millionen Euro pro Jahr
spekuliert worden.
Die Mehreinnahmen stammen vor allem aus den gestiegenen Abgaben von Firmen.
Wie es aus Senderkreisen heißt, könne das Geld zum größten Teil für eine
Senkung des Beitrags verwendet werden. Allerdings seien erst zum Jahresende
seriöse Schätzungen möglich.
Potentiale für eine mögliche Senkung des Beitrages ergeben sich auch
daraus, dass die Prüfer der Kommission bei der ARD rund 300 Millionen Euro
an stillen Reserven gefunden haben. Die sogenannten Zuschätzungen, die
realisiert werden müssen, bevor die Gebührengelder verwendet werden,
ergeben sich aus aufgespürten Eigenmitteln sowie Einsparmöglichkeiten.
Anfang des Jahres war die „geräteabhängige Rundfunkgebühr“ durch ein
Rundfunkbeitrag ersetzt worden. Seitdem muss jeder Haushalt den neuen
einheitlichen Beitrag in Höhe von 17,89 Euro pro Monat zahlen, unabhängig
davon, ob er einen Fernseher hat oder nicht. Die Gebühren für
Betriebsstätten berechnen sich u.a. nach der Anzahl der Mitarbeiter und
Niederlassungen. Bei Betriebsstätten ab 20.000 Beschäftigten fällt der
Höchstsatz des 180-fachen Beitragssatzes (3.236,40 Euro) an.
11 Nov 2013
## LINKS
[1] http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/neuer-rundfunkbeitrag-bringt-bis-zu-500…
## AUTOREN
Erik Peter
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