# taz.de -- Der einsame Weg der Claudia Pechstein: Am Ende des Schlachtplans | |
> Der sture Kampf um ihr Recht hat die deutsche Eisschnelllauflegende | |
> wieder stark werden lassen. Nun will sie mit 42 ihren Groll vergolden. | |
Bild: Davon überzeugt, auf dem richtigen Weg zu sein: Claudia Pechstein. | |
BERLIN taz | Wir kennen uns schon länger. Kann sein, dass wir uns in den | |
frühen Achtzigern mal über den Weg gelaufen sind, als ich selbst | |
Eisschnellläufer war und ein paar Goldmedaillen bei Kreisspartakiaden für | |
den Sportclub Empor Erfurt gewann. Claudia Pechstein ist nur ein Jahr | |
jünger als ich. Während der Winterspiele in Sotschi wird sie 42 Jahre alt. | |
Zweiundvierzig! Es sind ihre sechsten Spiele. Sie will aber noch bis | |
Pyeongchang weitermachen. Dann wäre sie 46. | |
Wegen eines blöden Unfalls – ich fiel vom Baum – habe ich es zu nichts | |
gebracht auf dem Eis. Der DDR-Sport wollte mich nicht mehr, ich hatte auch | |
die Nase voll. Mir blieb nur die Erinnerung daran, wie ich einmal am | |
Vitamindrink von Gunda Kleemann nippen und während eines Trainingslagers in | |
Karl-Marx-Stadt ein paar blaue Pillen einwerfen durfte. | |
Kleemann, die später Niemann-Stirnemann hieß, wurde damals von der | |
Leichtathletik auf Eisschnelllauf umgeschult. Es heißt, man habe es | |
seinerzeit nicht bei Vitamindrinks belassen, jedenfalls berichten das | |
Leute, die es wissen müssen. | |
Die Ummodelung von Kleemann war ein Experiment, mit dem der DDR-Sport | |
beweisen wollte, zu was er in der Lage ist. Eisschnelllauf war da noch eine | |
junge Sportart in der DDR. Größere Bahnen gab es nur in Chemnitz, Dresden | |
und Berlin. Erfurt hatte nur ein Mini-Asphalt-Oval, das im Winter vereist | |
wurde. | |
## Ihr Weg war vorgezeichnet | |
In Berlin steht Claudia Pechstein seit 1976 auf dem Eis. Sie begann als | |
Eiskunstläuferin, wurde „gesichtet“ wie so viele Schulkinder. Wie ich auch. | |
Das ging ganz einfach. Man stellte eine Schulklasse aufs Eis, und wer sich | |
am besten auf den Kufen halten konnte, der wurde herausgepickt. 1982 | |
wechselte sie die Sportart. Pechstein war ein echtes Talent. Nur drei Jahre | |
später gewann sie DDR-Spartakiade-Gold über 1.500 Meter. | |
Ihr Weg war vorgezeichnet. Sie sollte Tausende und Abertausende Runden im | |
grauen Eispalast von Berlin-Hohenschönhausen drehen. Immer wieder rum ums | |
Oval, wie ein Satellit. Heute kann sie Rundenzeiten auf die Zehntelsekunde | |
genau laufen. Die 400-Meter-Bahn und Claudia Pechstein, sie sind eine | |
symbiotische Beziehung eingegangen, begleitet von ihrem Trainer Joachim | |
Franke, der schon 1975 im Gremium „Zusätzliche Leistungsreserven“ saß. | |
Gemeint war unter anderem: Doping. | |
Franke wusste, wie man Eisläufer schnell macht. Auch als er längst schon | |
gebrechlich war, schrieb er Pechsteins Trainingspläne. Einmal gerieten wir | |
in der Berliner Eishalle aneinander. Franke war richtig wütend, weil ich | |
geschrieben hatte, dass er ein lebender Anachronismus sei und vieles | |
beibehalten habe aus den Tagen, als die Eissprinter noch für Dynamo Berlin | |
an den Start gingen. Der Pressechef des Verbandes musste Franke damals | |
bremsen, damit er nicht handgreiflich wurde. | |
Franke hat über Pechsteins Tage gewacht, die mit dem Einspannen der | |
Schlittschuhe, Schleifen und Entgraten der Kufen begannen und oft spät | |
endeten. Sie sollte sich gezielt verausgaben. Ihre Mutter wollte das so, | |
damit das Kind endlich mal müde ist und ins Bett fällt. | |
## „Echtes Kampfschwein“ | |
Doch Claudia Pechstein mochte sie nie so richtig, die Kälte in der | |
Eishalle. Trotzdem kann sie Kälte aushalten wie kaum eine andere | |
Sportlerin, die Kälte der Konkurrenz, die Kälte der Medien. Schon in den | |
Achtzigern wussten ihre Konkurrentinnen, dass „Claudi“ ein „echtes | |
Kampfschwein“ ist. „Was andere runterzieht, macht sie stark, das war schon | |
immer so“, sagt eine Brieffreundin von damals, die lieber anonym bleiben | |
möchte. | |
Sie suchte die Auseinandersetzung. Wenn es Zoff gab, dann wurde Pechstein | |
nicht langsamer, nein, fast schien es, als ob die Reibung an den Rivalinnen | |
einen Film unter den Kufen erzeugt, der sie schneller gleiten lässt. | |
„Kompetitive Fähigkeiten“ nennen Trainer so etwas. Und beschreiben damit | |
eine Sportlerin, die keinen Schiss hat und den Kampf, den Wettkampf | |
annimmt, in ihm aufgeht. | |
Pechstein ist wie gemacht für diesen Sport. Ich hingegen war es nie. Hatte | |
vor jedem Start schlotternde Knie, und manchmal war ich so durch den Wind, | |
dass ich mir bei den ersten Schritten die Beine verknotete, hinfiel und im | |
Sommer üble Hautabschürfungen zuzog. | |
## Pechsteins Welt in einfachen Kategorien | |
„Da gibt es welche, zu denen hat man ein positives Verhältnis, dann gibt es | |
welche, zu denen hat man ein negatives Verhältnis. Und dann gibt es welche, | |
zu denen hat man gar kein Verhältnis.“ So nüchtern sieht Pechstein die | |
Welt. Sie teilt sie in Kategorien. Sie ist keine Freundin von Grauzonen. | |
Entweder ist jemand auf ihrer Seite. Oder eben nicht. | |
Als wir uns 2002 in einem Erfurter Hotel trafen, da war Claudia Pechstein | |
nicht klar, wo sie mich einordnen sollte. Kann man ihm trauen, diesem | |
Journalisten, der von sich behauptete, auch einmal Eisschnellläufer gewesen | |
zu sein? Entsprechend reserviert äußerte sie sich. Während des Gesprächs | |
schlug ihre Skepsis auch schon mal in Lustlosigkeit um, die andere | |
vielleicht als Arroganz gedeutet hätten. | |
Es war die Zeit nach den Olympiasiegen in Salt Lake City, nach dem | |
„Zickenzoff“ mit Anni Friesinger und Pechsteins Medientour. Sie gab den | |
Startschuss bei Radrennen, tanzte sich durch Bälle, saß in Jurys, lenkte | |
freudestrahlend Bobby-Cars. Sie war dabei, als Olli Kahn Vizeweltmeister | |
wurde. Preise purzelten auf sie herab, darunter das „Goldene Rückgrat“ und | |
der „Personality Preis“. Sie bekam angeblich sogar ein Angebot vom | |
„Playboy“. Aber ihr Management lehnte ab. Der Sport sei mehr ihr Ding, | |
„Laufen wie ein Automat“. | |
Ich habe das damals als ihr „mediales Coming-out“ bezeichnet. Pechstein, | |
eine eher schroffe, ja stoffelige Person, wurde etwas zugänglicher. | |
Boulevardzeitungen machten sie zur „Claudi“ oder „Pechi“. Sie ging weni… | |
unbeholfen zu Werke und wurde auch vor Kameras selbstsicherer. | |
Dennoch blieben diese Momente des Fremdschämens, als sie sich nach | |
Siegläufen eine alberne Perücke in den deutschen Farben aufsetzte und mit | |
einem riesigen Handschuh ins Publikum winkte. Das konnte sie nie: eine | |
emotionale Nähe zu ihrem Publikum herstellen. | |
## Die Konkurrentin Friesinger | |
Friesinger, die geschickt ihre Reize einsetze, gelang das spielerisch | |
leicht. Neben der Strahlefrau aus Inzell wirkte Pechstein wie ein | |
Holzklotz. Wie eine graue Ossi-Frau aus dem fast schon sibirischen | |
Hohenschönhausen. Pechstein war befreundet mit der unscheinbaren | |
tschechischen Läuferin Martina Sablikova, Friesinger dagegen elektrisierte | |
halb Holland mit ihrer Beziehung zu Ids Postma. | |
Anni Friesinger, das wurde schnell klar, war eine jener Konkurrentinnen, zu | |
denen Pechstein gar kein Verhältnis unterhielt, auch weil sie merkte, dass | |
sie nur auf der Eisbahn mit ihr mithalten konnte. „Das Duell war für den | |
Eisschnelllauf in Deutschland förderlich, auch für die Personen Friesinger | |
und Pechstein“, diktierte mir Pechstein damals in den Block. | |
Pechstein verdoppelte ihre Einnahmen, auch Friesinger machte Kasse. | |
Eisschnelllauf wurde nach Biathlon und Skispringen zur Lieblingsdisziplin | |
Nummer drei für die deutschen Wintersportfans. | |
Eine Fehde, nur zu gern von den Medien aufgegriffen, konnte da nicht | |
schaden. Ja, sie gifteten sich gegenseitig an. Es ging zur Sache. Aber | |
Friesinger konnte das verkraften. Die heutige Konkurrentin von Pechstein, | |
Stefanie Beckert, die aus Vancouver immerhin mit zweimal Silber und einem | |
Gold nach Hause reiste, kann das nicht. Sie sei von Pechstein gebrochen | |
worden, sagen sie in Erfurt, wo Beckert trainiert. Sie habe einen | |
psychischen Knacks bekommen. | |
Beckert, vor Olympia auffallend formschwach, taten die Sticheleien weh. Sie | |
schaffte es nicht, Pechstein Paroli zu bieten. Sie fühlt sich auch vom | |
Verband und den Trainern im Stich gelassen. Beckert wirkt wie ein | |
Mobbingopfer, das nicht so recht weiß, wie ihm geschieht. Pechstein hatte | |
leichtes Spiel mit ihr. | |
## Mediale Glaubenskriege | |
Ich hätte Claudia Pechstein gern noch einmal zu diesen Dingen befragt, aber | |
sie möchte nicht mit uns sprechen. Vor gut zwei Jahren schrieb auf eine | |
Interviewanfrage ihr Manager nur, „CP“ stehe mir nur dann zur Verfügung, | |
wenn ich den Fall „umfassend beleuchtet“ hätte. | |
Grengel meinte, ich hätte meinen Job nicht richtig gemacht. Einmal schrieb | |
er mir: „Wir können uns beim besten Willen nicht vorstellen, dass wir bei | |
dem tendenziellen Beitrag von Ihnen eine objektive Berichterstattung | |
erwarten dürfen.“ | |
Der Fall. Gemeint ist die Sache mit Pechsteins Blut. Ihren Retikulozyten, | |
also den ganz jungen roten Blutkörperchen, kurz Retis genannt. Die Frage, | |
ob sie gedopt hat oder nicht, hat kleine mediale Glaubenskriege entfacht. | |
Ein Zwischenfazit könnte heute so lauten: Ob sie betrogen hat, lässt sich | |
nicht genau sagen. | |
Ihre Verurteilung zu einer zweijährigen Sperre war gewiss hart, denn | |
Pechstein wurde als erste Athletin überhaupt nach dem indirekten | |
Dopingbeweis verurteilt. Soll heißen: In ihrem Blut wurde kein Anabolikum | |
oder Epo gefunden, sondern die erhöhte Zahl von Retis reichte für einen | |
Schuldspruch. | |
Aus dem Konjunktiv, der Möglichkeit des Betrugs, machte der internationale | |
Eisschnelllauf-Verband eine Gewissheit. So eine Verurteilung ist nach | |
heutigen Standards des Sportrechts nicht mehr möglich. Das haben auch die | |
Dopingjäger Werner Franke und Wilhelm Schänzer dieser Tage bestätigt. | |
Pechstein sieht sich deshalb als Opfer der Funktionäre. Sie hat mit | |
etlichen Gutachten gegen die Verbände gekämpft. Und die haben wiederum mit | |
Gutachten geantwortet. | |
Pechstein hat sich bestätigen lassen, dass sie an einer erblich bedingten | |
Blutkrankheit leide. Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat sie | |
trotzdem verurteilt. Am Ende ist es wie bei Dieter Baumann: Ob der | |
Leichtathlet seinerzeit Opfer eines Zahnpasta-Attentats geworden ist, ist | |
eine Glaubensfrage. | |
## Den Kritikern leicht gemacht | |
## | |
Polizeihauptmeisterin Pechstein hat es ihren Kritikern immer schwer | |
gemacht, an sie zu glauben. Es gibt so viele Dinge, die sie nicht gerade | |
sympathisch erscheinen lassen: Sie ist eine Athletin, wie sie sich Wladimir | |
Putin nur wünschen kann. „Als Sportlerin gehe ich in die Sporthalle rein, | |
und in Sotschi habe ich gute Erfahrungen gemacht. Ich will meine Leistungen | |
bringen und meinen Sport machen, ich bin doch kein Politiker“, hat sie | |
einer Nachrichtenagentur gesagt. Es solle nicht um Sachen „drum herum“ | |
gehen. | |
Auch ihr Management weiß nicht zu punkten. Manager Grengel verschickte | |
oberlehrerhafte E-Mails. Ein Mitarbeiter seiner Agentur Powerplay | |
schüchterte eine Dopingspezialistin des Kontrolllabors in Hamar ein, um an | |
Informationen zu kommen. | |
Missliebige Journalisten wie Hajo Seppelt von der ARD oder der Blogger Jens | |
Weinreich wurden gemaßregelt, zum Teil öffentlich oder in Pechsteins | |
Autobiografie, die den bezeichnenden Titel „Von Gold und Blut. Mein Leben | |
zwischen Olymp und Hölle“ trägt. | |
Und dann war da noch die Sache mit dem Blutpanscher Andreas F. aus Erfurt, | |
der Spitzensportler behandelt hat. Er zapfte eine kleine Menge Blut ab und | |
bestrahlte sie mit UV-Licht. Es waren Ermittlungen der Münchner | |
Staatsanwaltschaft im Fall Pechstein, die zu F. führten. | |
Die Behandlung mit zweifelhaft therapeutischem Nutzen fand in der Grauzone | |
des Sportrechts statt. Monatelang stritten sich die Dopingbehörden, ob das | |
erlaubt gewesen ist. Im Grunde ja, hieß es schließlich, aber nur bis 2011. | |
F. kam davon. | |
Wieder hatte Pechstein einen Kampf gewonnen. Den Schlachtplan für diese | |
Scharmützel schreibt nicht selten ihr Freund, Matthias Große. Er hat nicht | |
nur Mitgliedern des Bundestagssportausschusses telefonisch gedroht, in der | |
taz-Sportredaktion ging gar nach einem kritischen Artikel von Andreas | |
Rüttenauer auch ein anonymer Anruf ein: „Ihnen einen schönen Tag – dafür | |
werden wir schon sorgen!“ | |
Große, vor dem Mauerfall Absolvent der Militärakademie in Minsk und mit | |
Kontakten zu den Hell’s Angels, tritt im Stile eines Personenschützers auf. | |
Beim Eisschnelllauf-Weltcup in Berlin vor ein paar Wochen fuhr er mit einem | |
weißen Hummer – Kennzeichen B-MG 6666 – vor. Die Pressemeute staunte nicht | |
schlecht über das monströse Fahrzeug. Er kämpfe „wie ein Löwe“ für sie… | |
habe ihr imponiert, verriet Pechstein einem Frauenmagazin. Er sei nicht so | |
eine Lusche wie ihr früherer Mann. | |
## Die große Attacke | |
Die Schlittschuhläuferin, Manager Grengel und Große bilden das | |
„Pechstein-Lager“. Diese Trio ist durchaus gefürchtet. Forsch und | |
unverfroren geht es vor. Sie lassen sich nichts sagen. Nicht vom Verband, | |
der mittlerweise vor Pechsteins Entourage kuscht, und nicht von der Presse. | |
Furchtlos verklagt Pechstein ihre Ankläger und treibt die Funktionäre vor | |
sich her. Nebenbei versucht sie, das Sportrecht aus den Angeln zu heben. | |
Sie attackiert die Autonomie des Sports. Geht’s vielleicht eine Nummer | |
kleiner? Nicht mit Pechstein. | |
Der Kampf um ihr Recht hat sie wieder stark gemacht, auch der Zuspruch von | |
vielen Leistungssportlern, denen schlicht imponiert, wie hartnäckig | |
Pechstein dranbleibt. Sie weiß, dass sie gebraucht wird. Vom Verband als | |
Medaillenkandidatin und von ihren Jungs als Werbeträgerin. Deswegen läuft | |
sie auch nach Sotschi weiter. | |
Jeder Teilerfolg gilt ihr als Beweis, dass ihr Weg der richtige ist. Und | |
falls sich doch ein paar Widerstände aufbauen sollten, dann tritt Große in | |
Aktion, blafft einen Sicherheitsmann an, der es gewagt hat, ihn nicht auf | |
den VIP-Parkplatz zu lassen, oder sagt mir mit strafenden Blicken, was er | |
von mir hält – sehr wenig. | |
Er wird mir auch in Sotschi über den Weg laufen. Denn Immobilienhändler | |
Große wurde vom deutschen Verband als „Betreuer“ akkreditiert. Dass er nur | |
seine Claudi betreut – egal. | |
Es könnte gut sein, dass Claudia Pechstein an diesem Sonntag über 3.000 | |
Meter ihre zehnte olympische Medaille gewinnt. Vielleicht sogar die sechste | |
goldene. Sie wäre dann im deutschen Sport vollständig rehabilitiert. Sie | |
wäre am Ziel. Und vielleicht darf sie zum Abschluss der Spiele die Fahne | |
tragen. | |
Manche hielten es sogar für eine gute Idee, dass Pechstein die deutsche | |
Fahne zur Eröffnungsfeier trägt. Der ehemalige Bobpilot André Lange hatte | |
sie vorgeschlagen. Pechsteins Verband unterstützte das. „Sie hat es | |
verdient. Es wäre ein Zeichen der Wiedergutmachung für erlittenes Unrecht“, | |
fand auch Robert Harting, Diskus-Olympiasieger. Skirennfahrerin Maria | |
Höfl-Riesch trug schließlich gestern die Fahne. Pechstein ist ja nicht für | |
immer aus diesem Rennen: wenn nichts dazwischenkommt, in vier Jahren in | |
Pyeongchang. | |
8 Feb 2014 | |
## AUTOREN | |
Markus Völker | |
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