| # taz.de -- AfD, NPD und FDP: Bundestagseinzug über Umwege | |
| > Sieben deutsche Kleinparteien haben künftig Büros im Bundestag. Weil sie | |
| > im EU-Parlament sitzen, sollen sie auch in Deutschland Privilegien | |
| > genießen dürfen – sagt die EU. | |
| Bild: Ganz so groß werden die Räumlichkeiten wohl nicht mehr | |
| BERLIN dpa | NPD, AfD und weitere sieben kleinere deutsche Parteien aus dem | |
| EU-Parlament erhalten künftig Büros im Bundestag. Dies habe der Ältestenrat | |
| beschlossen, berichtet die Rheinische Post in ihrer Donnerstagsausgabe. | |
| Ursprünglich hatten die Spitzen der Bundestagsfraktionen eine Bestimmung | |
| kritisch prüfen wollen, nach der deutsche Abgeordnete des Europaparlamentes | |
| auch ein Anrecht auf ein Büro im Bundestag haben. Nun sei man aber | |
| übereingekommen, alle deutschen Europaabgeordneten dem Wortlaut des | |
| Europaabgeordnetengesetzes entsprechend gleichzubehandeln. | |
| „Ein Mitglied des Europäischen Parlaments erhält zur Abgeltung seiner durch | |
| das Mandat veranlaßten Aufwendungen eine Aufwandsentschädigung. Sie umfaßt | |
| die Mitbenutzung eines Büroraumes am Sitz des Bundestages, die Benutzung | |
| von Verkehrsmitteln gemäß § 10, die Benutzung der Dienstfahrzeuge und der | |
| Fernmeldeanlagen des Bundestages sowie sonstige Sach- und Dienstleistungen | |
| des Bundestages nach Maßgabe der Ausführungsbestimmungen des | |
| Ältestenrates“, heißt es in dem Gesetz. | |
| Die Büros für die 17 Abgeordneten von NPD, AfD, FDP und weiteren | |
| Splitterparteien würden jedoch nicht in den zentralen | |
| Abgeordnetenbürohäusern untergebracht, sondern in einem separaten Gebäude, | |
| das gerade hergerichtet werde. | |
| 17 Jul 2014 | |
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