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# taz.de -- Ölpipeline Keystone XL: US-Senat stimmt für das Projekt
> Nächste Hürde genommen: Der von Republikanern dominierte Senat hat für
> die kanadisch-amerikanische Leitung gestimmt. Obama hält an möglichem
> Veto fest.
Bild: Rohre für die Keystone-XL-Pipeline 2012 in Oklahoma.
WASHINGTON ap | Die umstrittene und von US-Präsident Barack Obama kritisch
gesehene Ölpipeline Keystone XL hat im Senat in Washington einen weiteren
Schritt genommen. Die Parlamentarier stimmten mit 63 zu 32 für das Projekt,
gegen das Obama möglicherweise sein präsidiales Veto einlegen will. 60
Stimmen waren nötig gewesen, um den Entwurf zu der kanadisch-amerikanischen
Pipeline voranzubringen.
Keystone XL war in den vergangenen sechs Jahren eines der größten
Konfliktthemen zwischen Obama und dem Kongress gewesen, dessen beide
Kammern seit Jahresanfang unter Kontrolle der Republikaner sind. Die
Pipeline war deshalb auch eine der ersten Gesetzesvorhaben, das sie im
neuen Jahr auf den Weg brachten. Das US-Repräsentantenhaus billigte das
Projekt bereits am Freitag.
Die Pipeline soll Öl aus Teersand von Kanada 1.900 Kilometer durch die USA
bis zu den Raffinerien an der Küste des Golfs von Mexiko bringen.
Unterstützer argumentieren, dass dadurch Arbeitsplätze in den USA
geschaffen und die Abhängigkeit des Landes von Öl aus dem Nahen Osten
verringert würden. Kritiker haben Umweltbedenken und glauben nicht an die
positiven Auswirkungen auf den Jobmarkt und die Energiepolitik.
Schon im November hatten die Republikaner einen entsprechenden Durchmarsch
im Senat versucht – und waren nur knapp gescheitert. Das Oberste Gericht
von Nebraska prüft derzeit die neue Route für die Pipeline. Und das
US-Außenministerium, das bei grenzüberschreitenden Projekten das letzte
Wort hat, hat noch nicht entschieden. Auch das sind Gründe, weshalb Obama
ein mögliches Veto gegen die Pipeline angekündigt hat.
13 Jan 2015
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Schwerpunkt Klimawandel
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